High Frontier 4 All

  • Exhibitchee

    Hat den Titel des Themas von „High Frontier 4th Edition“ zu „High Frontier 4 All“ geändert.
  • Hat eigentlich jemand eine Meinung zu dem Module 5 "Economy"? Das lief letztens auf Gamefound und heute soll der Pledge Manager inkl. Late Pledge starten. Das Spiel wird offenbar um einen Aktionmarkt erweitert.


    High Frontier 4 All Module 5 by ION
    HIGH FRONTIER 4 ALL is a space exploration game at its best. The latest module in this series, is Module 5 Economy - The art of investing to create wealth.
    gamefound.com

    Einmal editiert, zuletzt von JimFox ()

  • Ich hab heut endlich meine erste Partie HF4A gespielt. War sehr cool.


    Danke für die Aufmerksamkeit.

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  • War sehr cool.

    Geht das auch in ausführlicher? :kaffee:

    In Space no one hears his screams 😝

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • War sehr cool.

    Geht das auch in ausführlicher? :kaffee:

    Was willst denn wissen? ;)

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  • Geht das auch in ausführlicher? :kaffee:

    Was willst denn wissen? ;)

    Wie viele wart ihr? Welche Variante habt ihr gespielt? Hattet ihr die Regeln vorbereitet? Wenn ja wie viele und wie? Waren erfahrene Spieler dabei?

    Hintergrund: ich hatte vor, das in Bad Holzhausen zu spielen. Ich hatte die Variante „Race for Glory“, also das abgespeckte Core-Game vorbereitet. Die Vorbereitung war zäh und dauerte so eine Woche. Ich hatte die Core-Spielehilfe extra noch auf „Race for Glory“ reduziert und eingedeutscht. Wir sind es dann zu dritt angegangen, ein Mitspieler hatte vor langer Zeit mal eine Vorgänger-Version gespielt. Nach der Erklärung haben wir dann nach 2 Runden abgebrochen, da der andere - spielerisch sehr erfahrene und dem Komplexeren affine - Mitspieler erklärte, dass es einfach keinen Sinn macht, da er sich nicht vorstellen konnte, was genau er mit den Karten anfangen wird auf die er da jetzt bietet.

    Das Spiel ist für mich eine riesige Sandbox mit wahrscheinlich endlosen Möglichkeiten. Mich fasziniert sie, aber die Möglichkeiten kann man meiner Meinung nach nur im Spiel wirklich ergründen. Für mich habe ich jetzt entschieden, das Spiel erstmal Solo zu spielen und dann eventuell nochmals mit Mitspielern, die auch genau dieses Spiel spielen wollen.

    Jetzt lese ich hier „war sehr cool“ und bin verwirrt. Das liest sich so als könne man dieses Spiel einfach mal auspacken, die Regeln in einer Stunde lesen und in 15 Minuten erklären und dann das Spiel entspannt runterspielen.

    Waren die Regeln für euch eingängig? Hattet ihr Module drin? Habt ihr einen vorgefertigten Kartensatz wie „Jump Start“ genutzt?

    Wenn es einfach nur cool war, dann verrate mir bitte wie ihr das hinbekommen habt!

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

    4 Mal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Ich habe es nach mehreren Versuchen Solo zu spielen zu einem guten Preis verkauft (Spiel, Module 1-3, Playmat, addon-Zeug). Der Freund, der es kaufte, will es mir jetzt beibringen - ich denke, ich habe alles richtig gemacht.


    Weltraum ist eh nicht so meins, da bleibe ich lieber im Schützengraben.

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


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  • Ich hatte zwar nicht vor ne Abhandlung zu schreiben, aber gut... ;)


    Wir waren zu zweit, keiner war erfahren, keiner hatte die Regeln vorbereitet. Wir haben lediglich ausgemacht, dass der komplette Tag HF4A gehört.


