Welche Solo-Spiele, bzw. -Varianten könnt ihr empfehlen? Gibt es auch Totalausfälle, vor denen ihr abratet? Wie lange dauert dann eine Solo-Partie eurer Erfahrung nach.
Also zur Zeit steht bei mir Gears of War hoch im Kurs. Atmosphärisch schön gemacht und einfach genug um es mal kurz in der Mittagspause zu spielen. Mit etwas Pech ist es eh nach gut 10 Minuten vorbei. 
Befriedigenden Solospiele habe ich bisher nur im Cosimbereich gefunden.
Die solo-spielbaren Eurogames sind eher Puzzles oder - im Gegensatz zum Mehrpersonenspiel - eher langweilig.
Relativ simpel und trotzdem recht gut (und auch noch recht neu) ist z.B. D-Day Dice. Die vielen beiliegenden Karten erhöhen auch noch den Wiederspielreiz.
EDIT: wobei ich genanntes Spiel nicht in den Cosim-Bereich tun würde - eher in Richtung Yahtzee 
Hi Njoltis,
von mir gibt es hier auch bereits einen Thread dazu, auch verfolge ich gerne dieses Thema.
Folgende Empfehlungen werden immer wieder gegeben, keine Ahnung was Du schon kennst.
Ich schließe mal Spiele aus, die man auch solitär Puzzlen kann und wo es dann
- Herr der Ringe LCG -> nicht ganz billig Deckbau etc. da findet man aber genug im Netz dazu.
- Freitag von 2F Spiele. Kurzes Kartenspiel, dafür günstig
- Onirim -> auch ein kurzes Kartenspiel auch günstig
- Space Hulk Todesengel -> Coop Kartenspiel, geht sehr gut alleine
- Race for the Galaxy inkl. 1 Erweiterung: die erste Erweiterung hat die Regeln und Material für das Solo Spiel dabei
- die Field Commander Reihe. Jetzt geht es in Richtung Cosim, aber die wird immer wieder gelobt
- D-Day Dice: zum Würfeln
- diverse Victory Point Games, speziell wird die States of Siege Serie öfter genannt. Ist wohl auch nicht zu komplex
So, das war es erst mal was ich so öfter aufgeschnappt habe in den Foren etc.
Am meisten habe ich darauf geachtet, dass die Spiele nicht zu komplex sind und innerhalb eines späteabends (sagen wir innerhalb von max. 1-1,5 Stunden gespielt werden können)
Die meisten Koops lassen sich gut solo spielen wobei Pandemie zum Beispiel für mich ziemlich witzlos ist. Wird wirklich zu nem Puzzle und das Thema geht für mich völlig verloren.
Herr der Ringe LCG war ich erst begeistert und dann gings mir tierisch auf den Keks. ich glaube das Eventdeck war mir einfach viel zu willkürlich. Es darf bei Koops und Solospielen m.E. ungewinnbare Partien geben, aber sie müssen die Ausnahme sein.
Ich spiele des öfteren Mage Knight solo und finde das sehr herausfordernd. Besonders schön finde ich, dass es ein Ziel gibt (Stadteroberung, bzw. mit Erweiterung: Volkare besiegen). Den Level kann man an die eigenen Fähigkeiten anpassen, so dass es immer spannend bleibt.
Es ist schon richtig, dass es eine Optimieraufgabe ist, aber durch die Karten ist ein Spielzug eben doch beschränkt und es gibt nicht unendlich Möglichkeiten.
Ich lasse das dann in den Ferien auch gerne aufgebaut auf dem Tisch stehen und setz mich immer mal wieder dran um ein oder zwei Runden zu spielen und mach dann wieder was anderes.
Ich liebe es, mir die Karte und meine Hand anzuschauen und mir zu überlegen, wie ich diesen Magierturm einnehmen kann, oder ob ich doch lieber in das Dungeon gegen ein unbekanntes Monster antrete, oder einen Zauber in der alten Ruine wirke, neue Einheiten im Dorf rekrutiere oder, oder, oder.
Für mich die perfekte Mischung zwischen Eurospiel und Ameritrash-Thema.
Onirim hat sich für sein Geld auch gelohnt. Der Reiz ist zwar rasch verflogen, nachdem man alles durchgespielt hat, aber 4 Stunden hat es gut unterhalten. Ich denke, ähnliches gilt für Freitag
Agricola oder ähnliches solo zu spielen gibt mir nicht viel. Da langweile ich mich zu schnell, weil es kein richtiges Ziel gibt.
Race for the Galaxy hat mir auch nicht viel Spaß gemacht. Der Roboter fühlte sich irgendwie fleischlos an (eigentlich logisch ;-)). Und wenn ich mich recht erinnere ging es auch nur auf eine Highscore. Interessant um das Spiel und die Karten zu erkunden, mehr aber auch nicht.
