Creature Comforts

  • Viele Posts sagen, man soll die verkürzte Version spielen, da es sich sonst zieht.

    Jupp. Das wäre uns immer noch zu lang gewesen glaub, hätte aber schon mal sehr geholfen. In größeren Runden nur die kürzere Variante. War mir beim Aufbau halt nicht so bewusst, ich hatte die Anleitung nur mal überflogen.

  • Viele Posts sagen, man soll die verkürzte Version spielen, da es sich sonst zieht.

    Jupp. Das wäre uns immer noch zu lang gewesen glaub, hätte aber schon mal sehr geholfen. In größeren Runden nur die kürzere Variante. War mir beim Aufbau halt nicht so bewusst, ich hatte die Anleitung nur mal überflogen.

    Das liegt dann aber auch and en Mitspielern, wie schnell die sich entscheiden können wie sie ihre Würfel platzieren. Ich hab es bisher nur zu Zweit gespielt und das dauert dann so ca. 45 min. Heute teste ich es evtl. beim Spieletreff mal zu Viert wenn die anderen Bock haben

  • Das liegt dann aber auch and en Mitspielern, wie schnell die sich entscheiden können wie sie ihre Würfel platzieren. Ich hab es bisher nur zu Zweit gespielt und das dauert dann so ca. 45 min. Heute teste ich es evtl. beim Spieletreff mal zu Viert wenn die anderen Bock haben

    Zu zweit kann ich mir das super vorstellen.

    Klar, es hängt immer auch an den Spielern, wir sind aber eigentlich nicht langsam. Es war halt für alle 4 die Erstpartie, da musste man alle Kartentexte lesen, die Reisenden genau angucken etc. Ich hab das aber im verlinkten Beitrag auch nochmal ausführlicher beschrieben - für uns war es einfach zu lang für so ein fluffeliges Spielchen. Wir waren zu viert bei Terraforming Mars schneller.

  • Wir haben heute eine Partie zu zweit begonnen und nach 3 Runden abgebrochen. Hat sich ebenfalls ganz schön gezogen, puh (und das nur zu zweit). Abbruch allerdings nicht deswegen, ich hatte einfach mit Auspacken und Regel lesen zulange gebraucht. ^^ Heute Abend soll es zu dritt gespielt werden - evtl. gehe ich dann direkt auf die kürzere Variante?

    Dieser Würfelmechanismus ist - ähnlich zu Dungeons, Dice & Danger, was wir die Woche erstmalig gespielt haben - halt auch etwas grübelanfällig.

    Wie viele Punkte macht ihr denn so? In der Anleitung im Beispiel zur Schlusswertung wurden 3 Ideen verwirklicht, die hatten wir bereits nach Runde 3. Wie soll das dann nach Runde 8 aussehen?

    Und wofür braucht man den Papphügel eigentlich?

  • Wir haben heute eine Partie zu zweit begonnen und nach 3 Runden abgebrochen. Hat sich ebenfalls ganz schön gezogen, puh (und das nur zu zweit). Abbruch allerdings nicht deswegen, ich hatte einfach mit Auspacken und Regel lesen zulange gebraucht. ^^ Heute Abend soll es zu dritt gespielt werden - evtl. gehe ich dann direkt auf die kürzere Variante?

    Dieser Würfelmechanismus ist - ähnlich zu Dungeons, Dice & Danger, was wir die Woche erstmalig gespielt haben - halt auch etwas grübelanfällig.

    Wie viele Punkte macht ihr denn so? In der Anleitung im Beispiel zur Schlusswertung wurden 3 Ideen verwirklicht, die hatten wir bereits nach Runde 3. Wie soll das dann nach Runde 8 aussehen?

    Und wofür braucht man den Papphügel eigentlich?

    Bisher einmal solo (60 Punkte) und einmal zu zweit (58 und 57 Punkte) gespielt, Spielzeit bei 45-60 min, beide male in der kurzen (6 Runden) Variante.

