Beiträge von jorl im Thema „Solo- / Alleinespielen, die (ca.) zehnte!“

    Diesmal habe ich Hühner zum Markieren der gesperrten Marktplätze genommen und Ziegen um mich nicht bei den Lieferungen zu verzählen. Ich glaube das behalte ich bei.

    Die Hühner decken die nicht per Karren belieferbaren Felder ab, richtig? Das ist das einzige, was man an dem Spiel nicht gefällt (wenn überhaupt): die etwas unübersichtliche Markt-Area im Zentrum.

    Wofür dann noch die Ziegen? Und das Schweinerl links auf dem Foto?

    Hühner: richtig. (Ein beidseitiger Plan wäre in jedem Fall die schönere Lösung gewesen. Mich stört auch ein wenig, dass die fertiges-Gebäude-Marker so dich am Markt stehen und man die leicht mal dazu zählen kann bei der Rundenwertung. Deshalb lege ich die immer auf die Seite.)

    Mit den Ziegen habe ich gezählt wie viele Lieferungen ich schon gemacht habe. Manchmal sind ja zwei von vier Lieferungen ganz klar um z.B. ein Gebäude zu beliefern. Dann handelt man den Bonus ab und überlegt vielleicht und dann ist man sich nicht mehr ganz sicher: Habe ich jetzt schon zwei oder drei Lieferungen erledigt?

    Das Schwein habe ich nur kurzzeitig auf die Plättchen mit den Phasen gestellt als ich durch externe Umstände unterbrechen musste.

    Alles also nicht unbedingt nötig, aber ich habe noch ein Pack Tiere, die sonst keinen Zweck erfüllen.


    Falls es jemand noch nicht kennt: A small Introduction into La Granja | BoardGameGeek

    La Granja

    In dieser Partie ganz ohne Boni-Karten. Ich hatte schon ein paar schöne, aber irgendwie waren die Marktkarren immer wichtiger. Sonst wäre ich auf meinen Waren sitzen geblieben. Mit 78 Punkte bin ich zufrieden.

    Diesmal habe ich Hühner zum Markieren der gesperrten Marktplätze genommen und Ziegen um mich nicht bei den Lieferungen zu verzählen. Ich glaube das behalte ich bei.


    Hadrianswall

    Fort 8 der Kampagne. Diesmal also die Gladiatoren auf volle Stärke bringen. Kein Problem. Komisch fand ich nur, dass diesmal die Gesamtpunktzahl egal ist. Kurz vor Ende habe ich nochmal die Siegbedingungen geprüft und da steht doch tatsächlich, dass man keine Missgunst haben darf. Die hatte ich aber schon durch einen früheren Angriff. Also fluchs ein paar Bäder gebaut, die Verteidigung noch verstärkt und die Daumen gedrückt, dass die Pikten an den richtigen Stellen angreifen (Das Durchsehen des bereits gespielten Kartenstapels ist dabei nicht zu verachten).

    Sieg!


    Höhle gegen Höhle

    Erst mal habe ich zwei Runden nur die erste Epoche gespielt. In der dritten fühlte ich mich bereit für die volle Erfahrung. Man sollte meinen, dass 4 schlappe Runden nicht viel ändern. Tun sie aber! Die neuen Räume und Wertungsmöglichkeiten führen zu reichlich Optionen.

    Mit Verlies und Geräteraum hatte ich schon sehr gute Räume. Wahrscheinlich hätte ich noch mehr Mauern bauen müssen um den vollen Nutzen daraus zu ziehen.

    166 Punkte sind noch recht weit von den anvisierten 180 entfernt. Da muss ich wohl nochmal ran. :D

    Wenn ein Spiel keinen Automata braucht, dann habe ich bisher auch keinen verwendet. Spiele mit Automata spiele ich seltener, weil das eher mehr Aufwand ist und ich auch keinen Gegner brauche.

    Valentina hatte ich mir mal kurz angesehen, aber ich weiß nicht warum ich mir das basteln soll. La Granja funktioniert doch ohne tadellos.

