Star Wars Episode 9

  • Ich habe den Film gestern gesehen. Generell gibt's genug Star Wars, um Fans wie mich bei Laune zu halten.


    Aber JJ Abrams ist definitv der falsche Regisseur. Der hat für mich schon den Star Trek mit Cumberbatch verbockt - gute Schauspieler, die in CGI untergegangen sind und ihre Kunst nicht zur Geltung bringen konnten/durften. Und wenn man sich Star Wars Episode IV - VI ansieht, dann sind die Special Effects super, aber im Vordergrund stehen immer die Figuren. Und der typische Star Wars Humor. Episode I - III hat das ganz gut gemacht und durch die Besetzung mit großartigen Schauspielern hat's auch funktioniert (trotz Protesten der Hardcorefans).


    VII - IX hatte die Special Effects im Vordergrund. Eher flache Dialoge und die neuen Schauspieler bestenfalls Mittelmaß. Ist mir gestern bei IX ganz besonders aufgefallen ... für mich gab es genau zwei, die wirklich gut waren, und Harrison Ford hatte nur eine kleine handvoll Lines. Ian McDiarmid war - wie schon in den anderen Teilen - ein absolutes Highlight. Der Mann hat's einfach drauf - da jagt es einem den Schauer über den Rücken beim Zuhören. Daniels hat man keine Chance gegeben. C-3PO war mehr oder weniger ein Anhängsel, welchem kurz eine wichtige Rolle zukam, die aber ebenfalls im allgemeinen Getöse unterging. Zwei neue Figuren (Poe's maskierte Freundin und Fin's ex-Stormtrooper Kollegin) hätten gut sein können, aber wenn der Film gefühlte 90% der Zeit für Bilder aufwendet, gibt's kein g'scheites Character Development. Und Daisy Ridley fehlt Stimme und Charisma, um wirklich high-end zu sein. Poe empfand ich schon in VIII als lästig (wobe das weniger dem Schauspieler, als der Rolle geschuldet war).


    Und es wäre doch nett, wenn sich die Macher mal was Neues überlegen würden, als ewig "das große überböse Ding, das aber zum Glück den roten Knopf hat, auf den man nur draufdrücken braucht, und dann geht's kaputt" (Droid Control Ship, Death Star I und II, Starkiller Base, und jetzt den Control Tower ... bzw. das Flaggschiff. Die Episoden II, III, und V sind immerhin ohne sowas ausgekommen).


    Ohne gute Schauspieler gibt's keinen glaubwürdigen Film. Und wenn man den Schauspielern keine Chance gibt, bleibt nur mehr die Bildgewalt übrig. Die war allerdings vorhanden ... im Überfluß! JJ Abrams halt ... seufz. Lobend erwähnt sei allerdings - wie immer - John Williams. Ohne dem wären die Bilder auch nur Bilder gewesen. Aber der Score war treffsicher und perfekt.

  • Bei all den Film-Fachleuten, die sich hier herumtreiben, traue ich mich fast nicht zu sagen, dass ich mich gut unterhalten fühlte. Aber ich verehre Star Wars auch nicht kultistisch, sondern sehe es als das Popcornkino-Sci-Fi-Märchen, das es schon von Anbeginn war. Ich weiß, Als ich Episode 4 - 6 das erste Mal sah, war ich um die 10 Jahre alt und wie weggeblasen von dem Ganzen. Jedi Ritter, ein klares Gut/Böse Szenario, Macht/Magie, Raumschiffe. Der Wahnsinn! Dass ich das mit knapp 40 Jahren nicht wiederholen kann, ist mir klar. Dass ich aber in den Augen meines Sohnes eben dieselbe Faszination sehe, wie sie mich damals gepackt hatte, sagt mir, dass die Filme mehr gemein haben, als man vielleicht zugeben möchte. Auch, wenn man in alte Filme gerne mehr hineininterpretiert, als man sollte. Aber das ist, wie im Deutsch-Unterricht früher, als auch jede Geschichte von Deutschlehrern voll Symbole und Bilder gepackt wurde. (lustige Anekdote - Die Lehrerin meines Bruders hatte einen Autor eingeladen und ihn wegen der vielen tollen Bilder und unterschwelliger Symbole gelobt. Er hat sich das brav angehört und danach kommentiert. Wow, klingt interessant, was Sie da alles finden. Ich wollte eigentlich nur eine interessante Geschichte schreiben.)


