19.10.-25.10.2020

  • as Spiel ist plötzlich ein ganz anderes. Durch die Sprengungen und Ausschüttungen wird das Spiel ein ganz anderes. Und ich bin mir nicht sicher, ob mir das gefällt.

    zum Glück kannst Du ja bei Russian oder German bleiben ;)

    Ja, wohl wahr.

    Aber es reizt mich doch das auszuloten. Und online ist es dann ja keine verschenkte Zeit.

    Am Tisch möchte ich das, glaube ich, nicht spielen wollen.

    Das war aber auch erst meine 2. Partie. Von daher gebe ich dem noch mehrere Chancen.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

    Einmal editiert, zuletzt von Gernspieler ()

  • Ich finde American RR macht das Spiel nochmal eine Klasse besser - glatte 10 bei BGG für mich. Die Kombi-Kettenzüge, die durch ARR möglich werden, sind einfach so belohnend, nachdem man rundenlang darauf hin gespielt hat. Und das taktische Belauern die ersten 2-3 Runden, bis die ersten Fragezeichen verteilt sind, ist Hochspannung pur.

  • Ich finde American RR macht das Spiel nochmal eine Klasse besser - glatte 10 bei BGG für mich. Die Kombi-Kettenzüge, die durch ARR möglich werden, sind einfach so belohnend, nachdem man rundenlang darauf hin gespielt hat. Und das taktische Belauern die ersten 2-3 Runden, bis die ersten Fragezeichen verteilt sind, ist Hochspannung pur.

    ARR hat auf alle Fälle eine extreme Lernkurve, die ich so aus GRR und RRR nicht kannte.

    Ich habe es hauptsächlich auf yucata gespielt bisher und weiß noch wie wir am Anfang mit den Punkten verzweifelt sind.

    Waren 2er Spiele mit dem gleichen Mitspieler und wir haben uns von Spiel zu Spiel um 50 Punkte gesteigert. Glaube bei ~550 Punkte für beide war dann Schluss.


    Rekord war in einem Spiel 704, wobei dort der Mitspieler keinen Plan hatte was er tut und ich wirklich alles mitnehmen konnte was ging...


    Am Anfang waren wir unter 300 und haben nicht verstanden was wir falsch machen.

    Das Spiel so zu erkunden hat auf alle Fälle viel Spaß gemacht!

  • War leider eine Trainingsspiel und ist mittlerweile wohl gelöscht worden. :(

    Ich habe nicht mehr im Kopf wie sich die Punkte zusammengesetzt haben.

    Industrie waren sicher beide über alle Fabriken gezogen. Ob es jetzt 1er + 9er oder 2x 1er war weiß ich leider nicht mehr.

  • Auf Solopfaden

    Premiere für mich am gestrigen Abend: Meine erste Brettspiel-Solopartie. Vor ein paar Jahren habe ich schon mal die (noch alte) Version von Agricola auf dem iPad gespielt, dieses aber nur bedingt unter Solospielen verordnet. Das war für mich gleichbedeutend wie ein Abend vor der Konsole, den es schon viel zu lange nicht mehr gegeben hat.
    Inspiriert durch die enthusiastischen Berichte hier im Forum, von z.B. Bergziege, Pikmin oder Baseliner (natürlich von noch einigen mehr), habe ich mich dann gestern an #TerraformingMars herangewagt. Am Wochenende kam TfM noch in einer 3er-Runde auf den Tisch, deswegen waren die Regeln auch noch so omnipräsent, dass es die naheliegenste Option war.

    Ich muss zugeben, dass ich bis vor ein paar Monaten noch….tja, was eigentlich…Gegner ist jedenfalls zu viel gesagt… aber wohl mit leicht überheblichen Blick auf die Solospieler*innen geblickt habe. Ich dachte Dinge wie „Zeitverschwendung“, „da ich sitze ich lieber vor der Playstation“, „Eigenbrötler“, „langweilig“. Das hat sich aber durch die Art und Weise, wie hier mit dem Solospiel umgegangen wird und natürlich auch die Vielzahl an Möglichkeiten, die der Markt bereithält, in eine deutlich positivere Richtung verändert.

