Beiträge von Imagine im Thema „TV Serien Teil 2...“

    Slow Horses hab ich mich durchgequält — wird gegen Ende leidlich spannend, aber alle Figuren einfach nur unsympathisch. Brauch ich keine zweite Staffel von.


    Genau wie von Rings of Power — finde irgendwie wenig, worüber ich mich *nicht* echauffiere: schwarze Zwerginnen mit schottischem Akzent und Parkour-Elben sind da noch das Geringste;, die einfach tolle Galadriel (so toll, dass dumme angreifende Männer meterweit an ihr vorbei hauen), Dialoge auf “The Sea Is Always Right“-Niveau und das viele Füllmaterial haben mir den Rest gegeben. Sicher, ohne Ton ein überaus schicker Bildschirmschoner, aber von dem ganzen Geld ist irgendwie kaum was im Drehbuch gelandet. House of the Dragon hat definitiv seine Schwächen, aber es macht so ziemlich alles richtig, was Rings of Power imho vergeigt…

    Naja, da ist es wie so oft - es muss halt ein bisschen rumkonstruiert werden, damit der Zuschauer nicht sofort selbst drauf kommt. Fand die Serie nett, aber hauptsächlich wegen der Figuren. Hat mich jetzt aber nicht so gecatcht wie etwa ein #Hightown oder ein #CityOnAHill.


    (Ich krieg das mit den Hashtags nicht auf die Kette hier - ich dachte, das Script erkennt das automatisch?!)

    Wenn Fakten im Geschichtsunterricht eine Rolle spielen würden, dann wäre der Geschichtsunterricht sehr kurz. Mal davon abgesehen, dass es für den Geschichtsunterricht unerheblich ist, ob da ein paar wissenschaftliche Fakten überdramatisiert wurden oder nicht - es geht darum, wie Ereignisse *erlebt* wurden - und das stellt die Serie ziemlich akkurat dar. Wenn das jungen Menschen beim Geschichtsverständnis hilft, nur zu. Besser, als wenn sie Braveheart schauen.

    Von daher sehe ich eine sehr teure Serie, der man das Geld ansieht und die mich in ihren Bann zieht.

    So verschieden sind die Eindrücke. Mir geht es tatsächlich noch eher so, dass ich eine sehr teure Serie sehe, die mir bisher hauptsächlich lange und bedeutungsschwangere, aber eher inhaltsleere Dialoge in "schau-her-wie-viel-Kohle-wir-haben" CGI-Kulissen vorsetzt. Meine Gebanntheit hält sich daher noch in engen Grenzen; da muss noch einiges passieren, um mich vom Hobbit-Trauma (9 Stunden Film für 2 Stunden Story) zu heilen...


    Immerhin ist es verschieden genug zu House of the Dragon, dass sich so gut wie jeder in der einen oder anderen Serie wiederfinden kann.

    Die Tage #TokyoVice gesichtet. Für Japan-Liebhaber und besonders für Fans (wie mich) des genialen 80er-Streifens Black Rain optisch und musikalisch ein Hochgenuss, lässt das anfangs hohe Tempo in der zweiten Hälfte etwas nach... und dann hört die Staffel einfach auf! Hab ich so auch noch nicht erlebt, mitten in der Story. Zum Glück wird es eine zweite Staffel geben, und ich kann die Serie echt empfehlen, aber sich jetzt ein halbes Jahr lang den Plot merken zu müssen, ist irgendwie nicht die feine Art. Spätestens zu Staffel zwei aber ein echter Geheimtipp.

    Gibt es noch irgendwelche Serienempfehlungen/"Geheimtipps" für Apple+?

    schon gesehen habe ich Ted Lasso, Severance, Slow Horses, Foundation, For All Mankind und Calls

    Vielleicht am ehesten noch WeCrashed... Severance fand ich arg sperrig und Foundation größtenteils unlogisch... und Slow Horses unfassbar unangenehm - davon werde ich mir keine zweite Staffel ansehen. See ist halt hauptsächlich was für's Auge (und weniger für's Hirn)... meine Highlights sind und bleiben wohl (bis auf weiteres) For All Mankind (aktuelle Staffel läuft ja noch), Ted Lasso und Calls.

    Ich bin jetzt ein paar Minuten in die letzte Folge rein und es geht mir wieder so, dass ich Stranger Things aktiv den größten Unsinn durchgehen lassen muss, damit das unterhaltsam ist. Das ist echt so Ohren zuhalten und „La la la, das ist alles total super und kein bisschen Bullshit.“

    Das wird von der 80er-Nostalgie offenbar irgendwie bei den meisten unterdrückt, hab ich das Gefühl…

    Schicke ich Dir via PN. Fan Edits sind zwar legal (solange man das Original besitzt), aber ich weiß nicht, wie hier die Gepflogenheiten sind.
    Grundsätzlich gibt es auf Youtube auch einen "Trailer" (der aber null aussagt) mit der Möglichkeit, über die Videobeschreibung den Link direkt von Axel zu erfragen.

