01.11.-07.11.2021

  • Ah merci,

    das erklärt warum ich es bei den üblichen Verdächtigen nicht gefunden habe.

    Vielleicht kommt es ja demnächst im Retail. Witzig fande ich das Spiel, nach deinem Ersteindruck, schon.

    Wenn mir die Werbung erlaubt ist: Ich weiß zumindest, dass der Würfel-und-Zucker-Shop ein paar Exemplare bestellt hat, die er dann verkauft. :) Sind aber wohl noch nicht da. :/

  • Ich kann mit Scythe auch gar nichts anfangen, verstehe den Hype darum irgendwie gar nicht. Selten ein Spiel in dieser Art gespielt, wo man so eingeschränkt ist.

    z.B. das Waten, wer das nicht freischaltet, steht ja sofort wie der Esel am Berg. Warum also etwas als Option anbieten, wenn man es eh machen muss?

    Aber es scheint da draussen viele Scythe-Fans zu geben, also muss es wohl etwas richtig machen? :/

    Hallo, seltsam, wie sehr die Meinungen auseinander gehen können.

    Ein Freund von mir mag Scythe nicht, weil man nach seiner Erfahrung nach auch gewinnen kann, ohne Waten freizuschalten, indem man also nur auf seinem kleinen Bereich bleibt.

  • Klingt herrlich und super geeignet für die Weihnachtsrunde. Ist gekauft, bzw. ich suche erstmal einen Verkäufer.

    Danke für den Bericht! :)

  • Gestern Abend wieder eine schöne Runde nde #DinosaurWorld inkl. der Wassersauriererweiterung.

    Bei mir ist diese eigentlich durchgefallen da mir die Algenmechanik so wie sie ist überhaupt nicht gefällt da das Kosten-Nutzen Verhältnis überhaupt nicht gegeben ist sich hier mit mehr als einem Becken zu beschäftigen.

    Da werden wir definitiv hausregeln um da was rauszukitzeln. Fand sie definitiv nicht als Bereicherung eher als Blockade.

    Ansonsten war es wieder ne coole Partie mit einem ganz knappen Endergebnis zu meinen Gunsten von 68-66 und das obwohl ich nicht ein Ziel erreichen konnte.

    Auch weil meine Frau sich vertan hat und leider keinen lila Meeple besorgt hat um die Photobooth zu aktivieren. Dann hätte sie mit 1 Punkt gewonnen.

    Das Spiel steigt zumindest in meiner Gunst immer weiter und wir haben bisher noch keine „Alles-vernichtende“ Strategie gefunden und die verschiedenen Arten zu gewinnen sind definitiv da (mit Zielen, ohne Ziele, viele Dinos, wenig Dinos, etc.).

    Tolles Spiel und das nächste mal kommen die Hybriden rein.

    Mal sehen ob die sich besser einfügen.

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

    Einmal editiert, zuletzt von Bender30 ()

  • Hallo, seltsam, wie sehr die Meinungen auseinander gehen können.

    Ein Freund von mir mag Scythe nicht, weil man nach seiner Erfahrung nach auch gewinnen kann, ohne Waten freizuschalten, indem man also nur auf seinem kleinen Bereich bleibt.

    Naja, wenn er nur auf seinem Bereich bleibt, dann kann er nur gegen sehr schlechte Gegner gewinnen.

  • Ich kann mit Scythe auch gar nichts anfangen, verstehe den Hype darum irgendwie gar nicht. Selten ein Spiel in dieser Art gespielt, wo man so eingeschränkt ist.

    z.B. das Waten, wer das nicht freischaltet, steht ja sofort wie der Esel am Berg. Warum also etwas als Option anbieten, wenn man es eh machen muss?

    Aber es scheint da draussen viele Scythe-Fans zu geben, also muss es wohl etwas richtig machen? :/

    Hallo, seltsam, wie sehr die Meinungen auseinander gehen können.

    Ein Freund von mir mag Scythe nicht, weil man nach seiner Erfahrung nach auch gewinnen kann, ohne Waten freizuschalten, indem man also nur auf seinem kleinen Bereich bleibt.

    Auch wenn man nicht watet, muss man nicht "auf seinem kleinen Bereich" bleiben. Es gibt auch andere Möglichkeiten, da raus zu kommen.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Diese Woche lohnt es sich auch mal wieder aus dem hohen Norden zu berichten 😉

    Gestartet haben wir am Montag zu fünft #GodsLoveDinosaurs. Jeder baut für sich ein Ökosystem aus Beute- und Jagdtieren sowie Dinosaurier auf. Es werden Landschaftsteile ausgelegt, die unterschiedliche Landschaften darstellen (zu jeder gehört ein Tier) und die ggf. Schon mit einem neuen Tier kommen. Frei gewählt und genommen werden diese von einem Tableau, ist hier eine Spalte leer wird ein Ausbreitungsevent getriggert. Eine Spezies breitet sich in ihrem Landschaftstyp aus (Beutetier) oder geht auf die Jagd (Jäger, die sich dabei vermehren können). Ebenfalls kann auch der T-Rex getriggert werden, sodass dieser auch fressen geht und ggf. ein Ei legen kann. Wer am Ende am meisten Eier und T-Rex hat, hat gewonnen. Es war durchaus knapp und ging 17 vs. 15 vs. 15 vs. 13 vs. 13 aus. Dabei haben alle unterschiedliche Taktiken verfolgt. Beim nächsten Spiel gehe ich von noch knapperen Ergebnissen aus. Macht auf alle Fälle viel Spaß und man kann seine Gegner schon ärgern (durch auslösen der Vermehrung).

    Darauf ein kleiner Absacker #5MinuteDungeon. Puh bis zum 5ten Gegner gekommen und dann gescheitert. Gespielt haben wir direkt auf höchstem Schwierigkeitsgrad. Zu fünft muss ich sagen finde ich es nicht so herausfordernd, auch wenn wir beim letzten Boss gescheitert sind. Denke zu fünft würde ich es eher selten noch spielen.

    Ansonsten gab es diese Woche nur noch Solo Partien.

    Meinen Neuzugang #Tapestry habe ich zwei mal gegen den Automat auf lvl. 2 gespielt. Gewonnen habe ich beide Spiele, mit den Alchemisten habe ich 245 Punkte und mit den feierwütigen 200 Punkte geschafft. Wie man es auf 400+ Punkte schafft bleibt mir aktuell noch etwas schleierhaft, aber vermutlich fehlt mir dafür einfach noch der Durchblick. Spaß macht es mir alle Male und wird definitiv noch häufiger auf dem Tisch landen und das auch nicht nur Solo.

