Beiträge von ravn im Thema „Bloodborne - The Boardgame zu leicht?“

    Ich sehe eher die durch die eigene Spielweise selbstgemachte Problematik, dass es im letzten Kapitel einer Kampagne zu schwierig bis unmöglich sein könnte, diese erfolgreich zu beenden. Einfach weil man in den zwei Kapiteln davor nicht ausreichend seine Aktionskarten verstärkt hat und nicht ausreichend Gegenstände und Vorteilskarten hat. Deshalb wohl auch die offizielle Regel, dass man im Falle eines Scheiterns nicht nur das aktuelle Kapitel wiederholen, sondern eben ganz von vorne anfangen muss.

    Da die neuen Gegenden vom verdeckten Stapel gezogen werden, können dadurch kurze und passende Laufwege entstehen oder man zieht die zu erkundende Gegend zu weit auseinander. Dadurch kann eine Kapitel einfacher oder auch schwieriger werden. Mit ein wenig Spielpraxis lernt man dann, wie man Gelände anlegen und wo erkunden sollte, um es sich einfacher zu machen. Aber Übermut kann auch übel ausgehen. So war meine letzte Partie zwar erfolgreich, alles sah anfangs auch fast schon zu einfach aus, aber dann kam doch der Wendepunkt und die Partie schien aussichtslos und fast verloren. Das kann bei Bloodborne schnell von einem Extrem ins andere kippen.

    Bei Anfängerrunden kann es aber auch gut und gerne ein Verständnis- und damit Spielfehler sein, der eine Partie zu einfach macht, da das Karten-Aktions-System so seine Verständnistücken hat.