    Wir haben dann gemeinsam das Tutorial durchgemacht, einer hat gelesen, der andere das Material verändert. Also nein, wir haben auch keine Module verwendet. (Ich bin zwar High Frontiers 4 All-In, aber zum Einstieg wollten wir es uns leicht machen.)

    Wenn Fragen abseits kamen haben wir die halt geklärt, wobei das Tutorial da sehr umfangreich ist. Ähnlich den Playbooks bei GMT Spielen.


    Als wir damit durch waren haben wir dann das gleiche Szenario selbst gespielt. OHKAY, ist jetzt vielleicht nicht die beste spielerische Erfahrung, aber wir haben die Decks gemischt und nur zu zweit statt zu dritt, mit zufälligen Fraktionen gespielt. War also doch ein anderes Spiel. Jedenfalls konnten wir das Spiel gut durchspielen. Alles in allem waren wir von 9 - 19 Uhr damit beschäftigt, aber wir waren doch sehr zufrieden damit.

    Der nächste Termin ist schon ausgemacht und dann spielen wir wahrscheinlich das volle RfG Szenario, sprich über alle 48 Runden. Um nochmal alles zu festigen bevor wir dann zum Core Game wechseln. Oder wir wechseln gleich zum Core Game, schließlich wartet schon Antiquity auf uns. Das entscheiden wir aber bis dahin.


    Das Tutorial ist da schon eine sehr gute Lernpartie. Es erklärt alles sehr gut, die Fraktionen treffen auch stellenweise suboptimale Entscheidungen um aufzuzeigen, welche Folgen sowas haben kann. Sogar ein Spielfehler ist drin, auf den hingewiesen wird. (Also entweder wurde der so spät vor Druck bemerkt, dass sie das Tutorial nicht mehr umschreiben konnten, oder sie haben ihn bewusst gemacht.)


    Die Regeln an sich sind sehr eingängig, ja. Das Problem ist halt nur die Präsentation. (Disclaimer: für mich waren die Mage Knight Regeln aber auch sehr zugänglich, im Vergleich zu vielen anderen die das Regelwerk verteufeln.) Das beste Beispiel ist das Material. Bis man mal findet welcher Token was ist und welcher Spieler was alles bekommt...boah ey, da hätte eine Seite im Regelwerk gereicht um einfach nur das Material aufzulisten, nee, so sucht man sich nen Wolf.

    Die Regeln sind in meinen Augen halt sehr ausführlich und umschweifend geschrieben. Die eigentlichen Mechaniken dahinter sind relativ simpel. Also zumindest jetzt für Race for Glory. Die Core Rules haben wir uns nicht wirklich angesehen, nur eben bei Fragen (die aber meist später im Tutorial noch erklärt wurden.)


    So, zu meinem Fazit, warum ich es so gut fand:

    Ich habe Leaving Earth und Stellar Horizons gespielt. Stellar Horizons war mir zu game-y. Das will zwar irgendwie so ein bisschen Hard-Sci-Fi sein, ist aber am Ende doch einfach nur ein Area Control Spiel und eigentlich, wenn man ehrlich ist, auch nur Tiny Epic Galaxies in viel zu groß.


    Leaving Earth ist wunderschön. Hat tolles Material. Ist furchtbar...

    Mir gefällt das Spiel sehr, wie geforscht und getestet wird. Und von der Idee gefällt mir eigentlich auch die Planung die man für die individuelle Mission unternehmen muss.

    ABER: Die praktische Umsetzung ist ganz großer bullshit. Man rechnet immer wieder die gleichen Zahlen durch, dann stellt man fest, dass man das so nicht hinbekommt. Also teilt man den Plan auf zwei getrennte Flüge auf, dann wird jeder dieser Flüge berechnet, dann wird geschaut, welcher Rendevouzpunkt besser ist, also wird wieder neu berechnet und so weiter. Am Ende kann man das Spiel auch einfach durch Excel spielen lassen.