    Und dann habe ich noch eine #TooManyBones Undertow Kampagne gespielt, nachdem die Gamefound Kampagne beendet war. Der tägliche Blick in die Kampagne hat mir gefehlt, sodass ich erstmal Barnacle, Kolossum und Nobulous mit Duster gejagt und zur Strecke gebracht habe. Ich muss sagen, mit Duster war es keine allzu große Herausforderung. Ich habe keinen Encounter nicht geschafft. Spaß hat es mir auf alle Fälle gebracht und es ist auch mal nett einen Gearloc deutlich mehr auszuleveln im Vergleich zu einem einzelnen Abenteuer gegen einen Tyrannen.

  • Hallo, seltsam, wie sehr die Meinungen auseinander gehen können.

    Ein Freund von mir mag Scythe nicht, weil man nach seiner Erfahrung nach auch gewinnen kann, ohne Waten freizuschalten, indem man also nur auf seinem kleinen Bereich bleibt.

    Auch wenn man nicht watet, muss man nicht "auf seinem kleinen Bereich" bleiben. Es gibt auch andere Möglichkeiten, da raus zu kommen.

    Waten hin oder her. Was ich sagen wollte ist, daß zwei Leute das Spiel schlecht finden, aber aus gegenteiligen Gründen. Der eine behauptet, von seinem kleinen Bereich runter kommen ist Pflicht, deshalb findet er Scythe schlecht. Der andere findet es schlecht, weil man gewinnen kann, ohne von seinem kleinen Bereich runter zu kommen.

  • Gallowbraid

    Nun, der erste fand es nicht schlecht, weil er vom kleinen Bereich runter muss, sondern weil man Waten entwickeln muss (so habe ich es verstanden). Der andere behauptet, man muss überhaupt nicht aus dem Bereich raus um zu gewinnen. Der erste liegt die facto falsch und der zweite liegt nur richtig, wenn er gegen sehr schwache Spieler spielt. Ich bin natürlich auch bekanntermaßen Scythe-Fanboy, finde es aber natürlich total legitim, wenn man das Spiel nicht mag. Aber wenn dann solche Aussagen kommen, dann triggert mich das einfach ein wenig. :)


    Aber jetzt mal on topic:


    #Hardback

    Davon gehört habe ich bei den Spielträumern. Es ist quasi Scrabbel als Deckbuilder. Das fand ich recht originell und ich habe mir das Spiel mal zugelegt. Die Erstpartie war in Ordnung aber etwas langwierig. Ich denke, es braucht das eine oder andere Spiel, bis man das wirklich durchdrungen hat. Im Kern ist es zudem ein Rennspiel. Es gilt, zuerst eine gewisse Punktzahl zu erreichen. Das Rennen ging gut los, hatte dann aber Längen, um zum Ende hin wieder Fahrt aufzunehmen. Andererseits macht das Puzzlen schon auch Spaß und es gibt noch einige Module, die man dazunehmen kann, die auch noch einige interessante Dinge einbringen. Positiv ist auch, dass es kaum Downtime gibt, weil man parallel auf Wörtersuche geht. Etwas Interaktion gibt es auch noch. Einerseits gibt es einen gemeinsamen Markt und andererseits mit den „Klassikern“ auch Buchstaben, bei denen man in den Wettbewerb tritt.


    Fazit:

    Darf bleiben, ich bin ausreichend angetan, um es noch das eine oder andere mal spielen zu wollen und es hat schon einige Alleinstellungsmerkmale, die ich interessant finde. Mal sehen, ob das das nächste mal ohne Längen vonstatten geht.

  • Klingt herrlich und super geeignet für die Weihnachtsrunde. Ist gekauft, bzw. ich suche erstmal einen Verkäufer.

    Danke für den Bericht! :)

    Wie gesagt weiß ich, dass der WuZ-Shop was geordert hat und aktuell auf die Lieferung wartet. Keine Ahnung, ob es da noch andere Händler gibt. Alternativ kannst du auch direkt in Spanien ordern. 😊

  • Gallowbraid

    Nun, der erste fand es nicht schlecht, weil er vom kleinen Bereich runter muss, sondern weil man Waten entwickeln muss (so habe ich es verstanden). Der andere behauptet, man muss überhaupt nicht aus dem Bereich raus um zu gewinnen. Der erste liegt die facto falsch und der zweite liegt nur richtig, wenn er gegen sehr schwache Spieler spielt. Ich bin natürlich auch bekanntermaßen Scythe-Fanboy, finde es aber natürlich total legitim, wenn man das Spiel nicht mag. Aber wenn dann solche Aussagen kommen, dann triggert mich das einfach ein wenig. :)

    Ja genau meine Meinung. Ich habe das auch nur so wieder gegeben, weil es ja eigentlich so abstrus ist, daß man ein Spiel aus gegensätzlichen Annahmen heraus schlecht finden kann. Wenn zwei so gegenteilige Meinungen existieren liegt die Wahrheit meistens in der Mitte. Die beiden müßten mal miteinander diskutieren - hinterher finden bestimmte beide das Spiel gut :)

  • Spielwochenende

    2 neue Spieler sind Gast in der Gruppe und erhielten Demo-/Lernspiele (Ankh und Rising Sun).


    #AnkhGodsofEgypt


    Als Demo-/Lernspiel wurden die beiden Basic Szenarien ausgewählt (The Middle Kingdom und The Old Kingdom). Jeweils wurden nur Core Elemente gespielt. An Göttern also Amun, Osiris, Ra, Isis und Anubis (in beiden Spielen von den gleichen Spielern geführt). An Guardians wurden in beiden Spielen ebenso dieselben wieder verwendet für den Lerneffekt (Satet, Apep und Gigant Scorpion).


    In der ersten Runde gingen die beiden massiv unter (was auch am Erfahrungsgrad der 3 anderen Spieler lag, auch wenn diese etwas gedrosselter spielten und einige Tipps gaben) und hatten einen schwachen (weit) abgeschlagenen Merge (Anubis-Isis). Osiris holte den Sieg, Amun mit nur einem Punkt dahinter (welcher sich in einem Battle verkalkuliert hatte).


    In der zweiten Runde merkte man den Lerneffekt und die beiden konnten, mehr Punkte holen, mehr Punkte Blocken und hatten zwar wieder den Merge, waren jedoch in deutlich besserer Position. Am Ende reichte es für Platz 3, das Rennen um Platz 1 wurde von Amun diesmal mit 2 Punkten Vorsprung zu Osiris erreicht.


    Resümee der neuen Spieler=> Optisch ein Leckerbissen, so plastisch durch die Plastik Monumente, an den Götter Minis konnte sich kaum satt gesehen werden, die Regeln sind eingängig jedoch bracht es, um alle zusammenhänge zu verstehen, welche auch nach 2 Spielen mit Unterstützung nur an der Oberfläche kratz, jedoch merkte man die Verständnissteigerung von der ersten auf die zweite Session sichtlich.


    Resümee der Veteranen Spieler=> Hart chaotisch bzw. unwägbar war das Spiel mit den unerfahrenen, deren Verhalten kaum abgeschätzt werden konnte und so mehrere Überraschungsfaktoren ins Spiel kamen (z.B Plague in 1-2 Regionen in den man definitiv nicht damit gerechnet hat).