    Ich will gleich so viel schreiben, dass ich mir jetzt keine abschließende Meinung zum Solospiel erlauben will, da ich nach einem Spiel sicherlich noch nicht in der Lage bin zu beurteilen, ob ich was damit anfangen kann oder nicht. Und selbst wenn letzteres auf Dauer eintreten sollte, dann hat das sicherlich mehr mir selbst zu tun, als mit Solospielen generell.



    Gelernt habe ich relativ schnell, dass man Solospielen lernen muss. Es ist zwar ein Einfaches, das Spielbrett aufzubauen und loszulegen. Dabei nur mit sich selbst konfrontiert zu sein und bist zum Ende durchzuhalten, ist vielleicht für den ein oder anderen easy, ich habe aber gestern etwas gebraucht, um den Fokus vollends auf TfM zu richten. Gerade zum Ende hin, als ich das Spielziel (Terraforming-Wert von 63) deutlich überschritten habe, war es etwas schwierig motiviert und ohne Schlendrian bei der Sache zu bleiben.

    Überrascht hat mich, dass irgendwann der Moment da war, wo ich wirklich abschalten und mich z.B. ganz auf das Lesen der Karten oder das Planen der Aktionen konzentrieren konnte. Ich glaube sogar, dass ich niemals eine bessere Partie TfM als gestern Abend gespielt und nie besser meine Aktionen über mehrere Generationen geplant habe. Alleine deswegen braucht es demnächst auf jeden Fall einen zweiten Versuch. Amüsant fand ich, wie sehr ich darauf bedacht war die Regeln penibel einzuhalten. Zwar ist das auch im „Mehrspielermodus“ der Fall, doch gibt man hier ein Stück der Verantwortung an die Mitspieler*innen an, in der Hoffnung, dass alle ihren Teil dazu beitragen.

    Gespielt habe ich mit der Präludium-Erweiterung und einem der Konzerne daraus. Ziel war es, wie oben schon erwähnt, nach 12 Generationen den TW-Wert von 63 zu erreichen. Meine gewählten Präludiumskarten haben mir schnell eine größere Produktion von Megacredits und Stahl verschafft, weshalb ich sehr früh in Bezahlmitteln geschwommen bin. Das Kartenglück hat mir das Ausspielen der Karten gleich zu Anfang verbilligt, weshalb in jeder Generation ein größeres Projekt realisiert werden konnte. Obwohl es sonst nicht meine Art ist, habe ich gestern tatsächlich mal Tiere auf einer Karte gesammelt, was mir sonst zu öde ist. Gebracht hat mir das immerhin 10 Siegpunkte. Am Ende waren es übrigens 103.

    Spannend fand ich, dass ich durch das Solospiel so viele Projekte wie in keiner Partie zuvor errichten konnte. Die unterschiedlichen Kombis/Kombos, die dadurch entstanden sind, haben den wesentlichen Spielspaß ausgemacht. In einer Partie mit mehreren Personen, ist es mir bei TfM schon häufig passiert, dass ich die ausgespielten Karteneffekte (häufig den Effekt des Konzerns) vergessen habe. Das war gestern nicht der Fall – da war ich schlichtweg zu konzentriert, da ich nicht abgelenkt wurde.

    Klar ist, dass ich immer noch den Austausch, das Duell und den spielerischen Wettkampf mit Mitspieler*innen bevorzuge, jedoch weniger Position für eines der beiden Varianten beziehen muss. Der gestrige Abend war ein gelungenes Experiment, das es zu wiederholen gilt.

