Beiträge von brettspielfreak im Thema „Hoplomachus: Victorum“

    Ich würde sagen ja. Es gibt ja auch Prowess-Karten, die bspw deine Tactics-Kapazität erhöhen. Das tun sie ja auch dann, wenn der Held nicht in der Arena ist. Insofern ist es mE so, dass auf den Prowess-Karten explizit steht, wenn sie nur dann greifen, wenn der Held in der Arena ist - oder es sich aus der Logik ergibt (zB wenn der Held die Fähigkeit "Taunt" bekommt).


    Btw: Krasse Karte, denn das ärgert mich immer mit am meisten, wenn der Held immer stärker wird, die Kämpfer aber gleich schwach bleiben.

    Ja, es sollte wirklich so sein, wie du vermutest, sprich dass die Prowess-Karten immer gültig sind, unabhängig ob der Held auf dem Schlachtfeld steht oder nicht. Denn sonst macht es wenig Sinn, dass z.B. bei Krakenlance bei der Prowess-Karte "Combat Presence Level 1" steht:

    Zitat

    Your non-elite units add [gelber Würfel] to their Attack while Krakenlance is in combat.

    Fettung im Zitat von mir --> Dieser Zusatz macht ja nur Sinn, wenn die Prowess-Effekte ansonsten unabhängig davon gelten, ob der Held im Kampf teilnimmt oder nicht. Ansonsten wäre dieser Zusatz redundant.


    Btw: Wenn du Level 1 von "Master of None" schon stark findest, dann schau dir erst einmal Level 2 an, das ist richtig mächtig (und Level 1 gilt ja weiterhin, wenn man Level 2 freischaltet, das habe ich über BGG verifiziert!).

    Zitat

    Your neutral units have (I) Perfekt Strike and ignore dazed.


    Das war auch der Grund, weshalb ich gestutzt habe, ob der Effekt tatsächlich immer gilt. Aber vermutlich ist das deshalb so stark, da es eben nur auf neutrale (weiße) Einheiten gilt und man später im Spiel eher aquirierte Einheiten der Regionen im Team hat. Sprich der Effekt ist wohl v.a. im ersten / zweiten Akt sehr stark, verliert später an Bedeutung, so würde ich schätzen.

    Sorry, den Fähigkeitentext kann ich natürlich auch nachliefern, ich dachte das kann man auch allgemein beantworten. Der Text von "Master of None Level 1" lautet:

    Zitat

    Your neutral units add [blauer Würfel] to their Attack

    Ich hatte das nun bisher so gespielt, dass meine neutralen (=weißen) Einheiten nur dann einen blauen Würfel zum Angriff hinzufügen, wenn mein Held auch auf dem Schlachtfeld steht. Aber das ist glaube ich falsch, denn nirgends in der Regel habe ich einen Passus gefunden, dass Prowess-Fähigkeiten nur gelten, wenn der Held mitkämpft. Gilt also immer, richtig?

    Habe heute an meiner zweiten Partie weitergespielt, bin hier aktuell mittelmäßig erfolgreich mit Sea Strider unterwegs, macht aber erneut großen Spaß. Nun habe ich aber glaube ich mir das Leben unnötig schwer gemacht. Und zwar habe ich gerade die erste Opportunity erfüllen können und eine neue Hero Prowess Karte freigeschaltet. Aus dem Anlass habe ich nochmals die Regeln zu Hero Prowess gelesen und habe keine Stelle gefunden, an der stehen würde, dass die Fähigkeiten auf den Karten nur aktiv sind, wenn der Held im Kampf teilnimmt (auf dem Schlachtfeld ist). Stimmt das?


    Das macht gerade die Prowess "Master of None 1 + 2" sehr mächtig, das habe ich bis hierhin falsch gespielt glaube ich (Level 2 der Karte habe ich nun erst freigeschaltet und bin noch in Akt 1, also halb schlimm).

    Habe das denke ich deshalb falsch gespielt, da Krakenlance mehrere Fähigkeiten hat, die nur aktiv sind, wenn er aus dem Schlachtfeld steht. Oder ist es doch so, dass die Fähigkeiten generell nur gelten, wenn der Held am Kampf teilnimmt?

    Ich habe auch schon abgebrochen, wenn es zu aussichtslos war. Hast du mal darüber nachgedacht die unter Quicktorum bekannte Kurzkampagne Mercury Boots zu versuchen, um das Programm etwas zu straffen?