    #RisingSun


    Demo-Runde (auf Wunsch der beiden, die, den "Vergleich" zu Ankh haben wollten, auch optisch). Nur Core Komponente, also Basic Card Set und die Clans Koi, Lotus, Turtle, Dragonfly und Bonzai. Die Verhandlungen in der Teezeremonie waren kurz, die beiden (Turtle und Bonzai) neuen alliierten natürlich umgehend (den anderen kann man ja nicht "so" gut trauen) und der Rest blieb (auch) aus Demogründen ohne Allianz.


    Angenehmes, wenn auch langes Spiel, die neuen hatten sichtlich großen Spaße in der War Phase und dem Biet-System von Rising Sun (auch wenn sie hier wenig erreicht haben, die Mechanik an sich war wohl Unterhaltung genug).


    Wir gaben auch hier Tipps, Tricks und erklärten Zusammenhänge wie Auswirkungen.

    Den Sieg holte sich Lotus welcher mit Turtle in der Autumn Session alliierte und diesen dann auch mit Betrayal verriet. Eine lehrreiche Lektion bzw. zeigte auf wie man unter anderem seinen Allianzpartner als Trittleiter (be-)nutzt.


    Rising Sun kam etwas besser bei den beiden an, aufgrund der Allianz bzw. das es einen "erhöhten" Kooperativen Anteil gab.


    #MagicTheGathering


    Diverse Jumpstart Runden zwischendurch mit meiner Partnerin. Einfach wunderbar schnell, unkompliziert und voller Abwechslung durch die vielen verschiedenen Themen und deren Kombinationsmöglichkeiten.


    #RobinsonCrusoe


    Zwei Runden im Solo zum Wochen-(end)abschluss, dabei Hörbuch laufen lassen (Robinson Crusoe natürlich).

    Guts to the apostles

    "You're right, we are mortal and fragile. But even if we are tortured or wounded, we'll fight to survive. You should feel the pain we feel and understand. I am the messenger that will deliver you to that pain and understanding."

    Einmal editiert, zuletzt von Belshannar () aus folgendem Grund: Typo und Formatierung.

  • Letzte Woche wurde gar nicht so viel gespielt, dafür aber 2 ganz neue Titel, und dazu hätte ich auch bissi was zu erzählen ;)


    Fangen wir erstmal an mit 2 äußerst unterhaltsamen Partien Trails of Tucana, per Skype mit Fluegelschlaegerin und gab62 – sehr spaßig mit 2 sehr netten Ladies! ^^


    Dann gab es nochmal

    #TheMagnificent, solo

    Eine weitere Partie zum Festigen der Spielregeln. Die sitzen jetzt, das Spiel macht mir auch durchaus Spaß, allerdings kann es passieren, dass ihm das gleiche Schicksal droht wie einst Dreamscape und auch Oh My Goods – das Ziel für den Solomodus ist auch hier geradezu unverschämt hoch gesetzt. 200 um überhaupt zu gewinnen, 240 um „bestmöglich“ zu gewinnen – ich hatte gestern 155 Punkte. Klar habe ich sicher Punkte blöd liegen lassen, aber – 45?! Woher soll ich die denn nur nehmen? Da muss ja wirklich ALLES zusammen laufen, und in den Postern ist solo ja nicht so viel Durchsatz drin, selbst wenn ich jede Runde eins wegwerfe für einen extra Würfel. Auch von den Direktorenkarten und Trainerplättchen komme ich nur an einen Bruchteil ran.

    Nichts gegen einen herausfordernden Solomdus, an dem man immer wieder vorbeischrammt, aber das hier ist ja nicht vorbeischrammen – das ist aus weiter Entfernung schwach winken. Hm. Mal sehen. Eigentlich isses wirklich nett.



    So. Hier kommt jetzt der erste Titel, bei dem ich etwas mehr Mitteilungsbedarf habe ;)

    #RedRising, 1 Partie 2händig, 1 Partie solo

    Englische Ausgabe natürlich, Standard, rund um die Messe mitgenommen – Stegmaier, fluffiges Kartenspiel mit Automa aus der Automa Factory, schicke Ausstattung - da konnte ja eigentlich nicht viel schiefgehen. Wie sich herausgestellt hat: doch, kann 8o

    Meine Güte, ist das mal so gar nicht meins. Ich habe eine Partie 2händig gespielt zum Warmwerden und direkt danach dann eine Partie gegen den Automa. Dann dachte ich komm, pack weg und probier es die Tage nochmal aus, wahrscheinlich muss man es erst kennenlernen. Aber ich hab einfach keine Lust, das nochmal anzupacken, und hab so viele andere, gute Spiele hier – Red Rising darf das Haus direkt wieder verlassen.


    Warum denn aber nun?

    Ich geh auf die Grundmechaniken nicht ein, gibt ja schon Videos und auch Meinungen dazu, sondern nur auf das, was mich stört.


    Punkt 1: die Kartenauslage auf diesem Board macht mich wahnsinnig. Die Karten werden übereinander gestapelt, so dass man nur Name, Farbe und Punktwert direkt erkennen kann. Jetzt hab ich aber immer wieder Karten auf die Hand, deren Ausspieleffekt besagt, dass ich mir z.B. die unterste Karte nehmen darf von dem Stapel, auf den ich sie spiele. Oder eine goldene Karte z.B. Dazu muss ich aber natürlich wissen, was diese Karte macht – und die Effekte der Karte, fürs Ausspielen und in der Endwertung, die stehen halt nun mal unten auf der Karte drauf. Ich zoppel also die jeweilige Karte aus jedem Stapel raus, um mir das durchzulesen, und schiebe sie danach wieder drunter. Im Solo ist das noch nerviger, weil da zusätzlich noch die Prioritätskarten des Automa ganz unten liegen, und bei Luna noch die Bonuskarte für Luna. Jedes Mal ordnet man die Dinger wieder neu.

    Wird das besser, wenn man Spiel und Karten besser kennt? Auf jeden Fall, ja. Die Farben machen auch grundlegend immer ähnliche Dinge, dennoch sind sie im Detail anders, beziehen sich auf andere Kartennamen, das muss man schon wissen. Und so auswendig werde ich diese Karten niemals kennen, das ist auch klar. Für mich persönlich war das ultra fummelig und so nervig, dass ich mehrfach in der Anleitung nachlesen musste, ob man die Karten WIRKLICH so hinlegen soll (ja, soll man, macht anders auch kaum Sinn, sonst wird die Auslage ja riesig, außerdem beziehen sich Karteneffekte ja z.B. auf die „unterste“). Ich hatte überlegt, sie andersrum zu legen, so dass man nur den Bereich unten erkennen kann – aber man muss ja auch wissen, wie die Karte heißt, und wie viele Punkte sie grundsätzlich bringt.
    Allerdings bin ich glaube ich wirklich die einzige, die das stört, ich hab das nirgendwo sonst gelesen oder gehört.


