Westpark Gamers?

  • Hallo Christian,


    ist mir auch gestern aufgefallen.
    Die Jungs scheinen anderweitig vielbeschäftigt zu sein.
    Aaron ist wohl in der Funktion des SAZ-Pressesprechers recht umtriebig.
    Moritz hat auch auf anderen Ebenen Erfolge vorzuweisen.


    Liebe Grüße
    Nils

  • Schade die Off-Zeit. Weil gerade weil deren Session-Reports so kontrovers waren, habe ich die gerne gelesen.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Oft auch schreiende Ungerechtigkeit, wenn ein Spiel nach einer falsch gespielten Partie abgewatscht wurde - aber gerade diesen Mut zur Meinung mochte ich. Weichgespülte Texte mag ich hingegen nicht mehr lesen, gähn!

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  • Oft auch schreiende Ungerechtigkeit, wenn ein Spiel nach einer falsch gespielten Partie abgewatscht wurde (...)

    Eben genau dies ist für meinen Geschmack zu häufig passiert, weshalb ich die Seite seit Monaten nicht mehr besucht hatte. Von jemandem, der seine Meinung veröffentlicht, erwarte ich, dass er nach einer gespielten Erstpartie die Anleitung ein weiteres Mal liest um zu prüfen, ob man nach den korrekten Regeln gespielt hat. Damit kann man solche Falsch-Berichte ganz leicht vermeiden.

  • So richtig gut fand ich an der Seite eigentlich die Analysen von Dominion oder St. Petersburg. Ich wünschte, wir hätten in der Turniervorbereitung zur Deutschen Brettspielmeisterschaft die Muße, das so intensiv zu betreiben.

  • Eben genau dies ist für meinen Geschmack zu häufig passiert, weshalb ich die Seite seit Monaten nicht mehr besucht hatte. Von jemandem, der seine Meinung veröffentlicht, erwarte ich, dass er nach einer gespielten Erstpartie die Anleitung ein weiteres Mal liest um zu prüfen, ob man nach den korrekten Regeln gespielt hat. Damit kann man solche Falsch-Berichte ganz leicht vermeiden.

    Für mich ist die Seite aus genau diesem Grund gestorben...

  • Oft auch schreiende Ungerechtigkeit, wenn ein Spiel nach einer falsch gespielten Partie abgewatscht wurde - aber gerade diesen Mut zur Meinung mochte ich. Weichgespülte Texte mag ich hingegen nicht mehr lesen, gähn!

    Mut zur Meinung finde ich auch gut, aber die Meinung sollte eine fundierte Basis haben.
    Eine Meinung zu einem falsch gespielten Spiel ist eher ein Beispiel, wie man es nicht machen sollte.

  • Für mich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte zwischen @ravn und @Thygra. Wer Mut zu einer kritischen Meinung hat, der schießt sicher auch mal über das Ziel hinaus, aber wenn man bei seiner Kritik handwerkliche Fehler drin hat -- also etwa das kritisierte Spiel zu wenig oder gar falsch gespielt hat --, dann sollte man schon versuchen, solche Fehler in Zukunft zu reduzieren. Wenn man dagegen immer wieder die gleichen Fehler macht, dann wird man irgendwann unglaubwürdig. Jegliche Rezension ist nur gut, solange sie nachvollziehbar und fundiert begründet ist; das war bei den Westpark Gamers zuletzt nicht immer der Fall. Und wenn schlicht die Zeit fehlt, es ordentlich zu machen, dann lässt man's manchmal besser ganz sein (bzw. beschränkt sich auf unverbindlichere Ersteindrücke, aber wenn man das nicht will, dann eben doch ganz sein lassen).

  • Zitat aus dem Mombasa Session Report:


    "Das Spiel wird im Wesentlichen über den Aktienbesitz entschieden. Der Fortschritt auf der ABL ist gleichbedeutend mit dem Besitz von immer mehr Aktien. Wenn wir dann noch unsere Aktionskarten dafür nutzen, der von uns favorisierten Handelsgesellschaft eine riesige Ausbreitung zu verschaffen, so können wir allein mit sechs Aktien im Wert von zwölf Pfund (= Siegpunkten) pro Stück insgesamt 72 Siegpunkte erzielen. Für Günther waren das 95% seines heutigen Sieges. Den Rest gaben ihm seine Diamanten."