  • Gerade zum Ende hin, als ich das Spielziel (Terraforming-Wert von 63) deutlich überschritten habe

    Falls das Bild das Ende des Spiels zeigt, fehlen dir aber noch ein paar Ozeane um das primäre Spielziel zu erreichen oder? :/

    Soweit ich die Solo-Variante der Präludium-Erweiterung verstanden habe, ist es "nur" Ziel die 63 TW zu erreichen. Wenn es anders ist, hätte ich mein Geld noch mal anders verteilt und die fehlenden Ozeane als Standardprojekte realisiert. Schotter war ohne Ende da. ;)

  • Ich dachte Dinge wie „Zeitverschwendung“, „da ich sitze ich lieber vor der Playstation“, „Eigenbrötler“, „langweilig“.

    Och naja, also gelogen iss' nich...

    Halbspaß beiseite, herzlich willkommen bei den heiteren Eremiten und danke für das Bild, das mir wie immer das Herz hüpfen lässt. Gäbe es ein TfM-Plüschtier, ich bräuchte es. Vom reinen gameplay her fast so samtig wie Imperial Settlers. Schön, dass du Spaß und eine neue/andere Spielerfahrung hattest!

    I wish I had a friend like me

  • Soweit ich die Solo-Variante der Präludium-Erweiterung verstanden habe, ist es "nur" Ziel die 63 TW zu erreichen. Wenn es anders ist, hätte ich mein Geld noch mal anders verteilt und die fehlenden Ozeane als Standardprojekte realisiert. Schotter war ohne Ende da.

    Das kann sein.

    In jedem Fall ein super Spiel. Muss ich auch mal wieder rausholen!

  • nach 12 Generationen den TW-Wert von 63 zu erreichen.

    Obwohl es sonst nicht meine Art ist, habe ich gestern tatsächlich mal Tiere auf einer Karte gesammelt, was mir sonst zu öde ist. Gebracht hat mir das immerhin 10 Siegpunkte.

    Nur zur Sicherheit: Den geforderten TW-Wert von 63 musst du OHNE irgendwelche Zusatzpunkte wie Tiere, Schutzflotte o.ä. erreichen, und selbstverständlich müssen alle Parameter - also auch die Ozeane - erfüllt sein. ;)

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Nur zur Sicherheit: Den geforderten TW-Wert von 63 musst du OHNE irgendwelche Zusatzpunkte wie Tiere, Schutzflotte o.ä. erreichen, und selbstverständlich müssen alle Parameter - also auch die Ozeane - erfüllt sein.

    sicher mit den Parametern? Dann ist das hier falsch implementiert Terraforming Mars

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Nur zur Sicherheit: Den geforderten TW-Wert von 63 musst du OHNE irgendwelche Zusatzpunkte wie Tiere, Schutzflotte o.ä. erreichen, und selbstverständlich müssen alle Parameter - also auch die Ozeane - erfüllt sein.

    sicher mit den Parametern? Dann ist das hier falsch implementiert Terraforming Mars

    Ich hab es auch so in Erinnerung, dass man "nur" TM 63 braucht.

    Das aber vor den Zusatzpunkten durch Städte, Wälder, Karten, etc.

  • Nur zur Sicherheit: Den geforderten TW-Wert von 63 musst du OHNE irgendwelche Zusatzpunkte wie Tiere, Schutzflotte o.ä. erreichen, und selbstverständlich müssen alle Parameter - also auch die Ozeane - erfüllt sein.

    sicher mit den Parametern? Dann ist das hier falsch implementiert Terraforming Mars

    Stimmt, du hast Recht! Meine Aussage bezieht sich aufs Grundspiel, in Präludium ist es explizit nicht mehr nötig alle Parameter zu erfüllen. Nur der Wert von 63 muss erreicht werden! In der APP sind ja noch keine Erweiterungen enthalten, von daher möge man mir verzeihen...:saint:

    Aber was ist das denn für eine geniale Seite die du da kennst? Sieht ja richtig genial aus, alles was das TfM-Herz begehrt!

