Beiträge von Bergziege im Thema „17.08.-23.08.2020“

    Wegen dir muss ich bald wieder Geld ausgeben ^^ Neom hatte ich immer mal wieder auf dem Schirm aber eher als "nice-to-have". Dass es solo richtig was kann, war mir bis du damit angefangen hast, nicht bewusst :geld2:

    Aaah, nicht schon wieder diese Verantwortung ^^

    Ich schreib im Solo-Thread mal nen ausführlicheren Bericht zu, dann kannst es eher einschätzen :)

    Das letzte Wochenende stand, wie an anderer Stelle quasi "versprochen" ;), im Zeichen von Maximum Apocalypse. Damit fange ich dann auch direkt mal an.

    Maximum Apocalypse, solo
    Die beiden noch fehlenden Zombie-Missionen – erst Zombie-Proben sammeln, dann dabei helfen, das Heilmittel zu erforschen – habe ich im Solo beendet, und zwar in der Version mit 2 Charakteren mit gemischtem Charakterdeck. Eigentlich finde ich das ganz nett, weil es den Verwaltungsaufwand ein wenig reduziert, und wenn man ein Team bildet, dann kann der Feuerwehrmann der Chirurgin auch ruhig mal den Helm leihen…


    In Mission 2 traten also Feuerwehrmann und Chirurgin gemeinsam an, um möglichst viele unterschiedliche Zombies zu schnetzeln und Teile von Ihnen als Proben für die Wissenschaft einzusammeln. Die Mission war von Erfolg gekrönt, und so konnten am Tag darauf der Veteran und sein Hund zusammen mit der Jägerin dafür Sorge tragen, dass Wissenschaftler, Medizinische Vorräte und Gegenmittel sich im Krankenhaus einfinden, damit dort ein Heilmittel erforscht werden kann. Auch das hat zur Zufriedenheit aller am Ende geklappt.


    Zum Eindruck habe ich ja im entsprechenden Thread schon einiges geschrieben – ich bin inzwischen mit den Regeln ein wenig ausgesöhnt, es ist hier einfach manchmal so, dass man sich selbst den für sich passenden und thematischen Weg suchen muss. Und beim Stichwort „Thema“ muss ich sagen, dass für mich mich die Umsetzung desselben die ohne Frage vorhandenen Schwächen des Spiels ganz gut ausgleichen kann. Es fühlt sich einfach nach Zombie-Apokalypse an, dazu tragen die Illustrationen bei, die passenden Missionen, die thematisch sinnigen Gebietsplättchen… Kommt gut durch. Auch die Charaktere sind einfach gut umgesetzt. Die Jägerin kann mit ihrem Bogen Flammenpfeile verschießen, wenn man Treibstoff hat, um sie zu zünden. Den Hund kann man zur Jagd schicken – nach Essen, aber auch nach Gegenständen. Der Feuerwehrmann lockt mit seiner Signalfackel die Gegner zu sich und die Chirurgin kann kleine Wunden nähen und rührt mit Mörser und Stößel Heilpasten zusammen. Klar, wenn man in der Soloversion zwei Kartendecks zusammenkegelt, dann geht das ein wenig flöten, aber dass Ausrüstung und Wissen geteilt werden, macht ja durchaus auch Sinn. Beim Hund habe ich es tatsächlich aber so gelöst, dass die Jägerin ihm nur Kommandos geben konnte, wenn beide Helden zusammen in einem Gebiet standen. Denn ansonsten ist der Hund sicherlich immer bei seinem Herrchen, da kann die andere Kollegin noch so oft „Fass!“ brüllen…


    Schwächen sind ohne Frage vor allem die unnötigen Längen, wenn man zwingend noch Treibstoff oder bestimmte Gegenstände braucht und deshalb Runde für Runde die Stapel durchsuchen muss, und das nicht vorhandene Balancing beim Aufbau des Spielplans. Dafür ist es aber ein lockeres, thematisches, spannendes Spiel, das ratzfatz erklärt ist. Ich nehme mir als nächstes dann mal die Insekten vor :triniti:








    Cat Crimes, solo
    Es galt wieder, herauszufinden, wer das Goldfischglas geleert oder das Wollknäuel abgewickelt hat – die ersten Profi-Fälle erforderten etwas mehr Hirnschmalz, klappten aber noch ganz gut. Niedliches Knobelspielchen.