    Ich habe kein Problem mit Bookkeeping wie bei KD:M oder TI4

    aber wenn man dauernd die gleichen Zahlen durch die Gegend rechnet nur weil sich jetzt hier ne Masse verändert hat oder dort ne andere Route gefogen werden soll... ey, das ist so spannend wie den Jahresabschluss zu erstellen.

    Da kann leider auch das wunderschöne Artwork nicht drüber hinweg trösten.


    Space Corp habe ich nicht gespielt. Daher kann ich dazu nichts sagen.


    HF4A ist in dem Fall für mich der perfekte Zwischenschrit zwischen Spiel und Bilanz.

    Es ist Spiel genug um alles entsprechend zu abstrahieren: Sprit hast eingeladen? Gut. Schub? Haste halt den Wert X den dir der gewählte Antrieb diese Runde liefert. Punkt. Dein Schiff ist groß und schwer? Ok, Schub -2. Du setzt deinen Nachbrenner ein? Ok, Schub +1. Du hast die eine Spezialfähigkeit, die dir einen Bonus gibt? Ok, also hast du diese Runde Y Schub. Fertig.

    Und dann wird die Rakete hochgeschossen und du bewegst dich einfach mit einem Fahrzeug auf einer Rennstrecke entlang und musst an manchen Stellen Bewegungspunkte zahlen oder Risiken würfeln. Also um ein vielfaches einfacher als Leaving Earth wo für die komplette Reise geplant werden muss, wann welcher Antrieb gezündet wird, ob der auch genug Schub erzeugen kann, das alles wieder in Relation zu der zu dem Zeitpunkt aktuellen Masse...


    Ja, die Map sieht furchtbar kompliziert aus, das liegt aber auch wiederum nur an der Darstellung. Eigentlich ist das ganz easy.

    Gleichzeitig ist es aber auch komplexer als ein Stellar Horizons wo man halt einfach sein Schiff einen Planeten weiterbewegt und dann da irgendwelche Dinge tut.


    Vor diesem Hintergrund hat HF4A für mich hervorragend funktioniert. Ich hoffe natürlich, dass das restliche Material genauso überzeugt. Ich habe aber (einfach aufgrund der Fülle) ein bisschen die Befürchtung, dass es irgendwann vielleicht doch etwas viel und umständlich werden kann...

    ...auf irgendwas muss sich der "schlechte Ruf" ja begründen.



    Hoffe das war nachvollziehbar, ohne ne richtige Review zu sein.

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  • schließlich wartet schon Antiquity auf uns

    Ein Spaziergang im Vergleich zu HF4all. ;)

    Ein kurzer Satz zu all den Spielen die Du zum Vergleich heranziehst:

    • Leaving Erth und Stellar Horizons liegen noch auf dem Stapel der Vorfreude.
    • Space Corps fand ich viel eingänglicher, aber auch mehr Spiel als Simulation.
    • Space Empires 4X hat auch diesen Sandbox-Charakter (das Spielziel ist frei verhandelbar 😉), ansonsten aber ein 4X und keine Simulation.
    • Twilight Imperium ist 4X und weitaus eingänglicher.

    Das Tutorial hatte ich mir alleine (nur) durchgelesen und es dann versucht zu dritt (mit anderem Szenario) nachzuvollziehen. Das gemeinsame Nachspielen hätte wahrscheinlich mehr geholfen.

    Hoffe das war nachvollziehbar, ohne ne richtige Review zu sein.

    Absolut, auch ohne Tutorium und Spielhilfe. Sehr schöner Erfahrungsbericht.

    Vielen Dank für Deine Eindrücke! :danke:

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

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    2 Mal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Leaving Erth und Stellar Horizons liegen noch auf dem Stapel der Vorfreude.

    Die beiden habe ich wieder verkauft.



    Space Corps fand ich viel eingänglicher, aber auch mehr Spiel als Simulation.

    Reizt mich nach HF4A nun doch wieder... mal einlesen.


