New Boardgame Journalism 2016: Guido legt nach

  • 2014: New Boardgame Journalism - nötig?


    Heute: Echo und Narziss: Widerhall und Wahrnehmungsblase
    Absolute Leseempfehlung an alle, die auch nur ein bisschen an der Metaebene interessiert sind. Ich zitiere nur mal ein paar Auszüge:


    Er nennt gegen Ende i. ü. auch Positivbeispiele. Es ist also nicht alles zappenduster ;) U. a. wird der grandiose X nimmt Test von @BGBandit erwähnt. [Chapeau i. ü., erinnert mich an einen Test der verschiedenen Diskettenformate (für die Kids: Vorläufer der CD-ROM). Kategorieren waren u. a. Flugeigenschaften und Schwimmfähigkeit iirc ;)]


    Danke @Guido Heinecke :)

    2 Mal editiert, zuletzt von yzemaze ()

  • Das hatten wir alles schon. Und ein Prosit an alle, die immer so kreativ sein können, und in jedem Artikel die Welt neu erschaffen können. Das kann man oder man kann es nicht. Es steht ja jedem frei Schreiber und Videoleute zu ignorieren, falls der Stil nicht zusagt. Ich muss nicht bei jeder Rezension die ich lese zum lachen gebracht werden. Ich muss auch nicht jedes Mal von den Socken gepustet werden. Manchmal will ich einfach nur ganz trocken wissen, was sich hinter einem Spiel verbirgt. Und das am besten gut gegliedert und klassisch. Vielleicht schreibe ich dazu auch mal einen Artikel... für mehr Struktur in texten ... quasi als Gegenbewegung.


    In meinem Post habe ich gezielt auf Struktur verzichtet :) Einfach Mal was neues wagen :sonne:

  • Puuuh... Da trifft wohl der Spruch "jedem Tierchen sein Pläsierchen" zu, dem Tenor dieses Artikels kann ich mich nicht unbedingt anschließen. Der letzte Satz ist da wohl entscheidend.


    Aber darum geht es heute nicht. Es geht schlichtweg darum, nicht mehr seine Leser zu langweilen.


    'Shut up & Sit down' sehe ich mir beispielsweise gar nicht an, hauptsächlich weil ich nicht unterhalten sondern informiert werden möchte und ich die ganzen Theater Einspieler als nervige Verschwendung meiner Zeit empfinde. Ins gleiche Horn stößt da der Vergleich zum Musikkritiker. Ich habe über ein Jahrzehnt den Musikexpress abonniert gehabt, aber das was ich dort am wenigsten gelesen habe, waren die eigentlichen Albumkritiken. Die Texte hatten alles was Guido fordert, Bezug zu früheren Werken, Einordnung in das Zeitgeschehen, etc. etc, aber kein einziger konnte mir vermitteln ob ich das entsprechende Album mögen würde oder nicht. Da war dann das "Nachsingen", bzw. die beiligende CD doch immer wesentlich hilfreicher.


    Ja, ich lese die kurzen Texte von Udo Bartsch auch gerne. Aber mir allein daraus eine Meinung zu bilden ob ich ein Spiel haben oder ausprobieren möchte? Niemals. Das ist für mich hauptsächlich Unterhaltung und nur zu einem kleinen Teil Informationsdarstellung. Da höre ich mir dann doch lieber von einem langweilig vor seiner Sammlung sitzenden Reviewer an, was und warum er an einem Spiel mag oder nicht.

    Half Man, half Bear, half Pig!

  • Geht es wirklich darum, in einer Rezension die Leser vor allem zu unterhalten? Oder eben doch darum, sie zu informieren? Ich denke, letzteres ist richtig. Das muss nicht langweilig sein. Dennoch geht die Forderung nach einer "Rezensions-Show" völlig am Thema vorbei. Ich habe damals schon einen langen Artikel dazu verfasst, zu dem ich noch 100 % stehe.


