Grübeln oder aus dem Bauch spielen?

  • Tja,


    habe mal eine 4,5 Std lang andauernde Partie GWT spielen müssen.


    Ergebnis:


    Ich habe mir den Luxus gegönnt, mich von dieser Spiele-Gruppe zu trennen.


    Ganz ehrlich?! Ich kann solche Mitspieler nicht verstehen, die ein Spiel auf diese Weise künstlich aufblähen. Das muss doch gegeseitig den Spielspass nehmen.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Wahrscheinlich hat es den Grüblern sogar gefallen und sie würden GWT noch mal mit dir spielen, oder?


    Wir versuchen auch, unter der Woche bestimmte grübellastige Mitspieler zu vermeiden oder nur "einfach" Spiele zu spielen. Aber selbst da: Bei #AveCeasar wird schon über die Startaufstellung sinnert (kein Scherz)!

  • Bei den Extremgrüblern frage ich mich immer, warum die entsprechenden denkfreudigen Menschen nicht ungelöste Probleme der Mathematik bearbeiten. Oder Mindestkosten für Versicherungspolicen berechnen. Oder numerische Simulationen von Strömungsprozessen machen. Oder von mir aus auch einfach nur etwas Sinnvolles programmieren. Es gibt doch so viele volkswirtschaftlich sinnvollere Sachen, wo man seine überschüssige Rechenenergie hinfokussieren könnte. Da muss man doch nicht normalen Spielern den Spielspaß ruinieren, indem man für Spiele im Alleingang soviel Zeit vergrübelt, wie auf der Spieleschachtel als Gesamtdauer des Spiels angegeben ist. Miteinander spielen wollen die Dauergrübler ja ganz offensichtlich ohnehin nicht...


    (Disclaimer: eine Spielerunde mit ausschließlich Grüblern dabei können von mir aus auch tagelang an einem Spiel grübeln, wenn es ihnen allen genau so am meisten Spaß macht. Aber doch bitte nicht in einer Runde, wo's primär um eine nette Freizeitbeschäftigung geht!)

  • Wahrscheinlich hat es den Grüblern sogar gefallen und sie würden GWT noch mal mit dir spielen, oder?


    Wir versuchen auch, unter der Woche bestimmte grübellastige Mitspieler zu vermeiden oder nur "einfach" Spiele zu spielen. Aber selbst da: Bei #AveCeasar wird schon über die Startaufstellung sinnert (kein Scherz)!

    Kein Scherz , aber du hast recht.

    Habe nur Unverständnis geerntet.


    Auf die Frage, ob das Efeu sein kann, dass mir die Beine hochwächst, habe ich nur kopfschütteln bekommen.Und böse Blicke.


    Schallend lachen musste ich nur, als ich hörte, dass dieses Dreigespann sich mit meinem Kumpel! 2 Wochen später zu einer Partie " Kolonisten" getroffen hatten. Nach knapp 6 Std hatte er dann das Spiel entnervt abgebrochen.


    Legendär war auch einmal die Regelerklärung zu " Die Stauffer" - 45 Minuten.


    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Schallend lachen musste ich nur, als ich hörte, dass dieses Dreigespann sich mit meinem Kumpel! 2 Wochen später zu einer Partie " Kolonisten" getroffen hatten. Nach knapp 6 Std hatte er dann das Spiel entnervt abgebrochen.

    Kolonisten zu viert? Auch mit Expressspierlern geht das nicht unter geschätzten 8 Stunden

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Verhängnisvoller Weise neige ich umso mehr zum Bauchspielen, umso mehr Bedenkzeit andere in der Runde verbrauchen. Das ergänzt um meine Rolle als Gastgeber und Erklärbär, schon ist man verwundert, dass ich überhaupt gewinne! :sonne:

    Zustimmung:-)

    Und wenn ich mir überlege, wie viel Zeit und und Mühe es mich gekostet hat mir diesen Bauch zu beschaffen aus dem ich immer spiele.........:lachwein::lachwein::lachwein:




    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Na ja

    Wenn auch nur ein Neuling dabei ist, kommt doch auch bei mir Verständnis auf.

    Aber meine Gruppe war schon firm im Spiel. Da kann/darf so Was nicht passieren. Wenn du gefühlte 10 min. auf den nächsten Zug deinerseits warten musst (und das passiert in der Konstellation immer) dann muss man auch seine Konsequenz daraus ziehen.



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • ... das ging aber noch besser : in Willingen hat vor 2 Jahren eine Gruppe 6 Stunden für GWT gebraucht. Das hätte ich nicht ausgehalten, in der Runde mitzuspielen :watt:

  • Grübeln aus Leidenschaft vs. Grübeln aus Überforderung

    Schön ausgedrückt :)

    Ich würde also sagen, dass vermeintlich Bauchspieler mit guter Siegquote gar keine "richtigen" Bauchspieler sind, sondern vielmehr eine Fähigkeit haben, die den Grüblern schlicht fehlt […]

    Intuition halt, also …

    […] die Fähigkeit, Einsichten in Sachverhalte, Sichtweisen, Gesetzmäßigkeiten oder die subjektive Stimmigkeit von Entscheidungen zu erlangen, ohne diskursiven Gebrauch des Verstandes, also etwa ohne bewusste Schlussfolgerungen.

    Nur wo hört das sprichwörtliche „Bauchgefühl“ auf und wo fängt Intuition an? Die Übergänge dürften fließend und höchstwahrscheinlich individuell sein, wenn man denn überhaupt einen Unterschied benennen kann. Dazu kommt, dass sich das Ganze auch noch auf unterschiedlichen Niveaus abspielen kann: In der einen Runde mag mancher als „Bauchspieler“ durchgehen, der woanders die „Schnarchnase“ wäre ;)


    Wenn ich Berichte über „Extremgrübler“ lese, stellt sich mir stets die Frage, warum überhaupt noch jemand mit ihnen spielt … Bei mir gäbe es ein paar Kommentare, vielleicht auch deftigere und wenn sich dann nix täte, wär’s das halt. Ok, nicht jeder kann unter Zeitdruck gute Entscheidungen fällen und dabei auch noch möglichst optimale Lösungen finden. Das muss auch niemand. Wer es allerdings nicht kann und trotz entsprechender Hinweise die optimale Entscheidungsfindung stärker priorisiert als das Wohlbefinden seiner Mitspielerinnen, muss wohl damit leben, als „Grübler“ wahrgenommen und von mir als Mitspieler gemieden zu werden. [Das ist dann für alle Beteiligten auch besser so. Ich mag Spiele mit hoher Dichte interessanter Entscheidungen. Je höher die Downtime und je länger ich auf meine Züge warten muss, desto ungenießbarer werde ich – noch schlimmer wird’s dann nur, wenn ich gleichzeitig Hunger bekomme ;) ]

  • Hallo,


    also ich selbst spiele normalerweise auch nicht mit Extremgrüblern, wenn ich das denn weiß. Gerade auf öffentlichen Treffen kann man ja den Leuten aber auch nur vor den Kopf gucken :) Aber extremes Grübeln ist ja per se keine schlechte Eigenschaft - so lange man dem mit Gleichgesinnten oder zumindest Leuten frönt, für die das in Ordnung ist. Oder man einigt sich auf eine gewisse Spielgeschwindigkeit. Mit „etwas grübeln“ kann ich leben - wenn das Spiel das hergibt. :)


    Viele Grüße,

    Andreas.

  • Wenn ich Berichte über „Extremgrübler“ lese, stellt sich mir stets die Frage, warum überhaupt noch jemand mit ihnen spielt … Bei mir gäbe es ein paar Kommentare, vielleicht auch deftigere und wenn sich dann nix täte, wär’s das halt. Ok, nicht jeder kann unter Zeitdruck gute Entscheidungen fällen und dabei auch noch möglichst optimale Lösungen finden. Das muss auch niemand. Wer es allerdings nicht kann und trotz entsprechender Hinweise die optimale Entscheidungsfindung stärker priorisiert als das Wohlbefinden seiner Mitspielerinnen, muss wohl damit leben, als „Grübler“ wahrgenommen und von mir als Mitspieler gemieden zu werden. [Das ist dann für alle Beteiligten auch besser so. Ich mag Spiele mit hoher Dichte interessanter Entscheidungen. Je höher die Downtime und je länger ich auf meine Züge warten muss, desto ungenießbarer werde ich – noch schlimmer wird’s dann nur, wenn ich gleichzeitig Hunger bekomme ;) ]

    ... Iss ein Snickers... :aufgeb:Duck und weg

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Also in unserer Freitagsrunde habe ich noch nicht mal etwas gegen Grübler. Wir haben Zeit ohne Ende und es sollen alle am spielen Spass haben. Wenn jemand etwas länger braucht ist das völlig in Ordnung. Gerade komplexere Titel wie GWT, Gaia Project, Clans of Caledonia oder Kohle brauchen auch mal eine Sekunde um den bestmöglichen Zug zu finden. Gerade Titel in denen man "Vorbereitungen" treffen muss um später mehr raus zu holen brauchen ihre Bedenkzeit.

  • Wie verfahrt ihr denn mit Zwei-drei-Zug-Zurücknehmern oder Oh-ich-hab vor-drei-Runden-was-vergessen-das-mache-ich-noch-schnell-Spielern? Aber vermutlich ist das ein eigener Thread.

  • Jim


    Bei kleineren Sachen ist das kein Thema. "Ich habe letzte Runde vergessen mein Zusatzeinkommen zu nehmen." oder "Ach, den Pöppel hätte ich ja auch noch ein Feld weiter schieben dürfen." Wenn's nicht die Folgezüge der Mitspieler beeinflusst, bin ich da erst mal recht entspannt, wir sind ja schließlich nicht auf der Memory-Meisterschaft. Aber irgendwo ist natürlich eine Grenze erreicht. Je länger zurückliegend, desto eher ist's halt Pech gewesen und wenn's ins Rekonstruieren geht, dann auch mal: nö.

  • Ich habe auch schon eine Partie Phase 10 - Das Brettspiel in dieser Länge erleben "dürfen"... Nichtspieler die bei Spielvorschlägen mit 60-90 Minuten Länge sagten "och ne, nix so langes" hatten dann Lust auf dieses Spiel, welches ein Freund mitgebracht hatte... Wenn die Downtime zwischen 5 und 15 Minuten schwankt überlegst du dir ernsthaft ob du dir nicht lieber das Herz mit nem Kaffelöffel rausholst um das Elend zu beenden...


    Fazit des Ganzen - ich würde Phase 10 nicht mal mehr spielen, wenn mir jemand eine Waffe an den Kopf hält - ich fand es vorher nicht gut und danach einfach nur furchtbar!

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • Also in unserer Freitagsrunde habe ich noch nicht mal etwas gegen Grübler. Wir haben Zeit ohne Ende und es sollen alle am spielen Spass haben. Wenn jemand etwas länger braucht ist das völlig in Ordnung. Gerade komplexere Titel wie GWT, Gaia Project, Clans of Caledonia oder Kohle brauchen auch mal eine Sekunde um den bestmöglichen Zug zu finden. Gerade Titel in denen man "Vorbereitungen" treffen muss um später mehr raus zu holen brauchen ihre Bedenkzeit.

    Aber bei 3 Grüblern reicht dann noch nicht mal mehr eine Turnier-Packung Snickers!

    Ein Zugotimierer ist verzeihlich. Ok!



    Der Gernspieler

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

    2 Mal editiert, zuletzt von Gernspieler ()

  • Weil hier #GreatWesternTrail oft erwähnt wird. Ziel sollte 25-30 Minuten je Spieler sein. Natürlich nur wenn das Spiel bekannt ist. Das ist auch der Grund weshalb ich - selbst auf Spieletreffs - komplexe Spiele fast nur mit Leuten spiele, die das Spiel schon gut kennen. Dennoch erkläre ich gerne und auch (zu) oft solche Spiele.


    Das Grummeln über die bösen Grübler kann ich nur bedingt nachvollziehen. Wenn es zu extrem wird, spiele ich mit diesen Leuten nicht mehr.


    Ich finde es gut und richtig wenn jemand über wichtige (!) Züge länger nachdenkt. Die immer wieder gehörten Argumente bei Brettspiel Rezensionen „angenehm kurze Spielzeit“ oder „für ein Spiel dieser Komlexität angenehm kurze Spielzeit“ finde ich fürchterlich. Darf denn ein tolles Spiel nicht auch seine Zeit brauchen? Mir sind Spiele wie #GreatWesternTrail und #GaiaProject mit ca. 2 Stunden ZU KURZ. Gaia Project im Solomodus mit 80 Minuten Spielzeit ist mir deutlich zu kurz. Die Zeit künstlich in die Länge zu ziehen ist natürlich Käse. Ich mags wenn jeder flott und zielgerichtet spielt. Ich mags aber nicht wenn ein so tolles Spielerlebnis zu schnell vorbei ist.


    Selber halte ich mich für eine Mischung aus Kopf- und Bauchspieler. Leider bin ich nicht klug genug um viel im Spiel zu berechnen. Meine Stärke liegt wohl darin früh und klar zu erkennen welche Möglichkeiten die Mitspieler haben und danach meine Handlungen auszurichten. Immer wieder höre ich bei Expertenspielen den Kommentar „Ich bin so sehr mit den Möglichkeiten des Spiels und meinem Tableau beschäftigt, da habe ich gar keinen Kopf auch noch auf meine Gegner zu achten.“ Gerade das kann ich:-)

    Einmal editiert, zuletzt von Baseliner ()

  • malzspiele erwähnte in einem anderen Thread: "Mittlerweile muss ein Spiel für mich so aufgebaut sein, dass der absolute Anteil eines Spielers an der Spielzeit relativ konstant unabhängig von der Spieleranzahl ist, damit es in allen Spieleranzahlen gleichermaßen Spaß macht."

    Diese Aussage kann ich nur bestätigen! Gestern im öffentlichen Spieletreff wieder erlebt: bei einer 4-er Partie "Trajan" hat eine Mitspielerin(A) reine Spielzeit etwa eine Stunde gehabt, die restlichen 3 Spielerinnen zusammen eine Stunde. Wenn alle so lange nachgedacht hätten wie Spielerin A, wären wir nach 4 Stunden fertig gewesen :down:.

    Zumindest wusste ich nach dieser Partie wieder, warum ich es damals verkauft habe.

    Meine Mitspielerin zur rechten hat nach der Hälfte des Spiels innerlich "aufgegeben" und hatte keinen Bock mehr, die Züge alle zu durchdenken. Und das ist eine Spielerin, die sehr viel Freude an "Terraforming Mars", "Gaia Project", "Caylus" und "Nations" hat....

  • Das habe ich auch schon erlebt und versteh sowas einfach net.


    Ich persönlich bin definitiv eine gerne planende und somit grübelnde Spielerin. Aber wenn ich mich in Gesellschaft befinde und somit andere ewig auf mich warten müssten, überlege ich mir meine eigenen Züge, während die anderen dran sind und sehe zu, meine "Bedenkzeit" im absolut normalen Rahmen zu halten. Alles andere käme mir net in den Sinn.


    Bei einem Spieleabend geht es meiner Meinung nach auch darum, dass alle Beteiligten gemeinsam eine schöne Zeit verbringen, vielleicht neue Titel ausprobieren oder Bekanntes mal wieder auf den Tisch bringen. Dafür verzichte ich darauf, so zu spielen, wie ich es am liebsten mache und mir richtig Zeit zu lassen, das ist einfach net passend in einer geselligen Runde.


    Das kann ich schließlich daheim, wenn ich alleine spiele, voll und ganz genießen, mein Handeln bis ins Detail planen und überlegen, einfach grübeln, so viel ich will, alles optimieren und den für mich daraus resultierenden Spielspaß dadurch maximieren. Es gibt ja mittlerweile genug Auswahl an Brettspielen mit Solomodus.

    Wir spielen gerne Sword & Sorcery, Cthulhu: Death May Die und als Kontrastprogramm mal Carcassonne!

  • Jim


    Bei kleineren Sachen ist das kein Thema. "Ich habe letzte Runde vergessen mein Zusatzeinkommen zu nehmen." oder "Ach, den Pöppel hätte ich ja auch noch ein Feld weiter schieben dürfen." Wenn's nicht die Folgezüge der Mitspieler beeinflusst, bin ich da erst mal recht entspannt, wir sind ja schließlich nicht auf der Memory-Meisterschaft. Aber irgendwo ist natürlich eine Grenze erreicht. Je länger zurückliegend, desto eher ist's halt Pech gewesen und wenn's ins Rekonstruieren geht, dann auch mal: nö.

    Bei uns genauso.


    Wenn das noch gut nachhaltbar ist bzw. der Mitspieler sich sicher ist, das nicht genommen oder gemacht zu haben, und es auch retrospektiv keinen Einfluss auf das danach folgende der anderen spieler hatte , und kein Mitspielr was dagegen hat, wird es oft gewährt. Oft kommt aber: Habe ich vore 2 oder 3 Runden eigentlich mein Einkommen/Bonus etc..genommen und das weis dann keiner mehr, sorry, da kann man dann nix machen.


    Aber ja, sollte man einen eigenen thread raus machen.

    Einmal editiert, zuletzt von Schlafabtausch ()

  • Ich selber sehe im Grübeln wie gesagt kein Problem, bin Schachspieler, habe auch Jahrelang Turnierschach gespielt...da denkt man auch mal über einen Zug mal ne Halbe Stunde nach. Ok, da Läuft dann die Uhr dagegen, also man muss dann bei anderen Zügen die Zeit wieder rein holen....aber edennoch: Ich selber bin es gewohnt dass es halt dynamisch zugeht, das je nach Situation mal schneller gespielt wird, und dann in einer Komplexen oder wichtigen Stellung mal länger gebraucht wird. Klar denkt man sich manchmal bei Zügen die auf der Hand liegen wo der Gegner dann lange nachdenkt: Musste das jetzt sein? Aber da wie gesagt ja dann SEINE Zeit runter läuft ist es erstmal SEIN Problem, und ich freue mich in der Regel, dass beim Gegner damit der Zeitdruck wächst (zeit um = spiel verloren). ist zwar bei anderen Brettspielen nicht so wenn man keine "Bedenkzeit" exakt vorgibt oder Reglementiert, aber ich dränge niemanden zu seinnem Zug, da ich es aus dem Schach wie gesagt kenne und unhöflich finde. Ich erinnere aber schon noch drann: "Du weisst. dass DU drann bist? ", da tatsächlich manche Wartezeiten allein daraus resultieren, dass derjenige der drann wäre selber drauf wartet dass jemand anderes Zieht.

  • Also wenn ich ein Spiel neu spiele dann spiele ich meistens drauf los (also Bauch Gefühl oder total Kopf ausschalten) und erst ab so der Hälfte des Spieles bemerke ich meine Fehler oder wie man das Spiel richtig spielt.


    Es gibt selten Spiele wo ich lange grübele aber meistens sind das eher Spiele die ich schon sehr oft gespielt habe und gegen gleich erfahrene Spieler spiele oder sowas wie TCGs wie Dice Masters etc... wo man quasi alles im voraus planen möchte.


    Die meisten Spieler brauchen ja gegen Ende hin solange damit sie am besten abschneiden und bloß keinen Fehler machen wollen oder Angst haben loszulassen von all den Möglichkeiten.

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game