    La Granja

    So viel Abwechslung durch die Karten. Die gesperrten Gebäude am Anfang ändern auch ordentlich was. Tolles Spiel, welche ich gerne immer mal wieder heraushole. Eine Solorunde ist auch zeitlich recht überschaubar.

    Manche Kleinigkeiten kann man leider gut übersehen, z.B. dass man die Dauerboni erst in der nächsten Runde bekommt, in der man das Bonusplättchen erhalten hat. Oder noch viel schlimmer: Man vergisst vor lauter Boni, sich die Punkte passend zur Runde zu nehmen, wenn man ein Gebäude fertig beliefert. (Vielleicht wird das im aktuellen Kickstarter ja noch optimiert. Die Erweiterungen würden mich ja auch interessieren, aber ich werde vermutlich bei meiner Ausgabe bleiben. Die ist noch lange nicht ausgespielt.)

    (Ich habe überlegt mir auch ein paar Tiere zum Nachhalten der Lieferungen in die Box zu legen. Ich habe noch einen Sack von Keyper übrig, aber ausgerechnet Esel sind da nicht dabei.)

    Ich würde sagen, man braucht nicht beide. Soweit ich gelesen habe (und aus meinen wenigen Partien Nordsee): Die größten Unterschiede sind die Optik, der Wegfall von Karten mit negativer Interaktion, keine Punkte für tote Bandenmitglieder (Walküren) und die Übernahme einiger Aspekte aus den Erweiterungen (Wunden, Anführer).

    Allerdings wird es für Skythien wohl auch keine Erweiterungen geben und es bleibt damit immer kleiner als das komplette Räuber-der-Nordsee-Paket. Das passt aber für mich sehr gut.

    Es gibt also kaum Unterschiede? Also bis auf die Optik. Und den Wegfall von Karten mit negativer Interaktion. Und dass es keine Punkte für tote Mitglieder gibt. Und Wunden aus der Erweiterung neu sind. Und Anführer sind auch neu. Das hilft überhaupt nicht, sich gegen einen Kauf zu entscheiden!! 8o

    Wer überlegt denn aber auch sich den Ableger zu holen, wenn er noch nicht mal alle Erweiterungen (angesehen) hat? Damit bist du wohl in einer sehr speziellen Situation und ich kann dir nicht helfen. :)


    "Räuber der Nordsee" ist zu "Räuber aus Skythien" wie "Carcassonnne" zu "Carcassonnne: Jäger und Sammler". ^^

    Ich würde sagen, man braucht nicht beide. Soweit ich gelesen habe (und aus meinen wenigen Partien Nordsee): Die größten Unterschiede sind die Optik, der Wegfall von Karten mit negativer Interaktion, keine Punkte für tote Bandenmitglieder (Walküren) und die Übernahme einiger Aspekte aus den Erweiterungen (Wunden, Anführer).

    Allerdings wird es für Skythien wohl auch keine Erweiterungen geben und es bleibt damit immer kleiner als das komplette Räuber-der-Nordsee-Paket. Das passt aber für mich sehr gut.

    Ein Wohlfühlspiel.

    Räuber aus Skythien: Für mich auch :love: Hat mich echt seeehr positiv überrascht letztes Jahr. Spielst du solo auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad? Ich erkenne die Karte leider nicht richtig.

    Das war gegen den Jäger. Das ist der vorletzte. Gegen den höchsten habe ich auch schon gespielt, aber mit dem wollte ich nach einer Pause nicht gleich starten. :)

    Aus meiner Erinnerung: Gegen die leichteren beiden ist es wirklich arg leicht. Ich glaube die kann man gut paralysieren indem man die schwarzen Pferde immer aus der Auslage (als Pferde oder Adler) kauft. Dann haben die einfach ewig nicht genug Stärke.

    Eins habe ich noch vergessen. Das war aber auch schon im Dezember. Ich wollte endlich mal die weihnachtlichen Teile ausprobieren in


    Ein Fest für Odin

    Durch das zeitige Einkommen von Trinkhörnern über die Imkerhütte, schien es mir sinnvoll mich auf Häuser zu konzentrieren. Von den neuen Weihnachtspuzzleteilen habe ich am Ende nur die Schlittschuhe genommen. Irgendwie hatte ich vergessen, dass ich die mir holen wollte und dann haben sie einfach nicht mehr gepasst.