    Punkt 2: wenig Abwechslung im Spiel und auf dem Plan. Ich hab in beiden Partien Karten einfach hin und her geschoben, in der 2er Partie tat sich kaum was in der Auslage. Nimmt man eine Karte verdeckt vom Stapel, hat man zum einen keine Ahnung, ob die passt, zum anderen wird dann der Würfel geworfen – und der bringt ja nicht zwingend eine Belohnung, die man gerade braucht oder will (und hat 2 Ergebnisse, die quasi keine Belohnung sind), im Gegensatz zu den Häusern, bei denen man die Belohnung planen kann. Solo war mehr Bewegung drin, da der Bot immer eine Karte zieht und legt, da kamen zumindest mehr Karten ins Spiel. Aber hier waren immer wieder Häuser komplett leer, denn der Bot nimmt ja auch direkt wieder 2 Karten raus. Empfand ich total dröge und langweilig.


    Punkt 3: langweiliger Spielablauf ohne spannende Entscheidungen. Hier bring ich mal Beispiele:
    -> Ich hatte eine Karte auf der Hand mit gerade gut passendem Ausspieleffekt (bring es leider nicht mehr richtig zusammen, Helium gegen was anderes tauschen irgendwie – Schritte auf der Flottenleiste o.ä.). Die hab ich ausgespielt, den Effekt genutzt, und beim Ausspielen darauf geachtet, dass sie da liegt, wo der Bot sehr wahrscheinlich jetzt nicht zuschlägt. Als Belohnung hab ich mir dann Helium genommen. Nächste Runde hab ich irgendwas gespielt, war mir egal, und mir die Karte von vorher wieder genommen. Und danach die halt wieder gespielt. *gähn* Klar, im Mehrspieler kann der andere die Karte sich dann selber schnappen – aber danach liegt sie ja wahrscheinlich wieder rum, und ich komme wieder ran.

    -> Im Solo hatte ich mehrere Züge vor Spielende eine gute Hand beisammen. War ich sehr zufrieden mit, was besseres kam auch nicht mehr nach. Also habe ich mehrere Züge nur gescoutet, um das Ende voran zu treiben *gäääähn* Ähnlich war mir das auch in der 2händigen Partie schon aufgefallen, da hatte ich es aber auf die Testpartie links gegen rechts geschoben und dachte, das gehört so bestimmt nicht.

    -> Ich hatte eine Karte auf der Hand, die mir mehr Punkte gegeben hätte, hätte ich noch eine bestimmte andere Karte, nehmen wir z.B. mal „Lysander“, auf der Hand gehabt. Lysander war nicht da, also kam die weg. Direkt danach kam aber Lysander rein, und natürlich waren dann die nächsten Züge auch wieder klar – Lysander und die vorher abgelegte Karte zurück zu mir. Natürlich spielt da das Glück mit rein, dass die Karten auch so liegen bleiben bzw. man dann trotzdem rankommt, aber das ging halt mehrfach so auf. Auf andere Karten wiederum, die extra Punkte geben würden, wartet man bei dem Riesenstapel bis man schwarz wird.

    Für andere mag das gerade den Reiz ausmachen: wie lange behalte ich diese Karte auf der Hand und warte, ob die passende kommt? Für mich ist das einfach nur langweiliges Absitzen, und außerdem kommen zwischendurch ja andere gute Kombis, dann tut es auch nicht weh, auf die eine zu verzichten.
    Wird das besser, wenn man Spiel und Karten besser kennt? Teile davon bestimmt, aber ich kann da einfach keinen spannenden Ablauf dahinter erkennen.


    Punkt 4: Optik. Vorweg: Ich kenne die Buchvorlage nicht, das würde hier sicher sehr helfen. So hab ich auf quasi jeder Karte irgendeine Person mit Namen und Farbe. Person, Name, Farbe. Person, Name, Farbe. Ja, die sind alle unterschiedlich, ja, keine Karte ist doppelt, das ist super! Aber grundsätzlich sehen sie trotzdem fast alle gleich aus, der Aufbau ist ja eigentlich immer identisch – damit finde ich die Optik leider genauso langweilig wie den Rest des Spiels auch. Andererseits isses einem beim Spielen eh egal, wie die Leute heißen und aussehen (außer, wie gesagt, man kennt die Vorlage, das mag das alles anders machen)...


    Positiv ist natürlich die Ausstattung hervor zu heben, die Kartenqualität ist ein Traum, dazu der schnelle Spielablauf und der einfache Solomodus. Aber für mich ist das tatsächlich absolut nix und total spaßbefreit. Ich weiß, dass es gerade hier sehr viel andere Meinungen gibt, daher sag ich es nochmal: „für mich“. Ich persönlich finde Red Rising einfach nicht gut.
    Ja, natürlich habe ich das Spiel nicht "durchblickt" bei meinen 2 Partien, das ist mir bewusst, aber ich habe auch wirklich null komma null Lust, das zu ändern.




    Und nun zu etwas komplett anderem ^^ Gibt auch positive Ergebnisse dieser Spielewoche.

    Kurze Einleitung: kennt ihr das, wenn euch ein Spiel so ganz überraschend vom Öffnen der Schachtel her schon „catcht“? Man hat gar keinen so großen Erwartungen, wollte es mal probieren, mal gucken, und dann hat man das Ding in der Hand, öffnet die Box, pöppelt aus, sortiert, liest die Anleitung und weiß vom ersten Moment an: das werde ich viel mehr mögen, als ich gedacht hätte.


    Sowas hatte ich diese Woche mit einem Spontankauf aus den diversen Aktionen rund um Essen, und zwar mit:

    #RaidersOfScythia, #RäuberAusSkythien, solo

    Hatte ich immer wieder mal drüber nachgedacht, jetzt war es soweit :) Vorab, es ist mein erstes Spiel von Shem Phillips, ich kenne also auch die Nordsee-Teile bisher nicht, Raiders of Scythia ist ja, soweit ich weiß, eine Weiterentwicklung/Abwandlung/was auch immer von Raiders of the North Sea.


    Die schiere Materialmenge, die Qualität und die Optik haben mich nach Öffnen der Schachtel direkt mal umgehauen. Und trotz der kleinen Schachtel bekomme ich nach dem Spielen alles wieder problemlos weg sortiert und den Deckel auf der proppenvollen Schachtel auch wieder nahtlos zu. Mega.

    Riesiger, schön illustrierter Spielplan, der trotz Gefalze absolut plan auf dem Tisch liegt; hübsche Ressourcen in teils speziellen Formen; sehr gute Kartenqualität und wirklich besondere, tolle Illustrationen auf den Karten – Herz, was willste mehr :love:

    Anleitung gut, wenn auch nicht ganz perfekt, und nach ein paar Test-Zügen beidhändig bin ich dann direkt in die Solo-Regeln eingestiegen und hab 2 Solo-Partien gezockt. Ich war sofort sehr angetan und fasse mal ganz grob zusammen.