    Ich hatte das hier auf unknowns schon mal zitiert. Dieser Abschnitt ist für mich einfach bezeichnend für die ganze westpark-gamer Seite. Ein solch mangelhaftes Verständnis eines Spiels sollte allenfalls für einen "Ersteindruck" herangezogen werden. Andere würden dazu vielleicht einen oder zwei Sätze schreiben. Auf dieser Grundlage aber eine "Bewertung" des Spieles mit Noten vorzunehmen, empfinde ich als anmaßend und peinlich. Das ist für mich der Grund warum ich die Seite so gut wie nie besuche.

  • Ich kenne nur einzelne Seiten der Westpark Gamers. Sagen wir's mal so: die Qualität der Berichte und Bewertungen zu mir bekannten Spielen ist sehr unterschiedlich, von richtig gut bis peinlich schlecht. Genau das ist aber auch das Problem, warum ich die Seite zuletzt eher selten besucht habe: wie soll ich dann irgendeinen Nutzen aus Berichten zu mir unbekannten Spielen ziehen? Wie soll ich das Ganze einordnen?


    Habe ich dann einen von den Berichten vor mir, wo der Autor einen guten Tag erwischt hat und analytisch treffend hinter die äußere Fassade eines Spiels blickt? Oder sind das so peinliche Klöpse wie beim Mombasa Report, den @fidel77 zitiert hat? Kann man nicht wissen und auch nur schlecht aus Indizien sich erschließen. Genau das zieht dann aber die ganze Seite für mich runter. Was ausdrücklich schade ist, denn bei den besseren (meist älteren) Seiten sieht man, was die Autoren eigentlich drauf haben. Aber klar, es ist natürlich reines Hobby, gute Berichte kosten viel Zeit, negative Bewertungen gleich doppelt und dreifach, und verlangen kann man da als Leser kostenloser Internet-Seiten rein gar nichts...


    Wenn auf deren Seite Zeit und Lust fehlen, dann muss man eben an das Kapitel "Westpark Gamer" einen Haken dran machen. Tja. So isses dann halt. Besser so als wenn sie den Ruf ihrer Seite mit schwachen Altherren-Rezensionen (ja, das hat @Elektro ganz gut getroffen) noch weiter runterziehen. Wäre nicht die erst Internet-Seite, bei denen den Machern die unbezahlte Arbeit über den Kopf wächst.

  • Ich persönlich habe die Berichte der Westpark Gamers als Session Reports verstanden, eben Berichte von deren Spieleabende und keine Rezensionen oder Spielkritiken, die einen Anspruch auf Vollständigkeit, Objektivität oder richtigem Verständnis haben. Eher die Beschäftigung mit einer Neuheit und welche Erfahrungen in einer Erstpartie damit gemacht wurden. Verstehe aber auch, wenn das Thygra aus seiner beruflichen Perspektive nicht gefällt, besonders wenn Fehler gemacht werden und die WPG sowie die Leser auf dieser Grundlage (sofern sie es denn als Grundlage nehmen) ein Spiel schlicht nicht gut finden können.


    In den Kommentaren wurden dann aber (meist?) die Spielefehler korrigiert und somit die Reports nachgebessert.

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  • Für mich war die Seite immer wie Popcorn-Kino... am Liebsten waren mir die Berichte, bei denen ein waghalsige Behauptung über ein Spiel aufgestellt wurde, und dann in den Kommentaren Sturm gelaufen wurde! :)


    Da konnte man sich dann entspannt zurücklehnen und die Diskussion geniessen... :popcorn:

  • Tja, wenn einer Contra bei den Rezensionen geben konnte, dann die Leute von den WPG. Oft waren deren Sichtweise nicht mit meiner Sichtweise kompatibel, aber interessant wenn jemand soviel Energie in Oppositionsarbeit steckt. Die rechnerischen Analysen von Walther nicht zu vergessen.

  • Und dank deren Sessionreport habe ich entdeckt, dass ich Haspelknecht bisher immer falsch gespielt habe - durchgängig von der Regelklärung auf der SPIEL und diverse Partien in unterschiedlichen Runden. Wir hatten die neue Spielreihenfolge immer nach der Summierung aller genommenen Holzscheiben bestimmt und eben nicht nur die Holzscheiben gezählt, die man beim ersten Nehmen bekommen hat. Ob das allerdings spielerisch einen Unterschied macht?

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  • Ich persönlich habe die Berichte der Westpark Gamers als Session Reports verstanden, eben Berichte von deren Spieleabende und keine Rezensionen oder Spielkritiken, die einen Anspruch auf Vollständigkeit, Objektivität oder richtigem Verständnis haben. Eher die Beschäftigung mit einer Neuheit und welche Erfahrungen in einer Erstpartie damit gemacht wurden. Verstehe aber auch, wenn das Thygra aus seiner beruflichen Perspektive nicht gefällt, besonders wenn Fehler gemacht werden und die WPG sowie die Leser auf dieser Grundlage (sofern sie es denn als Grundlage nehmen) ein Spiel schlicht nicht gut finden können.