    Aber ich schweife ab... Kommen wir zurück zu SW9. Es gab natürlich ein paar Details, bei denen ich Kichern musste, weil sie so dämlich waren, dass sie einfach fehl am Platz wirkten.


    - Kylos Super Truppe, die immer nur Bedeutungsschwanger im Bild stand und nichts gemach hat.

    - Ein Todessternfragment, das glücklicherweise genau so aus dem Wasser ragt, dass der Dolch auf einen Fleck zeigen kann

    - In einer Wüste, keine Sterbensseele ist anwesend. Und plötzlich sollen da zwei Transporter wegfliegen? Dabei einer im Superdupertarnmodus?


    Aber gut, ich verstehe, dass man mit JJ Abrams seinen persönlichen Kult-Bösewicht gefunden hat, dem man alles in die Schuhe schieben kann. Eben auch, dass man inzwischen Erwachsen ist und die Magie eines Films nicht mehr mit glitzernden Augen betrachten kann, weil man total übersättigt ist.

  • - Kylos Super Truppe, die immer nur Bedeutungsschwanger im Bild stand und nichts gemach hat.

    Da muss ich dir Recht geben. Die RITTER VON REN werden im Film fast übermenschlisch dargestellt und gehen dann zugrunde als ob sie Löwenzahn wären (und Kylo ein leichter Windstoss). :)


    Wäre fast so als ob die Hells Angels zu weinen beginnen, wenn jemand ihre Motorräder umwirft! ;)

  • Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Wie auch schon bei den vorherigen Episoden! Jetzt dürft ihr mich steinigen! :D


    Ich finde es nur witzig, dass hier mit Logik (u.a. Bomber im Weltraum) argumentiert wird. Star Wars war noch nie logisch!

    • Ein Licht/Laserschwert bei dem das "Licht" ab einer gewissen länge plötzlich aufhört? Das sich durch alles "schneidet" und nur von einem anderen Lichtschwert aufgehalten werden kann?
    • Laserpistolen die kein Lichtstrahl abfeuern sondern immer nur kurze "Lichtstückchen" die sich viiiiel langsamer als das Licht bewegen?
    • Geräusche/Feuer im Weltall?
    • Reisen schneller als das Licht und ohne Zeitdilatation?
    • Beschleunigung in Millisekunden auf diese Geschwindigkeit, ohne dass die Passagiere durch die G-Kräften zermatscht werden?
    • Die Treffsicherheit eines Stormtroopers ? :lachwein:

    Ich habe das Gefühl je weniger Ernst man gewisse Filme/Serien nimmt, umso besser kann man sich unterhalten lassen.

  • Ein Licht/Laserschwert bei dem das "Licht" ab einer gewissen länge plötzlich aufhört? Das sich durch alles "schneidet" und nur von einem anderen Lichtschwert aufgehalten werden kann?
    Laserpistolen die kein Lichtstrahl abfeuern sondern immer nur kurze "Lichtstückchen" die sich viiiiel langsamer als das Licht bewegen?
    Geräusche/Explosionen im Weltall?
    Reisen schneller als das Licht und ohne Zeitdilatation?
    Beschleunigung in Millisekunden auf diese Geschwindigkeit, ohne dass die Passagiere durch die G-Kräften zermatscht werden?
    Die Treffsicherheit eines Stormtroopers ?

    Als Veteran des Rollenspiels muss ich hierzu ein paar Dinge klarstellen (mit einem Augenzwinkern natürlich):


    Der "Lightsabre" ist nichts anderes als entzündetes Plasma welches durch einen Kristall (davon gibt's etliche verschiedene, dadurch auch verschiedene Farben und Eigenschaften) gebündelt und auf eine bestimmte Länge fokusiert wird. Also kein Licht.


    Das sind keine Laserpistolen, sonder Blaster. Auch die funktionieren mit Plasma welches durch einen XCiter entzündet und dann abgefeuert wird. Also auch kein Licht.


    Geräusche im Weltraum ... seufz ... Dark Star hat bei diesem Unsinn nicht mitgemacht. Ich glaub', The Expanse auch nicht. Aber ja, das tut teilweise halt weh. Für den Battlestar Galactica Film (aus den Achzigern) haben sie im Kino sogar Surround-Anlagen aufgestellt, damit das Raumschiff auch ordentlich Wirbel macht, wenn's vorbeifliegt ...