    Wir starten immer mit einer Kombi aus Held und einem Crewmitglied – quasi der Beginn unserer Raiding-Crew. Dazu gibt es einen blauen Arbeiter und ein bissi Silber. Der Spielplan bei Raiders of Scythia teilt sich in mehrere Bereiche – es gibt unser Heimatdorf, in dem wir uns mit Ressourcen wie Proviant, Kumis (Vergorene Stutenmilch, Nationalgetränk) oder Silber versorgen; neue Crewmitglieder anheuern; Crewmitglieder für ihre Aktionen nutzen; heilen; Pferde und/oder Adler für unsere Crew kaufen und im späteren Spielverlauf Quests erfüllen (Ressourcen abgeben für Siegpunkte am Ende). So bauen wir unsere Crew auf, damit wir in den anderen Bereichen des Spielplans die uns bedrohenden Völker schnell überfallen, plündern und uns wieder ins Dorf zurückziehen können. Bei diesen Überfällen erbeuten wir Ressourcen, Siegpunkte und einen neuen Arbeiter (dazu komm ich später noch), tragen aber auch Wunden davon, die die Stärke unserer Crew verringern – oder sie auch mal töten. Je weiter wir in den Süden vorrücken, desto mächtiger werden unsere Gegner, und für die Griechen müssen wir schon einiges aufbieten. Wenn nur noch 2 Quests und/oder Raid-Plätze über sind, geht das Spiel dem Ende zu. Am Schluss wird geschaut, wie viele Siegpunkte man insgesamt erreichen konnte (da kommen am Ende noch Punkte für Gold und andere Ressourcen, erfüllte Quests, Adler und Pferde und eventuell Crewmitglieder drauf).


    Besonderheit 1: die Crew

    Jede Crew-Karte bringt – neben der herausragenden Illustration – eine Fähigkeit mit, wenn wir sie als festes Mitglied unserer Raider auf unserem Spielertableau einsetzen (Würfel nochmal neu werfen; mehr Stärke in bestimmten Gebieten; Belohnung beim Tod des Crew-Mitglieds u.ä.), und eine andere Fähigkeit, wenn wir sie im Dorf aus unserer Hand abwerfen (Ressourcen erhalten; Adler oder Pferde bekommen; Aktionen mehrfach nutzen u.ä.). Es gilt also immer zu überlegen, ob und für was man seine Leute am besten brauchen kann. Denn andererseits kann man auch Quests erfüllen, wenn man Karten in einer bestimmten Stärke von der Hand abwirft, dafür lohnt sich also auch Sammeln (wobei mehr als 8 Handkarten nicht geht). Adler können die Fähigkeiten der eingesetzten Crew-Mitglieder, die sie begleiten, dann noch verstärken oder dafür sorgen, dass man die Abwurf-Aktion dann eben auch bei eingesetzter Crew nutzen kann. Pferde erhöhen die Stärke, und können am Ende nochmal ein paar Punkte geben. Alles in allem ist man also immer am Gucken, wie und wann man seine Karten am besten nutzt. Sehr spaßig.




    Besonderheit 2: die Arbeiter und ihr Einsatz

    Eigentlich DER Arbeiter, denn mehr als einen hat man nie ;) Man startet mit einem blauen, das sind quasi die Einsteiger. Es gibt noch graue und rote Arbeiter, die man im Lauf des Spiels erhalten kann.

    Im Dorf setzt man seinen Arbeiter auf ein Feld ein, nutzt die Aktion (kann sich je nach Farbe des Arbeiters ein bisschen unterscheiden), nimmt sich dann einen ANDEREN Arbeiter vom Plan runter (es stehen von Anfang an 3 blaue Arbeiter im Dorf rum) und nutzt auch diese Aktion.

    Beim Raid setzt man seinen Arbeiter auf dem Raid-Feld ein, würfelt das genaue Ergebnis aus (Kampfstärke = Stärke der Crew+Würfelwerte, dazu würfelt man noch Wunden), bekommt die Belohnung – und ein Teil der Belohnung ist immer genau ein Arbeiter, meistens dann in einer der beiden anderen Farben, die im Dorf stärkere Aktionen und beim Raid den Angriff auf die mächtigeren Gegner ermöglichen.


    Davon abgesehen, dass ich die Sache mit dem EINEN Arbeiter echt gut finde, ist das komplette Prinzip sehr unterhaltsam, wobei es im Solo nicht ganz so gut zum Tragen kommt. Denn wenn man sich mühsam seinen roten Arbeiter verdient hat, muss man den ja in der nächsten Runde im Dorf einsetzen – und darf ihn nicht direkt wieder runter nehmen. So kann es passieren, dass der Mitspieler begeistert den roten Arbeiter schnappt und man selber mit einem blauen da sitzt. Klar – der rote kommt dann auch wieder, aber erstmal isser raus und kann dem anderen bei einem wertvollen Raid helfen. Der Bot im Solo nimmt zwar keine Arbeiter weg, aber einsetzen muss man sie natürlich doch, dazu blockiert der Bot Plätze im Dorf, und ruckzuck kriegt man den wertvolleren Arbeiter doch nicht so schnell zurück, wie man es geplant hatte :D Da verliert man zwar „nur“ etwas Zeit, aber in dieser Zeit krallt sich der Bot direkt mal einen Raid-Platz oder auch eine Quest, die man gerne selbst gemacht hätte und treibt so natürlich auch das Spielende voran.


    Besonderheit 3: der Solo-Bot

    Hab ja schon ein bisschen was dazu gesagt – der Bot ist kartengesteuert, bringt 4 unterschiedliche Schwierigkeitsgrade mit sich und lässt sich sehr simpel bedienen. Karte aufdecken, schauen wo er raiden möchte; ob er dafür genug Proviant hat; ob er genug Stärke hat – wenn eine der Bedingungen nicht zutrifft, gibt es Alternativverhalten zum Raid. Z.B. nimmt er meistens Proviant, wenn sein Proviant nicht reicht; und ein Pferd, wenn seine Stärke nicht reicht. Gelingt der Raid, kommt die Beute aus dem Spiel, der Platz wird besetzt und der Bot bekommt Siegpunkte. Außerdem sammelt der Bot auch Quests für Punkte. Am Ende hat dann – Überraschung! – der mit den meisten Punkten gewonnen. Von der Bedienung her ist es super simpel, obwohl er so viele Optionen mitbringt jede Runde, das ist echt super gemacht. Ich konnte auf Level 1+2 den Bot besiegen, aber nicht mit riesigem Abstand, also da war schon Spannung drin.

    Gibt es auch negatives? Ja, klar.

