North American Railways

  • Heute im Nachmittag werden Vorbestellungen für Solarius Mission (Mike Keller, Andreas Odendahl) und North American Railways (Peer Sylvester) möglich sein.
    Es gibt auch eine Möglichkeit, beide Spiele zusammen zu ordern.


    North American Railways ist auf 600 St., Solarius Mission auf 1.000 St. limitiert.
    Regeln zu NAR stelle ich gegen Ende der Woche online; bei Solarius wird es noch etwas länger dauern.


    Preise:
    Solarius Mission 59 € (ab Erscheinungstermin voraussichtlich Mitte August: 69 €)
    North American Railways 29 € (35 €)
    Bundle 85 €


    Eine detaillierte Beschreibung von NAR findet sich i. ü. in der Spielbar: Welcome to North American Railways

    2 Mal editiert, zuletzt von yzemaze ()

  • Ich weiß, es ist wieder die unsägliche Preisdiskussion, aber vom Materialinhalt liest es sich wie ein Amigo-Spiel für 6.99 Euro. Kommt ein (so hoher) Preis über die (sehr) kleine Auflage zustande? Oder übersehe ich da etwas? Kann die Nachfrage so niedrig sein, dass sich nicht eine größere Auflage samt niedrigerem Verkaufspreis lohnt?

  • ... Dominion ar auch nur ein Kartenspiel... ;)


    Mal was anderes , bin gerade über die Regeln rüber und da ich noch ein 18xx light suchr ist NAR prinzipiell nicht uninteressant.
    Allerdings finde ich schon beim Lesen eine doch maue Hürde die das Spiel bereit hält.


    Mal angenommen man spielt zu dritt...


    Städte kaufen.... es wird als "darf" Aktion ausgewiesen.


    Anleitungs-Text " Er wählt von einer Gesellschaft von der er eine Aktie besitzt eine [...] Stadt und muss die Kosten aus den Gesellschaftskosten der Firma bezahlen."


    Am Ende : Spielende-Auslöser : Wenn keine Stadt gekauft wird.



    Der erste Spieler will keine Aktie kaufen, er mag ein bisschen für die Gesellschaft(en) die er gerade leitet ein bisschen sparen.
    Der zweite Spieler ist Teilhaber einer Gesellschaft die zu wenig Geld hat um sich eine Stadt zu leisten.
    Der dritte Spieler kann sich jetzt überlegen einfach so keine zu kaufen weil er sagt, och nöööö, ich mag nicht mehr.


    Kommt mir ein bisschen unrund vor ...

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • North American Railways ist inzwischen gedruckt - Solarius Mission wird am 02.09. fertiggestellt. Anschließend schaffen wir es so schnell als möglich zur Auslieferung!

  • Ich weiß, es ist wieder die unsägliche Preisdiskussion, aber vom Materialinhalt liest es sich wie ein Amigo-Spiel für 6.99 Euro. Kommt ein (so hoher) Preis über die (sehr) kleine Auflage zustande? Oder übersehe ich da etwas? Kann die Nachfrage so niedrig sein, dass sich nicht eine größere Auflage samt niedrigerem Verkaufspreis lohnt?

    Das Spiel hat eine Winzauflage von 600 Spielen. Es ist ein Nischenspiel, das ein Verlag wie Amigo eben nicht veröffentlicht. Auch in einem kleinen Spiel steckt Arbeit, die bezahlt werden sollte. Da diese eben auf nur 600 Spiele umgelegt werden kann, ist der Preis eben höher. Der Preis eines Spiels ist nie der reine Materialwert.

  • Das Spiel hat eine Winzauflage von 600 Spielen. Es ist ein Nischenspiel, das ein Verlag wie Amigo eben nicht veröffentlicht. Auch in einem kleinen Spiel steckt Arbeit, die bezahlt werden sollte. Da diese eben auf nur 600 Spiele umgelegt werden kann, ist der Preis eben höher. Der Preis eines Spiels ist nie der reine Materialwert.


    Danke für die Antwort - ich habe das Spiel bereits vorbestellt.