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • ja die Seite ist prima und die Implementation wird immer smoothers. Multiplayer geht ja auch. Und die ganzen Big Box Promos sind auch schon implementiert. Man muss aufpassen sich nicht zu sehr an die Karten zu gewöhnen, denn dann fehlen die Dir am Tisch

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Ich finde American RR macht das Spiel nochmal eine Klasse besser - glatte 10 bei BGG für mich. Die Kombi-Kettenzüge, die durch ARR möglich werden, sind einfach so belohnend, nachdem man rundenlang darauf hin gespielt hat. Und das taktische Belauern die ersten 2-3 Runden, bis die ersten Fragezeichen verteilt sind, ist Hochspannung pur.

    Und an diesem Punkt bin ich erst jetzt.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Spät / Nachtdienst Woche:


    Vor der Arbeit wurde ein wenig gezockt :)


    -> Marco Polo 2 - Im Auftrag des Khan


    zu zweit

    65 Minuten

    64 (Filippo Vitello) - 86 (Isabella Donati)


    Ich (Filippo Vitello) hatte einen Plan und zog diesen durch, in der Endwertungskarte wurde drei Siegel mit extra VP ausgelobt.
    Das erfüllte ich, dazu ein wenig Reisen + eher weniger erfüllte Aufträge...

    ne Handvoll Bonuswürfel geholt und dann unter dem Strich 64 magere Punkte 8o

    MP2 ist ein Buch mit sieben Siegel für mich ... meine Frau (Isabella Donati) mit ähnlicher Strategie unterwegs zog und zog und zog davon :vogel:

    Über 100 VP von den man schon mal so ließt; davon Träum ich mal nachts ... :crazy:

    Spannend ist das ich bei MP2 von den VP auf keinen grünen Zweig komme, so bei 85 ist dann bei mir das Max erreicht oft liege ich aber deutlich darunter...

    (...alles im 2 Spieler Modus...)

    Nichts desto Trotz kommt es regelmäßig auf auf den Tisch weil das Spielgefühl uns sehr gut gefällt :sonne: und die VP dann doch eher zweitrangig sind für das

    Spielerlebnis an sich, geht es euch da auch so oder schielt sehr stark auf "Highscore-Listen"? :)



    -> Crystal Palace


    zu zweit

    65 Minuten

    71 - 62


    Vor dem ersten Zug zwei Kredite aufgenommen und direkt in zwei Punktekarten investiert welche 1849 viele VP ausschütten ... auf maximale Würfelzahl gesetzt, Personal hab ich mir erspart und auf Technikkarten gesetzt, und schön mein Board mit "Phase 6" Plättchen zu gepuzzelt, dazu wenig Buzz + etwas mehr Schwarzmarkt... lief Gut, Geld mäßig war ich gut Flüssig und konnte ohne Probleme die Kredite begleichen und holte 71 VP am Ende des Tages 8-))



    -> Rajas of The Ganges
    + "Mango Dorf" + "veränderter Flußlauf" (beides aus der Goodie-Box)


    zu zweit

    60 Minuten


    "Wohlfühl-Worker-Placement" ...das "Mango-Dorf" erweitert das Grundspiel sinnvoll durch zusätzliche "Puzzel-Plättchen" und einer zusätzlichen Arbeitereinsatz-Option ... passt gut und macht Spaß :thumbsup:

    Es gibt genug Optionen, immer was zu tun, ohne das der Gehirnskasten überhitzt.

    Sehr schön ist auch die zwei Spieler Skalierung gelungen durch dein extra Spielplan auf der Rückseite... sehr Fein!!! :sonne:


    -> Alte Dunkle Dinge

    (+ Erweiterung)


    zu zweit

    50 Minuten

    41 - 30


    Cthulhu - Kniffel ... für das was das Spiel im Endeffekt fordert, ist da ne menge Brimborium darum herum ... kommt immer mal wieder (so alle 3-6 Monate) auf den Tisch wenn es "Hübsch und Seicht" sein soll ... erfüllt seinen Zweck... :sonne:

    ... ach ja die Erweiterung ist ja so-was von Überflüssig ... zu zweit spielen wir das Ding in fast einer Stunde ... zu fünft würde ich mir AAD wohl nicht geben wollen 8o

  • Hallo Miteinander,


    Seit langem wurde mal wieder gespielt. Das Paket von Brass in der deutschen Spieleschmiede Version kam an und der Göttergatte wollte es sofort spielen. Ich war vollkommen überfordert mit so einem proaktiven Ansatz. 😁


    Normalerweise muss ich ihn zwingen neue Spiele zu testen. Ungelogen: Es lag Terra Mystica über ein Jahr auf den Stapel der ungespielten Neuerwerbungen, bis er sich erbarmt hat es zu testen.🙄 Umso mehr Freude auf meiner Seite. Brass Lancashire ausgepackt, aufgebaut und dabei die Regeln gelesen. Kurze Stärkung mit Waffeln und Apfelmus.


    Zur Aufmachung der Spielanleitung bin ich etwas unschlüssig, nachdem ich sie gelesen habe. Kurz und knackigist sie zwar, aber ohne das Spiel jemals im Verlauf gesehen zu haben war ich etwas verwirrt. Wahrscheinlich ist sie eher zum nachschauen, zum Auffrischen, wenn man das Spiel kennt, konzipiert. Die Verzahnungen haben sich aus dem Regelstudium meiner Meinung nach nicht erschlossen. Also gab es die erste Kennenlern-Partie mit viel lesen und blättern in der Anleitung. Das mit dem Baumwollfabriken auf den Überseemarkt verkaufen haben wir erst nach dem Spiel gelesen. Wir dachten man muss eine Werft und ein Schiff haben um es nutzen zu können. 😅


    Kurzum: Mein Mann ist schier begeistert und fragt mich, warum ich nicht die englische Version damals gekauft habe... Ohne Worte.


    Da ich am WE und unter der Woche abends berufsbegleitend mich auf den Steuerberater vorbereite, freut es mich, dass wir ein schönes Zweierspiel gefunden haben. Da kann ich an meinen verdienten Feierabend am Samstag nach den Kurs (vor Ort oder ggf. Digital) noch auf einige Partien freuen.



    Also für den nächsten Lock-Down erstmal gewappnet.


    Ansonsten gab es nur zwei Partien TAK zu viert. Wie immer entspannend aber schöne Team-Dynamik.

    Zwei Kleinere Runden Würfelwurst (Würfelspiel mit Tieren und hihem Glücksfaktor als Absacker) und zwei Partien Ganz schon Clever.


    Traurigerweise ist das mehr als im letzten halben Jahr zusammen.:crying:


    Eine schöne Restwoche allen und bleibt gesund.

    Viele Grüße


    #BrassLancashire

    #TAK #Würfelwurst

    Einmal editiert, zuletzt von akr () aus folgendem Grund: Richtige Edition eingefügt.Danke @917kh

  • Bonfire wurde diesmal erstaunlicherweise in der Familiengruppe herausgeholt. Meine Tochter behauptete zwar, sie fände die Grafik so schön, aber in Wirklichkeit wollte mich wohl meine Frau trösten, weil unsere größere Spielegruppe "dank" der Verschärfungen im Risikogebiet soeben implodiert ist (zwei der ausgeladenen Spieler waren ob unserer Entscheidung so sauer, dass wir sie wohl nicht mehr wiedersehen werden). Nun denn, es wird also weniger gespielt in den nächsten Wochen, aber das war ja vorherzusehen.