    Abgesehen davon sind mir einzelne dort und woanders genannten Positivbeispiele etwas zu häufig und teilweise überzogen gelobt. Besser als eine größere Anzahl anderer Rezensenten sind die auch nicht, auch nicht stilistisch.


    Etwas OT, aber: Der/dies/das Spiel Doch richtet sich vielleicht an Gelegenheitsspieler, erreicht doch aber scheinbar vor allem Spielboxleser und ohnehin stark interessierte und schon spielende Menschen. Oder gibt es andere Erkennntisse?

  • Geht es wirklich darum, in einer Rezension die Leser vor allem zu unterhalten? Oder eben doch darum, sie zu informieren?

    Für mich als Leser geht es in erster Linie um die Unterhaltung. Denn als Hardcore-Gamer - und von denen redet Guido ja - informiere ich mich per Regellektüre und BGG über das Spiel. Regelheft und BGG-Ranking können mir aber nichts über das Spielgefühl, den Spaß und die Freude sagen. Dafür brauche ich Rezensenten.


    'Shut up & Sit down' sehe ich mir beispielsweise gar nicht an, hauptsächlich weil ich nicht unterhalten sondern informiert werden möchte

    Genau deshalb schaue ich mir jede einzelne Folge von denen an. Erst die letzte Conan-Folge ist sehr unterhaltsam, aber auch informativ, z.B. Thema Sexismus.

  • Also ich bin vielleicht old-school, aber für die gelobte Rezension bin ich nicht Teil der Zielgruppe. Ich fand es beim Lesen nicht einmal witzig. Eher wie zwanghaft auf unterhaltsam getrimmt. Ich scheine also auch einen anderen Humor zu haben.


    Aber so ist halt jeder anders. Anscheinend gibt es Fans von solchen Texten...

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Ob unterhalten oder informieren, was eine Rezension kann oder muss oder macht, ist meiner Meinung nach die alleinige Sache des Autors in Abstimmung mit dem Medium, wo es veröffentlich wird. Schlicht ein Angebot. Ein Angebot an die Kosumenten, das angenommen oder ignoriert werden kann. Im Zuge des Internets ist das Angebot schlicht grösser geworden, weil es einfacher ist, eine Rezension zu veröffentlichen. Damit ist nicht automatische die Qualität gestiegen, wobei jeder eh seinen eigenen Qualitätsanspruch und Definitionen dazu hat.


    New Boardgame Journalismus kann man sich als Konsument gerne wünschen. Ob der Wunsch in Erfüllung geht, liegt aber nicht in der Hand des Konsumenten. Mehr als ein Interesse bekunden oder gezielt nachzufragen bei den Machern geht nicht. Wer mehr will, muss es schlicht selbst machen oder als Auftragsarbeit machen lassen.


    Ich sehe es ganz pragmatisch: Wenn ich mich nur kurz informieren will, schau ich auf Boardgamegeek. Wenn ich mich unterhalten lassen will dabei, schau ich bei ShutUpSitDown oder den MiamiDice Besprechungen vom DiceTower vorbei. Wobei ich beim letzteren dann die oft mir zu langatmige Produktpräsentation überspringe, wenn ich das Spiel schon grob kenne und lieber Spielerfahrungen wissen will.


    Wem also der "New Boardgame Journalismus" im deutschsprachigen Raum fehlt, kann es gerne beklagen. Wer aber weiss, wie hoch der Produktionsaufwand für so eine Art des Journalismus ist und zeitgleich selbst dafür nichts zahlen mag, der braucht sich nicht wundern, wenn sich Autoren nur vor ihrem Brettspielregal abfilmen.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Den X Nimmt Test von @BGBandit

    Ah ja. Ich finde es eigentlich sehr lustig, innovativ und mit sehr viel Liebe (und sicher eine Menge Arbeit).