    Mir ist klar, dass sich der Verkaufspreis nicht nach den reinen Materialkosten richtet - das habe ich eigentlich auch nicht geschrieben. Dennoch habe ich das Gefühl, dass Verkaufspreis und Materialfülle häufig stark korrelieren, in engem Zusammenhang stehen. @Thygra hat mal gesagt, wenn ich nicht völlig falsch liege, dass der angestrebte Verkaufspreis durch die Schachtelgröße ausgedrückt wird. Bei diesem Spiel erscheint mir nun einmal die diskrepanz zwischen Preis und Material besonders groß, es ist ja nicht einmal ein Spielbrett dabei. Das fand ich bemerkenswert. Dadurch wirkt das Spiel (auf mich) sehr teuer. Die Arbeitszeit/ Entwicklungsdauer etc. kann man einem Spiel ja nicht direkt ansehen, und auch ein Kartenspiel kann da sicherlich mehr Zeit kosten als ein großes Bretspiel.


    Ich möchte aber eigentlich eher die Auflagengröße in den Focus stellen - muss die wirklich so klein sein? Ist das tatsächlich so ein Nischenspiel?


    Ich habe selber zwei 18xx-Spiele Zuhause und leider noch keines davon gespielt. Für mich erscheint das Spiel aber durchaus geeignet, um Spieler an 18xx-Spiele heranzuführen. Da hätte ICH ein viel größeres Potential gesehen als eine 600er Auflage. 18xx-Spieler scheint es ja international recht viele zu geben - in diesem Kreis hätte ich auch recht hohes Interesse erwartet.


    Für mich wäre es also besser gewesen, wenn Spielworxx 5000 Spiele produziert und abgesetzt und dadurch den Verkaufspreis merklich reduzieren könnte - so wäre es mir leichter gefallen, die knappe Ressource Geld auf diverse Spiele zu verteilen.


    Ich kaufe das Spiel nur unter Protest, weil es mich sehr interessiert und ich nicht leer ausgehen möchte, sollte @ulible wirklich recht behalten mit seinem kleinen Los. Vielleicht wirkt der Verkaufspreis aber auch auf andere unverhältnismäßig hoch und schreckt weitere Käufer ab?


    Ich spüre nur leider jetzt schon den Ärger in mir, wenn das tolle Spiel nächstes Jahr bei Lookout für 8,99 Euro erscheint und reißenden Absatz findet :teach: - da kann ich nicht aus meiner Haut...

  • @Thygra hat mal gesagt, wenn ich nicht völlig falsch liege, dass der angestrebte Verkaufspreis durch die Schachtelgröße ausgedrückt wird.

    Diese Aussage galt aber primär für die größeren Verlage, deren Spiele in Handelsketten wie Toys R Us, Müller, Kaufhof etc. zu finden sind.

    Für mich wäre es also besser gewesen, wenn Spielworxx 5000 Spiele produziert und abgesetzt und dadurch den Verkaufspreis merklich reduzieren könnte - so wäre es mir leichter gefallen, die knappe Ressource Geld auf diverse Spiele zu verteilen.

    Für dich wäre das sicher besser gewesen. Aber für Spielworxx, dass dann am Ende auf 3000 oder 4000 Spielen sitzen bleibt und Konkurs anmelden muss, wäre das sicher nicht besser gewesen.

    Ich spüre nur leider jetzt schon den Ärger in mir, wenn das tolle Spiel nächstes Jahr bei Lookout für 8,99 Euro erscheint und reißenden Absatz findet - da kann ich nicht aus meiner Haut...

    Das kann natürlich passieren. Aber immerhin bist du dir dessen schon bewusst. Du kaufst es also im vollen Bewusstsein der möglichen Folgen. Und dann solltest du dich eigentlich auch nächstes Jahr nicht ärgern, falls es wirklich so kommt.

  • Ich spüre nur leider jetzt schon den Ärger in mir, wenn das tolle Spiel nächstes Jahr bei Lookout für 8,99 Euro erscheint und reißenden Absatz findet - da kann ich nicht aus meiner Haut...