    Vorsicht: Die deutsche Rechtslage ist bei FanEdits eine andere als in den USA. Hierzulande ist das definitiv kein "Fair Use" mehr (den es hier auch in vergleichbarer Form gar nicht gibt). Daher sind FanEdits, legal gesehen, hier eher Schwarz- als Graubereich.

    Interessant... Das heißt, ich darf von einem Film, den ich auf Blu Ray habe, keine digitale Kopie mit geänderter Schnittfassung haben?

    Einen respektablen Rettungsversuch hat Axel Knight mit seinem aufwändigen Ice-and-Fire-Fan-Edit geschaffen, den ich wärmstens empfehlen kann. Dreht das komplette Ende und ist für viele, die ich kenne, der persönliche Serien-Canon (bis George uns was anderes schreibt)...

    Wo kann man den finden/sehen?

    Schicke ich Dir via PN. Fan Edits sind zwar legal (solange man das Original besitzt), aber ich weiß nicht, wie hier die Gepflogenheiten sind.
    Grundsätzlich gibt es auf Youtube auch einen "Trailer" (der aber null aussagt) mit der Möglichkeit, über die Videobeschreibung den Link direkt von Axel zu erfragen.

    Ich glaube, es liegt zum Teil daran, dass der Charakter Daenerys eine große Fangemeinde gehabt hat und diese Fans mit ihrem Faceturn nicht sonderlich gut zurechtgekommen sind. Dabei wurde ihr Targaryen-Blut in den Büchern und der Serie immer mal wieder angedeutet. Ich möchte nicht wissen, wie viele GoT-Begeisterte ihre Tochter Daenerys genannt haben und am Ende heulend neben dem Kinderbettchen standen :)

    Also erstens glaube ich nicht, dass die Enttäuschung mit der letzten Staffel Game of Thrones alleine auf Daenerys‘ Entwicklung zurückzuführen ist. Ich persönlich habe den Twist von der Idee her begrüßt, aber der Weg dahin war gehetzt und der Twist hat sich nicht „verdient“ angefühlt. Und auch andere Plots wurden viel zu schnell abgehandelt (Night King!!) und generell hat sich diese langsam mahlende Serie voller Politik auf einmal zu einer Aneinanderreihung von Schlachten gewandelt.

    Und zweitens glaube ich, dass der häufiger vergebene Mädchenname Khaleesi sein dürfte.

    - Daenerys völlig nicht nachvollziehbar, so wie es dargestellt wurde (toastet die Stadt, nachdem sie sich ergeben hat)

    - Night King als nutzloser Statist & Flying Arya

    - Komplett ignorierte Story-Arcs (Melisandre!)

    - Dumme Schlachttaktiken (Battle of Winterfell)

    - Hastig rausgeschriebene Charaktere (Varys)

    - Plot Armor, Plot Armor und Plot Armor (eigentlich alle, die überleben)

    - Wirre Charakter-Motivationen (Jamie, König "Ich-kann-kein-König-werden" Bran, Master of Coin Bronn WTF!)


    Einen respektablen Rettungsversuch hat Axel Knight mit seinem aufwändigen Ice-and-Fire-Fan-Edit geschaffen, den ich wärmstens empfehlen kann. Dreht das komplette Ende und ist für viele, die ich kenne, der persönliche Serien-Canon (bis George uns was anderes schreibt)...

    Du langweilst Dich also in einer Zaubershow, weil Du weißt, dass Du in einer Zaubershow bist. ;)


    Man kann über die erste Staffel sagen, was man will (und wegen mir stolz drauf sein, vieles voraus geahnt zu haben), aber schlechtes TV ist sie definitiv nicht.

    Staffel 3 fand ich etwas schwach (zu verworren). Hoffe also, dass die 4te Staffel wieder an die Qualität der ersten beiden Staffeln anknüpfen kann.

    Witzigerweise fand ich die 3. Staffel bisher die beste ... :D

    Muss hier auch mal gegen die SW-Wall-of-Text anschreiben... :P


    Ich bin nicht sicher, ob ich die 3. Staffel am besten fand - denke die erste ist eigentlich nicht zu toppen - aber zumindest war ich froh, nach der zähen zweiten Staffel endlich mehr von der tollen Cyberpunk-Welt zu sehen, in der Westworld spielt. Und dahingehend wurde ich nicht enttäuscht. Bin bei der vierten zumindest sehr gespannt auf den angekündigten Plot-Twist. In der ersten Folge passieren jedenfalls schonmal einige interessante Dinge...

