Beiträge von NemesisWhip im Thema „Kingdoms Forlorn“

    Danke für die ausführlichen Eindrücke, Ben2


    Da bleibt mir noch eine Frage:

    Gibt es bereits ein Konzept zum "Speichern" des Spielstands? Sinnvolle Aufbewahrungsmöglichkeiten der einzelnen Knights mit ihrem Equipment? Oder sortiert man sich da jedes Mal zu Tode?

    Die Frage ist ja auch, ob sich der Level wirklich so unterscheidet. Die allermeisten werden doch mit einer festen Gruppe oder Solo spielen...


    Die neue Erweiterung sieht wirklich gut aus. Ich hoffe ich kann standhaft bleiben und lasse mich nicht doch noch kurz vor Kampagnenende durch das Äußere verleiten :|

    RonSilver:

    Die Idee an sich mit reduziertem Aufwand alle Synergien nutzen zu können, ist sicher ein großer Pluspunkt. Aber es bedeutet eben trotzdem Aufwand. Wie gesagt, ist mein persönliches Ding, aber mir ist es schon zuviel mich um zwei Charaktere gleichzeitig zu kümmern. Und ich würde Mal die drei Squires vom Aufwand her einem zweiten vollwertigen Charakter gleichsetzen. Wenn mich das Spiel zwingt, einfach nur "on rails" Kartenanweisungen abzuhandeln, langweilt mich das. Und auch wenn jedem seine persönliche Meinung zusteht, habe ich hier tatsächlich kein Verständnis, wie jemand daran Gefallen finden kann. Es gibt soviele Spiele, die einfach "interaktiver" oder "beeinflussbarer" sind.

    Wenn's hingegen um die Geschichte geht, lese ich wirklich lieber ein Buch.


    Wenn ich eine feste Gruppe zum Spielen habe und jemand fällt aus, ist es schon viel Wert, einen der Charaktere relativ easy durch einen automatisierten, vereinfachten Squire ersetzen zu können. Und durch die persönlichen Storys verpasst der oder die Ausgefallene tatsächlich wohl auch nichts. Definitiv auch ein Pluspunkt für Gruppen, die ihre Spieleabende auf ein Spiel fokussieren. Bei uns würde dann aber einfach etwas anderes auf den Tisch kommen - das Regal ist voll genug.

    Ich steige hier nun auch endgültig aus. Mir ist das alles zuviel Marketing Geblubber und zu aufgeblasen. Ich weiß nicht, ob sie ihr Spiel nicht besser erklären können oder nicht besser erklären wollen.


    True Solo heißt für mich, ich ziehe mit einem einzigen Charakter in die Schlacht. Dass ich hier trotzdem noch den Upkeep von 3 weiteren Charakteren habe - auch wenn sie deutlich vereinfacht sind - stört mich. Zumal sie ja "automatisiert" laufen und ich keinerlei Entscheidungen treffen muss. Mehrere "komplette" Charaktere Spielen ist mir aber genauso zu viel. Im Hinblick auf Solo Play hat Tainted Grail vieles richtig gemacht.


    Mir ein auferlegtes Handicap schmackhaft machen zu wollen, wenn ich mit Freunden spiele, die ein niedrigeres Level haben, ist ja in der Theorie ganz nett, braucht aber wie bereits treffend geschrieben, keine 5 Absätze. Und Mal ehrlich: Entweder ich spiele das Ding mit einer festen Gruppe, Solo oder gar nicht. Das kommt doch nicht ständig mit unterschiedlichen Gruppen auf den Tisch. Und zwischendurch Mal eine Solo Partie, wenn ich eine feste Gruppe habe, wird es auch nicht geben.


    Der viele Text, der sich für mich einfach holprig liest, erschlägt mich. Dass jeder seinen eigenen Text hat, noch mehr.


    Das Kampfsystem bietet mir persönlich (!) keinen Mehrwert gegenüber Aeons Trespass Odyssey. Eigentlich sind Boss Battler ohnehin nicht so ganz mein Fall mit der vielen Würfelei. Da bin ich deutlich gespannter auf das Gefühl, das mir Oathsworn mit den Karten bietet.


    Und die Delve Phase... stört mich jetzt nicht mehr ganz so sehr wie zu Beginn, aber wirkliches Excitement kommt da eben auch nicht auf.