    Wofür man den Papphügel braucht weiß ich auch nicht, vielleicht könnte den jeder zu sich nehmen sobald man an der Reihe ist mit Würfeln verteilen oder so ^^

  • Auf den Papphügel werden die Dorfwürfel abgelegt. Du kannst die Würfel dann zu dir transportieren, wenn du an der Reihe bist.

    Ah ok, das hatten wir vermutet, aber wir haben einfach alle 6 Würfel auf den Hügel des Spielsplans gelegt und von dort verteilt. :)

    Bisher einmal solo (60 Punkte) und einmal zu zweit (58 und 57 Punkte) gespielt, Spielzeit bei 45-60 min, beide male in der kurzen (6 Runden) Variante.

    Ok, danke für die Einschätzung. Bestärkt mich darin, heute zu dritt auf jeden Fall und vlt. auch zu zweit demnächst mal die Kurzversion zu wählen.

  • Habe gerade mal die Regeln als PDF bei Board Game Circus offen und bin schon etwas verwundert, dass es da Unterschiede zur KS-Edition gibt.

    · In der PDF heißt es: das Spiel geht 6 Runde (2x Frühling, 2x Sommer, 2x Herbst) und im grünen Kasten gibt es als Variante das längere Spiel. In meiner KS-Ausgabe sind 8 Karten die Grundregel und im grünen Kasten steht etwas vom kürzeren Spiel.

    · Bei BGC gibt es übrigens auch eine Datei, die alle Reisenden erklärt: Die Tiere vom Ahorntal FAQ Reisende DE.pdf?dl=1 (das geschieht in der Anleitung online nämlich direkt, wobei das in der KS-Anleitung fehlt, siehe Seite 6)

    · Auch das Hügelplättchen wird darin auf Seite 8 erklärt:

    Zitat

    Mithilfe des Hügels kannst du die Dorfwürfel einfach herumreichen und außerhalb des Spielbretts „parken“. So siehst du alle deine verfügbaren Würfel auf einen Blick und behältst später den Überblick darüber, welche du bereits verteilt hast und welche du noch zur Verfügung hast.

  • Puma das mit den 8 vs 6 Runden als Standard haben sie in der Anleitung kürzlich erst geändert. Siehe auch hier: Die Tiere vom Ahorntal – Spielanleitung DE | Creature Comforts

    Offenbar als Konsequenz auf Feedback. Ich finde für 2 Spieler aber ehrlichgesagt 8 Runden genau richtig.

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Nova Aetas: Renaissance, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Warcrow Adventures, Witchbound

  • Findet ihr einen Grund, warum man die Dorfwürfel nicht direkt wieder zurück auf den Hügel legen sollte? In der Regel wird das ja explizit empfohlen. Wir legen aktuell ALLE Würfel in dem Moment zurück, in dem wir das jeweilige Feld nutzen, zusammen mit dem Tier und evtl Familienwürfeln... und können aktuell keine Situation ausmachen, wo das von Nachteil sein sollte.

  • Fluegelschlaegerin und ich habe gestern nochmal bewusst zu zweit 8 Runden gespielt, nachdem wir die Partie mit Bergziege und Teewicht neulich abgebrochen haben.

    Wir sind beide Bauchspieler , haben aber 2 Stunden gebraucht. Ja, wir mussten auch nochmal ein wenig in der Regel herum blättern, aber das war deutlich zu lang für das, was es bietet. Ich werde es gern nochmal zu zweit in 6 Runden ausprobieren, aber zu viert oder gar fünft? Niemals !


  • Wir haben gerade zu viert mit den Kindern (9 und 13) die Erstpartie mit 6 Runden in gut 1,5 Stunden gespielt. Wir Eltern hatten zuvor gestern Abend in etwa der gleichen Zeit unsere Erstpartie zu zweit gespielt.


    War für uns okay und wird mit Sicherheit wieder auf den Tisch kommen, da besonders die Kids sehr angetan waren. Besonders schöner Nebeneffekt für mich... ich muss dann kein Everdell mehr mit ihnen spielen.