    Für Überlichtgeschwindigkeit ohne Zeitfaktor gibt's etliche Erklärungen von verschiedenen Autoren (mein Favorit ist Star Trek's Warp Bubble). Das geht schon in Ordnung.


    Für G-Kraft-Kompensation gibt's Technik, die die Schwerkraft konstant hält. Das hatten sie schon in Perry Rhodan erfunden ...


    Und die Treffsicherheit eines Stormtroopers ... ohje ... ich hab' mich immer gewundert, warum mein Heavy im Rollenspiel in einer Kampfrunde vier Troopers auf einmal ausschalten kann. In Episode IX sind das ja noch mehr :)

  • Der "Lightsabre" ist nichts anderes als entzündetes Plasma welches durch einen Kristall (davon gibt's etliche verschiedene, dadurch auch verschiedene Farben und Eigenschaften) gebündelt und auf eine bestimmte Länge fokusiert wird. Also kein Licht.

    Wieso kann aber kein "Lightsabre" durch die Klinge eines anderen "Lightsabre" gleiten? :/


    8o

  • Der "Lightsabre" ist nichts anderes als entzündetes Plasma welches durch einen Kristall (davon gibt's etliche verschiedene, dadurch auch verschiedene Farben und Eigenschaften) gebündelt und auf eine bestimmte Länge fokusiert wird. Also kein Licht.

    Wieso kann aber kein "Lightsabre" durch die Klinge eines anderen "Lightsabre" gleiten? :/


    8o

    Weil sich das Plasma verhärtet? Ui, ich glaub, jetzt wird das Eis dünn ... :S

  • Ich fand den Teil so la la, als SCIFI-Film war er unterhaltsam, aber als Star Wars Film war er total schlecht.


    Vor allem bin ich seit der ersten Stunde kein Rey und Fin Fan die gingen mir schon im ersten Trailer total auf den Zeiger und Rey wurde nachdem sie "endeckt" hat das sie auch Jedi Kräfte hat und quasi von heute auf morgen plötzlich stärker ist als ein Sith der seit Jahren in Ausbildung ist, zu meiner neuen Nr1 Star Wars Hass Charaktere (die kommt nun sogasr vor den Jungen der Anikan spielte).


    Aber generell fand ich bis auf Poe alle neuen Star Wars Charaktere ziemlich lahm und "herzlos", kein Bösewicht oder Held blieb einem so in Gedächnis wie Darh Vader, Yoda, Luke, Obi-wan, Qui gon Jinn, Darth Maul, Dooku, Grievous usw. die in den neuen Teilen nimmt man kaum war und nach dem Film hat man die eh schon wieder vergessen.

  • Der "Lightsabre" ist nichts anderes als entzündetes Plasma welches durch einen Kristall (davon gibt's etliche verschiedene, dadurch auch verschiedene Farben und Eigenschaften) gebündelt und auf eine bestimmte Länge fokusiert wird. Also kein Licht.

    Wieso kann aber kein "Lightsabre" durch die Klinge eines anderen "Lightsabre" gleiten? :/


    8o

    Gibt hier einen ganz interessanten Artikel dazu, wie Lichtschwerter wissenschaftlich korrekt funktionieren könnten.

    Artikel

    In dem Artikel werden auch kurz Lichtmoleküle erwähnt. Hier kann man was dazu nachlesen. Vielleicht sind Lichtschwerter ja doch nicht so fiktiv, wie man vielleicht glauben mag.


    Davon abgesehen finde ich, dass es einen zwei Arten von "Unlogik" in Filmen gibt. Die eine ist scheinbar unmöglich, wie bspw. Lichtschwerter, Überlichtantrieb. Allerdings zeigt sich bei näherer Betrachtung, dass die Technologie theoretisch (irgendwann in der Zukunft) machbar sein könnte .

    Die andere Art ist die Bullshit-Unlogik, wie zum Beispiel Geräusche im Weltraum oder dämliche Weltraumbomber. Das tut einfach nur weh und versaut im schlimmsten Fall den ganzen Film.

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Dir wären stille Weltraumschlachten zugunsten der Logik also lieber? Kugeln die im Weltraum nach unten fallen stören dich so sehr, dass Sie dir einen Film verhageln?