    Coffee Roaster, natürlich solo
    Der erste Kaffee der Stufe 2 wollte geröstet sein, und zwar gleich einer der Stufe „Könner“ (man röstet ja eigentlich immer 3 Kaffees hintereinander, die erste Punktezahl bestimmt das nächste Level). Der brasilianische „Espirito Santo“ stand an, und dieses Mal hörte ich auch deutlich früher mit der Röstung auf und ging zur Tassenprobe über. Denn zu viele zu stark geröstete Bohnen will man auch nicht in der Tasse, man muss schon gucken, dass man genau den gewünschten Grad erreicht. Ich konnte die Partie erneut mit 13 Punkten beenden, damit folgt nun Könner der Stufe 3. Mal schauen 8-)) Ich spiele aktuell noch auf der leichten Spielplanseite, im übrigen.




    Neom, solo
    Hab ich erwähnt, dass ich es LIEBE? Mega. Tolles Ding. Schnell aufgebaut, ratzfatz gespielt, abwechslungsreich – ich bin begeistert. Und schaffe immer noch keine 100 Punkte. Aber es macht Spaß, es weiter zu probieren, und das macht es doch aus. In meiner letzten Partie hätte ich unbedingt das Schatzamt bauen sollen, da ich durch viele Handelsgebäude am Ende richtig viel Geld hatte – mit dem Schatzamt hätte es gereicht für die dreistellige Punktzahl. Naja. Kommt Zeit, kommen Punkte ^^



    Fertig!, solo
    Das zweite kleine Solospielchen von Friedemann Friese, das noch getestet werden wollte. Also ich sag mal so – ich hab es nicht, wie Feuer Frei!, direkt aufgegeben, ich will es nochmal versuchen, ich bin aber sehr sicher, dass ich da richtig, richtig grottig drin bin und es kaum Sinn macht.

    Man hat ein gemischtes Deck aus 48 Karten, die man in 8 Durchläufen in die richtige Reihenfolge sortieren muss. Thematisch sortiert man quasi seinen Schreibtisch im Büro, und nach 8 Runden ist der Kaffee alle (es gibt dazu "Kaffeetassen" aus Holz, davon gibt man immer eine ab, wenn man die Karten durch hat – also ich sag mal so – ich wäre nicht drauf gekommen, dass diese Holzteile Kaffeetassen darstellen sollen *g*). Energieschübe gibt es durch Bonbons, die man zwischendurch bekommt, und die man braucht, um die Aktionen der Karten zu triggern. So versucht man, 48 Karten in richtiger Reihenfolge abzulegen – sobald die 1 auftaucht, startet man den Ablagestapel, und alles was passt, wird sofort auf abgelegt. Letztendlich ist es eine Patience, was mir sehr gelegen käme (ich habe früher sehr viele, auch wirklich komplexe Patiencen gelegt), allerdings tue ich mir mit den Kartenaktionen extrem schwer. Für sowas ist mein Kopf wohl nicht gemacht – ich hatte keine Chance, da eine sinnvolle Reihenfolge reinzukriegen, und fand das extrem kompliziert zu denken. Soll es sicher auch sein, passt aber nicht so richtig zu mir. Ich will es aber nochmal probieren.




    Schöne Spielewoche euch allen – endlich wieder erträgliche Temperaturen im Spielzimmer, juchhu!

    Nochmal eine Frage in die Runde zur Karte "Central Parks". Gibt es für jeden Park, der eine frei Seite zum Rand hat, -2 Punkte? Das wären dann hier -8 Punkte oder sind es nur -2 Punkte für den Park mit zwei offenen Seiten?

    Also ich hätt im ersten Moment sofort gesagt, das sind nur -2 Punkte - ABER bei der Zielkarte "Tourist Traps" wird zwischen "edge" und "corner edge" nochmal unterschieden. "On the edge" heißt also wohl eben nur "am Rand", nicht auf der Ecke, damit gäben alle -2 Punkte. Sonst wär es nur "corner edge". Hab ich dann aber falsch gespielt... :/