    In den Kommentaren wurden dann aber (meist?) die Spielefehler korrigiert und somit die Reports nachgebessert.

    Bin da absolut bei ravn. Schön das es solche Seiten gibt, nicht so glattgebügelt wie manch andere Seiten und ausserdem habe ich hier nicht das Gefühl, dass man mir man etwas unterjubeln möchte.


    Weiter so Westpark Gamer!! Ihr bereichert die Spieler-Community nach wie vor !!

  • Hallo,

    scheint also alles beim Alten

    das ist doch mal wieder der übl(ich)e Schmarrn von dir. 8)


    Es war doch schon länger absehbar, dass die spielerischen Interessen von Aaron und Moritz immer stärker auseinander drifteten. Aaron bevorzugt elegante, schlanke Spiele. Moritz hatte starke Tendenz zum Amitrash.
    Ein Bruch ist da irgendwann die logische Konsequenz und wahrscheinlich ein Gewinn für beide.


    Liebe Grüße
    Nils

  • Es war doch schon länger absehbar, dass die spielerischen Interessen von Aaron und Moritz immer stärker auseinander drifteten. Aaron bevorzugt elegante, schlanke Spiele. Moritz hatte starke Tendenz zum Amitrash.
    Ein Bruch ist da irgendwann die logische Konsequenz und wahrscheinlich ein Gewinn für beide.

    Was für ein Schmarrn. Moritz und meine Spielinteressen sind nicht so weit auseinander, wie du denkst, obwohl deine Aussage bzgl. unserer Vorlieben in der Tendenz stimmt. Was viel wichtiger ist: es gibt keinen "Bruch" zwischen uns, wie du daraus ableitest (ich frage mich, wieso du zu solch einer Schlussfolgerung kommst?). Was stimmt ist, dass ich es abgelehnt habe, zu den WPG Abenden zu kommen, wenn eine bestimmte andere Person anwesend ist. Das hat aber nichts mit Spielen zu tun sondern mit meiner ausgeprägten Intoleranz gegenüber Leuten, die Hetze gegen Flüchtlinge betreiben. Mit denen möchte ich nun mal nicht am Tisch sitzen und gemütlich spielen.


    Leider sind Moritz und ich momentan anderweitig sehr eingebunden: Moritz als sehr erfolgreicher Komponist und Musiker und ich mit der Spielentwicklung (wenn alles klappt erscheinen dieses Jahr in Essen zwei Spiele von mir).


    Und zu den Spielberichten auf unserer Seite: Wir haben schon wer weiß wie oft darauf hingewiesen, dass wir keine Rezensionen mehr schreiben sondern ausschließlich Spielberichte. In unserer Datenbank ist klar ersichtlich, was ein Spielbericht und was eine Rezension (oder ein Artikel oder eine Analyse) ist. Und wir maßen uns an, bereits nach nur einem Spiel unsere Meinung aufzuschreiben, denn nur Spiele, die uns absolut gefallen haben, kommen überhaupt ein zweites Mal auf den Tisch. Das mögen andere Blogger anders handhaben, wir machen das nun mal so und machen auch kein Geheimnis daraus. Klar machen wir Spielfehler, mal weil die Regeln schlecht geschrieben sind, mal weil wir sie falsch verstanden haben und manchmal, weil einer bei der Erklärung geschlampt hat. Oft gibt es danach in den Kommentaren eine Diskussion, wenn etwas falsch gespielt wurde. Und wenn wir meinen, dass das Spiel richtig gespielt uns vielleicht viel besser gefallen würde, dann kommt es auch nochmal auf den Tisch. Aber wir "erarbeiten" uns ein Spiel nicht, das uns bereits beim ersten Mal nicht so besonders gefällt. Da fällt vielleicht einmal eine Perle vom Tisch aber letztendlich liegt es nicht auch im Interesse des Autors und des Verlags dafür zu sorgen, dass ein Spiel bereits beim ersten Mal gefällt, weil es vielleicht keine 2. Change erhält?


    Das mag jetzt arrogant klingen, ist aber schlicht und einfach der Tatsache geschuldet, dass wir zwei Spielesammler unter uns haben und damit theoretisch jede Woche nur Neuheiten spielen könnten. Und die meisten von uns spielen nun mal lieber neue Spiele. Der Reiz des Entdeckens überwiegt einfach.