    142 Punkte und wie immer ein Fest.

    (wie ich gerade sehe fehlt oben auf dem Heimatplan eine Münze; also vielleicht doch eher 141 Punkte.)

    Le Havre

    In den letzten Spielen habe ich gleich mal am Anfang eine von den Baukarten gekauft. Auf die Idee war ich in meinen ersten Partien nicht gekommen, weil man keinen direkten Vorteil im Solospiel hat. Aber die Symbole auf der Karte machen andere Gebäude, wie den Markt, stärker. Am Ende habe ich stark auf den Luxusliner gespielt. Ich bin mir nicht sicher ob sich das gerechnet hat. Den Stahl hätte man auch für gute Punkte verschiffen können. Wie immer haben mir am Ende mindesten noch 2 Aktionen gefehlt. :) 239 sind vermutlich ganz ordentlich. Tolles Spiel.


    Agricola

    Drei Runden mit dem Bullendeck. Das Brauwasser hat mir echt gut gefallen. die Fische hole ich mir sowieso ab und zu und der Tausch Getreide gegen 6 Nahrung erscheint mir ganz ordentlich. Mit dem Arrivierter habe ich mir wohl ein Eigentor geschossen. Ja man kann schnell und günstig renovieren, aber woher nimmt man dann Lehm fürs Anbauen? Der ist doch sehr rar.

    Punkte wurden es von Partie zu Partie immer weniger: 59, 54, 48 Da habe ich dann mal lieber aufgehört.

    Im Solospiel habe ich recht oft noch genau den Kram übrig um mir den Korbflechter zu holen. Also mache ich das. :)

    (Schade das es keine Karte gibt um im Solospiel den Holzplatz abzudecken. Ich habe in der Vergangenheit bestimmt schon mit 3 Holz je Runde gespielt. Solche Details vergesse ich gern und die gehören eigentlich auch auf den Plan.)


    Räuber aus Skythien

    Es gab massig Gold in den ersten zwei Ländern und ich hatte auch noch Charaktere die mir Extrapunkte und -geld in Assyrien einbrachten. Also nichts wie hin bevor der Jäger mir etwas wegschnappt. Danach brauchte ich aber ein paar Runden, da ich fast alle Figuren verloren hatte und es mit Resourcen auch nicht so rosig aussah. 87 zu 72 für mich. Ich glaube ich hatte noch nie so wenige Tiere.

    Ein Wohlfühlspiel.

    #HadriansWall

    Nach mehreren normalen Solopartien bin ich vor einer Woche im Urlaub mit der Solokampagne gestartet . Den Link hatte ich freundlicherweise von Fluegelschlaegerin erhalten :)!

    Bei den ersten Versuchen reihte sich dann eine Niederlage an die nächste. Um dem Glück nicht komplett ausgeliefert zu sein, hilft es nur, zügig die Kohorten aufzubauen. Irgendwann nach 4 oder 5 Partien habe ich dann die Angriffe am Ende einer Spielrunde immer abwehren können und auch die Siegvorgaben erfüllt. Die Belohnung für die Erfüllung des 1. Kampagnenspiels hat dann dazu geführt, bei ähnlicher Spielweise im ersten Anlauf Kampagnenspiel 2 zu schaffen und anschließend auch Spiel 3.

    Insgesamt versuche ich früh die Kohorten ( und dadurch natürlich den Mauerbau und das Kastell) zu stärken, den kleinen und großen Garten zu bauen und den kleinen und großen Gasthof, um gelbe Kerle zu bekommen. Was ich bisher gar nicht gebaut habe, war die Gladiatorenschule - klingt die Handhabung doch arg kompliziert und glückslastig.

    Hat sonst schon jemand Erfahrungen mit der Solokampagne gemacht?

    Ich habe gerade die 4. Etappe geschafft (75 Punkte) und die zusätzlich benötigten Steine sind schon eine interessante Herausforderung.

    Ich fürchte ohne die Kampagne hätte das Spiel bei mir mittlerweile weniger Chancen. Irgendwie spiele ich das fast immer gleich. Ohne Kohorten geht schon mal nichts. (Passt ja auch thematisch und das habe ich vom Autor auch irgendwo so gelesen.) Das kleine Gasthaus und die kleine Werkstatt nehme ich gerne mit und zwar möglichst zeitig. Die Gärten baue ich auch fast immer. Das Gericht und die Späher sind gut, wenn man sie dann reichlich einsetzt.


    Die Gladiatoren benötigen echt viele Ressourcen. Die erscheinen mir nicht so sinnvoll, nicht einmal mit dem passenden Spielendeziel. Bäder und Diplomaten braucht man eigentlich nicht, wenn man sich um seine Kohorten kümmert. Ich habe jetzt gar nicht durch die ganze Kampagne geguckt. Ich hoffe ich werde auch mal gezwungen diese ungeliebten Optionen zu nutzen.


    Dann habe ich mal noch ein paar ältere Teile hervorgeholt:

    Onirim. Da geht es meinem Geschmack nach zu sehr darum sich zu merken, welche Karten jetzt schon raus sind. Einfach ist es sicher nicht, aber mir bietet das Spiel zu wenig. Dann kommt da auch noch das ständige Mischen hinzu - da kann man fast lieber zur App greifen. Irgendwie hat das Spiel schon was, aber spielen würde ich doch lieber etwas anderes.


    Im Wandel der Zeiten - Das Würfelspiel - Eisenzeit

    Spielt sich irgendwie ähnlich zu Hadrianswall, nur hat man hier weniger Optionen und ist dem Glück stärker ausgeliefert. Das Holzmaterial ist aber schon echt genial.

    Ich habe in meiner Partie gleich zu Beginn reichlich Schädel gewürfelt, wenig gebaut und damit erst spät auf alle Würfel zugreifen können. Damit waren die zu schaffenden 100 Punkte in weiter Ferne.

    Keyper

    Nun habe ich die dritte Runde gegen Keytoma hinter mir. Das läuft doch viel geschmeidiger nach ein paar Runden als ich dachte. Allerdings gibt es immer mal wieder Fälle bei denen mir nicht 100%ig klar ist, was der Gegner nun tun will. (Irgendwie bin ich aber der einzige im BGG-Regelbereich. Das Spiel wird aber noch ausgeliefert. Ich bin gespannt ob sich auch andere mit dem Einstieg so schwer tun.)

    Ein bisschen merkwürdig ist auch, dass man quasi nach dem Spiel den Schwierigkeitsgrad festlegen kann. Das Spiel ändert sich überhaupt nicht, nur Keytoma bekommt unterschiedlich viele Punkte (z.B. für jedes Tier 1; 1,5 oder 2 Punkte). Ich habe bei meinen drei Partien immer alle Optionen ausgerechnet. Keasy und Keyrious habe ich immer geschlagen. Keywood nur in einem der drei Spiele.

    In meiner dritten Partien habe ich auch noch die "echte" Erweiterung hinein genommen: Seichte Wasser. Man kann nun also auch verschiedene Meerestiere angeln auf dem Fischmarkt handeln oder für Punkte ausstellen. Durch das Angeln kommt ein wenig mehr Glück ins Spiel. Perlen und Schätze sind als Fang auch möglich. Mir gefällt die Erweiterung.

    Kurz zur Erklärung: Das linke Board ist komplett für den Automat Keytoma. Über einen Würfelwurf wird die Spalte gewählt. Ein Marker in der Spalte gibt die Aktion an, die ausgeführt werden soll. Danach rückt der Marker ein Feld nach unten. Die kleinen Würfel blockieren bestimmte Aktionen, die der Automat in meinem Spielzug durch Folgen macht. Diese werden dann vom echten Aktionsmarker übersprungen. Damit ist sichergestellt, dass der Automat nicht mehrfach das selbe macht.


    Arler Erde

    Eine weitere Runde Arler Erde gab es bei mir auch noch. Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, mal zeitig ordentlich Schiffe zu bauen. Dann lag da aber der Hühnerhof und der klang interessant. Also habe ich so schnell es ging die Äxte entwickelt und ein paar Felder angelegt um mit dem Hühnerhof immer reichlich Essen generieren zu können. Ich bin mir nicht sicher ob ich das Holz nicht anderweitig für mehr Punkte hätte einsetzen können.

    Wie auch immer. Pläne ändern sich und Arler Erde macht immer Spaß. :)

    Gerade meine erste Runde Sprawlopolis gespielt. Macht Laune und die Erweiterungen sehen auch interessant aus. Wahrscheinlich werde ich die aber eine ganze Weile gar nicht brauchen.


    Gestern auch mal zwei Runden Paleo: Ein neuer Anfang.

    Fühlt sich beim Start schwerer an (und ich bin auch gleich gestorben), aber wenn es läuft, läuft es. Jede Runde Getreide ernten und Nahrung daraus machen, nimmt ordentlich Druck raus. Mal sehen wie sich das noch entwickelt.

    Ich sehe das ähnlich wie andere hier. Paleo ist nicht ideal als Solospiel und macht mir in der Gruppe wesentlich mehr Spaß. Ich konnte aber einfach nicht warten. :)


    Jetzt gerade habe ich versucht Keyper at Sea zu spielen. Ich war ja vorher schon skeptisch, aber meine Güte sind das viele verschachtelte Wenn-Danns. Ich befürchte so richtig glatt wird das lange nicht laufen. Ich dachte erst es liegt vielleicht an der Übersetzung. Die englische Regel liest sich aber auch nicht flüssiger.


    Nachtrag:

    Da alle anderen Tische belegt waren, habe ich meine letzte Runde Arler Erde in der Küche gespielt. Viel kleiner hätte der Tisch aber nicht sein dürfen. ;)

    Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass es nicht besonders läuft. Es war schon spät. Ich war müde und habe bissl Resourcen gesammelt. Am Ende war es meine neue Bestpunktzahl: 125,5

    Vielleicht sollte ich das mit dem Denken doch sein lassen. Was da alles möglich wäre. :D

    Echt Klasse. Aber Multiplayer...? Könntest du dir das vorstellen?

    Ja, aber nur mit guten Freunden oder zu zweit. Bei dem Spiel ist man eigentlich sehr mit sich selbst beschäftigt. Ich stelle mir das extrem anstrengend vor in den ersten Runden bei jedem zu schauen ob nicht versehentlich Fehler gemacht werden. Zwischenfragen reißen einen ja sicher auch ordentlich aus den eigenen Gedanken.

    Mit Spielern, die das Spiel schon selbst gespielt habe, würde ich das aber gern mal testen. Ich bezweifle allerdings, dass das wirklichen Mehrwert hat. Vermutlich würde ich dann aber doch mal die Karten der Mitspieler nutzen. Im Solospiel sind mir die "Kosten" irgendwie zu hoch.


    Meine ersten Erfahrungen gibt es übrigens hier: Hadrian's Wall

    Ich lege [...] aus und sehe Alles. Es gibt keinerlei Zufall oder Glück oder Abwägung mehr - ich kann die komplette Runde im Kopf durchplanen - das sollte ich sogar! - und wenn ich fertig bin, führe ich die geplanten Züge aus und habe gewonnen.

    Das könnte man auch über Arler Erde Solo sagen. ;)


    Die Schmatzinsel klingt als ob das in Richtung Brains (Knizia) geht und das mag ich eigentlich. Gibt es denn hier überhaupt immer eine Lösung? Werden die Karten zufällig oder nach Vorgaben ausgelegt?

    Ich habe zwei Partien Honshū mit dieser "Beat your High Score"-Solo-Variante gespielt.

    Ich mag das Puzzeln hier sehr. Alle Landschaftstypen punkten unterschiedlich. Es gibt auch noch eine von vielen Sonderpunktkarten in der Partie für mehr Varianz. Das jede neue Karte mindestens an einer Stelle überlappend gebaut werden muss, macht es zusätzlich knifflig.

    Den Stichspielaspekt im Mehrpersonenspiel finde ich allerdings nicht sonderlich gelungen. Die Variante hier funktioniert gut und versucht auch den Mitspielereinfluß abzubilden. Allerdings kommen mir selbst die wenigen zusätzlichen Regeln noch zu viel vor. Ich glaube ich werde, das nächste Mal einfach so spielen: Limes inspirierte Variante (Ich finde Limes ganz großartig. Was soll da schon schiefgehen.)

    Ich habe zum ersten Mal den Solomodus von Stone Age ausprobiert. Damit spielt sich das Spiel recht anders. Man spielt 4 Farben und es geht nur ums Überleben bis man den Kartenstapel durch hat. Punkte sind egal.

    Insgesamt hat mir das wirklich Spaß gemacht. Allerdings hat es auch mehr von einem Rätsel. Ich glaube nicht, dass ich die nächste Partie groß anders spielen würde. Na mal sehen.


    Danach hab ich mich bei besten Wetter noch durch eine Szenario Mythos Tales gelesen. Es handelte sich um den digital erwerbbaren Fall. Der ist im Vergleich zu den "richtigen" Fällen recht kurz und linear, hat mir aber trotzdem Spaß gemacht.


    Zu gute Letzt wieder mal eine Partie Räuber aus Skythien. Das passt für mich immer, wenn ich keine Zeit oder Lust auf etwas ganz großes wie Odin oder Arle habe. Der Aufbau geht flott, das Spiel trifft sehr genau meine Wohlfühlkomplexität und den Solomodus habe ich schon mehrfach gelobt.

    Für meine Vorbereitungen für einen Angriff in Griechenland hätte ich genau einen Zug mehr gebraucht. So konnte sich diesmal der Gegner den Sieg sichern. Gegen den höchsten Schwierigkeitsgrad bleibt das Spiel weiterhin spannend.

    jorl La Granja: die Solokarten kenne ich gar nicht. Handelt es sich hier um die Solovariante bei bgg, die ich letztes Jahr eingedeutscht habe?

    BoardGameGeek

    Ich spiele die ganz normale Solovariante aus dem Regelbuch ohne spezielle Karten. Die Varianz die ich meine ist im Mehrpersonenspiel die selbe. (Es gibt ja so viele verschiedene Karten im Spiel von denen man nur einen Bruchteil in jeder Partie zu sehen bekommt.)

    Valentina werde ich mir jetzt aber mal ansehen. Danke für den Link.

    Mehr Bilder als Berichte, aber was soll's:

    Arler Erde nun auch mit der Erweiterung.

    Die Boote nimmt man so mit und die Schlote können sehr stark sein mit der passenden Strategie, aber gerade der unscheinbare Tee hat es ganz schön in sich. Damit kann man Aktionen stärker machen als eigentlich durch die Werkzeuge vorgegeben. Das gibt einem ganz neue Arte zu Planen und Ausprobieren.

    Einfach schön.


    Buntes Burano

    Im Solospiel hat man viel mehr in der Hand, da man genau weiß, welche Karten aus der Auslage verschwinden werden. Außerdem kann man bestimmen, welche Gäste/Bewohner nicht mehr verfügbar sein werden. Die Spannung ist also geringer als im Mehrpersonenspiel, dafür kann man sich entspannt um seine schicke Häuserfront kümmern.

    Gefällt mir. Aber nach einer oder zwei Partien reicht es dann erstmal wieder.


    La Granja

    Der veränderte Aufbau, die verfügbaren Karten und die Würfel bringen so viel Varianz ins Spiel, dass ich das immer wieder gerne spiele und nie das Gefühl habe etwas zu wiederholen. Leider unterstützt das Spiel einen irgendwie nicht vollständig und ich mache immer mal wieder Flüchtigkeitsfehler oder weiß nicht mehr ob ich mir die Punkte oder das Geld schon genommen habe.