    Zum einen wirken einige Aktionen repetitiv, gerade am Anfang, wenn man sich „auflevelt“, macht man dann doch oft das gleiche – ich muss zum Silberschmied, damit ich Silber bekomme um die Crew einzustellen. Ich muss zur Farm, um Proviant zu sammeln. Im weiteren Spielverlauf kommen dann weitere wichtige Aktionen dazu, wie die Quests und die Tiere, und dann wird es auch etwas abwechslungsreicher. Ein bisschen Sammeln nach einem Raid und Wunden lecken muss man aber immer.

    Zum anderen kommt für mich der „Push your Luck“ Faktor beim Raid etwas zu kurz – meistens hab ich so viel Stärke, dass vollkommen klar ist, wo ich meinen Arbeiter fürs Raiden hinstelle. Diese Überlegung „geh ich dahin und riskiere die Wunden für ein paar Siegpunkte mehr“ hat sich bei mir selten ergeben – entweder hatte ich genug Stärke, oder die höhere Stufe war so weit weg, dass es sich nie gelohnt hätte, da was zu riskieren.


    Aber davon abgesehen: großartiges Spiel, schnell gespielt und trotzdem was „großes“ aufm Tisch, abwechslungsreich, und ich betone nochmals: tolle Optik! Für mich ein echtes Perlchen :love:




    Schöne Spielewoche euch allen!

  • Ein auch aus meiner Sicht wirklich gelungenes Spiel, das ich in englischer und deutscher Fassung habe. Ich habe mir zur Verschönerung Rinder- und Wagen-Meeple besorgt; das macht zwar den Aufbau länger, weil man ja nach dem blinden Ziehen aus dem Beutel die Holzmarker für Wagen und Vieh noch austauschen muss, dafür ist es dann stimmungsvoller.


    Das Spiel beinhaltet sozusagen das Beste aus Räuber der Nordsee und den beiden Erweiterungen dazu und macht daraus ein in die Welt der Skythen und anderer Nomadenreitervölker verlegtes Erlebnis. Die Räuber von Skythien haben bei mir im Kopfkino die Romane der Steppenwind-Saga von Wolfgang Jaedke (sehr lesenswert wie ich finde) sozusagen erlebbar gemacht.


    Auch thematisch ein großartiges Spiel, gerade wenn man zuvor die Trilogie gelesen hat.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Donnerstag Abend mit SmileyBone und einem dritten wieder eine Partie Spirit Island gespielt. Mal ausprobiert haben wir das "Küste"-Layout mit Albtraum, Ozean und Schwarm ( = Viele bewegen sich als eines ) gegen Schweden Level 4.
    War wiedermal ein sehr interessantes Spiel .. Die Schweden teilen deutlich schlimmer aus als die 0815 Invasoren und machen mit Pech aus Dahan weitere Dörfer. Da galt es also gegenzuhalten. Für mich als Ozean war die Aufgabe klar .. die Küstengebiete soweit frei halten, während die anderen im Inland in weitaus mehr Gebieten zu "arbeiten" hatten. Mitten in Invasorenstufe III haben wir dann durch die 11 Furchtkarten durch und ließen die restlichen Invasoren schreiend davon laufen.

    Hat wieder mal sehr gut unterhalten und hat Spass gemacht. Gerne wieder.


    Tags drauf hatte ich mich dann noch mal solo mit dem Nebel gegen 0815-Invasoren gemacht. Dieser Spirit muss von mir noch mehr gespielt werden, da ich ihn von seinen Mechaniken her spannend finde. Am Ende gewann ich durch Vernichtung aller Dörfer und Städte in Furchtstufe II. Das nächste Mal dann mit anderen Mitspielern zusammen im Einsatz.


    Musste die Partie zwischenspeichern. Hier sind bereits 4 Runden ins Land gegangen und der Nebel begann "dichter" zu werden. Sehr zum Ärgernis der Invasoren.

    #SpiritIsland

  • Das passiert, wenn „Mutti“ den Kerlen Freizeit verordnet - ein Spielewochenende zu viert, da fährt man auch gern mal 265km…

    Also dann, den Freitagabend noch genutzt, um mit #XiaLegendsOfADriftSystem incl. #EmbersOfAForsakenStar und den zusätzlichen Missionen anzufangen! Auch ein länger nicht mehr gespielter Titel, so das es doch zur ein oder anderen Regelfrage kam. Damit verbrachten wir den Freitagabend und den Samstagmittag, schön war, das eigentlich alle Chancen auf den Sieg hatten - letztlich nur 1 Pünktchen vom Sieg entfernt. Was mir nicht sooo gut gefiel, war die schiere Menge an Schutt-/Asteroidenfeldern in Summe zu Planeten. Da gab es kaum mal Sichtlinien für einen anständigen Raketenangriff, auch wird das Auge doch ziemlich abgelenkt. Von diesen Feldern je 1 weniger, diese dafür mit freien Raum ersetzen und schon wirkt das alles etwas freier. War aber trotzdem mal wieder ein Highlight, wo Erkundung und Handel im Vordergrund standen.

      


    Es folgte ein weiteres Highlight - was denn auch sonst, zu PillePalle trifft man sich ja eher nicht^^ - #PaxPamir2ndEdition sollte es sein. Eine für mich recht ungewöhnliche Runde, da niemand im laufe des Spiels meine englischen Unterstützungspläne mittrug. Teure Geschenke für insgesamt. 12 Geld wirft man auch nicht leichtfertig wieder weg. So kam es also, das ich bis vor dem letzten Dominanzcheck satte 0 Punkte auf dem Konto hatte. Der letzte hingegen katapultierte mich dann noch auf den - wieder mal - 2. Platz, da in der letzten Wertung diese Punkte verdoppelt werden. Kurioses Spielgeschehen…

      


    Es folgte eine Runde #Innovation in der dt. Version. Leider wurde mein Vorschlag für ein Teamspiel, also 2 vs. 2 nicht angenommen, so das jeder für sich agierte, reagierte, opponierte, und anderen „Unfug“ veranstaltete. Da kann es schon zu heftigen Möglichkeiten kommen - gib mir deine 2 höchsten Einflusskarten, du bekommst dafür meine niedrigste - usw. Lange Rede, kurzer Sinn, auch hier wieder 2., leider ohne Fotos da schlicht vergessen.


    Den krönenden Abschluss des Wochenendes bildete dann #MareNostrumEmpires in der Deluxe-Version mit den 3D-Gebäuden und Pokerchips für die unterschiedlichen Waren. Gleich zu Beginn setzte der wenig bis gar nicht verhandlungsbereite Grieche ein vermeintliches „Zeichen“ gegen den Römer und nahm ihm ein wichtiges Land weg. Das liess der natürlich nicht auf sich sitzen und fortan verabschiedeten sich beide im territorialen Kleinkrieg. Ich als Karthager und der Ägypter teilten uns Nordafrika sinnvoll auf und nutzten unsere Vorteile. Da dem Ägypter durch fehlende Griechen im Nordosten freie Bahn gewährt wurde, kam er doch unverhofft zu 12 Geld und errichtete standesgemäß die Pyramiden. Funfact am Rande - meine Position war mal wieder zweiter…

      


    So ging ein äußerst gelungenes Wochenende vorbei, danke an alle Beteiligten. Nächste Woche dann als „Ausgleich“ spielen in Willingen!!!

