Beiträge von HotSauce im Thema „[2022] Revive - Aporta Games / Pegasus“

    Sagt mal, findet Ihr nicht auf, dass das Spiel zu zweit stark abbaut im Vergleich zu 4 Spielern? Es ist wie bei Scythe zu einfach sich aus dem Weg zu gehen. Jeder geht einfach in eine andere Richtung los und das Spiel verkümmert ein wenig in Spannungslosigkeit.

    hm würd ich so nicht sagen, weil das Spiel auch zu viert zumindest bei uns sehr selten darum dreht, anderen etwas wegzuschnappen. Ansich ist das egal in welcher Konstellation recht Solitär, aber ich mag das genau so

    Hab letztens mit nem Freund dessen Erstpartie 7 Wonders Duel gespielt. Hat mit ihm über eine Stunde gedauert, Grundspiel wohlgemerkt. Er brauch meistens lange und gewinnt auch sehr oft. :loudlycrying:

    Dieser Freund dürfte in dem Fall gerne "mit sich selbst spielen", wenn ihm das Gewinnen ja anscheinend wichtiger ist, als der gemeinsame Spielspaß. Sorry, das sowas für den anderen Horror ist, müsste man doch wohl merken

    Haben es letztens zu viert gespielt, für zwei Spieler war es die Erstpartie. Haben direkt alle Regeln verwendet (bis auf das Drafting) und auch die Mondseiten, weil die besser gebalanced sein sollen.

    Gespielt haben wir nur 2.5 h, aber irgendwie hat es sich trotzdem etwas gezogen wie Kaugummi. Teilweise wartet man sehr lange, nur um dann einen eher kleineren Zug oder den Winterschlaf durchzuführen bzw. hat sich der Zustand des Brettes bis dahin wieder verändert, sodass man jetzt einen (noch) besseren Zug neu planen muss. Wir werden es bestimmt nochmal zu zweit spielen, weil prinzipiell gefällt uns das Spiel. Finde es nur etwas belanglos wenn ich nebenbei noch Tee kochen kann aufgrund der Downtime 😅

    Endscores waren 78:78:69:67. Ist wahrscheinlich noch ausbaufähig.

    vll dann einfach die falsche Gruppe für das Spiel? Bei meinen verschiedenen Gruppen wo es bisher auf den Tisch kam, gab es ansich nie downtime, weil alle immer gut während der Züge der anderen geplant haben (inkl Alternativen) und dann wenn sie dran waren auch nicht alles nochmal "neu ausgerechnet haben, was vll ein noch besserer Zug wäre". Man kann ja auch anhand der Resourccen und Völker in etwas assoziieren, was die Mitspieler machen könnten und was auf keinen Fall. Ich denke das geht ganz gut bei revive, zumal man gefühlt ja garnicht so oft in die Quere kommt, erst zum endgame hin dann

    Drafting würde ich immer mit neuen Spielern weglassen - einfach weil es sehr schwer ist in einem komplexen Spiel so viele Entscheidungen zu treffen bevor man mindestens mal ein paar Züge gespielt hat. Würde ich in jedem Spiel so machen bei dem nicht Drafting das Spielprinzip ist. (7 wonders etc.)

    Ja sehe ich auch so. Zumal ich bei den Spiel das drafting auch relativ egal für den spielverlauf finde. Haben es jetzt schon mehrfach einfach weggelassen und mit den "startersets wie sie sind" gespielt, einfach um Zeit zu sparen

    Kann man die "Kampagne" (also das Tutorial) auch Solo durchspielen?

    Ok, es geht schon laut Regeln, aber es gibt kein Solo-Automa. Schade.

    Und bin ich enttäuscht das die erweiterten Regeln nicht im Regelheft stehen, sondern auf den Karten...

    Ich finde den solo Modus von revive gerade wegen dem fehlenden solo automa sehe gelungen. Durch die begrenzte Anzahl an Zügen ist das ganz gut gelöst ohne viel Verwaltungsaufwand zu haben

    Laut meiner Anleitung ist das nicht die "offizielle variante". Mag ja sein, dass das mal von nem Entwickler Aug bgg gepostet wurde, aber das macht die individuellen zielkarten ja nicht inoffiziell?

    Wie weiter oben schon geschrieben wurde, steht diese Variante in der Anleitung der Erweiterung. Somit ist sie durchaus "offiziell".

    Da es nur eine Variante ist, wird dadurch die Originalregel selbstverständlich nicht inoffiziell. Aber das hatte hier auch niemand behauptet.

    Genauso, also dass das jetzt die einzige richtige Variante sei und nicht mehr die "jeder rine eigene Karte"-Variante, hatte ich del post auf den ich mich bezoge aber interpretiert. Deshalb nur die "Richtigstellung". Im Prinzip isses aber ja eh Wurst, jeder soll so spielen wie er mag

    Die offizielle Variante ist aber eben mit einer Karte für alle zu spielen. Wahrscheinlich weil es sehr sehr viel einfacher ist als vorher alle Wertungskarten mit allen 4 Orten abzugleichen.