    Ich sehe hier einfach nichts "Frisches", obwohl ITU versucht es um jeden Preis so aussehen zu lassen. In einer Welt, wo AT:O nicht existiert, wäre das hier sicher ein gutes Spiel. So wirkt es aber alles ein wenig ausgelutscht.


    Ich will das Spiel hier niemandem madig machen oder ausreden. Wem das Setting taugt und wer Bock auf so einen Storygetriebenen Boss-Battler hat, der wird sicher auf seine Kosten kommen. Genau diese Leute haben aber garantiert auch Oathsworn, Frosthaven, Aeons Trespass oder sonst was in der Pipeline. Und wer schafft es, das alles zu spielen?

    Findet ihr denn, dass die Storys gut geschrieben sind? Ich habe kein Problem mit Englisch, höre und spreche ich den ganzen Tag auf der Arbeit, aber was Into the Unknown da so raushaut finde ich extrem schwierig zu lesen. Nicht, dass die Story dahinter nicht gut wäre, aber der Schreibstil taugt mir irgendwie nicht.


    Ich würde es auch wirklich gerne mögen, aber irgendwie sehe ich noch nicht, warum ich AT:O UND Kingdoms Forlorn brauche. Wäre ich nicht bei AT:O dabei, wäre das ganze hier vielleicht deutlich interessanter.

    Ich meine, es ist immer noch ein Kickstarter Projekt. Ich erwarte ja keine Demo des fertigen Spiels. Aber ich werde hier einfach von Konzepten und Ideen erschlagen.


    Das was KDM (da bin ich übrigens auch kein Fan von) über Jahre und Jahrzehnte langsam aufgebaut hat und aufbaut, knallen sie einem hier von heut auf morgen vor den Latz.

    In den 20 Tagen kommt sicher noch einiges dazu. Content sowie Paid Content.

    Und das, obwohl es jetzt schon völlig überladen wirkt...


    Übrigens wird auf der Kampagnenseite auch extrem wenig auf das eigentliche Gameplay eingegangen... Klar ist es ganz offensichtlich ein Dungeon Crawler, aber AI Deck, Würfelmanipulation - einfach wie ein üblicher Spielzug aussieht - wird nicht so wirklich aufgegriffen.


    Nee, das ist mir alles zu aufgeblasen. Ich mag meine Spiele "Streamlined" mit vielleicht 1 oder 2 Ecken und Kanten. Aber hier hat Into the Unknown den Kern des Spiels aus den Augen verloren.

    Bin ein wenig spät dran hier und hab daher den Thread bisher noch nicht gelesen. Kann das Ding was? Oder eher ein Blender der Versucht im Kielwasser von KDM paar Miniaturen an den Mann zu bringen?

    Ich denke, Kingdoms Forlorn macht schon genug anders als KDM. Ich habe aber trotzdem das Gefühl, dass sie KDM etwas hinterherlaufen.


    Streamlining scheint definitiv ein Fremdwort bei Into the Unknown zu sein. Mechaniken, Mechaniken und noch mehr Mechaniken. Alles was bei AT:O nicht mehr reingepasst hat, wird hier reingestopft.


    Prinzipiell habe ich auch nichts gegen ein bisschen Story, aber das hier nimmt ja schon wieder die Ausmaße eines interaktiven Buchs an.


    Ich sehe persönlich nichts, was KF besser als AT:O macht. Fühlt sich nach "more of the same an". Die Delve Phase oder die persönlichen Stories sind jetzt nicht grade die riesen Gamechanger (und wenn, dann definitiv für mich nicht in positiver Richtung).


    Es sind ein paar schicke Minis in den Videos zu sehen, die sicher noch als Stretch Goals oder Add-Ons kommen, aber insgesamt ist auch das World Building / Artwork gar nicht mein Fall. Und das gehörte / gelesene ist irgendwie arg "aufgeblasen" geschrieben, mir fällt es extrem schwer, der Story zu folgen.


    Für mich werden daher tatsächlich hier am Ende nur schöne Minis verkauft. Nichts drumherum holt mich ab. Es hinterlässt eher noch ein ungutes Gefühl im Hinblick auf die AT:O Erweiterungen.

    Mich macht das irgendwie nicht an. Ich freu mich wie Bolle auf Aeons Trespass als meinen persönlichen KDM Ersatz aber ich sehe noch nicht, was Kingdoms Forlorn besonders macht, das man das jetzt auch noch bräuchte.