    Es wird wohl überhaupt nur dann eine Neuauflage geben, wenn es zum einen spielerisch taugt und sich zum anderen gut verkauft (= Ausverkauf noch in diesem Jahr). Für den Fall kannst du es dann höchstwahrscheinlich recht einfach vor dem Erscheinen der Neuauflage für einen guten Preis gebraucht verkaufen.

  • Das kann natürlich passieren. Aber immerhin bist du dir dessen schon bewusst. Du kaufst es also im vollen Bewusstsein der möglichen Folgen. Und dann solltest du dich eigentlich auch nächstes Jahr nicht ärgern, falls es wirklich so kommt.

    Klar bin ich mir dessen bewusst. Ich ärgere mich aber trotzdem - natürlich auch, wenn dann nur 100 verkauft werden und das Spiel nächstes Jahr wie Agora verramscht wird. Diese große Unsicherheit stört mich aber. Ich arbeite in der Marktforschung und wir sind dafür da, diese Unsicherheiten zu minimieren :floet:

  • Diese große Unsicherheit stört mich aber. Ich arbeite in der Marktforschung und wir sind dafür da, diese Unsicherheiten zu minimieren :floet:

    Dann kannst du ja deine Dienstleitung mal Spielworxx anbieten und versuchen, durch Marktforschung vorher zu eruieren, wie viele Exemplare eines Spiels Spielworxx am besten drucken sollte, so dass sich alle verkaufen und die Nachfrage danach im Prinzip auch gedeckt ist, so dass keine Nachauflage nötig wird.


    Da Spielworxx diese Dienstleistung mit seinem aktuellen Konzept aber vermutlich nicht benötigt, musst du dem Uli diese Dienstleistung vermutlich gratis anbieten. Aber das kannst du ja sicher machen, denn immerhim willst du ja, dass der Verlag seine Entscheidung so trifft, dass sie für dich besser wird!


    :P

  • Mir ist klar, dass sich der Verkaufspreis nicht nach den reinen Materialkosten richtet - das habe ich eigentlich auch nicht geschrieben.

    Da gebe ich dir Recht. Ich habe das angenommen wegen deines Verweises darauf, dass Amigo ähnliche Spiele für 7€ anbietet. Sry!

  • 14. 09. 2016 Die Auslieferung der Spiele hat begonnen - morgen früh wird der Vorbestellpreis entfernt.
    Errata
    North American Railways
    Die weißen Eisenbahnen gehören zur lila Gesellschaft (sollte im Ausschlussverfahren auch klar sein).

  • Wenn's einmal passiert: kein Problem, Fehler passieren. Aber wenn sowas wieder und wieder passiert: ähem, sollte man nicht irgendwann mal auf die Idee kommen, das vorgesehene Spielmaterial etwas gründlicher prüfen? Erst Recht, wenn man sich preislich im Premium-Segment bewegt.

  • Vielleicht bin ich ja naiv, aber auf mich wirken solche "Fehler" vermeidbar...

    Bitte nicht falsch verstehen. Jeder kann da seine eigenen Schlüsse ziehen und das entsprechend bewerten.


    Ich weiß aber zufällig, dass diese Fehler nichts damit zu tun haben, was Spielworxx macht. Das verbocken die Produzenten. Da ist dann vielleicht die Wahl des Druckers das, was man dem Verlag vorwerfen kann...

  • Ich weiß aber zufällig, dass diese Fehler nichts damit zu tun haben, was Spielworxx macht. Das verbocken die Produzenten.

    Das mag sein, allerdings hat sich Spielworxx inzwischen in der Summe das Image erarbeitet, dass immer irgendetwas etwas nicht stimmt oder schief läuft. Und das wird eben dann auch verständlicherweise kritischer gesehen, wenn man sich "Spiele-Gourmet" zu Luxus-Preisen auf die Fahne des Selbstverständnisses schreibt.

  • Und das wird eben dann auch verständlicherweise kritischer gesehen, wenn man sich "Spiele-Gourmet" zu Luxus-Preisen auf die Fahne des Selbstverständnisses schreibt.