    Laut meiner Anleitung ist das nicht die "offizielle variante". Mag ja sein, dass das mal von nem Entwickler Aug bgg gepostet wurde, aber das macht die individuellen zielkarten ja nicht inoffiziell?

    Ich finde es halt gerade reizvoll und spannend nicht zu wissen auf welche Artefakte meine Mitspieler gehen und die das andersrum auch nicht. Da kann man auch wunderschön mit Taktiken im kleinen. Ich bin aber halt auch jemand, der die Völker wunderbar ausgeglichen gebalanced findet und da null Vorteile/Nachteile bei irgendeinem sieht - das gleicht sich alles wunderbar aus, man muss halt nur explizit drauf spielen teilweise

    Suchet, und ihr werdet finden…


    … nämlich Unwuchten in asymmetrischen Spielen. Ich habe bislang kein Problem damit festgestellt, will aber nicht ausschließen, dass es sie gibt und bei Spielern mit hohem Symmetriebedürfnis stören könnten. Dann würde ich aber ganz grundsätzlich zu anderen Spielen raten.

    Ja die Diskussion gab's hier ja auch schonmal. Ich bin kein Fan der "einen gemeinsamen ziellarte" sondern finde die Asymmetrie dabei sehr reizvoll und auch nicht "unausgeglichen". Man muss halt seinen Spielstil entsprechend anpassen. Wenn alle die gleiche haben, spielen auch alle ähnlich was für mich einen großen teil des reizes des Spiels wegnimmt

    Wie es genau gemeint war, weiß ich jetzt auch nicht.Ob man nicht alle Ecken erreichen kann oder überhaupt keine, das bleibt irgendwie offen. Selbst hab ich (noch) nicht die Spielerfahrung das beurteilen zu können. Aber da ich oft zu zweit spiele, fand ich das halt interessant mit der "konfrontativeren/engeren" Variante und ob das vernünftig hinhauen könnte mit einem guten Spieleerlebnis. Oder ob das eher das Spiel aus den Fugen bringt

    Ich denke es wird das balancing beeinflussen, da es Fraktionen gibt, für die neue Gebiete "aufdecken" wichtiger/leichter ist als für andere. Auch gibt's dann ja weniger seen etc. Wird dann zwar Konfrontativer aber ich denke auch je nachdem "unfairer"

    Wobei ich das mit den "im zweier Spiel ist es schwer an die Ecken zu kommen" absolut nicht bestätigen kann. Hab das jetzt öfter zu zweit gespielt und wir hatten das Problem nie. Hängt halt immer von der Strategie ab die man spielt, so pauschal sowas zu sagen ist quatsch. Zu zweit ist es halt echt nicht wirklich konfrontativ, wobei es das selbst zu viert auch meistens nicht ist

    Guten Morgen,

    in unserer gestrigen Runde hat der Spiele mit dem Charakter "Hofstaeter" oder so ähnlich, bei dem man mit der Spezialaktion Resourccen für benachbarte Seefelder bekommt, gegen Ende bis zu 9 Ressourcen bekommen, das schien uns sehr mächtig, kein anderer Spiele hat die Chance, so viele Ressourcen oder andere Vorteile mit der Fähigkeit zu bekommen. Oder haben wir etwas übersehen/falsch gemacht?

    Habe jetzt beim Überfliegen der vielen Seiten dieses Threads nichts dazu gefunden.

    Ist es bei dieser Aktion auch so, dass Seen nur einmal "ausschütten", egal wieviele Gebäude benachbart sind?

    Oder habt ihr evtl. für mehrere Gebäude am gleichen See mehrfach Ressourcen ausgegeben?

    Laut Regeln sollte letztes der Fall sein. Finde ich wie gesagt auch nicht OP, da man schon gezielt danach spielen muss um diesen Vorteil zu haben. Gleich dann schön die starken Vorteile anderer Fraktionen aus

    Guten Morgen,

    in unserer gestrigen Runde hat der Spiele mit dem Charakter "Hofstaeter" oder so ähnlich, bei dem man mit der Spezialaktion Resourccen für benachbarte Seefelder bekommt, gegen Ende bis zu 9 Ressourcen bekommen, das schien uns sehr mächtig, kein anderer Spiele hat die Chance, so viele Ressourcen oder andere Vorteile mit der Fähigkeit zu bekommen. Oder haben wir etwas übersehen/falsch gemacht?

    Habe jetzt beim Überfliegen der vielen Seiten dieses Threads nichts dazu gefunden.