    Ich würde das Spiel aber auch nie in einer Erwachsenen Runde vorschlagen oder spielen wollen... es sei denn, z.B. Spielteufel möchte es gezeigt bekommen. :)

    2 Mal editiert, zuletzt von d0gb0t ()

  • Wir haben übrigens den Rundenablauf ein bisschen angepasst. Ja richtig, eine Hausregel! =O


    Wir spielen Schritt 6 (Lege beliebig viele Ideenkarten von deiner Hand aus) aus Phase 5 (Dein Zug) in einer Extra Runde. D.h. jeder macht nacheinander Schritt 1-6, außer Schritt 5. Danach ist noch einmal jeder dran und kann seine Ideen ausspielen.


    Das sorgt dafür, dass der einzelne Zug ein wenig kürzer/schneller ausfällt. Dass man dadurch vielleicht nicht gaaaanz so taktisch spielen kann, weil man in seinem Zug nicht sieht, was die Mitspieler vorher für Ideen ausgelegt haben, aber das ist uns - zumindest aktuell - egal (da sich der eigene Zug durch die Würfel und die wechselnde Kartenauslage eh nicht zu 100% steuern lässt).


    Meinungen dazu würden mich aber interessieren. Sehr ihr das als wirkliches Problem? Oder glaubt ihr, dass das eine valide Alternative ist? :)

  • Fluegelschlaegerin und ich habe gestern nochmal bewusst zu zweit 8 Runden gespielt, nachdem wir die Partie mit Bergziege und Teewicht neulich abgebrochen haben.

    Wir sind beide Bauchspieler , haben aber 2 Stunden gebraucht. Ja, wir mussten auch nochmal ein wenig in der Regel herum blättern, aber das war deutlich zu lang für das, was es bietet. Ich werde es gern nochmal zu zweit in 6 Runden ausprobieren, aber zu viert oder gar fünft? Niemals !

    Fairerweise muss man sagen, dass die Spielzeit "nur" 90 Minuten waren, der Rest war Aufbau und Regelauffrischung. Aber ja, immer noch deutlich zu lang, in der Zeit hätten wir auch Arche Nova gespielt bekommen ^^

  • Bei uns handelt jeder reihum seine Würfel ab und wenn er damit fertig ist, spielt jeder noch beliebige Handkarten aus, während der nächste schon seine Würfel abhandelt. Das beschleunigt das Spiel etwas und ich muss niemandem zugucken wie er Handkarten ausspielt...

  • Heute Erstpartie mit zwei Spielern, exklusive Erklärung ca. 70Minuten über die 8 Monate.

    Erstes Fazit:

    Braucht am Tisch mehr Platz als erwartet, Regeln gut verständlich geschrieben, Material und Gestaltung sehr gut. Irgendwelche Schnitzer bei der Übersetzung sind uns nicht aufgefallen (wir suchen sie aber auch nicht ;) ). Spielmechanisch wird solide, gute Kost geliefert - aber halt auch nix wirklich Neues. Ich halte es für ein gutes Gateway vom Familien- zum Kennerspiel, und vor allem durch die optische Gestaltung gut geeignet neue Spieler auf Kennerspiele einzustimmen. Wird definitiv bleiben!

    Versäumt man was - nicht wirklich, sucht ihr Spiele im Bereich zwischen Familie zu Kenner - dafür definitiv eine Empfehlung!

  • Was meint ihr passt das Spiel fuer eine fast 8jaehrige? Oder ist es dafuer noch etwas zu komplex. Hab den Kickstarter leider verpasst und wollte mal schauen ob ich es noch irgendwo bekomme.

    Hat sie bzw. wenn ja welche Spiele hat sie bis jetzt Erfahrung? Mein 8jähriger damals hat uns in Dominion, Catan & Co paniert - hat aber mit 6 begonnen intensiv mit uns Brettspiele (keine Kinderspiele) zu spielen.

  • Was meint ihr passt das Spiel fuer eine fast 8jaehrige? Oder ist es dafuer noch etwas zu komplex. Hab den Kickstarter leider verpasst und wollte mal schauen ob ich es noch irgendwo bekomme.