    Man muss auch gönnen können

    Man kann zwar niemand anderem etwas gönnen, aber der Solomodus funktioniert trotzdem sehr gut. Auch hier kann mir niemand etwas wegschnappen und das Spielende hat man ganz gut in der Hand und kann noch optimieren. Schön flott für zwischendurch und einen ansteigenden Schwierigkeitsgrad über mehrere Partien gibt es auch.


    Räuber aus Skythien

    Das Spiel ist ein Augenschmaus. Allein deswegen spiele ich es gern. Der Gegner ist hier genau nach meinem Geschmack. Nicht zu vorhersehbar, trotzdem stimmig und vor allem sehr simpel zu bedienen. Ich hätte nicht gedacht, dass mir die Solopartien so viel Spaß machen. Daher gab es hier auch eine Premiere für mich und ich habe mir sogar die Münzen besorgt.

    Hach, ich muss unbedingt mal wieder Arler Erde spielen :love: Muss aber auch erst mal wieder ins Standard-Spiel reinkommen, die Erweiterung ist noch nicht ausgepackt. Wartet eh beides zusammen aufs Inlay, aber ich kann mich aktuell nicht überwinden, das endlich mal zusammenzubauen... :rolleyes:

    Bzgl. des Inlays hadere ich noch mit mir. (Das Zusammenbauen würde mir aber sogar Spaß machen. Ich bastel gern.)

    Ich befürchte nur, dass es den Abbau eher verlangsamt als ihn zu beschleunigen. Jetzt nehme ich alle Wälder oder Tiere werfe die in einen Beutel und fertig. Mit dem Inlay müssen alle Tiere flach schön nebeneinander gelegt werden und die Pappteile hochkant in diese Slots gesteckt. Auf den Bildern sieht das nach sehr wenig Spielraum aus.

    Mich schreckt es ja immer etwas ab, wenn ich Automa oder ähnliches lese. Ich stelle mir da immer einen komplizierten Programmablaufplan vor. Solche habe ich auch schon bei einigen Fan-Solo-Varianten gesehen. Darauf habe ich aber so gar keine Lust.


    Daher war ich positiv überrascht über die wirklich gut funktionierenden offiziellen Soloversionen von Sierra West und Räuber aus Skythien.

    In beiden wird jede Runde eine Karte aufgedeckt, die nur mit Symbolen in 4 Zeilen flott aufzeigt, wie der Gegner das Spiel beeinflusst. Das mag nicht wahnsinnig clever sein, fügt sicher aber sehr flüssig ein ohne viele zusätzliche Regeln und macht das jeweilige Spiel ein wenig unvorhersehbarer und fordernder.

    Kann ich beides also nur empfehlen.


    Heute habe ich gelesen, dass Keyper, ein Spiel das bei mir viel zu selten auf den Tisch kommt, mit der Erweiterung nicht nur Fische sondern auch einen Solomodus bekommt. Ich hoffe sehr der wird ähnlich einfach sein. Dávid Turczi scheint ja wohl nicht unbekannt auf dem Gebiet zu sein (sogar ich habe den Namen schon gehört). Wie sind denn dessen Solo-Versionen so?

    Ich hatte in letzter Zeit wieder Lust auf Arler Erde und nach 5 Solo-Runden dachte ich mir wieso nicht die Erweiterung besorgen? Gedacht, getan. Kam gestern an und ich habe sie natürlich gleich probiert.

    Die Boote sind sehr hilfreich. Bei den Schlooten bin ich mir nicht sicher ob die nicht die Trockenleg-Aktion komplett überflüssig machen. Mal sehen. In meiner Partie habe ich nur einmal Schloote über ein Haus gebaut und das waren schon mehr als ich brauchte.

    Beim Tee hatte ich nach dem Regellesen befürchtet, dass der einfach zu viele Optionen ermöglicht und ich dann nicht mehr aus dem Grübeln herauskomme. Das war im Spiel dann zum Glück nicht so - oder ich habe ihn nicht optimal genutzt ;)

    Insgesamt bin ich schwer begeistert.

