Beiträge von Reich der Spiele im Thema „New Boardgame Journalism 2016: Guido legt nach“

    Dass es die Vielspieler, die ja hauptsächlich zur Zielgruppe von Blogs, Videos, Podcasts und Magazinen gehören, doch nur so wollen, halte ich übrigens für eine Fehleinschätzung,

    Ich auch. Aber so scheinen einige zu argumentieren.


    Ich glaube schon, dass Guido hauptsächlich die Vielspieler, also uns, in den Blick nimmt. Oder glaubst Du, dass Oma und Opa kurz vor Weihnachten mal bei Tric Trac vorbei schauen, um sich Tips für den Spielekauf zu holen?

    Dann habe ich Guido falsch verstanden.


    Allerdings ist das mit dem zweiten Teil bei uns defintiv der Fall. Aber unsere Leserschaft besteht aus VIELEN Wenig- und "Zufallsspielern". Und Oma und Opa rufen uns sogar an, ume ien Empfehlung zu bekommen.
    Wie das bei dem Ableger der Franzosen ist, muss Guido sagen.


    Ich fände es allerdings irritierend, dass von mehreren Seiten scheinbar nur auf Vielspieler Bezug genommen wird. Wo doch alle immer gern die Normalos erreichen wollen. ;)






    Hallo @Reich der Spiele-Micha, ja ich lese mir, klar!

    Sag ich doch :)

    Übrigens Guido, der du hier gerade mitliest:


    Zitat

    "Man kann ein Spiel in Bezug zu anderen Spielen - auch des gleichen Autors - setzen, Entwicklungen und Parallelen aufzeigen und es einordnen."

    Genau das ist schon immer Aufgabe einer Rezension. Dazu braucht aber auch niemand einen Schenkelklopferstil. (Ich bin ja nicht fern von dir, aber in Nuancen stehen wir uns gegenüber.)

    Er redet mehrmals von "Vielspielern".
    Auch Vielspieler wollen natürlich unterhaltsame Texte lesen. Solche, die ihnen das Erlebnis näher bringen, denn gerade sie wissen doch, wo sie selbst nach der Anleitung suchen müssen, wenn sie wirklich für die harten Fakten interessiert sind.

    Ja, aber ... Das bezieht sich auf einen kleinen Teil des gesamten Textes. Es geht schon um Rezensionen im Allgemeinen. Nicht um die für Vielspieler. Im Gegenteil. Er nennt diese Gruppe nur als Argument, dass selbst die es nicht wollen, (obwohl das anscheinend einige Kollegen behaupten).
    Von daher: Egal, geht aber nicht um Vielspieler, sondern um alle.

    Geht es wirklich darum, in einer Rezension die Leser vor allem zu unterhalten? Oder eben doch darum, sie zu informieren? Ich denke, letzteres ist richtig. Das muss nicht langweilig sein. Dennoch geht die Forderung nach einer "Rezensions-Show" völlig am Thema vorbei. Ich habe damals schon einen langen Artikel dazu verfasst, zu dem ich noch 100 % stehe.


    Abgesehen davon sind mir einzelne dort und woanders genannten Positivbeispiele etwas zu häufig und teilweise überzogen gelobt. Besser als eine größere Anzahl anderer Rezensenten sind die auch nicht, auch nicht stilistisch.


    Etwas OT, aber: Der/dies/das Spiel Doch richtet sich vielleicht an Gelegenheitsspieler, erreicht doch aber scheinbar vor allem Spielboxleser und ohnehin stark interessierte und schon spielende Menschen. Oder gibt es andere Erkennntisse?