    Davon ab finde ich geht es völlig an Star Wars vorbei ob etwas technisch oder physikalisch möglich ist. Da sind wir bei der ältesten aller Star Wars Streitereien: Star wars ist Fantasy, Märchen, Space Opera/Western aber KEIN SCIENCE FICTION! ;)

  • - Ein Todessternfragment, das glücklicherweise genau so aus dem Wasser ragt, dass der Dolch auf einen Fleck zeigen kann

    In Piratenfilmen liegt der Schatz ja auch glücklicherweise immer genau dort, wo irgendwer mal ein X auf eine Karte gemalt hat ... da muss ich auch immer kichern. 😊

  • Für mich geht es heute nochmal in Teil 9, dieses Mal auf Deutsch. Bin gespannt, wie der Film beim zweiten Mal wirkt.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

  • Aber generell fand ich bis auf Poe alle neuen Star Wars Charaktere ziemlich lahm und "herzlos", kein Bösewicht oder Held blieb einem so in Gedächnis wie Darh Vader, Yoda, Luke, Obi-wan, Qui gon Jinn, Darth Maul, Dooku, Grievous usw. die in den neuen Teilen nimmt man kaum war und nach dem Film hat man die eh schon wieder vergessen.

    Was fandest du denn an Poe so besonders oder erinnerungswürdig? 🤔

    Für mich kriegt der in den Filmen so viel Tiefe und Charakter wie Bossk. 🤷🏻‍♂️

  • Für mich geht es heute nochmal in Teil 9, dieses Mal auf Deutsch. Bin gespannt, wie der Film beim zweiten Mal wirkt.

    Ich wurde auch gebeten, noch mal zu dem Film mitzukommen. Ich hatte keine Lust, dann überlegt, warum eigentlich. Im Prinzip hatte ich mich während des Films gut unterhalten gefühlt (unabhängig von Logik-Brüchen etc. und eigentlich kaum auf der Palme wegen ganz schlimmer Fehlgriffe: Mary Poppins aus Teil VII regt mich immer noch auf).

    Ich habe dann nach dem Grund gesucht und festgestellt: Ich hatte echt Probleme, den Film lückenlos zu erinnern. Sprich die Handlung war mir scheinbar so egal, dass ich sie kaum behalten habe.

    Schon im Film hatte ich festgestellt:

    Chewbacca tot: :sleeping:

    General Hux: :sleeping:

    Leia vergeht::sleeping:

    Rey stirbt: who cares?

    Ich habe mich nur geärgert, dass sie wiedererweckt wurde. "Gähn"

    (Mir wäre es lieber gewesen wenn der Rekonvertit Ben jetzt den Aufbau eines Jediordens an der Backe hätte, wäre auch insofern interessant, da er beide Seiten der Macht aus eigener Anschauung kennt.)

    Die emotionale Verbundenheit mit den Figuren hat mich an Rogue One erinnert, wo ich auch nur den "Tod" von K-2SO bedauert habe.

  • Dir wären stille Weltraumschlachten zugunsten der Logik also lieber? Kugeln die im Weltraum nach unten fallen stören dich so sehr, dass Sie dir einen Film verhageln?

    Die Weltraumkämpfe bei der Serie Expanse gehören für mich zum Besten was es gibt. Da gibt es keine physikalischen Ungereimtheiten. Es geht eben auch ohne heulende Lasergewitter und wummernde Weltraumjäger.


    Die Weltraumbomber haben mir tatsächlich den ganzen Film versaut. Das war mit das Dümmste, was ich jemals gesehen habe.

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Die Weltraumbomber haben mir tatsächlich den ganzen Film versaut. Das war mit das Dümmste, was ich jemals gesehen habe.

    Dümmer, als die behelmte Wache, die mit einem Lederstiefel KO geschlagen wird? :)


    Beim Weltraumbomber hätte man wenigstens noch sagen können, dass die durch einem inneren Motor der "Abwurfvorrichtung" beschleunigt wurden, damit die durch die Energie immer schön geradeaus weiterfliegen.

  • Beim Weltraumbomber hätte man wenigstens noch sagen können, dass die durch einem inneren Motor der "Abwurfvorrichtung" beschleunigt wurden, damit die durch die Energie immer schön geradeaus weiterfliegen.

    genau so wirds im offiziellen Technikbuch mit den Tech Infos zu den Schiffen auch beschrieben und das macht durchaus logisch Sinn. Ob so eine Waffe effektiv ist, sei dahingestellt.

