Robinson Crusoe - Abenteuer auf der verfluchten Insel


Einer der Spielehits der SPIEL in Essen 2012 war Robinson Crusoe. Das kooperative Abenteuerspiel lässt Spieler die Rolle von Schiffbrüchigen übernehmen, die auf einer unbewohnten Insel gestrandet sind. Ihr Ziel ist es, eine Siedlung zu bauen, sich vor Gefahren zu schützen und ihre Mission zu erfüllen.


Während des Spiels gilt es neues Terrain zu entdecken, Ressourcen zu akquirieren und den besten Platz für ein Camp finden. Hat man diesen gefunden, kann man einen Unterschlupf aufbauen, um sich gegen Regen, Kälte und Wind zu schützen, und einen Zaun darum zu errichten, um die wilden Tiere abzuhalten, ehe man anfängt nach Nahrung zu suchen und beginnt einen Wintervorrat anzulegen. Auf der Insel findet man zudem Hinweise auf das Schicksal der anderen Schiffbrüchigen und versteckte Schätze. Auch die Hütten der Eingeboren können nach Nützlichem durchforstet werden. Last but not least gilt es auch sein gesamtes Inventar selbst herzustellen, vom einfachen Kochtopf bis zu den nötigen Waffen.


Das Spiel enthält sechs verschiedene Szenarien, die jedes Spiel einzigartig machen.


BGG Link: Robinson Crusoe: Adventures on the Cursed Island | Board Game | BoardGameGeek

  • Prodigy1971 -

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  • Stilp -

    Es wurde schon alles geschrieben, nur noch nicht von jedem. Manchmal hakelt die Kartenabhandlung etwas, aber diese storygetriebenen Szenarien sind ganz großes Kino.

  • Static -

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  • [Tom] -

    ...Solo/Koop-Spiele, die ich kenne! Die Auswahl an Charakteren und Szenarien machen es nie langweilig!

  • Gris Ciel -

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  • Mahmut -

    Neben Pandemie das beste Koopspiel, musste aber auch die Sammlung verlassen, weil ich kein Koopspieler bin.

  • Beckikaze -

    Robinson Crusoe ist vor allem in seinen ersten Partien sehr stark. Kooperatives Workerplacement war damals neu, das Setting auf der Insel frisch und gut umgesetzt. Insbesondere den Eventstapel und die Idee der wiederkehrenden Karten gefallen mir thematisch besonders.


    Aber: Der Rest erschöpft sich schnell. Das Spiel verströmt nicht das gleiche Abenteuerflair wie andere Genrekonkurrenten, Spielzüge werden offensichtlich und die Kommunikation und Diskussion schrumpft auf ein Minimum. Ein Spiel, das ich mitspielen würde, wenn ich in Stimmung bin, aber letztlich hat RC meine Sammlung verlassen.


    Insgesamt nicht spannend und aufregend genug.

  • Big-Gremlin -

    Wenn ich nicht dieses Spiel mit 10 bewerten soll, welches dann? Ist seit Jahren meine unangefochtene Nummer 1 und das obwohl ich Koop eigentlich garnicht mag.

  • R8tzi -

    sehr gut, würde ich sogar selber vorschlagen

  • Taxy - (Letzte Bearbeitung: )

    Ich gebe zu, das Spiel ist schwer und ich bin froh, dass mein Spielpartner, der das Arkham Horror LCG nicht leiden kann, die Parallelen zu Robinson Crusoe noch nicht erkannt hat. ;) Leider ist es tatsächlich so, dass die zahlreichen Abenteuerkarten - ein vermeintlich spannender Teil des Spiels - sehr schnell gemieden und nur in Notfällen genutzt werden. Eigentlich ist hier das Spielmaterial jedoch viel zu üppig für eine "möglichst gemiedene Komponente". Die Szenarien fand ich abwechslungsreich und dank BGG gibt es noch viele weitere User-Szenarien. Zu zweit mit Freitag und Hund kann man eigentlich fast alles erleben, was zu dritt oder viert auch möglich ist, insofern kein Vorteil durch eine höhere Spieleranzahl, ist aber üblich bei Koops. Derzeit hält das Grundspiel außerdem für die Mystery Tales-Kampagnen-Erweiterung her, die dem Spiel eine andere Stimmung verleiht und eine 5-teilige Geschichte erzählt. Ob das alles genügt, um über viele Jahre in der Sammlung zu bleiben, muss sich noch zeigen, aber wer weiß, ob irgendwann noch weitere Erweiterungen erscheinen. Die Seefahrer-Erweiterung haben wir indes bisher noch nicht (gespielt).

  • Sankt Peter -

    ...hat mir das Spiel irgendwie vergrätzt. Ausgepackt, aufgebaut, Regel gelesen, "Bahnhof"-Gedankenblase über dem Kopf - Spiel eingepackt. Mitspieler angerufen und ihm die Aufgabe gegeben die Spielregel vorzubereiten. Wie auch immer er das geschafft hat, er konnte das Spiel dann erklären. Er ist leidensfähig, er arbeitet in einem großen Konzern ;)


    Das Spiel selber war dann eigentlich ganz gut, wenn auch etwas schwer. Trotzdem empfanden wir nach einer Partie trotz verschiedener Szenarien keinen Wiederspielreiz. Das Spiel war dann gefühlt für uns durch - als wenn man schon alles gesehen hat. Wie bei einem Buch, dass man beim ersten Mal verschlingt, aber danach kein zweites Mal liest.

  • sg181 -

    Vom Grundprinzip hätte ich das Spiel großartig finden sollen. Ressourcen sammeln + Abenteuer erleben und das ganze als KoOp. Leider hat sich bei uns nie die richtige Stimmung ergeben. Das Abenteuer-Gefühl hat sich nie eingestellt. Zum einen empfanden wir das Spiel als extrem schwer, es bereitete viele Frustmomente. Außerdem ergab sich, dass der für mich spannenste Teil, das Erleben der Abenteuer-Karten, oft negative Konsequenzen hatten, so dass wir den Karten lieber ausgewichen sind, in dem wir die Aktionen sicher, also mit 2 Arbeitern, durchgeführt haben. Da ich das Grundprinzip durchaus anerkenne, gibt es noch 6 Punkte.