Mir gefällt das Format. Eine neue Möglichkeit um sich planlos über tolle Brettspiele und die Gründe, wieso sie in der Sammlung bleiben dürfen, auszutauschen.
Find ich super!
Die Posts und ihre Häufigkeit werden dabei einer ähnlich klaren Struktur wie mein Sortiersystem folgen.
Den Einstieg macht dieses Fach hier:
Tannhäuser mit allen Erweiterungen. Warum? Weil Tannhäuser super ist. Nazi-Zombies? Check. Exo-Skelett-Rüstungen? Check. Haufenweise Ausrüstung und coole Waffen? Check. Schönes Material mit wirklich schönen Spielfeldern? Check. Actionreiches, schnelles Gameplay mit intiutiven Regeln? Check. Cineastisches Spielerlebnis? Check. Das sind eine ganze Menge Punkte, die für das Spiel sprechen. Es kommt leider nicht so oft auf den Tisch wie ich das gerne hätte, weil es halt doch auch ein paar Schattenseiten hat. Zum Einen ist es nur zu zweit oder zu viert wirklich sinnvoll spielbar. Dann ist die Auswahl an Ausrüstung durch die ganzen Erweiterungen so dermassen umfangreich, dass man für das Auswählen und Ausrüsten der Charaktere und Troops schonmal eine gute Stunde einplanen kann. Und dann verträgt halt nicht jeder das Kampfsystem, oder besser gesagt die Auswirkungen davon: Wenns blöd (oder gut - je nach Seite) läuft, kann schonmal ein Instant-Kill eines Helden drin sein. Ist dann halt bitter (oder sehr befriedigend). Noch viel befriedigender (oder bitterer) wenn das passiert, weil der böse von Heiziker den eher simpel gestrickten US-Heavy kontrolliert und mit dem schweren MG dessen Kollegen niedermäht...
Schon ewig nicht mehr gespielt. Resourcenmanagement, Forschung, Entwicklung und militärische Konflikte in der globalen Zombie-Apokalypse. Im Prinzip eine ameritrashigere, aber sehr gut planbare und deutlich konfliktintensivere Variante von #AuZtralia in einem anderen Setting und in einem anderen Masstab.
Sehr cooles Spiel im Steampunk-Setting, bei dem man einen (oder mehrere) Steam-Titans und Begleitstreitkräfte steuert. Der interessante Twist bei diesem Spiel ist, dass man die Dampfverfügbarkeit im Titan managen muss. Und man hat immer zu wenig - oder den Dampf gerade an der falschen Stelle. Fortbewegung will Dampf, die Waffen wollen aufgeladen werden mit Dampf, die Schilde auch, Initiative wäre auch noch schön, also muss auch noch ein nicht unerheblicher Teil in die Brücke, Reparieren wäre nächste Runde wahrscheinlich auch nicht so doof... Und weil sich Dampf durch die Leitungen bewegt, muss man für die nächsten Runden gleich noch mit vorausplanen. Meine Frau hat das für gewöhnlich ganz gut im Griff, bei mir nimmt dann irgendwann der "Maximum Mayhem"-Anteil überhand und es werden vielleicht nicht mehr so ganz optimale Entscheidungen getroffen... Aber egal, dafür krachts ja ordentlich!
Ja, das ist da auch. Sehr hübsches Material, und irgendwann kommt's bestimmt mal noch auf den Tisch. Auf einer abstrakten Ebene finde ich es schon irgendwie spannend, aber für gewöhnlich bleibe ich bei der Auswahl dann häufig bei Dingen mit weniger Siegpunkten im Konzept hängen...
Das haben wir eine Zeit lang sehr, sehr viel gespielt. Der Verbesserungs-Aspekt der Helden ist sehr befriedigend, man will immer den nächsten Level freischalten. Das Storytelling ist eher nicht so präsent für mich und wird vom Spiel für mich auch nicht rübergebracht, dazu ist es mir zu abstrakt. Es ist mir aber auch nicht so wichtig. Pathfinder wird gespielt, um den Charakter hochzuleveln und bessere Items zu finden. Wenn ich dazu auf dem Weg Goblins töten muss, gut. Wenn es Skelette sind, auch gut. Hauptsache Level-Up. Und das kann es.
Tolles Spiel mit nur einem Haken: Weil ich während dem Spiel schon viel Spass habe, ist es mir eigentlich völlig gleichgültig, ob ich gewinne oder verliere. Hauptsache, das Spiel schöpft sein Potential für "Coole Dinge passieren" aus. Wir haben einmal versucht, so richtig kooperativ und geplant und so zu spielen. War langweilig. Gut war nur das Ende: Weil der einzige Mensch Verdacht geschöpft hat und sich weigerte in den Heli zu steigen, wurde er vom infizierten Commander erschossen. Alle verloren, aber was soll's. Zumindest war's denkwürdig.