    Hat sie bzw. wenn ja welche Spiele hat sie bis jetzt Erfahrung? Mein 8jähriger damals hat uns in Dominion, Catan & Co paniert - hat aber mit 6 begonnen intensiv mit uns Brettspiele (keine Kinderspiele) zu spielen.

    Naja bisher spielen wir oefter Karak. Das waere halt der naechste Schritt ;)

  • JensHS - dann glaub ich es wird überfordern. Eventuell wenn jemand mit ihr gemeinsam spielt (also als ein Team) wird sie nach 5-10 Partien es selbst können. Ein Erfolgserlebnis (=gewinnen) wird aber noch länger nicht eintreten, außer du lässt sie gewinnen ;-).

    Einmal editiert, zuletzt von Krywulf ()

  • Was meint ihr passt das Spiel fuer eine fast 8jaehrige?

    Ja. Es ist durchaus herausfordernd, aber mit etwas Unterstützung geht das, zumindest bei meiner 7 1/2 jährigen Tochter. Die Tiere vom Ahorntal ist im Moment auch ihr am meisten gewünschtes Spiel. Tiere, die sich ein schönes, gemütliches Winterquartier bereiten wollen, zieht einfach thematisch.

    Wir spielen 6 Runden (für mich ist völlig unerklärlich, warum man überhaupt 8 spielen sollte, egal in welcher Runde), wir spielen mit offenen Ideen (statt verdeckt auf der Hand), und sie bekommt als "Altersausgleich" am Anfang je ein Trostpflaster, eine Geschichte und ein Geld als Bonus. Manchmal bekommt sie auch etwas strategische Hilfe. Am schwersten tut sie sich damit, für ihr viertes (selten drittes) Tier einen guten Einsatzort zu finden. Aber ein paar einfachere Strategien wie "Sparschwein ausspielen, nachher überall Geld holen wo immer möglich, Geld dort für je 2SP (statt regulär 1SP) einlagern" spielt sie schon recht gut.

  • Für meinen Sohn - ebenfalls 7 1/2 - war das leider nichts. Die Altersempfehlung wurde herstellerseitig auch von 8 auf 10 angehoben, was mir realistische erscheint. Es gibt noch recht viel Downtime, weil man selbst nichts macht, während ein Spieler seinen Spielzug ausführt, was auch mal länger dauern kann. Das ist für die Konzentration und Aufmerksamkeit dann schon eine Herausforderung. Das Setting und das Material und so hat ihn schon gepackt, aber die 6 Runden haben wir nicht zuende gespielt, da zu schnell die Luft raus war.


    MetalPirate : Die 8 Runden sollen eigentlich die den jeweiligen Jahreszeiten zugehörigen Monate abbilden, daher 8 und nicht 6 (wobei dann ja 9 noch sinnvoller wären...). Das ist natürlich unabhängig davon, was mehr Sinn und vor allem Spaß macht.

  • Ich finde gewisse Elemente, zum Beispiel das bauen von Lichtungen, insbesondere im 2 oder 3 Spieler Spiel wird bei der kurzen Variante mit nur 6 Runden noch unattraktiver. Zu zweit spielen wir nach wie vor am liebsten 8 Runden und das geht auch ziemlich flott. So wirklich viel was man in seinem eigenen Zug noch überlegen muss was man sich nicht auch schon hätte überlegen können wärend andere dran waren gibts ja nicht. Die einzigen Sachen die sich (mal von Dingen wie dem Wetterhahn) ändern können ist die Markauslage bei Eule oder Werkstatt und wenn man bei der Eule verdeckte Karten zieht weiß man natürlich vorher auch nicht was einen erwartet. Aber davon abgesehen sind doch alle anderen Aktionen im Voraus planbar.

    Im Spiel mit 4 Spielern haben mir aber auch 6 Runden gereicht. Eventuell hat das aber auch daran gelegen dass der Spielfluss aufgrund kleiner Kinder die zwischendurch immer mal Betreuung brauchten häufiger unterbrochen wurde.