  • Die Weltraumbomber haben mir tatsächlich den ganzen Film versaut. Das war mit das Dümmste, was ich jemals gesehen habe.

    Dümmer, als die behelmte Wache, die mit einem Lederstiefel KO geschlagen wird? :)


    Beim Weltraumbomber hätte man wenigstens noch sagen können, dass die durch einem inneren Motor der "Abwurfvorrichtung" beschleunigt wurden, damit die durch die Energie immer schön geradeaus weiterfliegen.

    Die Weltraumbomber sind für mich ganz klar auf Platz 1 der Star Wars Idiotie!

    Klar kann man sich irgendeine Technik ausdenken, warum die Bombe aus dem Abwurfschacht fällt und danach noch weiter Richtung Sternenzerstörer beschleunigt, weil Gravitation ist ja nicht. Aber der Aufwand für so eine Technologie wäre so enorm, dass eigentlich irgendjemand an den Punkt gelangen müsste, an dem man sagt: Scheiß auf die Dinger! Wir machen jetzt Raketen!

    Davon abgesehen werden in der Original-Trilogie bereits Plasmabomben verwendet und die konnte man ganz ohne Probleme verschießen.


    Natürlich gibt es noch mehr Schwachsinn in SW. Stiefel an Helm ist wirklich kein Grund um KO zu gehen. Überhaupt hat die ganze Sturmtruppen-Rüstung noch in keinem Film irgendeinen Vorteil gebracht. Bisher war jeder Treffer gleichbedeutend mit Tod. Aber sei's drum. Mittlerweile gibt es ja jede Menge guter SciFi-Filme, da braucht es kein SW mehr.

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • genau so wirds im offiziellen Technikbuch mit den Tech Infos zu den Schiffen auch beschrieben und das macht durchaus logisch Sinn. Ob so eine Waffe effektiv ist, sei dahingestellt.

    Na dann ist ja allen geholfen.



    Außer denen natürlich die IHR Star Wars bedroht sehen... aber denen passt doch eh nie was.

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    Ich find's auch immer noch schade, dass Geschichten wie die Thrawn Trilogie durch Disney rausgeworfen wurden, aber hey, simmer doch lieber froh, dass es weiter geht.

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Aber der Aufwand für so eine Technologie wäre so enorm

    Warum enorm? Du brauchst doch nichts weiteres, als heutzutage in jeder Achterbahn verbaut ist, um die Wagen nach oben zu befördern.

    Wir machen jetzt Raketen!

    Bei Raketen braucht jeder Sprengkörper einen eigenen Antrieb. Hier kann ich einfach etwas in die Schiene einfädeln und starte den Motor.


    Davon abgesehen werden in der Original-Trilogie bereits Plasmabomben verwendet und die konnte man ganz ohne Probleme verschießen.

    Auch 20 auf einmal? Soweit ich mich erinnere ging es ja eben darum...

    Mittlerweile gibt es ja jede Menge guter SciFi-Filme, da braucht es kein SW mehr.

    Warum dann die Aufregung? :)

  • Die Weltraumbomber haben mir tatsächlich den ganzen Film versaut. Das war mit das Dümmste, was ich jemals gesehen habe.


    Beim Weltraumbomber hätte man wenigstens noch sagen können, dass die durch einem inneren Motor der "Abwurfvorrichtung" beschleunigt wurden, damit die durch die Energie immer schön geradeaus weiterfliegen.

    DAS fandest du in der Szene am komischsten ? Ich fand es viel fragwürdiger wie das Besatzungsmitglied, trotz geöffneter Bombenlucke im Weltraum immer noch Luft bekommen hat und Teil 3 setzt da sogar noch einen drauf: die Rebellen reiten ohne Atemmaske auf Pferde im Weltraum auf einen Sternenzerstörer <X

    zu meiner neuen Nr1 Star Wars Hass Charaktere (die kommt nun sogar vor den Jungen der Anakin spielte).

    Noch vor Jaja Bings? =O


    Um ehrlich zu sein finde ich den gar nicht mal so schlecht ;D bzw da gibt es für mich (wie schon gesagt) viel schlimmere Charkatere/Darsteller.


    Aber generell fand ich bis auf Poe alle neuen Star Wars Charaktere ziemlich lahm und "herzlos", kein Bösewicht oder Held blieb einem so in Gedächnis wie Darh Vader, Yoda, Luke, Obi-wan, Qui gon Jinn, Darth Maul, Dooku, Grievous usw. die in den neuen Teilen nimmt man kaum war und nach dem Film hat man die eh schon wieder vergessen.