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

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    Es folgte ein weiteres Highlight - was denn auch sonst, zu PillePalle trifft man sich ja eher nicht^^ - #PaxPamir2ndEdition sollte es sein. Eine für mich recht ungewöhnliche Runde, da niemand im laufe des Spiels meine englischen Unterstützungspläne mittrug. Teure Geschenke für insgesamt. 12 Geld wirft man auch nicht leichtfertig wieder weg. So kam es also, das ich bis vor dem letzten Dominanzcheck satte 0 Punkte auf dem Konto hatte. Der letzte hingegen katapultierte mich dann noch auf den - wieder mal - 2. Platz, da in der letzten Wertung diese Punkte verdoppelt werden. Kurioses Spielgeschehen…

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    So ging ein äußerst gelungenes Wochenende vorbei, danke an alle Beteiligten. Nächste Woche dann als „Ausgleich“ spielen in Willingen!!!

    Das klingt nach einem gelungenen Wochenende, da kann man direkt ein wenig neidisch werden.

    Ich warte auf die Auslieferung meiner Vorbestellung von Spielworxx. Möchte auch endlich in den Genuss kommen Pax Pamir zu spielen.

  • MareNostrumEmpires in der Deluxe-Version mit den 3D-Gebäuden und Pokerchips für die unterschiedlichen Waren. Gleich zu Beginn setzte der wenig bis gar nicht verhandlungsbereite Grieche ein vermeintliches „Zeichen“ gegen den Römer und nahm ihm ein wichtiges Land weg. Das liess der natürlich nicht auf sich sitzen und fortan verabschiedeten sich beide im territorialen Kleinkrieg. Ich als Karthager und der Ägypter teilten uns Nordafrika sinnvoll auf und nutzten unsere Vorteile. Da dem Ägypter durch fehlende Griechen im Nordosten freie Bahn gewährt wurde, kam er doch unverhofft zu 12 Geld und errichtete standesgemäß die Pyramiden.

    Das ist ein typischer Spielverlauf, den der Römer und der Grieche eigentlich nicht zulassen dürfen. Wenn die beiden Afrikaner militärisch in Ruhe gelassen werden, gewinnen sie (mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit) zwingend. Meiner Erfahrung nach hat da der Khartager die besten Aussichten...

  • Meiner Erfahrung nach hat da der Khartager die besten Aussichten...

    Ist ja gut, ich habs versaut…||

    Mir fehlte eine Ware beim handeln, aber ich hätte auch mit dem 5 Helden/Wunder keine Chance gegen die Pyramiden gehabt - deren Bau gewinnt ja über den 5 Helden/Wunder.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Was mir nicht sooo gut gefiel, war die schiere Menge an Schutt-/Asteroidenfeldern in Summe zu Planeten. Da gab es kaum mal Sichtlinien für einen anständigen Raketenangriff, auch wird das Auge doch ziemlich abgelenkt. Von diesen Feldern je 1 weniger, diese dafür mit freien Raum ersetzen und schon wirkt das alles etwas freier.

    Bastel dir doch einfach ein paar Sechseck-Felder um ein bisschen mehr All zu schaffen. :)

  • Was mir nicht sooo gut gefiel, war die schiere Menge an Schutt-/Asteroidenfeldern in Summe zu Planeten. Da gab es kaum mal Sichtlinien für einen anständigen Raketenangriff, auch wird das Auge doch ziemlich abgelenkt. Von diesen Feldern je 1 weniger, diese dafür mit freien Raum ersetzen und schon wirkt das alles etwas freier.

    Bastel dir doch einfach ein paar Sechseck-Felder um ein bisschen mehr All zu schaffen. :)

    Wir waren ja Gäste und demnach nicht mein Spiel, aber ja, werde ich mal für meins ins Auge fassen.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Damit die wöchentliche Routine nicht unterbrochen wird, folgte nach dem intensivem WE der „Standard-Dienstag“ mit einer 3´er Runde #BeyondTheSun . Ein Neuling bei diesem Spiel „fürsorglich“ an die Hand genommen und ihn durchs Geschehen geleitet. Ja, wir Brettspieler verfügen über eine erheblich gesteigerte Sozialkompetenz. :saint:. Damit ist die Grundlage für mein ehrvolles zurückfallen auf dem Weg zum Sieg gelegt… keine 4´er Technologie erforscht, nur 2 Planeten kolonisiert, von allem einfach zu wenig - aber: siehe begründete Ausrede! ^^

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Dafür aber ordentlich automatisiert, Torlok ;) Beyond the sun kam bei und auch gestern auf den Tisch, muss später noch was zu schreiben.

    edit: Sehe gerade, habt ihr zu dritt mit der 2-Spieler-Seite des Explorationboards gespielt? Ist das eine offizielle Variante. Ist auf der anderen Seite dann zu wenig Konkurrenz? Ich habe es bislang tatsächlich nur zu viert gespielt.

    Einmal editiert, zuletzt von jaws ()

  • Dann will ich auch mal einen kurzen ersten Bericht abliefern :)
    Ich hatte von meiner Frau aus Kinderfrei am Samstag bekommen und wir haben es genutzt um uns zu dritt um 11 Uhr zu treffen und bis abends Brettspiele zu zocken, ein genialer Tag ich und ein Freund stellten die Spiele und kannten diese auch schon, ein junger Padawan war dabei der die Spiele alle zum ersten mal spielen durfte.


    los ging es mit #WarriorKnights, ist in der Sammlung meines Freundes, ein schönes älteres FFG Spiel, jeder spielt einen Fürst der seine Ritter mit Truppen unter sich hat, Städte erobert, es gilt Glauben zu sammeln um Erzbischof zu werden und Stimmen um in den Ratsphasen über neue Gesetze, Titel und Regeln abzustimmen.
    Ein enges Spiel, ich holte mir recht einfach den Norden während die beiden anderen sich im Osten kappelten, am schluss gab es ein paar schöne Schlachten. Nach dem aller Ruhm vergeben worden war gab es zwischen mir und dem Frischling einen Gleichstand denn ich aber zu meinen Gunsten lösen konnte da ich mehr Städte hatte


    Danach ging es mit #Mygoldmine ganz unepisch weiter, zum runterkommen und kurz durchschnaufen. Unser neuer im Bunde konnte locker am meisten Gold sammeln da wir immer gebruzzelt wurden


    Als nächstes kam mein #Runewars1stEdition auf den Tisch - episches Spiel, ich mit den Menschen, dann gab es noch die Untoten und die Uthuk, die Menschen und Untoten gaben sich fleißig auf die Mütze während der Uthuk recht ungestört sich entwickeln konnte. Neue Drachenrunen kamen recht schwer ins Spiel bis über eine Jahreszeitkarte zwei Runen auf ein mal kamen. Die Runen durfte ich sogar legen, legte Sie recht geschickt in Gebiete die ich gut erreichen konnte. Über einen letzten Zug mit dem ich mit zwei Roc's über das Gebirge ein Gebiet des Uthuk Spielers einnehmen konnte in dem eine Rune lag hatte ich meine 6. Rune und hatte gewonnen.


