Nach nur einer Partie hat mir Wendake sehr gut gefallen, was ich in einer Note mit 7,5 ausdrücken würde. Da hier nur ganze Noten verteilt werden können, habe ich mich für eine 8 entschieden, da die 7.5 eine Tendenz nach oben aufweist.


Bei Wendake spielen wir, wie so oft, um Siegpunkte, die sich primär auf 2 Leisten generieren lassen. Jede dieser Leisten hat 2 variable Kategorien. Der Clou daran: Es zählt nur der niedrigste Wert, frei nach dem "Einfach-Genial-Prinzip", so dass ich keine der insges. 4 Kategorien vernachlässigen sollte.


Für Aktionen stehen uns 9 Aktionsplätchen in einem 3x3 Raster zur Verfügung. Nach dem Tik-Tak-Toe-Prinzip, also 3 in einer Reihe, werden 3 von 4 Aktionen ausgewählt. Bei der 4. Aktionsmöglichkeit geht es darum die Startspielerreihenfolge zu verändern, wobei jeder selbst bestimmt, wann man sich hier festlegen möchte (als 1., 2, 3. oder 4. Aktion). Zum Ende eines Spielzugs werden die 3 gewählten Aktionsplättchen auf die Rückseite (Trommel) umgedreht und die unteren 3 Aktionen im Raster werden herausgeschoben. Ein Aktionsplättchen kommt aus dem Spiel und wird durch ein Besseres in Startspielerreihenfolge ausgetauscht. Manche neue Plättchen ermöglichen Doppel- oder sogar Dreifachaktionen, was die eigenen Möglichkeiten deutlich verbessert und das jede Runde erneut.


Manch einem könnte es nicht gefallen, dass es in diesem Spiel keinen Siegpunktesalat gibt. Hat man am Ende einen Haufen Ressourcen übrig, wirkt sich dies nicht auf die Siegpunkte aus, auch wenn es auf dem Spielbrett um die Generierung von Ressourcen und Area Control geht, aber das ist nur ein Teilelement, den uns Wendake bietet.


Kurzfazit:

Wendakte hat viele unterschiedliche Aktionsmöglichkeiten und Mechaniken, die zu einer mehr als nur netten Komposition vereinigt worden sind. Ich habe auf jeden Fall Lust auf weitere Partien Wendake.