Beiträge von Uferschnepfe im Thema „Keep the Heroes Out“

    Potions sind toll. Ich persönlich verzichte lieber auf die Scrolls.

    Man darf KtHo nicht wie herkömmliche Deckbuilder spielen. Selbst auf einfachster Stufe kann man sich das Spiel zerschießen, wenn man die Balance der Decks zerstört. Ein zwei gute Karten die das Deck stützen und die passende Potion dazu reichen meist völlig aus.


    Eine wirklich wichtige Aktion ist das Deck-Cycling, damit man die Karten bekommt, die man auch wirklich braucht.

    Thematisch und spielerisch ergibt das aber auch nicht so richtig Sinn, meiner Meinung nach. Warum sollte man nicht die Monster hinter sich angreifen? Klar möchte man eher den Weg zur Schatzkammer freiräumen, aber bevor man seinen Pfeil im Köcher lässt ...

    Du weißt aber schon, dass es sich um ein Brettspiel handelt und keine Simulation. Manchmal fällt die Logik der Spielbalance zum Opfer.

    Was meiner Meinung nach auch super wichtig ist sind die Fallen. Damit kann man die Helden recht gut in Schach halten.

    Meine Frau hat neulich mit den Imps gespielt, das sind die mit den Fallen, oder? Das war ziemlich krass, wie viel einfacher die das gemacht haben, vor allem, als sie angefangen hat, den Dungeon mit Fallen vollzumüllen. :D

    Mit nur fünf Fallen, ist das vollmüllen nicht ganz leicht.

    Kann die Euphorie auch nicht nachvollziehen. Sieht gut aus, aber ist mir alles zu zufällig auf höherem Schwierigkeitsgrad und Karten kaufen hat dann auch nicht wirklich funktioniert. Der Funke ist nach 4 Partien nicht übergesprungen und das Spiel hat schon einen neuen Besitzer.

    Nicht jedes Spiel kann jedem gefallen.

    Im Kern ist KtHo ein kooperatives Spiel, davon gibt es viele und auch KtHo erfindet das Rad nicht neu.


    Alle kooperativen Spiele enthalten Zufallselemente, ansonsten wären es halt Rätsel/Puzzles.


    Hier nochmal für alle Unentschlossen, was KtHo meiner Ansicht nach gut macht:


    - Lässt sich gut mit Kindern und Wenigspielern spielen

    - Lässt sich true solo spielen

    - Knuffige Optik und schöne Holzfiguren

    - Variabler Schwierigkeitsgrad (also auch für Hardcore Coop Spieler geeignet)

    - Variable Monsterfähigkeiten (leicht asymmetrisches Spielgefühl)

    - Viele verschiedene Szenarien


    Mit den richtigen Nerds würde ich persönlich aber einen richtigen Dungeoncrawler bevorzugen.


    Die naheliegende Alternative wäre Chroniken von Avel, das sich aber meines Erachtens eher für Familien oder Wenigspieler eignet.

    Ich suche die Erweiterung Guild Master und das Deluxe Set. Gibt es das außer im Late Pledge noch woanders zu kaufen? Zumal das deluxe Set nicht einzeln im Late Pledge zu erwerben ist.

    Das Deluxe Set gibt es noch bei Philibert, die Guild Master Erweiterung haben sie leider nicht.

    Skaliert das Spiel eigentlich mit der Anzahl Spieler? Oder empfiehlt es sich, zu zweit mit mehr als einer Art pro Spieler zu spielen?

    Ja.

    Nach jedem Spieler werden Heldenkarten gezogen. Dadurch haben Monster(zusammen) und Helden immer gleich viel Züge.

    Den Poltergeit sollte man nur wählen, wenn das Dungeon dazu passt, ansonsten gibt es bessere Optionen.


    Hier noch ein kleiner Hinweis zu einer Spielregel, die man leicht übersehen kann:

    Erschöpfte Helden bleiben erschöpft, bis sie von einem anderen Helden aktiviert werden. Sie werden am Anfang der Heldenphase nicht automatisch reaktiviert. Spielt man die Regel aber falsch, erhöht sich entsprechend der Schwierigkeitsgrad des Spieles. Das kann man als alternative Hausregel natürlich einführen.