    Jedenfalls dauerte allein die Erklärung in dieser Konstellation zu dritt fast 45 Minuten, was wohl mein neuer Minusrekord ist, aber ich musste wirklich jede Karte und Bonusicon separat erläutern. Dann aber lief es doch erstaunlich gut - die Runde kannte ein paar Feldspiele und erkannte immer mal wieder einzelne Mechanismen wieder (Schicksalsplättchen ist ja das gleiche wie Fest für Odin, nur umgekehrt!). Meine Tochter ging von Anfang an auf die Gnomspezialisten (weil sie die Illustrationen mochte) und hatte nicht nur wahnsinnig schnell mehr als sechs Karten auf der Hand, sondern auch eine Engine am Laufen, mit der sie wirklich viele Ressourcen anhäufen konnte (alle vier Hüterinnen-Karten, regelmäßig die Hüterinnen prozessieren lassen, für Wegplättchen Zusatzressourcen nehmen etc.). Dafür gingen ihr regelmäßig die Aktionsplättchen aus, was dann dazu führte, dass sie direkt das erste Countdown-Plättchen am Schluss nahm und die 5 Punkte dafür kassierte. Meine Frau und ich spielten "traditioneller" und konnten 6 bzw. 7 Bonfire entzünden, was aber das Spielende dann auch so beschleunigte, dass für andere Dinge wie Portale und Hüterinnen platzieren etc. zu wenig Zeit blieb. Somit war es wirklich ein Foto Finish, und mein Töchterchen gewann die Partie stolz dank vieler Ressourcen und trotz nur drei erfüllten Bonfires mit einem Punkt Vorsprung - das Spiel scheint sowieso immer extrem knapp auszugehen, egal wie man es angeht. Meiner Frau hat es leider überhaupt nicht gefallen, aber Töchterchen will ihren Papa nochmal schlagen - gut, dass das Spiel wohl auch als Zweier funktioniert ;).

  • Bonfire wurde diesmal erstaunlicherweise in der Familiengruppe herausgeholt. Meine Tochter behauptete zwar, sie fände die Grafik so schön, aber in Wirklichkeit wollte mich wohl meine Frau trösten, weil unsere größere Spielegruppe "dank" der Verschärfungen im Risikogebiet soeben implodiert ist (zwei der ausgeladenen Spieler waren ob unserer Entscheidung so sauer, dass wir sie wohl nicht mehr wiedersehen werden).

    Auf solche Spielertypen würde ich ohnehin gerne verzichten... Hauptsache, du hast noch die Famileingruppe ;)

  • Bonfire wurde diesmal erstaunlicherweise in der Familiengruppe herausgeholt. Meine Tochter behauptete zwar, sie fände die Grafik so schön, aber in Wirklichkeit wollte mich wohl meine Frau trösten, weil unsere größere Spielegruppe "dank" der Verschärfungen im Risikogebiet soeben implodiert ist (zwei der ausgeladenen Spieler waren ob unserer Entscheidung so sauer, dass wir sie wohl nicht mehr wiedersehen werden).

    Auf solche Spielertypen würde ich ohnehin gerne verzichten... Hauptsache, du hast noch die Famileingruppe ;)

    Das sind beides Spieler Ü60, also fast schon Risikogruppe - die haben halt wenige Sozialkontakte und jetzt den Eindruck, dass ich die letzten Brücken abreiße, die sie noch mit der Welt verbinden. Insoweit verstehe ich schon, dass sie das nicht gut finden, da sie finden, dass sie ihr Risiko gefälligst selbst einschätzen können. Ich habe auch sehr deutlich gemacht, dass wir sehr gerne wieder spielen können, wenn die Zahlen runter gehen, aber da meine vorläufige Absage als "Verrat" gesehen wird (O-Ton), gibt es da wohl wenige Möglichkeiten.

  • [OT] Zerfallen Spielgruppen durch Corona?


    Aus meiner Spielgruppe kam auch schon Kritik, weil wir schon seit April nicht mehr zusammen spielen und ich alle Spieleabende bis einschließlich Februar 2021 bereits abgesagt habe.

    Ich bin halt der Veranstalter, bei mir finden die Spieleabende statt und ich stelle die Spiele.

    Aber:

    Wir sind alle Ü70 und für keinen von uns ist das der einzige Risikofaktor. Gesundheit und Leben sind wichtiger als Spielen. Warum sollte ich ein Risiko eingehen für etwas, das nur Spaß macht, aber nicht wirklich sein muss?