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Nova Aetas: Renaissance, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Warcrow Adventures, Witchbound

  • Bei den Lichtungen ist doch der Effekt der Spielerzahl viel stärker als die Erhöhung der Rundenanzahl. Von 6 auf 8 Runden ist +33%. Von 2 auf 5 Spieler ist +150%. Allgemein ist die Skalierung auf unterschiedliche Spielerzahlen ganz sicher nicht perfekt. Oder eigentlich eher: Eine nennenwerte Anpassung ist schlicht nicht existent. Zu sehen z.B. auch bei der Ferienwohnung, die ja nur von anderen Familien genutzt werden kann und bei Nutzung eine Geschichte plus Ressource bringt, gegen Zahlung einer Ressource an den Besitzer. Netto 2 SP für den Benutzer. Die Ferienwohnung im 2er-Spiel zu bauen, hilft außerhalb der letzten Runde (wo es sich evtl. für die Siegpunkte des Bauens an sich lohnt) eher dem Gegner als einem selbst.

    Aber das klingt jetzt vermutlich viel negativer als es gemeint ist. Warum sollte man Creature Comforts mit Kriterien messen, die man (dort völlig zurecht!) an Expertenspiele wie Brass oder Wasserkraft anlegt? Creature Comforts ist ein nettes Familienspiel. Nicht mehr und nicht weniger. Für ein perfekt balanciertes Expertenspiel bräuchte es doch sofort ein Drittel mehr Regeln. Neben Spielerzahlanpassungen z.B. auch sowas wie Beschränkungen bei zusätzlichen Siegpunkten, die Ideen-Karten bringen können, etwa ein "maximal 5x nutzbar" bei allen Ideenkarten, auf denen man eine bestimmte Ressourcen für Siegpunkte lagern kann (z.B. Geld auf Sparschwein). Wir sind in "nur" 6 Spielrunden schon auf 12x2 = 24 Extra-Siegpunkte für Geld im Sparschwein oder 5x8 = 40 SP für die Idee, bei der man Sets aller sechs Ressourcen für je 8 SP sammeln soll, gekommen. Bei acht Spielrunden muss das doch komplett dominant werden, wenn man wirklich gut und zielgerichtet darauf spielt -- mal abgesehen davon, dass dann nicht mehr viel Spiel übrigbleibt, weil es bloß länger und geskripteter wird.

    Auch bei den Spielzeiten, die ich manchmal für Creature Comforts lese, kann ich nur mit den Ohren schlackern. Zum Totgrübeln und kompetitiven Optimieren nehmt doch lieber andere Spiele aus eurem Regal. Das können andere Spiele besser. Das, was Creature Comforts bzw. Die Tiere vom Ahorntal leisten will, leistet es IMHO sehr gut, und das, ohne dabei völlig seicht und belanglos für die Vielspieler-Eltern zu sein, wenn sie es mit dem Nachwuchs spielen. Das Spiel ist sicher kein herausstechendes Highlight des Spieleschranks, aber meine Erwartungen von vor 1,5 Jahren wurden voll erfüllt. Wenn die Kleine sich gezielt eine Partie "Die Tiere vom Ahorntal" mit Mama und Papa wünscht, dann war das Backen ein voller Erfolg -- auch in den Augen der Mama, die sonst gerne mal mit selbigen rollt, wenn ein neues Kickstarter-Paket ankommt.

  • Guten Morgen, beim Kickstarter lagen ja hellere Füchse und Häuser als Ersatz für die zu dunkel geratenen dabei. Hat jemand evtl 2 der ausgetauschten dunklen Fuchsfiguren übrig und würde sie mir zuschicken? Ich würde die Figuren gerne als Alternative in mein Everdell legen, um sie noch sinnvoll gebrauchen zu können, die 4, die ich hier habe, genügen jedoch dann nicht :)


  • Eigentlich liest man von dem Spiel ja (fast) nur Gutes und auch ein Freund von mir (ohne Kinder) konnte sich dem nicht entziehen, hat es nach zwei Partien (nur mit Erwachsenen) aber wieder verkauft, weil es ihm zu langweilig war und auch keinem der Mitspielenden gefallen hat.