    Siehe dazu auch direkt auf der Einstiegseite auf der eigenen Homepage. Da steht ganz oben: "Was ist Spielworxx? Spielworxx ist ein deutscher Kleinverlag, der limitierte Erstauflagen anspruchsvoller Brett- und Kartenspiele veröffentlicht. Dabei wird großer Wert auf eine ansprechende Umsetzung gelegt." [Fett gesetzt von mir.]


    Solche Statements wie der Klammersatz in "Die weißen Eisenbahnen gehören zur lila Gesellschaft (sollte im Ausschlussverfahren auch klar sein)." bringen mich echt auf die Palme. Beim Erstkontakt mit einem neuen Spiel ist man oft genug damit beschäftigt, sich das Spielmaterial erstmal zurecht zu sortieren. Was ist überhaupt was? Ein Berg von Zeugs und erstmal weiß man NICHTS. Da brauche ich solche Ausschlussverfahren wie dass weiß wohl lila sein sollte, überhaupt nicht haben zum Glücklichsein.

  • Bitte nicht falsch verstehen. Jeder kann da seine eigenen Schlüsse ziehen und das entsprechend bewerten.
    Ich weiß aber zufällig, dass diese Fehler nichts damit zu tun haben, was Spielworxx macht. Das verbocken die Produzenten. Da ist dann vielleicht die Wahl des Druckers das, was man dem Verlag vorwerfen kann...

    Gut - mir als Kunden ist das natürlich erst einmal egal - ich will nur am Ende ohne Aufpreis ein einwandfreies Spiel haben. Da wäre es ja hoffentlich so besser und der Produzent bessert auf eigene Kosten nach und ich bekomme (irgendwann...) das richtige Material.

  • Hi,


    Also nach meinem Verständnis hängt sich ein Spielegourmet nicht an Oberflächlichkeiten auf.


    Atti

    Einmal editiert, zuletzt von Attila ()

  • Ein Berg von Zeugs...

    Nicht falsch verstehen, vom Grundsatz her hast du schon Recht. Aber ein "Berg von Zeugs" ist es hier ja nun wirklich nicht...
    Um das generell mal klarzustellen: Es geht um die 6 Karten für die lila Gesellschaft, die nun leider in weiß sind. Die blauen, gelben, grünen und roten sind jeweils passend - korrekt?

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Es geht um die 6 Karten für die lila Gesellschaft, die nun leider in weiß sind. Die blauen, gelben, grünen und roten sind jeweils passend - korrekt?

    Nein. Die 2 zugehörigen Loks aus Holz sind weiß statt lila.

  • Das mag sein, allerdings hat sich Spielworxx inzwischen in der Summe das Image erarbeitet, dass immer irgendetwas etwas nicht stimmt oder schief läuft. Und das wird eben dann auch verständlicherweise kritischer gesehen, wenn man sich "Spiele-Gourmet" zu Luxus-Preisen auf die Fahne des Selbstverständnisses schreibt.

    Absolut berechtigt. Ich gebe nur Informationen. Was ihr daraus macht ist eure Sache.


    Beispiel: Ich hab die Angebotsliste für das Material von Solarius Mission selber auf Wunsch von Uli überprüft und habe keine Fehler gefunden. Das ist so 100%ig korrekt eingereicht worden. Ein Verlag, der gerade mal 1000 Spiele fertigen läßt, genießt auch nicht unbedingt die größte Aufmerksamkeit bei einem Produzenten (das ist eine Vermutung von mir und sicher nicht immer so). Da hast du dann 1000 Spiele mit kleineren Scheiben als bestellt. Was willste machen?


    Da wäre es ja hoffentlich so besser und der Produzent bessert auf eigene Kosten nach und ich bekomme (irgendwann...) das richtige Material.

    Genau das ist der Punkt. Ein kleiner Verlag, der dann eine Winzauflage produzieren läßt, der hat nicht unbedingt den größten Hebel um da nachgebessert zu bekommen. Zeitnah. Kundenfreundlich...