    Sollte meine rigide Haltung dazu führen, dass die Spielgruppe zerfällt, ist das halt so. Das nehme ich dann in Kauf, obwohl wir schon seit 45 Jahren eine Spielgruppe sind.


    Abgesehen davon: Die Regierung (meine Frau) will in der Corona-Zeit keine Familienfremden in der Wohnung haben. Klare Kante, das respektiere ich. Dafür spielt sie mehr als sonst mit mir, das wiederum freut mich sehr.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

    Einmal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder ()

  • Ganz ehrlich? Dein Haus, deine Regeln. Alles gut. Wenn es die anderen Erwachsenen nicht auf die Reihe bekommen, eigene Treffen bei sich Zuhause zu veranstalten und auch mal ein oder zwei Spiele zu besorgen, dann bist du ganz bestimmt nicht Schuld daran, dass diese Spielgruppe zerfällt :S

  • ...Wenn es die anderen Erwachsenen nicht auf die Reihe bekommen, eigene Treffen bei sich Zuhause zu veranstalten und auch mal ein oder zwei Spiele zu besorgen,...

    Oh je, dann müssten sie ja Regeln lesen. Habe schon seit 45 Jahren den Eindruck, dass sie das nicht können, jedenfalls nicht wollen.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • ...Wenn es die anderen Erwachsenen nicht auf die Reihe bekommen, eigene Treffen bei sich Zuhause zu veranstalten und auch mal ein oder zwei Spiele zu besorgen,...

    Oh je, dann müssten sie ja Regeln lesen. Habe schon seit 45 Jahren den Eindruck, dass sie das nicht können, jedenfalls nicht wollen.

    Dann schnappt man sich halt Spiele, die alle schon kennen ^^ Aber gut, wer nicht will, findet Gründe, wer will, findet Wege.

  • Da ich am WE und unter der Woche abends berufsbegleitend mich auf den Steuerberater vorbereite,

    viel Glück damit, das ist kein leichtes Brot :)

    Die Steuerberater-Prüfung ist vergleichbar mit einem W100-Wurf und man besteht bei 99.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Gestern Abend noch 5 Solo-Partien #AeonsEnd absolviert.

    Ich habe mir vorgenommen die Erzfeinde jeder Packung (Aeons End deutsch, The New Age und War Eternal) nacheinander mit 2 Magiern zu spielen. Sollte ich verlieren, gleich ein neuer Versuch bis zum Sieg. Dabei darf kein Magier nach einem Sieg nochmal ran.

    Das machte so unglaublich viel Spaß, dass ich nicht mehr aufhören konnte. Die 7 Feinde des Basisspiel (inkl. der beiden Erweiterungen) sind besiegt, meist im 1. Versuch. Gestern dann noch gegen Maggoth aus The New Age verloren und gewonnen.


    Kanns kaum erwarten dass es weitergeht. Sich vorher Gedanken über Magier und Markt zu machen ist superspannend. Ein anderes, aber ähnlich berauschendes Soloerlebnis wie Gaia Project. :thumbsup:

  • Über 100 VP von den man schon mal so ließt; davon Träum ich mal nachts ... :crazy:

    Es ist noch viel gemeiner: Beim zweiten Teil sind durchaus auch mal >150 möglich :)


    Ich will Dich jetzt auch nicht blöde anquatschen, aber bei Euren Punktzahlen beschleicht mich der Verdacht, dass Ihr da noch den einen oder anderen Regelfehler drin haben könntet, denn eigentlich ist es im 2er-Spiel eher der Normalfall, mehr als 100 Punkte zu haben.

    Aber zu Deiner anderen Frage: Klar, es gibt auch Spiele, die ich einfach nicht geregelt bekomme. Wenn das Spielerlebnis dennoch gut ist, ist das für mich auch in Ordnung. Beispielsweise habe ich noch nie Brass gewonnen (aber ich arbeite daran) und ich finde es großartig.