    Quicktorum habe ich noch nicht ausprobiert, aber gerade eben zumindest einmal die Regeln gelesen, danke für den Tipp! :danke: Vorerst bleibe ich aber beim Original, min. eine Kampagne möchte ich schon so gespielt haben. Und dann mal schauen, mein Kumpel hat keine Ambitionen, das geliehene Spiel bald wieder zurück zu haben, somit kann ich mich noch lange damit befassen :)

    Kurzer Bericht meiner aktuell laufenden ersten Hoplomachus Kampagne: Gestern habe ich die dritte längere Spiele-Session gestartet und an deren Ende den Primus von Akt 1 erfolgreich gelegt. Insgesamt habe ich dafür 5-6h gespielt, was v.a. am vielen Regel nachlesen, BGG-durchsuchen, unsicher die Chips hin- und herschubsen usw. lag. Musste auch immer wieder etwas zurückrollen, da mir einen Zug später aufgefallen ist, dass ich z.B. "Taunt" eines Gegners vergessen habe, somit einen anderen nicht angreifen und killen gekonnt hätte u.Ä., das kostet auch Zeit.


    Bock hat es trotzdem sehr gemacht, ist allerdings natürlich viel zu lang in diesem Tempo. Denn jetzt schon merke ich, dass ich nicht besonders gut gespielt habe. Habe bereits 4 Blessings verbraucht (das letzte wegen eines ganz doofen Würfelwurfs des Primus bevor meinem finalen Schlag), mein Held hat noch nicht viel Progress gemacht und mein Camp ist auch nur semi-gut bestückt, denn ich hatte nach dem Primus-Kampf nur noch Hero + zwei Einheiten übrig und beim Auffüllen auf fünf Einheiten inkl. Hero (=Primus Belohnung) kein Ziehglück. Das heißt, ich ahne schon, dass ich es nicht bis zum Scion schaffen werde. Daher habe ich beschlossen, mit dem erlernten Wissen nochmals neu zu starten, also die aktuelle Kampagne abzubrechen. GGfs. sogar gleich mit einem anderen Helden oder zumindest mit den normalen Regeln des Aufbaus, sodass ich mir z.B. die Prowess-Karten selbst aussuche usw.


    Wie haltet ihr das bei dem Spiel? Die Spielzeit ist ja schon massiv (ist auch der Hauptkritikpunkt an dem Spiel in Reviews, so wie es scheint), brecht ihr ab, wenn ihr euch als chancenlos erachtet? Oder ist das mit fortgeschrittener Erfahrung eine andere Sache?

    In Sporting Events sind locals super, weil sie weder vom Battle Lock betroffen sind (meine ich jedenfalls, war lange nicht mehr in der Arena)

    Genau so ist es, Combat Lock der Beasts gilt für local units nicht. An Capture the Flag habe ich mich noch nicht rangetraut, da ich in meinem Team genau eine Unit mit einer Bewegung > 1 hab (ein Attacker) + meinen Hero Krakenlance mit Bewegung = 2. Da käme ich ohne Adrenalin wohl nicht zum Erfolg...

    Ist eine Erkenntnis der bisherigen, ersten Kampagne: Beim Rekrutieren sollte man sich etwas Zeit nehmen nachzudenken ;) Und ich müsste mehr Bloodshed-Events angehen, was aber aufgrund des aktuellen, quasi vorgegebenen Laufwegs zum angepeilten Endkampf von Kapitel 1 bisher schwierig war. Dann mein Held ist noch arg schwach auf der Brust. Habe bisher v.a. durch Sports-Events Taktiken verbraucht und dann später wieder aufgefüllt und zwei Einheiten rekrutiert (bin nun am aktuellen Leadership-Limit). Mal schauen, wie es weitergeht.

    Ah, sehr gut!

    Das war die zweite Frage, bei der Logan falsch lag. 😁

    Ich hatte das damals auch gefragt und von Lofan die Antwort erhalten, die Einschränkung gelte nicht für eigene Einheiten.

    Mittlerweile wurde aber (steht auch in der FAQ auf der Website) festgelegt: Nein, deine local Units dürfen die Beast nicht anzielen oder angreifen. Schaden mit Fähigkeiten, die nicht anzielen, gehen aber. 😊

    Ich scheine ein Talent für die kritischen Regel-Fragen zu haben. Zwei Fragen hier im Thread gepostet, beides mal lag Logan falsch :D


    Zum Thema: Alles klar, dann hätte ich mit meiner lokal Unit, die kein Special oder Ähnliches zur Schadensbildung hat, das Beast nicht platt machen dürfen gestern im Kampf. Ich hätte aber btw. trotzdem gewonnen, da es ein Sports-Event war und die Beasts somit nicht beseitigt werden müssen. Maximal hätte das Beast mit Pech sich wegbewegt zum Hero, der stand aber etwas Abseits. Jedenfalls bin ich nun wieder einen Schritt schlauer in Hoplo, danke!