    Ne das ist korrekt. Und war für mich ein Gegenbeispiel dafür, dass das Spiel nicht gut ausbalanciert wird. Damals ging es darum, dass diese Fraktion, die Bücher für alle anderen Ressourcen einsetzen kann OP sei. Da hab ich dann das See Beispiel gebracht. In meinen Augen hat jede der Fraktionen so eine OP Fähigkeit, wenn man sie auch gut zu spielen weiss

    Es ist verzahnt, ja, aber es ist nicht kompliziert zu spielen sondern von den Aktionen her recht easy sogar. Man kann das Spiel also recht leicht spielen, wird dann halt vll nicht viel erfolg haben, wenn man die Verzahnungen nicht erkennt, aber das verbessert sich ja vll mit jeder runde. Klar ist das Mehrheitlich sicher kein Familienspiel (wobei ich Experte auch falsch finde, meinst Meinung nach) aber mit einem Kind, dass durch die Eltern viel spielt, ist das denke ich durchaus schob möglich. Das mit den 8 Jahren wird die aber einfach aus nem anderen Text kopiert und nicht geändert haben

    Naja im Kern hat sie aber inhaltlich recht? Es ist im Prinzip recht leicht zu lernen (steck ne Karte unter ein Brett, nimm dir was drauf ist, erkunde, baue, besiedel oder schieb nen schalter). Die Komplexität kommt ja eher durch die strategie/Taktik als durch komplizierte Aktionen? Ab 8 ist vll was übertrieben, aber bei brettspielaffinen Kindern kann ich mir das durchaus vorstellen. Da gibts deutlich kompliziertere Spiele. Von den Formulierungen her wirkts aber in der Tat einfach mit random Bausteinen zusammengewürfelt

    Unter anderem aus diesem Grund verstehe ich einfach nicht, warum so viele Spielende nach Double-Layer-Boards schreien und dies als grundlegendes Qualitätsmerkmal definieren ("Oh, Material ist über jeden Zweifel erhaben, sogar Double Layer Boards" - wow). Ich bin bei fast allen Spielen froh, wenn sie die Besseres-Papier-Boards anbieten. Da biegt sich mal nix. Ich weiß, das hilft Dir jetzt nicht.


    Ich würde aber bei diesem Extremfall den Verlag anschreiben. Die meisten sind wirklich kulant und schicken Dir Ersatz.


    Meine englische Version, weil das hier erwähnt wurde, liegt auch plan auf.

    Ich hatte glaub ich noch kein einziges double layer Board, das sich so gebogen hat, dass es mir irgendwie störend aufgefallen wäre? Weiß also nicht, ob das zwingend daran liegt? Für mich sind die Teile vom Spielgefühl wichtig geworden. Kaufe ungern noch Spiele ohne

    Zumal man bei Revive laut Anleitung die Karten ja auch garnicht auf die Hand nehmen, sondern vor sich auslegen soll.

    ... was aber im Endeffekt genauso ist, als wenn mal alle Karten auf der Hand hätte. Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Mitspielenden sehen können, was man auf der Hand hat.

    Ja schon klar, das mit dem Tisch war auch mehr als Beispiel gedacht, dass ich dieses Begriff des Hanbuildings analog zu Fruchtfliege für merkwürdig halte. Wobei das mit dem "Mitspieler sehen die karten" je nach Spiel schon einen gehörigen Unterschied ausmacht. Bei Revive hats mich bisher aber nie interessiert was die anderen hatten

    Handbuilder ist doch genau der Begriff für "Deckbuilder mit freier Auswahl aller Karten im Deck"

    Ehrlicherweiser ergibt der Begriff "Handbuilding" überhaupt keinen Sinn... Deck-, Bag- and Poolbuilding definiert doch mMn ein "Bauen" einer Spielmechanik aus einem Deck/Stapel von Karten, aus einem Pool/Sammelbecken von Spielmaterial und das bilden eines Bags/Beutels aus Spielmaterial. Das Deck und das Bauen einer Kartenhand daraus ist mMn auch Deckbuilding. Wenn man das genauer definieren möchte dann taugt doch eher der Begriff Hand(karten)management... Handbuilding würde ich als Bau einer Kartenhand aus anderen Kartenhänden verstehen ^^ (*notiert sich neue Spielidee*)

    Aber ja, ich verstehe den Kritikpunkt da ich bei Deckbuilding immer an das Ziehen, Ablegen und wieder neu mischen von Karten denke, an zweiter Stelle an den Mechanismus aus Concordia und Faiyum. Da kommt dann das Hinzufügen von Karten dazu...

    Und auch ich muss zugeben, dass ich den Vergleich Arnak - Revive nicht verstehe...

    Zumal man bei Revive laut Anleitung die Karten ja auch garnicht auf die Hand nehmen, sondern vor sich auslegen soll. Wäre dann eher ein Tisch-builder, was zeigt das auch Hand-builder als Wort wenig Sinn macht ;)