    Das hat mich überrascht, denn eigentlich war es bei mir noch auf der "Irgendwann-Kaufen"-Liste.


    Jetzt habe ich die erste (von mir wahrgenommene) negative Rezension gelesen:

    Die Tiere vom Ahorntal
    Ich mag Apfelkuchen, ich mag Kuscheldecken, ich mag Sparschweine, vor allem, wenn sie gut gefüllt sind. Im Ahorntal gibt es viele tolle Sa...
    rezensionen-fuer-millionen.blogspot.com


    Es landet bei Udo Bartsch in der Zweitschlechtesten Kategorie und wird als "ohne Spannungsbogen" bezeichnet.

    Im Grund ist es genau das, was auch mein Freund bemängelt: Es fehlt die Abwechslung und Spannung.


    Somit ist das Spiel bei mir auf der "Nicht-Kaufen"-Liste gelandet - bei Familien mit Kindern die Spaß an Brettspielen haben, scheint es aber immer gut anzukommen, was wohl tatsächlich an dem Niedlichkeits-Faktor liegt, oder?!

  • FischerZ Für mich steht weiterhin fest: maximal zu dritt oder eben auch nur zu zweit und nur 6 statt 8 Runden (Udo Bartsch hat noch die ursprüngliche Regel mit 8 Runden probiert). In der Zeit trägt es für mich und macht durchaus Spaß, zumindest hat es hier einen recht festen Platz im Regal. :) Die Runden laufen in der Tat immer gleich ab, aber ich finde die Entscheidungen durchaus spannend, gerade was die "Programmierphase" betrifft. Und die zwei Minierweiterungen würde ich auch dringend empfehlen (Charaktere mit speziellen Fähigkeiten und kleine, persönliche Auftragskarten, die man nebenbei erfüllen kann). 8 Runden und/oder 4-5 Spieler? Lieber nicht, da wird es echt zu langatmig und spannungsarm.

    Und wenn weder Optik/Thema punkten noch das Spiel (auch) für Kinder geholt wird, ist es sicher nichts, was man haben muss, wenn man so viele Spiele kennt und hat wie die meisten hier.

  • Ich habe mich wirklich sehr auf das Spiel gefreut, jedoch leider dann genau die, von Udo Bartsch beschriebene, Erfahrung gemacht. Es war schlichtweg langweilig. Wir hatten nach der Hälfte (kurzes Spiel) einfach keine Lust mehr und haben uns dann bis zum Ende gequält.

  • Somit ist das Spiel bei mir auf der "Nicht-Kaufen"-Liste gelandet - bei Familien mit Kindern die Spaß an Brettspielen haben, scheint es aber immer gut anzukommen, was wohl tatsächlich an dem Niedlichkeits-Faktor liegt, oder?!

    Ich beziehe mich nur auf das 6 Runden Spiel mit Talenten (leicht unterschiedlichen Charaktere) und Träumen (Engame-Goals).

    Natürlich hat es keinen gewaltigen Spannungsbogen, aber ich denke genau das ist es, was das Spiel für viele in diese Wohlfühlecke bringt: kaum Möglichkeiten konfrontativ zu spielen, nette Optik, belohnendes System welches einen immer doch noch was aus seinem Zug machen lässt, schönes Material. Man bastelt eben gemütlich sein Winterquartier zusammen. Die verdeckten Träume machen es hinten raus interessanter, da man versuchen kann diese noch zu erfüllen oder damit noch mehr Punkte rauszuholen.

    Also wir spielen es sehr gerne, auch unsere 11jährige Tochter (mag zB Everdell, Pandemic, Paleo) mag es total gerne. Für unseren 9järigen Sohn (Spicy, Skull King, Shamans) ist es aber zu wenig Action - also auch da ist es schon Geschmackssache.