    Zum Abschluss noch eine gepflegte Partie #Root , ich mit dem Vagabunden, der Neuling mit den Katzen und der erfahrene Besitzer mit den Vögeln. Ich konnte nicht viel reißen mit dem Vagabunden (das letzte mal mit ihm hatte ich einen genialen Sieg davon getragen von dem ich aber jetzt meilenweit entfernt war), die Katzen zogen erst mal weit weg aber die Vögel holten am Schluss gut auf, es war eine enge Kiste, die Vögel machten in ihrem Zug die 30 Punkte voll, im nächsten Zug hätten es die Katzen wohl auch geschafft. Ich als Vagabund stand zu der Zeit irgendwo im Wald rum und schaute die Bäume an ^^


    Ein Super Tag der Hoffentlich bald wiederholt wird, wir haben noch eine Spiele die wir so ausspielen wollen :)

  • Die Räuber von Skythien haben bei mir im Kopfkino die Romane der Steppenwind-Saga von Wolfgang Jaedke (sehr lesenswert wie ich finde) sozusagen erlebbar gemacht.

    Hehe und ich hab da noch eine Leseempfehlung, bei der das Kopfkino gerne unterbelichtet bleiben kann.



    Ein Heftchen der Reihe, das mir seit langem mal wieder richtig gut gefallen hat. Vielleicht historisch etwas flexibel werden die Gefilden der Sarmaten und Skythen aufgesucht. Deren Lebensverhältnisse interessant an unsere gegenwärtigen angelehnt. Eine wahre Lebenshilfe ist dieses Heft, das sogar mit den besten Spielempfehlungen aufzuwarten vermag. ;)



    Liebe Grüße

    Nils (kapert diesen Fred gemütlich von der Hängematte aus.)

  • Zurück in der Heimat lud mein Trauzeuge, seines Zeichens begeisterter Brettspieler, zu einem Spieleabend. Erst im Sommer hatte er sich eine neue Bleibe geleistet, welche über ein zusätzliches Stockwerk verfügt mit wunderbar ausgebautem Dachboden.

    In selbigem hat er seinen selbstgebauten Brettspieltisch und seine Sammlung untergebracht und möchte nun regelmäßig diesen autark verwendbare Bereich nutzen um mit vielen Leuten auch eine ordentliche Anzahl Partien zu bestreiten.

    Leider kam der ersten Aufforderung genau einer nach..., weshalb ich dann mit ihm und seiner Freundin entspannt unten im Wohnzimmer etwas auf den Tisch brachte.


    Los ging es mit seinem von mir erhaltenen Geburtstagsgeschenk:


    Viticulture

    Partie Nr. 1

    Ein weiterer Versuch, mir den Mechanismus nahezubringen, welchem ich noch immer am wenigsten abgewinnen kann: Workerplacement.

    Ein weiteres Mal verwenden wir dafür ein Spiel, welches bekannt dafür ist diesen Mechanismus in destilliertester Art und Weise also in Reinstform zu enthalten. Allerdings hierbei getragen von einer thematischen Stimmigkeit die seinesgleichen sucht.

    Allerdings stiegen wir direkt mit der Erweiterung ein, was doch einige Unterschiede zum Grundspiel mit sich brachte (die vorher überflogene Regeln waren daher kaum hilfreich).

    Tatsächlich fühlte ich mich gut unterhalten und man grübelt nach der Partie tatsächlich viel darüber nach, was man beim nächsten Mal anders machen würde. Leider konnte ich dem Spielebesitzer den Sieg nicht streitig machen, allerdings nutze dieser eine Kombination aus erweiterten Gebäuden, welche ihm die Möglichkeit gab, a) Kundenanfragen beim Aufdecken direkt zu erfüllen und b) zusätzliche Kundenanfragen aufzudecken.

    Dennoch wurde es mit der Endabrechnung noch knapp, da hier seine Freundin noch wesentlich über die Mehrheiten auf der Karte punktete und ich zuvor noch eine hochkarätige Kundenanfrage abgeben konnte (31:27:27).

    Grundsätzlich würde ich es noch einmal spielen, wenn ich auch das Kennenlernen weiterer Spiele erstmal vorziehen würde.


    Smash Up

    Partie Nr. 4

    Die letzte Partie war bereits eine lange Weile her, definitiv vor über 2 Jahren, da ich sie damals nicht getrackt habe.

    Auf die Frage was wir als Absacker spielen, kam dieses Kleinod in seiner BGG Liste mir in den Sinn und so würden seiner Freundin die Regeln kurz erläutert und es prügelten sich Dino/Große Alte gegen Ameisen/Silberloge und Kobolde/Vampire um die vereinzelten Stationen. Tatsächlich bildete ich lange das Schlusslicht, als die beiden anderen eine Basis ohne mich werteten, dafür sicherte ich mir danach stets die Führungsposition an den anderen Basen und gewann knapp.


    Leider war es auch der einzige spielgeprägte Abend in der entsprechenden Woche.


    #ViticultureEssentialEdition , #SmashUp


  • Fakenius :lachwein:

    Zwar Offtopic... ich bin ja dafür, dass du die ganzen Asterixe so schön als Scan aufbereitest. Die originalen Hefte bzw. Bücher sind selbst mit Lesebrille deutlich schwerer zu entziffern 8-)) bin halt ähnlich alt wie die Helden im Comic (und dem Obelix ähnlicher wie dem Asterix ^^).

  • Da ich die Idee zu Blabel auch ziemlich cool finde, aber auch schon seit einer Weile vergeblich Ausschau halte...hattest du Erfolg und eine Quelle gefunden? Könnt ihr was empfehlen?

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Klingt herrlich und super geeignet für die Weihnachtsrunde. Ist gekauft, bzw. ich suche erstmal einen Verkäufer.

    Danke für den Bericht! :)

    Da ich die Idee zu Blabel auch ziemlich cool finde, aber auch schon seit einer Weile vergeblich Ausschau halte...hattest du Erfolg und eine Quelle gefunden? Könnt ihr was empfehlen?

    Ich habe leider noch keine Infos zum WuZ-Shop. Bisher also weiterhin nur per Direktbestellung:
    Store

    Habe das Spiel mittlerweile ein gutes halbes Dutzend Mal in wechselnden Gruppen gespielt, und es kam bisher immer sehr gut an! :)