    123,5 Punkte sind auch eine ganze Ecke mehr als ich sonst erreiche. Das hatte ich aber auch irgendwie erwartet. Keine Ahnung ob das nun eine gute Runde war oder nicht. Spaß gemacht hat sie auf jeden Fall.

    Für die Feiertage wurde der Tisch mal wieder ordentlich aufgeräumt (keine Ahnung warum sich da immer so viel Kram ansammelt). Das habe ich gleich mal für zwei Partien Odin genutzt: 130 und 136 Punkte


    Die Ernährungserweiterung kann schon einen deutlichen Unterschied machen. In der Runde in der ich sie nutze bekam ich gleich am Anfang 1-4 und dann drei Runden gar nichts. Da hätte ich mal lieber etwas aufheben sollen.

    In dem Spiel gibt es so irre viele Optionen, aber am Ende kaufe ich doch fast immer Langhäuser. ^^ Ich frage mich ersthaft ob man diesen Koloss jemals wirklich durchdringen kann. Dann gibt es auf BGG ständig Ankündigungsschnipsel für die nächsten beiden Erweiterungen. Das ist doch Wahnsinn!

    #OhMyGoodsLongsdaleInAufruhr

    Aber: Zumindest im Solo-Modus ist mir persönlich das Spiel viel, viel, VIEL zu schwer, bzw. glücksabhängig!

    Ging mir exakt genauso: Help for solo play | Oh My Goods!: Longsdale in Revolt | BoardGameGeek

    Alexander Pfister hat in dem Threads auch ein Spiel mal vorgespielt. Vielleicht hilft es dir.


    Ich finde die Kampagnenidee immer noch toll und den Solo-Schwierigkeitsgrad immer noch zu hoch. Generell hatte ich auch mit dem Prequel - Tybor - wesentlich mehr Spaß.

    Also .. wie soll ich sagen ... das sind Deiche.


    kurz zur Mechanik: Man kann die immer weiter Richtung Meer rücken und damit mehr Raum für Gebäude schaffen. Gleichzeitig passen auf jede leere Fläche zwei Tiere und auf jeden Deich ein Tier. (Das ist ein hübsches optische Gimmick. Man könnte auch sagen, dass man 5 Tiere nicht unterbringen muss.)

    Ich habe mir Arler Erde erst küzlich zugelegt und das ist ein Fest. Es macht mir äußerst viel Spaß verschiedene Strategien zu testen.

    Einmal von allem ein bisschen , aber immer auch reisen:


    Ordentlich Wollkleidung herstellen:


    oder einfach mal Tiere, Tiere, Tiere:


    Die Mischstrategie war punktemäßig übrigens am erfolgreichsten, aber so richtig gut bin ich bei dem Spiel eh noch nicht.

    Ich habe bei Palm Island auch kein Problem und halte als Rechtshänder die Karten in der linken Hand. Ich kippe die Karten dann nach rechts raus. Wenn man von vier Ressourcen-Karten zwei zurückdreht, wird es allerdings manchmal etwas friemelig. Das Problem ist vor allem, dass man nicht versehentlich die Position der Karte ändern will und die vierte Karte überlappt ja nicht mehr viel. Längere Karten wären da vielleicht besser gewesen.


    #LuxAeterna

    Ich habe das Spiel jetzt zweimal gespielt. Die erste Runde war recht einfach und ich konnte 3 Systeme reparieren. Das ich danach die anderen drei absichtlich kaputt machen musste um nicht über die Zeit zu kommen, hat sich aber echt merkwürdig angefühlt. Ist das wirklich so gedacht?


    Das gestrige Spiel war dafür umso spannender. Ich konnte drei Störfälle entfernen, 3 Systeme reparieren und habe den ganzen Stapel durchgespielt. Die allerletzte Karte war dann der einzige verbliebene Störfall - und der hat mich direkt ins schwarze Loch katapultiert.:cursing:^^


    Im Blog des Autors gibt es übrigens eine Variante: Time, it's time. | Every Man Needs A Shed | BoardGameGeek