    Was fandest du denn an Poe so besonders oder erinnerungswürdig? 🤔

    Für mich kriegt der in den Filmen so viel Tiefe und Charakter wie Bossk. 🤷🏻‍♂️

    Naja im Vergleich zu den anderen Darsteller war er deutlich besser und hat seinen Charakter am glaubwürdigsten gespielt, bei ein paar Szenen mit ihm musste ich sogar schmunzeln.

  • Ich fand es viel fragwürdiger wie das Besatzungsmitglied, trotz geöffneter Bombenlucke im Weltraum immer noch Luft bekommen hat

    Ist das nicht so, wie wenn im Hangar eines Kreuzes die Tie-Jäger/X-Wing ein und aus fliegen? Ist da keine "Energiebarriere"?

    die Rebellen reiten ohne Atemmaske auf Pferde im Weltraum auf einen Sternenzerstörer

    War dieser eine Kreuzer im All? Ich dachte, die schwebten innerhalb der Atmosphäre... Ok... in Höhen, die einen mit ziemlichen Atemproblemen zurücklassen dürften, aber eh... Vielleicht gelten für den Planeten auch keine normalen physikalischen Gesetze. Oder was ist mit diesem Schwebekoloss wo ständig Blitze zwischen diesem und dem Boden entstehen?

  • DAS fandest du in der Szene am komischsten ? Ich fand es viel fragwürdiger wie das Besatzungsmitglied, trotz geöffneter Bombenlucke im Weltraum immer noch Luft bekommen hat und Teil 3 setzt da sogar noch einen drauf: die Rebellen reiten ohne Atemmaske auf Pferde im Weltraum auf einen Sternenzerstörer <X

    War das nicht in der Atmosphäre des Planeten? War ja so gesehen gar keine Weltraumschlacht ;)

  • Ich habe keine der letzten drei Episoden von SW gesehen, kann mir darüber also kein Urteil erlauben. Soweit ich das aber sehe, der ich mit den ersten (mittleren) drei Episoden "aufgewachsen" bin, gibt es ein Erinnerungsgefühl, wie ich die drei Teile damals als jugendlicher erlebt habe. Das waren besondere Ereignisse, die selten waren. Etwa so wie der erste für mich sehr beeindruckende Film mit Computer-Animation (nein, nicht Jurassic Park) "The Abyss" - halt ein echtes Erlebnis in das ich eintauchen und emotional teilnehmen konnte.


    Dieses emotionale Erlebnis bleibt im Gedächtnis. Wie sollen da Filme, die an die Geschichte "nachträglich angestrickt" sind, mithalten können? Auch wenn die "originalen" Filme Fehler aufweisen und die Charaktäre nicht so gut ausgearbeitet sind. Das Erlebnis, das in Erinnerung bleibt, ist ausschlaggebend.


    Natürlich können auch spätere Filme unterhalten und nachhaltige Erlebnisse sein. Aber sie müssen sich immer an den originalen Erlebnissen/Ereignissen messen, und da können nur die wenigsten mithalten. Das ist, glaube ich zumindest, ein wichtiger Grund, weshalb neben den angeführten Story-Brüchen etc., viele Kinobesucher der ersten Stunde die neuen Episoden als schlechte Weiterführungen der Geschichte empfinden.


    Eventuell wäre es interessant zu erfahren, wie wiele von den Kinobesuchern der ersten Stunde (Episoden IV bis VI) die letzten drei Episoden als gelungen und wie viele davon diese als missglückt empfunden haben. Gleiches bei Zuschauern, die mit Erscheinen der Episoden I bis III zu SW-Fans geworden sind. Ich bin übrigens kein Fan, nur jemand, der die ersten SW-Filme als besondere Kinoereignisse erlebt hat.


    Vielleicht ist das aber auch Unsinn, den nur ich so empfinde, und der für euch gar keine Rolle spielt. :/

  • DAS fandest du in der Szene am komischsten ? Ich fand es viel fragwürdiger wie das Besatzungsmitglied, trotz geöffneter Bombenlucke im Weltraum immer noch Luft bekommen hat und Teil 3 setzt da sogar noch einen drauf: die Rebellen reiten ohne Atemmaske auf Pferde im Weltraum auf einen Sternenzerstörer <X

    War das nicht in der Atmosphäre des Planeten? War ja so gesehen gar keine Weltraumschlacht ;)

    ...ja, war in der Atmosphäre. Eines Planeten, der so dermaßen unauffindbar war, dass man einen ganz besonderen Kompass benötigt - es sei denn, man hat eine gigantische Rebellen-Streitmacht, die den Weg auch so findet...^^

    Ansonsten, wer Logiklöcher bemängelt, hat bei keinem Teil auf den Anfang geachtet: "Es war einmal..." - so fangen Märchen an, und eben kein Sciencefiction 8o

  • Toadstool Danke, ich habs mal repariert... :)

    Hier hat mich die Technik dann im Stich gelassen...


    Eines Planeten, der so dermaßen unauffindbar war, dass man einen ganz besonderen Kompass benötigt - es sei denn, man hat eine gigantische Rebellen-Streitmacht, die den Weg auch so findet...

    Indem sie den Koordinaten folgten, die Rey hinterlassen hatte? Oder was war die Linie, die die Rebellen empfangen haben.


    Und nein, ich finde das auch nicht logisch, aber ich würde auch keine Brotkrumen streuen, um einen Weg aus dem Wald zu finden. ;)

  • Das Problem der letzten drei Teile ist meiner Meinung ein ganz einfacher. Gute Geschichten sind zeitlos und auch nicht von Nostalgie abhängig. Sie erzählen jetzt aber einfach keine gute Geschichte (bzw ja nur wieder die selbe - ich saß damals fassungslos in Episode 7 und dachte die wollen mich verscheissern). Das heißt nicht, das eine simple Story schlecht sein muss. Das zeigen Episode 4-6 oder zig andere Filme. Aber die Story muss in sich logisch sein, ein Gefühl für die Welt vermitteln in der sie spielt, einem die Figuren näher bringen und die Konsequenzen ihrer Handlungen - sprich mir was erzählen .


    Die letzten Teile behaupten stattdessen immer wieder einfach nur noch, ziehen Figuren aus dem Hut wie Kaninchen (Snoke, Imperator etc), negieren einfach die Vorgeschichte, die dort etablierten Regeln und Funktionsweisen der Welt und verkaufen sie für einen schlechten Gag oder wirkungslos verpuffende dramatische Momente.


    Und damit es überhaupt noch Wirkung gibt wird die Dosis erhöht: statt Todesstern gleich der ganze Planet als Planetenzerstörer, die X-Wing fliegen jetzt auf 1,5facher Geschwindigkeit, das alberne Lichtschwert von Kylo und Rey kann nach 5 Minuten schon alles. Luke konnte früher mit Mühe in Höchster Not noch sein Lichtschwert in seine Hand fliegen lassen, jetzt gibts die wildesten Sachen. Da kann ich nicht mehr mitfiebern. Ein Sternenzerstörer als Beispiel der in der allerersten Szene in Star Wars noch unglaublich beeindruckend wirkte (zumindest für mich) muss jetzt noch größer sein und Sachen können die vorher nie gingen. Viel hilft viel. Rogue One war bei weitem nicht perfekt, aber hat das dagegen wieder hingekriegt, das Staunen über so etwas .


    Episoden VII bis IX sind einfach nur Kirmes. Wie Avengers und Co. im Weltraum, nur das das dort passt und hier für mich nicht. Handwerklich, also Schauspieler, Musik, Kamera, Effekte usw kann es so gut sein wie es will, aber es ist für mich ohne Seele.


    Meine


    :2cent:

  • Zu 1.)

    So wie das im Film gezeigt wurde, fielen die Bomben einfach nur herunter. Beschleunigung erfolgte damit durch die Schwerkraft und nicht durch eine Abschussvorrichtung. Gravitation kann es aber nur geben, wenn es ein künstliches Schwerkraftfeld gibt, was allerdings über den Schiffsbereich hinausreichen müsste, da sonst die untersten Bomben praktisch gar nicht beschleunigt würden und die obersten dagegen nur wenig bis moderat.

    Alles in allem macht ein Bombenschacht im Weltraum einfach keinen Sinn. Zumal man in geringer Höhe über das feindliche Raumschiff fliegen muss, um überhaupt treffen zu können.

    Zu 2.)

