Beiträge von iconoclast22 im Thema „Spiel '22 - Ersteindrücke gespielter Spiele“

Zitat von verv

Ich würde gerne etwas mehr zu Challengers hören! Ich hab darüber im Vorfeld gar nichts mitbekommen und lese jetzt immer nur "Schnell gespielt", "Head to head", "Turniermodus", "Playmats", "Einfacher Deckbau", "Glückskomponente" – das weckt in mir die Vermutung, dass das für mich mit z.B. Combo Fighter oder Radlands im Regal durchaus nicht ganz uninteressant sein könnte. Aber um was das Spiel geht oder wie sich das spielt habe ich hier irgendwie noch gar nicht gelesen.

Puh schwierig das so zusammen zu fassen. Im Prinzip ist es ein deckbuilder head to head turniergame. Was bedeutet das jetzt? Man spielt das Ganze über mehrere Runden. In jeder Runde treten Simultan immer 2 Leute gegeneinander auf einer Matte an. Bei einer ungerade Zahl spielt einer gegen den Bot.

jeder startet mit einem Basisdeck. Dann werden 5 Karten vom A Stapel gezogen. Zwei davon darf man behalten für sein Deck der Rest kommt auf die Anlage. In späteren Runden kann man dann auch vom B oder C Stapel ziehen wo andere mächtigere Karten sind.

Der clou in dieser deckbauphase ist das ich auch mein Deck beliebig ausdünnen kann.

Der Kampf selber is dann relativ simpel und läuft automatisch ab. Ein Spieler deckt eine Karte auf und erhält die Flagge(Token) dann ist der gegenüber dran und deckt eine Karte auf. Ist seine Stärke der Karte höher oder gleich bekommt er die Flagge und ich muss meine Karte/n ablegen am Rand der Matte (dort sind nur 6 glaube ich Plätze frei). Ist seine stärker kleiner zieht er solange weiter bis eben seine gesamtstärke der gezogenen Karten höher oder gleich ist. Gewinnt er dann werden alle Karten zusammengeschoben und nur die letzte gezogene ist dann die neue Karte die ich schlagen muss.

Die Runde endet wenn entweder einer die Karte seines Gegners nicht schlagen kann oder ich kein Platz mehr am Rand des Feldes für Karten habe. ( der Clou dabei ist das gleiche Karten übereinander liegen und nur einen Platz „verbrauchen“)

Gespielt wird dann über 7 Runden und wer am Ende die meisten Punkte hat gewinnt.

ich war mit meiner Frau gestern auf der Messe und endlich konnten wir alles mal Probe spielen.

#challengers

Hat uns mitunter am besten gefallen. Ja es ist seicht und glückslastig aber man kann auch genügend selber taktieren von wo nehme ich Karten welche sortiere ich aus. Sicherlich welche Karte ich wann ziehe ist pures Glück wie in jedem anderen Deckbuilder auch. Super Ding und auch leicht erweiterbar mit neuen Sets. Lediglich die Grafik ist nicht mein Fall aber wie immer ist das ja Geschmacksache.

#Astra

das haben wir bereits 2mal gespielt und bietet doch etwas mehr tiefe als es vermuten lässt. Interessanter mix von bekannten Mechanismen nen schönes Spiel was man auch gut zu 2 spielen kann.

#twilight inscription

Einmal solo und einmal zu 2. Der bot für das Solo bzw. Zweierspiel ist gut gemacht nicht aufwendig den zu organisieren läuft gut.

Das Spiel selber bietet genug Optionen um den wiederapielreiz anzukurbeln. Generell kam bei mir kein 4x Gefühl auf muss es aber auch zwangsläufig nicht , denn das was ich da gemacht habe fühlte sich gut an und am Ende hatte ich das Gefühl mir was aufgebaut zu haben und das zählt für mich am Ende.

Hat sich sehr gut gespielt und ist eigentlich auch garnicht kompliziert wenn man mal durch geblickt hat.

Humbug und Marvel Remix kommen die Tage auf den Tisch.

Zitat von jaws

Habe mit LeGon zwei Spiele angespielt:

Zuerst gab es am Stand von Devir mit zwei Italienern zusammen eine Runde Lacrimosa zu viert. Wir haben in knapp unter einer Stunde 3/5 Runden gespielt. Der Regelerklärung auf englisch konnte man trotz der Lautstärke ganz okay folgen, sodass wir uns zügig ins Getümmel bzw. ins Europa des ausgehenden 18. Jahrhunderts, um Mozarts letztes Requiem zu vollenden. Im Spiel selbst findet man einige Elemente, die man aus anderen Euros bereits kennt, etwa das Reisen auf einer kleinen Karte (wie in Orleans, Marco Polo), Kaufen von Karten aus einer Auslage und dann irgendwie das Konvertieren von drei unterschiedlichen Ressourcen in Siegpunkte. Das spielte sich alles recht fluffig runter, die aufgerufenen 70€ auf der Messe waren es mir dann aber nicht wert, vor allem da es online schon wesentlich günstiger zu haben ist.

Kurz vor Messeende wollte ich eigentlich nur noch einen kurzen Blick auf den Prototypen von Endeavor: Deep Sea werfen. Daraus wurde schließlich eine kurze Probepartie über drei Runden. Wer Age of Sail kennt, findet hier auch nichts wirklich bahnbrechend Neues vor. Statt Schiffsrouten festzulegen und Städte einzunehmen, erforschen wir hier die Tiefsee, Tauchen und Forschen, nur um dann auf einer von vier Leisten voranzuschreiten. Statt Gebäude gibt es nun Spezialisten/Forscher über die wir an weitere Aktionen gelangen, ansonsten funktioniert das Spiel genauso über den EInsatz von Aktionsscheiben.

Unsere Erklärerin kommentierte immer wieder einige Spielzüge mit "lovely" und mir schmeichelte es schon, ob einiger cleverer Züge, die wir vermeintlich begangen haben. Aber vielmehr war dieser Ausdruck nur Affirmation, dass wir nach ihrer Regelerklärung fehlerfrei einen Spielzug ausführen konnte. Uns schwelte aber auch schon leicht die Birne nach 10 Stunden Messe.

Die Kampagne startet nächstes Jahr im März auf Gamefound. Ich werde mal einen Blick riskieren, da ich Age of Sail mag, bin aber gespannt, was sich bis dahin noch tut. Bislang sind die Spiele doch sehr ähnlich.

#Lacrimosa #EndeavorDeepSea

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Ich bin auch heimlicher endeavor Fan und bin ebenfalls beim deepsea Prototyp stehen geblieben leider lag zu dem Zeitpunkt nichts vom modularen gameboard auf dem Tisch lediglich die playerboards und die Forscher konnte man erblicken. Sah schon sehr sehr gleich aus. Hoffe das sie sich da noch was einfallen lassen, dass die zwei Spiele sich schon voneinander unterscheiden. Bin gespannt .