    Aber irgendwie verstehe ich den Twist dahinter nicht.
    BGBandit schreibt doch Test über ihre Rezensionen, was so mancher hier kritisiert (ich auch).
    Und als Antwort schreibt sie eine Rezension in Form eines Tests? Spielt das nicht eher den Kritikern in die Hände? (Was man daran sieht, das Guido voll des Lobs ist?)
    Sägt sie damit nicht an dem Ast, auf dem sie selbst sitzt?


    Oder was habe ich nicht verstanden?

  • Ob unterhalten oder informieren, was eine Rezension kann oder muss oder macht, ist meiner Meinung nach die alleinige Sache des Autors in Abstimmung mit dem Medium, wo es veröffentlich wird. Schlicht ein Angebot. Ein Angebot an die Kosumenten, das angenommen oder ignoriert werden kann.

    Bin ich ganz bei Dir. Jeder kann auf seinem Blog machen, was er will (im rechtlichen Rahmen). Ich muss das nicht lesen.
    Ich kann aber Dinge einfordern.


    Wem also der "New Boardgame Journalismus" im deutschsprachigen Raum fehlt, kann es gerne beklagen. Wer aber weiss, wie hoch der Produktionsaufwand für so eine Art des Journalismus ist und zeitgleich selbst dafür nichts zahlen mag, der braucht sich nicht wundern, wenn sich Autoren nur vor ihrem Brettspielregal abfilmen.

    Genau aus dem Grund kaufe ich die Spielbox, spende für BGG und Sit up & Shut down und würde auch für Tric Trac zahlen.

  • Tja. Genauso traditionsreich wie etablierten Strukturen der Kritik ist auch die Lust der Kritiker daran, andere Kritiker zu kritisieren und über die richtige Form der Kritik zu schreiben. Im diesem Sinne fand ich den verlinkten Artikel viel, viel zu wortreich und wenig zielführend. Was Herr Heinecke mag, finden andere vielleicht blöd und umgekehrt. So isses halt. Man möchte einigen Bloggern und echten Journalisten manchmal zurufen: "Jo, andere Leute machen's halt anders als du, aber was soll's, lasst sie doch einfach machen, wenn's völliger Mist ist, erledigt sich das Problem durch Nichtbeachtung schlechter Kritiken doch von ganz alleine -- also schreibt lieber über Spiele als über andere Kritiker/Blogger/Journalisten!"

  • Er redet mehrmals von "Vielspielern".
    Auch Vielspieler wollen natürlich unterhaltsame Texte lesen. Solche, die ihnen das Erlebnis näher bringen, denn gerade sie wissen doch, wo sie selbst nach der Anleitung suchen müssen, wenn sie wirklich für die harten Fakten interessiert sind.

    Ja, aber ... Das bezieht sich auf einen kleinen Teil des gesamten Textes. Es geht schon um Rezensionen im Allgemeinen. Nicht um die für Vielspieler. Im Gegenteil. Er nennt diese Gruppe nur als Argument, dass selbst die es nicht wollen, (obwohl das anscheinend einige Kollegen behaupten).
    Von daher: Egal, geht aber nicht um Vielspieler, sondern um alle.

  • Übrigens Guido, der du hier gerade mitliest:


    Zitat

    "Man kann ein Spiel in Bezug zu anderen Spielen - auch des gleichen Autors - setzen, Entwicklungen und Parallelen aufzeigen und es einordnen."

    Genau das ist schon immer Aufgabe einer Rezension. Dazu braucht aber auch niemand einen Schenkelklopferstil. (Ich bin ja nicht fern von dir, aber in Nuancen stehen wir uns gegenüber.)

  • Egal, geht aber nicht um Vielspieler, sondern um alle.

    Dass es die Vielspieler, die ja hauptsächlich zur Zielgruppe von Blogs, Videos, Podcasts und Magazinen gehören, doch nur so wollen, halte ich übrigens für eine Fehleinschätzung,

    Ich glaube schon, dass Guido hauptsächlich die Vielspieler, also uns, in den Blick nimmt. Oder glaubst Du, dass Oma und Opa kurz vor Weihnachten mal bei Tric Trac vorbei schauen, um sich Tips für den Spielekauf zu holen?