    Sinnvoll ist es einen Sprengkörper auf einen Gegner zu schießen und nicht abzuwerfen. Ob man das Projektil (Bombe) nun durch eine Abschussvorrichtung beschleunigt oder es durch eine Rakete mit eigenen Antrieb ersetzt, ist egal. Hauptsache man muss das Ding nicht über dem Gegner abwerfen, sondern kann sie aus sicherer Entfernung (100 km/1000 km?) auf den Gegner abschießen.

    zu 3.)

    Das ist kein Grund. Ein Raketenwerfer kann seine Raketenbatterie praktisch auch auf einmal abfeuern.

    zu 4.)

    Ich reg mich auf, weil ich SW7 bis SW9 angeschaut habe. Der Schmerz will verarbeitet werden.

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Überhaupt hat die ganze Sturmtruppen-Rüstung noch in keinem Film irgendeinen Vorteil gebracht. Bisher war jeder Treffer gleichbedeutend mit Tod. Aber sei's drum.

    Vor was soll auch eine Plastikrüstung schützen ? ;D Da kann man sich ja gleich mit Klopapier einwickeln.


    Mittlerweile gibt es ja jede Menge guter SciFi-Filme, da braucht es kein SW mehr.


    Welche den ? Von den ganzen SCIFI Filme die in den letzten 3 Jahren erschienen sind hat mir bisher keiner wirklich gut gefallen, da fand ich die SW Filme sogar noch deutlich besser.

  • Mittlerweile gibt es ja jede Menge guter SciFi-Filme, da braucht es kein SW mehr.

    Welche den ? Von den ganzen SCIFI Filme die in den letzten 3 Jahren erschienen sind hat mir bisher keiner wirklich gut gefallen, da fand ich die SW Filme sogar noch deutlich besser.

    • Auslöschung
    • Ready Player One
    • Blade Runner 2049
    • Valerian
    • Ghost in the Shell
    • Arrival

    Gibt bestimmt mehr, aber die sind mir Erinnerung geblieben und haben mir gut gefallen. Ansonsten freue ich mich auf Avatar 2, der ja angeblich 2020 in die Kinos kommen soll.

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

  • Episode VII war für mich uninspirierter Murks mit zu viel Wiedergekäue und Fanservice.

    Mit der Ausnahme von Kylo Ren kein einziger interessanter Charakter, und diese komplette Nacherzählung von Episode IV... Mir wäre das peinlich gewesen als Drehbuchautor.

    Technisch toll gemacht, aber völlig seelenlos.


    Episode VIII war ein mutiger Film, der den imho einzig richtigen Weg eingeschlagen hat: weg von der Familiensaga. Lasst die Skywalkers endlich hinter euch. Probiert was Neues, geht neue Wege, experimentiert herum...

    Das Charakterdrama zwischen Rey, einem verbitterten Luke und dem enttäuscht-bösen Kylo fand ich spitze, jede Menge tolle Szenen.

    Dass das halbe Internet dann mit "Mimimi, der Skywalker meiner Kindheit hätte das nie gemacht" und "meine Helden lassen sich nicht von einer Frau vorschreiben, was sie tun sollen" den Aufstand proben musste... Meine Fresse, werdet erwachsen.

    Dazu hatte Episode VIII ein paar der spektakulärsten Szenen der ganzen Filmreihe, etwa das "Holdo Maneuver" oder der Kampf gegen die roten Leibwächter-Ottos. Alter Schalter, sah das cool aus.

    Letztendlich war es aber immer noch kein guter Film, er hatte irre Probleme an vielen Stellen.


    Episode IX war - leider wie erwartet - wieder seelenlose Langeweile und JJ Abrams Mystery Box Rumgenudel.

    Ein paar schöne Sets, etwa der kaputte Todesstern, aber größtenteils eine eintönige Schnitzeljagd von A nach B nach C, ohne dass der Film mir verkaufen kann, warum mich das interessieren sollte.

    Ein paar schöne Actionsequenzen gab's, aber was hilft es? Wenn der Film auf der emotionalen Ebene ein Totalausfall ist, dann interessiert mich das Getöse auch nur so halb.

    Dass alles aus Episode VIII weitestgehend rückgängig gemacht wurde... verpasste Chance, aber ich verstehe die Studios auch, nach dem massiven Backlash der sogenannten "Fans".


    Insgesamt würde ich die Filme 8>9>7 einordnen.

    Aber wirklich gut ist keiner davon.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)