    Und noch ein Gedanke zum Schluss: Klar ist es immer leichter über Andere zu diskutieren als mit ihnen. Wenn mich nicht ein Bekannter darauf aufmerksam gemacht hätte, dass hier wieder mal eine Diskussion über die WPGler läuft, hätte ich das gar nicht mitgekriegt. Mein Vorschlag: Schreibt öfter mal einen Kommentar bei uns, wenn euch etwas interessiert, stört oder ihr anderer Meinung seid. Das ist nämlich der direkte Draht und wir beißen nicht.


    Grüßle,


    Aaron

  • Guter Text - Ich habe schon immer befürwortet so "hart" mit Spielen die einem nicht gefallen umzugehen. Auch kleine Regelschwierigkeiten machen meistens aus einem miesen Spielgefühl kein Gutes...Und ein Spiel solange zu spielen, bis es mir irgendwann gefällt ist mehr Arbeit als Spaß - brauche ich bei soviel ungespielten Spielen selbst auch nicht....Meinen Daumen für diese kontroverse Meinung habt ihr :)

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Und dank deren Sessionreport habe ich entdeckt, dass ich Haspelknecht bisher immer falsch gespielt habe - durchgängig von der Regelklärung auf der SPIEL und diverse Partien in unterschiedlichen Runden. Wir hatten die neue Spielreihenfolge immer nach der Summierung aller genommenen Holzscheiben bestimmt und eben nicht nur die Holzscheiben gezählt, die man beim ersten Nehmen bekommen hat.

    Hm. Ich lese einen leicht vorwurfsvollen Unterton heraus. Sollte ich das falsch verstehen, möchte ich meine Einmischung entschuldigen. Allerdings kann man diesen Fehler nicht beim Spiel suchen, denn dieses Detail geht klar aus der Regel hervor und wird durch die Abbildung der beiden Schubkarren auf dem Tableau auch unterstützt. Ich verstehe aber, das man solche Fehler manchmal einfach macht. Geht mir auch nicht anders. Trotzdem ist es klar im Regelwerk ersichtlich. Und Erklärbären, die einen Teil falsch verstehen oder beim 20sten Mal auch mal übersehen sind auch eher normal.



    Ob das allerdings spielerisch einen Unterschied macht?

    Allerdings. Erstens ermöglicht dieses Detail, dass Spieler, die früh dran sind, und sich zuerst wertvolle Scheiben sichern, auch eher in der Spielreihenfolge nach hinten rutschen. Zweitens ist der frühe Zugriff auf die Errungenschaften wichtig und damit die Spielreihenfolge. Würden die Spieler, die sich früh wertvolle Scheiben nehmen dies durch einen zweiten, geringeren Wert ausgleichen können, gäbe es da eine Unwucht.

  • Wenn ich überhaupt jemanden einen Vorwurf machen kann bei einer solchen Nebensächlichkeit, dann nur mir, die Anleitung nicht aufmerksam genug gelesen zu haben. Zumindest hat der Spielfehler das Spiel für uns nicht gefühlt schlechter gemacht. Eher waren es andere Dinge, die bei Haspelknecht in meinen Runden aufgestossen sind:


    1. Die Minisymbole für die Bonuspunkte auf den Spielerablagen sind zu klein (für alte Augen von Mitspielern)


    2. Es steht weniger der Kohleabbau im Vordergrund, sonder eher die Fortschritts-Auslage


    3. Das Spielgeschehen bleibt leider auf seiner abstrakt-mechanischen Ebene mit Fokus auf der Aktionsscheiben-Wahl stecken


    Weiterhin ein gutes Spiel, allerdings wurde es nach Erstpartien eher seltener nochmal gewünscht als andere Spiele.


    Cu /Ralf

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  • 2. Es steht weniger der Kohleabbau im Vordergrund, sonder eher die Fortschritts-Auslage

    Das ist ein Vorwurf, der mir unbegreiflich ist. Die Frage ist: Was will man da eigentlich? Willst du so ein Spiel mit einer reinen Kohlestrategie gewinnen? Willst du ein Spiel, das viele Wege zum Sieg bereitstellt und das auch ausbalanciert?


    Ich mein, was stellen denn diese Dinge her? Diese Errungenschaften oder Fortschritte? Das sind Technologien, die dem Bauer beim Abbau der Kohle helfen? Faktisch ist das doch Kohleabbau. Nur, weil man damit nicht automatisch einen Kohleklotz abbaut ist das doch nichts anderes als Kohleabbau. Oder sind das Technologien die beim Waschen von Wäsche helfen? In dem Spiel macht man doch nichts anderes als Kohle abbauen und technologischen Aufbau für guten Kohleabbau zu schaffen. Dass ein Spiel dabei die Gewichtung auf verschiedene Mechaniken verteilt ist doch nur löblich. Sonst hat man ein einseitiges Spiel und alle sind am meckern, dass ja nur Kohle den Sieg bringt und alles andere kann man vernachlässigen...


