Ändert aber nichts an der momentanen Situation, auch nicht mit einer "Frauenquote". Dann wäre man gezwungen, Personen auf Posten zu setzen, die vermutlich nicht wollen oder es schlicht nicht können. Hauptsache Quote erfüllt...
Bei solchen Gesprächen fällt mir immer wieder American History X ein. Besonders mit folgender Szene:
Disclaimer: Wer den Film nicht kennt. Es geht darum, dass die Kinder in die Rechtsradikalität abrutschen und diese Szene beschreibt die Erinnerungen des jüngeren Bruders und die Anfänger dieser Entwicklung.
Gruppendiskriminierung und Quoten um diese zu bekämpfen. Die Quote ist nicht das Problem, sondern der Umstand dass es anscheinend eine Quote braucht, um eingestaubtes Denken zu bekämpfen! Die Quote ist nur ein Mittel zum Zweck um einerseits auf Missstände hinzuweisen und andererseits moralisch stehengebliebene zum Umdenken zu zwingen.
Es erfordert daher gehörig Mut und verlangt einem Respekt ab, nicht nur diesem Querdenken entgegenzutreten, sondern das auch noch über den Weg einer Quote zu tun. Diesem Umstand sollten sich Männer wie auch Frauen bewusst sein. Jeder hat in solchen Situationen eine Vorbildfunktion. Die einen für Akzeptanz und Gleichberechtigung, die anderen dafür eben dieses Klischee von "nicht können oder nicht wollen" nicht zu erfüllen.