Sehr freuen tu ich mich auf Robinson Crusoe, es ist auch so ein Euro mit Zielvorgabe und vielen verschiedenen Szenarien. Ein spannendes Abenteuer, anspruchsvolle Mechanismen, schwierige Entscheidungen. Was will man mehr?
Vor Jahren habe ich das alte Herr der Ringe COOP (Kosmos) mit zwei bis drei Hobbits gespielt, dann etwas Agricola und Le Havre, welches aber nicht wirklich für mich reizvoll ist und letztes Jahr Silent War Pacific. Silent War ist nur für 1 Spieler geschrieben, es macht am Anfang Spass ist mir von der Spieldauer her viel zu lang, da man den ganzen Pazifik strategisch mit seinen Subpacks abfährt. Ich denke dass Spiele, die eigentlich kooperative Spiele sind, sich besser für Solo Games eignen, da hier schon eine ausgebaute Gegnerseite vorhanden ist. Hat eigentlich schon mal jemand Blackbeard - 2nd Edtition oder Ora et labora solo gespielt, das habe ich hier noch rumliegen?
HI,
Wie schon geschrieben, gibt es einige Solo-Spiele bei VPG (SOS Reihe z.B.) - die ich sehr gut finde.
Aktuell kann ich noch Archipelago empfehlen, das spielt sich Solo extrem gut und ist durch die unterschiedlichen Aufgaben sehr flexibel.
Atti
Vorweg, wenn's interessiert, bei BGG gibt es eine 24-seitige Geeklist mit vielen Solitairespielen:
http://www.boardgamegeek.com/g…nitive-list-of-single-pla
Ich habe zur Zeit Spiele, die eine echte Solitiaireoption bieten (bzw Solitairespiele sind), wieder ein bisschen für mich entdeckt. Folgende Spiele spiele ich dabei gerne:
Pathfinder - The Adventure Card Game bietet zwar wenig Entscheidungstiefe, hat aber für mich einen hohen Wiederspielwert (auch nach mittlerweile ca. 15 Partien). Einen hohen Spielreiz macht dabei das "Leveln" aus und vor allem die Frage im Spiel, ob man nun Ressourccen opfert, um ein z. B. ein gute Item wir ein magisches Schwert zu bekommen und dabei möglicherweise den Spielsieg riskiert oder man dies lieber nicht tut. Rollenspieler sollten aber gewarnt sein, ein ROLLENspiel ist diese Spiel nicht, es ist reines Hack'n'Slay.
Wer Deckbuilder mag, der ist sicherlich bei Freitag sehr gut aufgehoben ich habe mittlerweile 29 Spieltage (ich logge bei BGG nur Tage, an denen ich ein Spiel spiele, aber nicht Partien), was wohl so 60 Partien sein dürften. Anders als Leololo23 finde ich also, dass das Spiel durchaus einen hohen Wiederspielreiz hat. Ich finde gerade die Doppelfunktion der Karten in dem Spiel - einerseits stellen sie ein Hindernis dar, dass es zu bewältigen gilt, andererseits gehen nach einer erfolgreichen Bewältigung ins eigene Deck und werden so zu einer wichtigen Ressource. sehr schön gelöst.
Noch ein Deckbuilder ist Shadowrift. Für mich eins der besten Coop/Solitairespiele überhaupt. Der Kick an dem Spiel ist, dass man mit mehreren Decks spielt - einem Towndeck und dem eigenen Spielerdeck. Spielt man mit mehren Spielern macht es noch mehr Spaß, da man keine Spielerturns hat sondern alle Spieler gleichzeitig agieren. Durch verschiedene Szenarien und verschiedene Spezialeffekte/regeln, die jedes Szenario in das Spiel bringt, ist das SPiel sehr abwechslungsreich und SEHR thematisch.
Legendary - A Marvel Deck Building Game fasziniert mich ebenfalls und das obwohl ich Superhelden-Comics garnicht lese. Spannend finde ich dabei vor allem, wie das Spiel aufgebaut wird und welche Varianz es über die "Oberbosse", die Theme Twists und die Masterstrikes bietet. Wenn man sich für einen "Oberboss" entschieden hat, wählt man noch ein "Theme", also einen bösen Plan, den der Böse ausführen will, dass reicht von schnöden Banküberfällen bis hin zum Konvertieren von unschuldigen Bürgern in Killbots. Das ganze ist also sehr thematisch, dazu kommt, dass es ein Deckbuilder ist und ich liebe Deckbuilder... Dem Spiel wird oft (völlig zurecht) vorgeworfen, dass es zu einfach ist. Es gibt "special rules" bei BGG für das Solitairespiel, die das SPiel ein bisschen schwerer machen.