  • Bin ich ganz bei Dir. Jeder kann auf seinem Blog machen, was er will (im rechtlichen Rahmen). Ich muss das nicht lesen.Ich kann aber Dinge einfordern.


    Genau aus dem Grund kaufe ich die Spielbox, spende für BGG und Sit up & Shut down und würde auch für Tric Trac zahlen.

    Wirst du aber nie müssen, keine Sorge. :*

    Dass es die Vielspieler, die ja hauptsächlich zur Zielgruppe von Blogs, Videos, Podcasts und Magazinen gehören, doch nur so wollen, halte ich übrigens für eine Fehleinschätzung,
    Ich glaube schon, dass Guido hauptsächlich die Vielspieler, also uns, in den Blick nimmt. Oder glaubst Du, dass Oma und Opa kurz vor Weihnachten mal bei Tric Trac vorbei schauen, um sich Tips für den Spielekauf zu holen?

    Das tut er.


    Hallo @Reich der Spiele-Micha, ja ich lese mir, klar!


    Und bitte @MetalPirate sag Du zu mir. Redet nicht vom Herrn Heinecke, das tut ja am meisten weh. ^^

  • lso ich bin vielleicht old-school, aber für die gelobte Rezension bin ich nicht Teil der Zielgruppe. Ich fand es beim Lesen nicht einmal witzig. Eher wie zwanghaft auf unterhaltsam getrimmt. Ich scheine also auch einen anderen Humor zu haben.

    Ließe sich mal analysieren, mir gehts genauso wie Dir, allein bist Du also schonmal nicht :)

  • Dass es die Vielspieler, die ja hauptsächlich zur Zielgruppe von Blogs, Videos, Podcasts und Magazinen gehören, doch nur so wollen, halte ich übrigens für eine Fehleinschätzung,

    Ich auch. Aber so scheinen einige zu argumentieren.


    Ich glaube schon, dass Guido hauptsächlich die Vielspieler, also uns, in den Blick nimmt. Oder glaubst Du, dass Oma und Opa kurz vor Weihnachten mal bei Tric Trac vorbei schauen, um sich Tips für den Spielekauf zu holen?

    Dann habe ich Guido falsch verstanden.


    Allerdings ist das mit dem zweiten Teil bei uns defintiv der Fall. Aber unsere Leserschaft besteht aus VIELEN Wenig- und "Zufallsspielern". Und Oma und Opa rufen uns sogar an, ume ien Empfehlung zu bekommen.
    Wie das bei dem Ableger der Franzosen ist, muss Guido sagen.


    Ich fände es allerdings irritierend, dass von mehreren Seiten scheinbar nur auf Vielspieler Bezug genommen wird. Wo doch alle immer gern die Normalos erreichen wollen. ;)






    Hallo @Reich der Spiele-Micha, ja ich lese mir, klar!

    Sag ich doch :)

  • Schade, bzw. okay. - Wobei ich mich natürlich schon frage, wie das mit Tric Trac finanziell läuft. - Also das Geschäftsmodell dahinter. Oder machst Du das ehrenamtlich? Oder ist es nur eine von mehreren Einnahmequellen für Dich. Oder ist Deine Frau Lehrerin? :)

    Off Topic, aber: Kein Ehrenamt, kein Lehrer. TT ist tatsächlich mein Job. Ich bekomme jeden Monat ein festes Gehalt von TT Frankreich. Luxus, ich weiß.

  • Vielleicht schreibe ich dazu auch mal einen Artikel...

    Ich bitte darum

    Ich fand es beim Lesen nicht einmal witzig

    Das sollte auch nicht witzig sein, das ist ein seriöser(!) Test.

    Aber irgendwie verstehe ich den Twist dahinter nicht.
    BGBandit schreibt doch Test über ihre Rezensionen, was so mancher hier kritisiert (ich auch).
    Und als Antwort schreibt sie eine Rezension in Form eines Tests? Spielt das nicht eher den Kritikern in die Hände?

