Das Video bringt ca. der Hälfte der Zeit nur Beispiele zur Schnittanzahl in Szenen. Danach noch ein paar Minuten über die Wichtigkeit zur Orientierung beim Filmeschauen. Kurz am Ende wird mal der Trainingseifer von Schauspieler (Reeves, Cruise usw.) sowie die modernen Sets (bewegliche Wände usw.), sowie ein Nebensatz zur Regie angesprochen. Das ist doch alles OK. Aber das kann doch nicht alles sein. Zu dem bedient sich das Video wieder mal einen typischen Mechanismus unserer Zeit. Es wird etwas niedergemacht. In dem Fall "Michael Bay", "Transformer-Filme", "Taken 3". Muss auch nicht sein, egal wie man dazu steht.
Zu deiner PS-Frage: Eigentlich ist "das Skript" ein Oberbegriff, Man kann es über dem Kamm geschoren als Kurzfassung zum Drehbuch sehen. Das Drehbuch ist detailreicher, umfangreicher (auch jetzt ziemlich kurz erklärt). Skript und Drehbuch zu einem Film können von verschiedenen Personen erstellt werden.
Aber es ist auch egal. Hier wird derzeit Ping-Pong gespielt, weil man sich gegenseitig angepisst fühlt (ich ja auch ).
Ursprünglich habe ich meine Eindrücke zum Film John Wick 4 in meinem Post geschildert. Ich persönlich finde Ihn ja großteils gut, aber so bedeutsam ist er auch wieder nicht. Über John Wick Kapitel 1 könnte man reden. Den finde ich durchaus bedeutsam.
Ist aber nur meine Meinung. Und die Meinungen gingen bei meinem Kinobesuch deutlich auseinander. Da wurde er von einem Besucher als "Totale Grütze" (das war nicht ich) bezeichnet. Ich hab diese Person nicht gefragt, aber wenn er eine Begründung für sein Urteil hätte, wäre es legitim.
Somit zählt am Ende doch nur wieder die Meinung jedes einzelnen. Ansonsten gäbe es nicht komplett überhypte Filme und manches Juwel fristet ein Schattendasein.
PS: Und noch mal zurück auf "Aber das kann doch nicht alles sein". Ich bin immer noch der Auffassung, daß im Video zu wenig Aspekte der Filmemacherei aufgezählt werden, die wichtig sind.