    SE4X und TI4 habe ich nicht als Vergleich zu HF4A gedacht sondern rein aufs Bookkeeping von LE bezogen. Sind schließlich ganz andere Kategorien. ;)


    Zitat von Herbert

    Das gemeinsame Nachspielen hätte wahrscheinlich mehr geholfen.

    Wie gesagt, bei uns hat das quasi das gesamte Regellesen ersetzt, wie ein guter Erklärer. Natürlich nur in Bezug auf Race for Glory. :whistling:

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  • Ja das gute HF4all. Nachdem wir nun nach 3 Partien, davon allein die letzten beiden über 7 Sonnenzyklen (1 Zyklus = 12Runden) durchgespielt und die Experience mit Modul 0, 1 und 2 genossen haben, steht diese Jahr noch Partie No.4 an, bei der wir nun, die Futures, im Prinzip sind das lang, angestrebte Quests im Weltall, angehen wollen. Die Futures bringen am Ende auch ne Menge Siegpunkte und lassen einen als großartigen Raumfahrer noch lange über die so durchlebte Partie nachdenken. Ich muss sagen, mir bleibt eine HF4 Partie lange in Erinnerung, daß Spiel ist sehr thematisch.

    Januar´24 kam von Ion Games nun endlich, nach über 1 Jahr Wartezeit, die Tools No.1 raus, bei der man nun endlich die Futures als Kartenstapel erhält, das sorgt für Übersicht. Auch zwei, bis drei Kolonistenkarten wurden da angepasst, daß macht man ja bei den Regeln auch gefühlt, jedes Jahr.

    Desweiteren gibt es nun die Schnellstart Variante als festes Kartendeck. Das spart gut 45 bis 60 Minuten Spielzeit ein, da jeder Mitspieler nun aus zwei zugeteilten Decks ein fertiges Kartendeck wählen kann, das gleich flugfähig ist. Wir starten nur mit den Start-up Decks in eine Partie HF4a, die haben sich bei uns bewährt. Phil hat auch wieder eine neue Map vom September´21 bearbeitet. Da hab ich mir im Januar mal ein bespielbares Poster in 80 x120 cm davon gegönnt, wobei es kaum bemerkenswerte Unterschiede gegnüber der Original Board-Map Januar´20 gibt.

  • Space Corp habe ich nicht gespielt. Daher kann ich dazu nichts sagen.

    Finde den Fehler… ;)

    Aber

    Space Corps fand ich viel eingänglicher, aber auch mehr Spiel als Simulation.

    das trifft es genau. Solltest du wirklich mal ausprobieren, auch die Erweiterung ist klasse!

    Kannst du mir dann mal kurz umreißen was das anders macht bzw. warum ich es ausprobieren soll, wenn ich HF4A hab?

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  • Kannst du mir dann mal kurz umreißen was das anders macht bzw. warum ich es ausprobieren soll, wenn ich HF4A hab?

    Ganz genau kann ich es dir nicht darlegen, habe HF noch nicht gespielt. Warum? Es sieht einfach mehr nach „Arbeit“ aus, was bei einem Complexityrating von satten 4,8 (was ja auch ASL hat) irgendwie erwartbar ist. Was ich an #SpaceCorp richtig gut finde, ist sowohl diese Aufteilung über 3 Boards mit einem jeweiligen Quasi-Reset, als auch sein eigenes Playerboard möglichst für die Mitspieler interessant zu gestalten.

    Wenn sie dann deine Aktionen für ihre Punktwerte (Build, Move, Explore…) nutzen, wird das einem mit neuen Karten belohnt. Zudem hat man auch das Gefühl immer weiter in der Milchstraße voran zu kommen. Mit der Erweiterung hat man auch diverse Firmen zur asymmetrischen Ausrichtung, was teils zu anderen individuellen Vorgehensweisen zwingt.

    Für mich ein echtes Highlight im GMT-Kosmos außerhalb von Cosims!

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/