  • Ich weiß aber zufällig, dass diese Fehler nichts damit zu tun haben, was Spielworxx macht. Das verbocken die Produzenten. Da ist dann vielleicht die Wahl des Druckers das, was man dem Verlag vorwerfen kann...

    ...aber wenn der Produzent das dann wirklich verbockt haben sollte......die Farbe der Eisenbahnen ist dann mE schon ein signifikanter Fehler...dann müsste man aber doch davon ausgehen, dass der Produzent das dann auch nachträglich noch korrigiert, oder nicht?
    Schließlich bezahlt der Verlag für ein Produkt, das er so nicht geliefert bekommt.

  • Nicht falsch verstehen, vom Grundsatz her hast du schon Recht. Aber ein "Berg von Zeugs" ist es hier ja nun wirklich nicht...Um das generell mal klarzustellen: Es geht um die 6 Karten für die lila Gesellschaft, die nun leider in weiß sind. Die blauen, gelben, grünen und roten sind jeweils passend - korrekt?

    So habe ich es auch verstanden - aber es ist doch trotzdem unnötig. Hier wird (recht) pünktlich etwas mangelhaftes geliefert - bei vielen Kickstarter-kampagnen verschiebt sich die Auslieferung, weil es noch Materialfehler gibt. Die liefern dann später (verspätet), aber dafür richtig. Das wäre MIR lieber. Ich kann aber natürlich auch verstehen, dass ein Event wie Essen da für den Verlag eine anderere Perspektive schafft.


    Ich HOFFE nur, dass ich am Ende eine zufriedenstellende Lösung habe - so wie bisher meistens (oder immer?) bei @ulible . Ich kaufe sehr viele der Spiele von Spielworxx, bin dann im ersten Moment selten zufrieden und ärgere mich. Dann wird irgendwann nachgeliefert, der Ärger wird geringer - und ich nehme mir vor, beim nächsten Mal nicht mehr bei SPielworxx zu kaufen. Dann kommen die neuen Spiele, die interessant klingen - und Uli ist ja nun auch wirklich ein feiner Kerl - und ich bestelle sie wieder. Jetzt rechne ich nur immer schon mit Fehlern...


    Ruhrschifffahrt war fehlerlos, sofern ich mich richtig erinnere, damit ging es bei mir los. Dann kamen Colonialism (auch fehlerlos?) und Agora (da war das Spiel mal nicht so doll - meine Meinung...), aber sonst nichts zu beanstanden. Danach kam bei mir Kohle & Kolonie (da gab es einen Fehler auf einer Zeche, meine ich). MEINE Lösung war dann nur ein Computerausdruck zum auflegen, meine ich. Damit war ich nicht ganz zufrieden. Gab es da etwas Besseres? Bei La Granja war eine Karte falsch (neue Karte bekommen -> gut), bei Arkwright die Tableaus nicht ganz richtig (Aufkleber für die Tableaus -> naja, ok). bei Dilluvia Project waren dann die Würfelfarben fast ohne Kontrast (neue Würfel -> gut). Mehr habe ich bisher wohl noch nicht gekauft. Das ist alles irgendwie keine runde Sache...


    Wenn es jetzt ggf. neue Holzscheiben für Solarius Mission und Austauschkarten für NAR gibt, bleibt am Ende wieder nicht genug Unzufriedenheit übrig und ich werde bestimmt fleißig weiterkaufen. Beim Fußball enttäuscht mich mein Verein auch häufiger als dass er mir Freude bereitet - und trotzdem kaufe ich jedes Jahr wieder eine Dauerkarte...

  • @Odes Spielekiste: Hmm, von Updates aus Crowdfunding-Kampagnen kenne ich Fotos von diversen Stufen und Formen von pre production copies. Mal alles weiß, aber gestanzt, mal nur Farbdruck ohne jede Stanzungen, mal erste fertig konfektionierte Boxen. Also irgendwo genau das, was anscheinend "best practice" in der Spieleindustrie ist, um solche Probleme von vorn herein auszuschließen oder zumindest in einem so frühen Stadium zu erkennen, dass sie sich noch leicht beheben lassen. Manche Projekt-Macher gehen in ihrer Transparenz auch so weit, da ganz offen zu kommunizieren, welche Kleinkram-Anpassungen dadurch noch ausgelöst wurden bzw. noch erfolgen müssen. Bei den üblichen Crowdfunding-Sachen reden wir da auch über 1000er-Auflagen oder ähnliche Größenordnungen. Scheint also möglich zu sein, das hinzukriegen.