    Viele Grüße,

    Andreas.

  • Bei mir kam heute #Anno1800 auf den Tisch



    Im Spiel baut man diverse Warenketten auf und versucht seine Handkarten möglichst schnell und siegpunkteträchtig zu verwerten.

    Hierbei baut man auf seiner eigenen Insel diverse Fabriken oder Häuser, die diverse Sachen herstellen oder weiter verarbeiten.


    Ich habe das Spiel erst 1x gespielt...von daher muss es noch öfters getestet werden, aber nach der Erstpartie hatten wir folgendes Vorab-Fazit


    • Zu Zweit eher weniger geeignet, denn Mangel an Gebäuden findet mE nicht statt. Der Effekt, das ein anderer ein Gebäude besitzt, das man nun benutzen möchte, weil man evt. das Gebäude selbst nicht mehr bauen kann, da es bereits von 2 oder 3 anderen gebaut wurde, tritt bei einem 2P Spiel nicht ein.
    • Es findet mE keine Anpassung an das 2P Spiel statt. Weniger verfügbare Gebäude um einen gewissen Drang zum Bau eines Gebäudes zu entwickeln, gab es bei uns nicht
    • Am Ende hatten wir die maximalen Inselteile (=4) alle gebaut und alle weiteren Ausbaustufen ebenfalls. Im Spiel mit mehreren Spielern ist hier der Ausbau limitiert. Das ist im 2P Spiel nicht der Fall, was ich schade finde
    • Das Spiel fängt super an, macht riesig Spaß, hat bei uns aber nach 1/2 der Spielzeit, nachdem jeder wirklich alles gebaut hatte, stark abgeflacht. Am Ende hatten wir 227 zu 228 Punkt. in der Spielregel ist ein Beispiel für eine Endwertung, b ei dem der Endstand 107 ist...ich hoffe wirklich sehr, dass wir einen Fehler im Spiel hatten, denn am Ende wurde es wirklich langweilig
    • Jeder spielte bei uns für sich. Ein solitäres Multiplayerspiel.

    Erstes Fazit: Ich bin mir sicher, dass das Spiel mit 3 oder 4 Personen wirklich super ist, aber die 2P Partie ist etwas gefloppt. Am Ende hatten wir kein Bedürfnis, beim Gegenüber irgendetwas herstellen zu lassen....gut, aber und an hatte man es gemacht, aber da es mE keinerlei Anpassung an das 2 P Spiel gibt, hat man auch bei den Handkarten keine Limitierung und man kann sich -zig Karten für die Endwertung besorgen.

    Ich hoffe wirklich, dass wir einen Regelfehler hatten, denn nach der ersten Partie würde ich 5/10 Punkte vergeben (starkes Anfang, sehr schwaches Ende).

    Mal schauen...ich schau mir am besten einmal ein Let`s Play an oder springe einmal bei einer virtuellen Partie rein und schaue einmal bei denen zu....

    Ich mag an dieser Stelle auch nicht ausschließen, dass wir einfach suboptimal gespielt hatten und uns einfach viel zu viel Zeit für das Spiel gemommen hatten.....wenn man das Spiel vielleicht wettrennmäßig angeht und möglichst schnell seine Handkarten abwerfen möchte, läuft es evtl. anders, weshalb wir es unbedingt noch ein paar Mal spielen müssen, denn die erste Hälfte des Spiels war wirklich sehr gut.

    4 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Alles Gut :)

    ...das war dann auch meine Idee, und vor der nächsten Partie werde ich noch mal die Regeln komplett lesen,

    MP2 war ein 2019er Messe Kauf zusammen mit etlichen anderen Neuerwerbungen, und in der Zeit war das lernen von neuen Regeln diverser Spiel recht dicht gepackt, und die Möglichkeit das sich Ungenauigkeiten bei den Regeln einschleichen um so höher ... :thumbsup::sonne: