Optisch schönes Spiel mit frischem Thema. Es gibt einen sehr interessanten Würfel-Mechanismus, bei dem man beliebig viele eigene Würfel verwenden kann, wenn sie das gleiche Symbol zeigen. Mit den Würfeln werden Aktionen vorbereitet, die zu einem bestimmten Zeitpunkt ausgelöst werden. Die so benutzten Würfel landen in einem allgemeinen Pool, so dass die Möglichkeit besteht, dass ein anderer Spieler sich die Würfel wegschnappt und verbaut.

Ziel des Spieles ist es Karten zu sammeln, wobei jede Karte eine Expedition darstellt. Die Expeditionskarten haben ein oder zwei Reiserouten, die mit verschiedenen Aktionen bereist werden können. Im Verlauf des Spieles kann man sich die Unterstützung von Indianerstämmen versichern, so dass es möglich wird in einem Zug mehr als eine Expeditionskarte zu "bereisen".

Fazit: Das Spiel dauert gefühlt stets einen Ticken zu lang. Außerdem ist die Interaktion zwischen den Spielern sehr niedrig, so dass es sich extrem solitär anfühlt. Die besten Erfahrungen habe ich zu zweit gemacht. Zu dritt war meistens auch noch ok. In Viererrunden hingegen fiel es bisher immer negativ auf. Am Tisch wurde kaum gesprochen und am Ende waren immer ein bis zwei Spieler froh, dass es vorbei war.