    Das endet ja nicht damit, dass bei vielen SciFi-Filmen verschiedene Planeten einfach wie verschiedene Länder behandelt werden. Man muss ja schon schwer überlegen um (von 2001 abgesehen) ein Beispiel zu finden, bei dem mal Schwerelosigkeit beim Raumschiff-Design mitgedacht wurde. Sind halt doch oft einfach die selben alten Geschichten vor Weltall-Hintergrund.

    For All Mankind, Apollo 13, Away, Ad Astra, Gravity fallen mir spontan ein :)

    The Expanse!

    Von der ersten neuen For All Mankind-Folge war ich ehrlich gesagt etwas enttäuscht: Ich kann irgendwie nicht glauben, dass es keine zentralere Stelle gegeben haben soll, von wo man die Treibstoff- oder Energiezufuhr für das Triebwerk - oder wegen mir einfach erstmal für *alle* Triebwerke - hätte abstellen können, und dass das gesamte anwesende Kontrollpersonal so handlungsunfähig gewesen sein soll, dass mal wieder nur ein Hauptcharakter den Tag retten kann... puh, da kam irgendwie schon Überzeugenderes aus dem Writer's Room. Aber geschenkt, wenn man das mal unkritisch akzeptiert, war es zumindest spannend inszeniert. Und die zweite Folge hat mich dafür wieder komplett versöhnlich gestimmt. FAM ist einfach das beste "sci"-betonte SciFi seit The Expanse...

    Ich habe gerade die erste Folge von Mike Myers' "Pentaverate" gesehen (Netflix). Das war irgendwie nicht so lustig, wie ich erhofft hatte. Wird das im weiteren Verlauf besser? Derzeit habe ich keine Lust herauszufindne, wie's weitergeht.

    Die zweite und dritte Folge haben noch ein paar nette Gags; das übertrieben-woke Ende (wenn Du es siehst weißt Du, was ich meine) tötet die ohnehin rechte lahme Serie dann leider vollends ab. Schade!

    HBO Max hat jetzt bei RAISED BY WOLVES den Stecker gezogen. Mein Hate-Watch hat ein Ende — selten so ein Logik-Durcheinander gesehen mit schwangeren Kampfrobotern, Space-Neanderthalern und eifersüchtigen Androiden. Ridley Scott übertreibt es leider nur noch mit seinem Schöpfungs-/Religions-Fimmel… und scheint inzwischen überall die Quittung zu bekommen.

    Schade um OUTER RANGE: Dank der nicht erfolgten Auflösung sind die Logiklöcher ähnlich groß wie das Loch im Boden. Und für nen Leftovers-Abklatsch waren die Drama-Parts leider viel zu seicht.

    Midnight Mass wäre gut, wenn es zwei Folgen kürzer wäre. Irgendwann hatte es selbst der Letzte gecheckt, aber die Serie musste sich nochmal selbst erklären…


    Penny Dreadful: City of Angels ist hier total gefloppt, irgendwo zwischen hanebüchener Story, Logiklöchern und Margery Tyrells furchtbarem pseudodeutschen Akzents. Aber schön, wenn es anderen gefällt.

    Ich würde es umgekehrt formulieren: Es gibt derzeit keine Hinweise, dass der Rest der Saga (in welcher Form dann auch immer) nicht noch umgesetzt wird.

    Davon kann ich empfehlen:


    - True Detective (aber nur Staffel 1)

    - Westworld

    - Stromberg

    - Game of Thrones (für das Ende empfehle ich Axel Knight‘s genialen Ice and Fire Fan Edit der Staffel 7+8)

    - Chernobyl !!!

    - Band of Brothers !!

    - Vikings (nur bis Ragnars Ende)

    - Mare of Easttown

    - Watchmen

    - I Know This Much Is True !

    - Succession !!!

    - The Leftovers

    - Sharp Objects !!!

    - Boardwalk Empire !!!

    - Carnivale


    Und wenn es kommt: 1883!!!

    Mein erstes Serien-Highlight in diesem Jahr: 1883. Western-Serie und Vorgeschichte zu Yellowstone, das man fürs Verständnis aber nicht gesehen haben muss (hab ich auch nicht, aber jetzt richtig Lust darauf bekommen). Tolle Bilder, hervorragende Schauspieler, poetisches (aber nicht plumpes, wobei eine deutsche Synchro hier potentiell viel kaputt machen könnte) Voice Over und viele Details, die mir andere Westernfilme/-serien so noch nicht gezeigt haben.


    Zur Einschätzung meines Geschmacks: Meine Top-Favourites sind Justified, Boardwalk Empire, Succession, The Expanse und Better Call Saul.