    Die anderen Punkte kann ich verstehen. Die Symbole sind klein und das Spiel sehr mechanisch. Dabei ist es meiner Ansicht nach Thomas eindeutigsten "Euro-Spiel". Eher eine Art Manager-Spiel. Aber jeder, der voll auf Marco Polo abfährt, braucht mit so nem Argument eigentlich nicht kommen...

  • Das ist ein Vorwurf, der mir unbegreiflich ist. [...]

    Die ganzen Argumente sind für sich betrachtet richtig, ändern aber nichts daran, dass meine Spielerfahrungen und die Mitspielermeinungen am Tisch anders waren. Das kann man dann auch nicht wegdiskutieren. :)


    In unseren Partien waren die Spieler im Vorteil, die sich zunächst Fortschrittsvorteile gesichert haben, dadurch flexibler oder effektiver waren in der Folge und der eigentliche Kohleabbbau fast schon zu sehr nebenbei passierte. Am Ende hatten dann doch alle irgendwie Kohle abgebaut - mal mehr mal weniger und mal mehr und mal weniger Fortschritte freigeschaltet. Die Kohlefortschrittstechnologien standen da thematisch zu sehr im Mittelpunkt, während die Erwartungshaltung eine andere war - eben mehr Kohleabbauer statt Fortschrittsentwickler.


    Dass das Spiel nach Erstpartien kaum noch erneut gewünscht wurde, spicht leider für sich. Da konnten andere Spiele im selben Zeitraum in meinen Runden mehr begeistern: Mombasa, Marco Polo, Nippon, ...

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  • Wenn mich nicht ein Bekannter darauf aufmerksam gemacht hätte, dass hier wieder mal eine Diskussion über die WPGler läuft, hätte ich das gar nicht mitgekriegt.

    Alter, hier liegt der Fehler. Einfach unknowns.de als Startseite einrichten auf allen Geräten und Browsern und fertig.

  • In unseren Partien waren die Spieler im Vorteil, die sich zunächst Fortschrittsvorteile gesichert haben, dadurch flexibler oder effektiver waren in der Folge und der eigentliche Kohleabbbau fast schon zu sehr nebenbei passierte. Am Ende hatten dann doch alle irgendwie Kohle abgebaut - mal mehr mal weniger und mal mehr und mal weniger Fortschritte freigeschaltet. Die Kohlefortschrittstechnologien standen da thematisch zu sehr im Mittelpunkt, während die Erwartungshaltung eine andere war - eben mehr Kohleabbauer statt Fortschrittsentwickler.

    Ich habe zwar nur 2 Partien gespielt, aber das o.g. kann ich genauso bestätigen! Man hat die Erwartung als Kohlekumpel im Schweiße seines Angesichts mühsam die Kohle abzubauen, um letztendlich doch eher als Manager zu agieren. Auch der Titel suggeriert doch eher was anderes.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Die ganzen Argumente sind für sich betrachtet richtig, ändern aber nichts daran, dass meine Spielerfahrungen und die Mitspielermeinungen am Tisch anders waren. Das kann man dann auch nicht wegdiskutieren. :)
    In unseren Partien waren die Spieler im Vorteil, die sich zunächst Fortschrittsvorteile gesichert haben, dadurch flexibler oder effektiver waren in der Folge und der eigentliche Kohleabbbau fast schon zu sehr nebenbei passierte. Am Ende hatten dann doch alle irgendwie Kohle abgebaut - mal mehr mal weniger und mal mehr und mal weniger Fortschritte freigeschaltet. Die Kohlefortschrittstechnologien standen da thematisch zu sehr im Mittelpunkt, während die Erwartungshaltung eine andere war - eben mehr Kohleabbauer statt Fortschrittsentwickler.


    Dass das Spiel nach Erstpartien kaum noch erneut gewünscht wurde, spicht leider für sich. Da konnten andere Spiele im selben Zeitraum in meinen Runden mehr begeistern: Mombasa, Marco Polo, Nippon, ...

    Mir ging es auch mehr darum meinen Standpunkt zu beschreiben. Ich will dir deinen gar nicht nehmen. Es gibt immer verschiedene Ansichten.


    @Torlok Wann hast du denn das letzte Mal was im Schweiße deines Angesichts gemacht? ;)