    Das war der Sinn dahinter. Einer meiner Kritiker (der mit den meisten Lesern) war Guido ...

    Ich finde den "Test" vonBGBandit eine wunderbar überspitzte Reaktion auf die Reaktion zu seinem "Fabelsafttest"

    Gneaugenommen ist die X nimmt Rezi schon 2 Wochen älter als die Fabelsaft Rezi. Das war reinweg 'ne Reaktion auf die im ersten Absatz genannten Zitate

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Nee, das ist mir schon klar. Hattest Du ja schon mal erwähnt. Ich frage mich halt, wie sich TT Frankreich einen Mitarbeiter in D leisten kann. Wo kommt das Geld her? Und was ist für die eigentlich der Gegenwert?

    War schon 2012 ein Thema. Geld kommt aus dem Firmenpott, rein kommt ein wenig via Werbung und die vergrößerte Reichweite der Gesamtseite. Gegenwert: Jemand, der den direkten Draht nach Frankreich hat (oft berichtet TT als erster über frz. Neuheiten, was in Cannes passiert zeig ich euch) und überhaupt Ruhm und Ehre. Was soll das hier eigentlich? - Nachrichten - Tric Trac

  • Ich versteh's immer noch nicht.

    Wenn dir jemand auf die linke Wange haut, dann halte ihm auch die rechte Wange hin.


    Wenn jemand der Bandida sagt "sie soll nicht Test schreiben", dann schreib sie erst Recht "Test" drüber. Und weil die Kritik an dem Wort "Test" war, dass ein Spiel ein künstlerisches Werk sei und somit auch nach Kulturkriterien zu bewerten ist, habe ich das Spiel eben wie ein echtes "Testobjekt" behandelt, damit das Wort "Test" seine Berechtigung hat.


    Die Diskussion um das Wort "Test" oder "Rezension" kannst du hier im Forum oder auf Guidos Seite verfolgen. Im Kern ist die Kritik von Guido und Herrn Faidutti begründet, aber wegen Google steht bei mir halt "Test" drüber. Und ich finde das Ganze nicht ganz so wichtig, als dass man deswegen ein Fass aufmachen müsste. Das ist in meinen Augen nur ein Wort einer Überschrift

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Das ist in meinen Augen nur ein Wort einer Überschrift

    Mit dem Du deine eigene künstlerische Leistung aber diskreditierst und - wie Guido ganz richtig schreibt: sie schaden der Szene und am Ende sich selbst, weil man sie für Amateure hält.

    Stell doch Dein Licht nicht so unter den Scheffel nur für bessere Erreichbarkeit bei Google.
    BTW: die Suche nach "Feldherrn" und "Cosim" schmeißt Dich auch als erster Treffer bei mir raus. Evtl. solltest Du da auch noch was von in die Überschrift reinnehmen :)

  • BTW: die Suche nach "Feldherrn" und "Cosim" schmeißt Dich auch als erster Treffer bei mir raus. Evtl. solltest Du da auch noch was von in die Überschrift reinnehmen :)

    Du leidest an "Blasenschwäche". Im Sinne von persönlichen Suchergebnissen (Suchblase), die dein Surfverhalten heranziehen. In den neutralen Ergebnissen ist die Seite dort nicht zu finden.

  • Wie geht das mit der neutralen Suche?

    Es gibt ein paar Möglichkeiten:
    a) eine Meta-Seite wie z. B. Make your search impersonal on Google and see results from other countries
    b) ein Browser-Plugin wie z. B. Google Deutschland Private Web Search :: Add-ons für Firefox
    c) privaten Modus des Browsers nutzen (strg+shift+p)
    d) bei Google ausloggen (?)
    e) Einstellungen bei Google anpassen? (Suchverlauf?)
    ...


    Und hat die überhaupt jemand, wenn jeder in der Blase sitzt?

    Ja. Es sitzt nicht jeder in "der Blase" und manche brechen regelmäßig ganz bewusst aus ihr aus.