    Ich sehe das alles nur aus Kundensicht, aber gerade bei dem wiederholten Auftreten solcher "ist zwar nicht dramatisch, man kann damit spielen, aber es stört schon"-Sachen wie "weiße Marker sind schwarz", "rote und lila Würfelchen sind ununterscheidbar", "lila Loks sind weiß" oder "Scheiben sind zu klein" muss sich da Spielworxx schon die Frage gefallen lassen, ob sie da immer die richtigen Prioritäten in ihrem Produktionsprozess setzen.




    EDIT: Wie passend. Gerade in der Mail gehabt (Kickstarter-Update zu Dale of Merchants 2): "The factory has now completed all games. They sent us a single copy of all different versions of this run to make the final check. After careful inspection we're glad to tell you that it's as perfect as it can be. The factory will now pack everything and send them this way. The games should arrive to us still during this month. We have all packing materials waiting to start fulfilling them as soon as we get them."

    Einmal editiert, zuletzt von MetalPirate ()

  • Danach kam bei mir Kohle & Kolonie (da gab es einen Fehler auf einer Zeche, meine ich). MEINE Lösung war dann nur ein Computerausdruck zum auflegen, meine ich. [...] Gab es da etwas Besseres?

    Ja. Meine auch (Download der richtigen Grafik über die Homepage). Nicht dass ich wüsste.


    Und ich bin dann so konsequent gewesen, mir nach Kohle & Kolonie erstmal kein weiteres Spielworxx-Produkt zu kaufen, was mich nicht von Anfang an überzeugen konnte, und das gab's seit dem bisher noch nicht. In Ruhrschifffahrt gab's übrigens auch ein paar kleinere, eher unbedeutende Material-Schnitzer wie dass der Rundenmarker im Spiel nicht mit der Abbildung in der Anleitung zusammen passte.

    Einmal editiert, zuletzt von MetalPirate ()

  • dann müsste man aber doch davon ausgehen, dass der Produzent das dann auch nachträglich noch korrigiert, oder nicht?
    Schließlich bezahlt der Verlag für ein Produkt, das er so nicht geliefert bekommt.

    Bei irgendwelchen (Print-)Druckaufträgen ist es nicht unüblich, dass Produzenten dem Besteller ein Vorab-Exemplar zur Freigabe geben. Wenn der das abzeichnet, ist der Schwarze Peter bei ihm. Grundsätzlich hast du natürlich recht: wer den Fehler macht, muss dafür gerade stehen. Aber mit Schuldzuweisungen sollte man sich da zurückhalten, wenn man keine Details kennt. Wenn da Fehler passieren, kriegt das der Endkunde in aller Regel nicht mit, schon gar nicht, wer Schuld hatte. Aus guten Gründen. Wir Endkunden können nur das Endprodukt bewerten.


  • Aber mit Schuldzuweisungen sollte man sich da zurückhalten, wenn man keine Details kennt. Wenn da Fehler passieren, kriegt das der Endkunde in aller Regel nicht mit, schon gar nicht, wer Schuld hatte. Aus guten Gründen. Wir Endkunden können nur das Endprodukt bewerten.

    Natürlich. Ich gebe ja auch erst einmal keinem die Schuld. Ich finde nur, dass der Eisenbahnfehler signifikant ist und beim Vorabcheck, so er denn gegeben war, hätte auffallen müssen......das müsste man doch sofort sehen......* grübel*.......aber wie auch immer: Der Fehler ist im Spiel und kann vom Käufer mE rel. einfach nachgebessert werden ( =anmalen der Loks)...... ärgerlich ist es trotzdem..