Das Herr der Ringe LCG habe ich auch begeistert gespielt. spiele es jetzt aber nicht mehr so oft, weniger, weil sich der Mechanismus "ausgeleiert" hat, sondern weil mir das darin eingeschlossene (und für manche Szenarien dringend notwendige) Deckbuilding zuviel Zeit frisst, bzw. verhindert, dass man nach einer längeren Spielpause das Spiel "mal eben" auf den Tisch werfen kann.
Ghost Stories ist ein weiteres Coop-Spiel mit Solovariante. Reizvoll daran ist, dass das Spiel schwer zu knacken ist und man fast ständig unter Druck steht in dem Spiel. Für das Spiel gibt es auch eine iPad Version
Space Hulk - Todesengel ist für mich so lala, ich spiele es hin und wieder mal, aber für mich fühlt es sich zu repetitiv an. Es ist für mein Gefühl auch zu statisch.
Servus,
in Sachen Wargames sind die hier genannten von VPG sehr gut geeignet, also alle "Stages of Siege" z.B Zulus on the Ramparts oder Levée en Masse. Ansonsten die Feild Commander Reihe von DVG insbesondere Field Commander: Napoleon oder die moderne Reihe mit Thunderbolt Apache Leader, Hornet Leader etc. Grundsätzlich kann man eigentlich alle nicht-Card-Driven-Games solo spielen denke ich, wenn man sich ein wenig Schizophrenie erlaubt 
.
Aber selbst für Combat Commander oder X-Wing gibt es Solo-Varianten, einfach mal bei BGG schauen und eben die von Mixo genannte BGG liste checken.
Mehr Spaß machts natürlich gegen "echte" Gegner, aber wenn die mal rar sind geht das auch gut alleine.
Neben den genannten Spielen wie Freitag, Lort of the Rings LcG sowie die Field Commander, Leader Serien von DVG und State of Siege Serie von VPG moechte ich noch folgende Spiele in den Ring werfen:
Where there is Discord - Spiel ueber den Falklandkrieg als Solospiel designed und in Sachen Komplexitaet zwischen Phantom Leader und Silent war. Mein favorite Solitaire, allerdings brauche ich immer noch einen Tag da ich die regeln noch nicht voellig intus hab.
Im Euro Segment spiele ich geleglich Funkenschlag mit der Roboter erweiterung gegen 2 Roboter - aufgrund der Vorhersehbarkeit der Roboteraktionen klingt es sehr einfach, dennoch hatte ich in bestimmten Konstellationen muehe zu gewinnen.
Rueckkehr der Helden hat eine Soloregel, ich fand es anfangs recht spannend, der Spannungsbogen verflacht allerdings recht schnell, imho aber solo besser als Agricola.
ZitatOriginal von openair
Where there is Discord - Spiel ueber den Falklandkrieg als Solospiel designed und in Sachen Komplexitaet zwischen Phantom Leader und Silent war. Mein favorite Solitaire, allerdings brauche ich immer noch einen Tag da ich die regeln noch nicht voellig intus hab.
Oh Mann, ich warte schon ewig auf das 3. Reprint! Ständig wird verschoben und dann wieder nicht gedruckt und dann gibt es wieder gar keine Infos...
Fithcolumngames nervt mich total. Bei BGG wird verbreitet, dass man zusammen mit Cromwell drucken wollte und es dann doch nicht gemacht hat.
Gerrit
ZitatAlles anzeigenOriginal von Gerrit
Oh Mann, ich warte schon ewig auf das 3. Reprint! Ständig wird verschoben und dann wieder nicht gedruckt und dann gibt es wieder gar keine Infos...
Fithcolumngames nervt mich total. Bei BGG wird verbreitet, dass man zusammen mit Cromwell drucken wollte und es dann doch nicht gemacht hat.
Gerrit
Was bin ich froh dass ich die erste Auflage hab - allerdings ist Dan ein Hobbyverleger, da geht es leider nicht ganz professionell zu. Dass es nervt kann ich trotzdem verstehen.
Hallo Leute,
das beste Solo Spiel in meinen Augen ist SASL, also SOLO ASL. Infos dazu gibt z.B. unter :
http://forums.gamesquad.com/forumdisplay.php?368-Solitaire-ASL&s=7e5d08854a19a73df169c0bfb229e452
Das Spiel ist definitiv nicht ASL, aber es spielt sich sehr gut solitär. Die gegnerischen Aktionen sind sehr realitätsnah und herausfordernd. Man kann sein Team fortentwickeln und auch total drauf gehen lassen. Zudem gibt es die Möglichkeit, dass mehrere Spieler parrallel solitär spielen und ihre Ergebnisse sichauf die Folgeszenarien auswirken.
Falls sich jemand dafür interessiert, kann er sich gerne an mich wenden. Ich habe noch mehr Material dazu.
Beste Grüße
Ingo
Da möchte ich diese Links gerne zufügen, die vllt. dem einen oder anderen zusagen! (allesamt solitär-erprobte varianten/regeln (auch von bgg, so,...))