    Habe gestern meine Kampagne weitergespielt. Noch bin ich in der Phase, dass ich mir immer etwas unsicher beim Spielen bin, häufig etwas nachschlagen muss oder auch mal BGG Regelthreads durchsuche und somit ziemlich lahm bin. Da fehlt mir Solo dann immer ziemlich die Diskussion mit einem Spielepartner, wie er das sieht. Aber naja, dafür habe ich ja das Forum hier :)

    Das war am Anfang bei Too Many Bones ähnlich, hier bei Hoplo ist es nochmals eine Spur mehr, v.a. da die sehr unterschiedlichen Arenen tw. alles auf den Kopf werfen. Aber gerade die Unterschiedlichkeit der Arenen finde ich mit die geilste Idee, das ändert wirklich alles, in welcher Arena man kämpft, v.a. bei King of the Hill.


    Nun zu meiner aktuellen Regelfrage:

    In der Arena von Pluto's Refugees streunen diese Beast rum. Hier heißt es in den Arena-Regeln u.a.

    Zitat

    Local units will not be marked or targeted by beasts, nor will they mark or target beasts themselves.

    Nun habe ich inzwischen selbst eine lokal unit von Pluto's Refugees rekrutiert und in meinem Team. Diese Einheit wird also von den beasts nicht angegriffen, logisch. Nun frage ich mich aber: Darf ich mit dieser Einheit die Beasts angreifen? Denn die gegenerischen lokal units tun das ja explizit nicht, siehe zweiten Teil des Satzes im Zitat oben. Aber darf ich das nun trotzdem? Oder schließt sich das aus? Klar ist: Die Beasts greifen meine lokal unit niemals an, selbst wenn ich selbst mit diesen angegriffen habe (sollte ich das denn dürfen).


    P.S. Dass die Beasts durch Ihre Fähigkeit "Roaming" auch weiter am Streunen sind und nicht stehen bleiben, wenn sie neben einer lokal unit stehen, ist mir bekannt, das steht ja u.a. in dem Changlog hier aus dem letzten Post.

    Vielen Dank für die vielen und schnellen Antworten. Tatsächlich steht das wie von bertmat zitiert sehr eindeutig in den Regeln. Aber anders herum gefällt es mir aus den von Kurbalin genannten Gründen auch besser, so werde ich es künftig spielen. Und das verlinkte Video von Huutini stammt ja direkt von CTG und da heißt es eindeutig "any Deck". Denke das wird in einer künftigen Version der Regel korrigiert im ausführlichen Text innen, aktuell ist auf der HP noch die Version zu finden, die mir auch gedruckt vorliegt. Bzw. zumindest was den Abschnitt angeht steht noch dasselbe drin.

    Spiele gerade meine erste Kampagne Hoplomachus Victorum und bin wie erwartet sehr lahm, da ich immer wieder zur Sicherheit Regeln nachschlage oder Sonderfälle über die reichlich vorhandenen BGG Threads versuche zu klären. Eine Antwort konnte ich nun nicht online finden: Wenn ich ein Spectate durchführe, dann werfe ich die oberste Karte des Eventstapels ab, auf welchem ich gerade beim Reisen gelandet bin. Ich werfe also effektiv das Event ab, das ich skippen wollte. Nun darf ich die obersten drei Karten des gleichen Eventstapels anschauen und in beliebiger Reihenfolge zurücklegen laut Anleitung. In der Kurzanleitung hinten steht aber "Rearrange the top 3 cards of a Deck", das würde für mich heißen, es darf auch ein anderer Stapel sein. Ich denke das was innen in der Anleitung steht ist korrekt, sprich es muss das gleiche Event Deck sein. Ist innen auch sehr eindeutig geschrieben. Aber die Kurzanleitung macht mich stutzig. Wie spielt ihr das?

    Danke für die vielen Rückmeldungen. Werde also klassisch mit der Anleitung starten, normalerweise lerne ich damit ziemlich gut. Und vermutlich wird trotzdem das hier passieren: ;)


    Aber egal wie du es lernst, wirklich LERNEN wirst du es erst im Spiel. Den Schritt mit den 1000 Fragezeichen im Kopf und dem Nachblättern wegen Fähigkeit 17 und Spezialfall 129 wird dir nix in der Welt ersparen. 😁

    Hi ihr Hoplo-Spezialisten! :)


    ich habe mir gestern von einem Kumpel Hoplomachus Victorium zur Leihe mitgenommen (Kumpels mit guter Spielesammlung sind Gold wert ;) ) und stelle mir nun die Frage, was bei diesem Spiel der beste Weg ist es zu Erlernen. Steht vielleicht irgendwo hier schon im Thread, aber was würdet ihr empfehlen? Klassisch Anleitung lesen und los? Ist die Anleitung gut strukturiert aus eurer Sicht? Oder eher stattdessen oder zusätzlich ein Youtube-Erklärvideo schauen (Genu?)?


    P.S. Der Banause hat tatsächlich den sehr wichtigen Standing Bag nicht mit gebacken. :D Zum Glück habe ich den von burncycle (der dort nur sehr unwichtig ist), den kann man auf die Rückseite drehen, dann ist der neutral schwarz, werde den nutzen.