Viticulture-Regelfragen

Sorry, ein "n" müssen wir abziehen: Natürlich heißt es TUSCANY!!

Zitat von No66y

Habe noch eine Frage zum Koch bei der Tuscanny-Erweiterung: Kann ein gegnerischer Koch auch dann eine meiner Figuren zurückdrängen, wenn ich bereits gepasst habe? Und wenn ja, kann ich diese dann trotzdem nochmal verwenden? Die Antwort dürfte relativ klar sein, dass dies untersagt ist, aber ich finde, dies hätte noch einen Platz in der Koch-Beschreibung verdient gehabt.

Vielen Dank!

Er kann sie zurückdrängen. Diese wandert in den Pool für verfügbare Arbeiter. Sie kann, wenn bereits gepasst wurde, erst ab der nächsten Jahreszeit eingesetzt werden.

Zitat von Felwin

Zitat von No66y

Habe noch eine Frage zum Koch bei der Tuscanny-Erweiterung: Kann ein gegnerischer Koch auch dann eine meiner Figuren zurückdrängen, wenn ich bereits gepasst habe? Und wenn ja, kann ich diese dann trotzdem nochmal verwenden? Die Antwort dürfte relativ klar sein, dass dies untersagt ist, aber ich finde, dies hätte noch einen Platz in der Koch-Beschreibung verdient gehabt.

Vielen Dank!

Er kann sie zurückdrängen. Diese wandert in den Pool für verfügbare Arbeiter. Sie kann, wenn bereits gepasst wurde, erst ab der nächsten Jahreszeit eingesetzt werden.

Das überrascht mich. Denn schließlich geht es ja auch darum, den starken Vorteil des Kochs dahingehend auszutarieren, dass der Gegner die zurückgestoßene Figur auch wieder einsetzen kann. Diesen Ausgleich erst im nächsten Jahr zu erhalten, ist ja letztlich keiner, da er den Arbeiter ja ohnehin dann wieder einsetzen kann.

Nicht im nächsten Jahr, in der nächsten Jahreszeit!

Und wenn's im Winter ist? Sorry, das hätte ich klarer herausstellen sollen.

Wenn Du im Winter gepasst hast, kann keine Deiner Figuren noch auf dem Brett dort stehen, da Du ja alles abräumen musstest.

Zitat

Am Ende des Jahres

Wenn ihr euren Zug nutzt, um aus dem Winter auszuscheiden (was ihr auch dann tun dürft, wenn ihr noch Arbeiter übrig habt), führt ihr sofort die folgenden Schritte in dieser Reihenfolge aus:

1. Arbeiter zurücknehmen (auch den Wanderarbeiter, falls ihr ihn in diesem Jahr hattet). Dadurch können Aktionsfelder im Winter frei werden für andere Spieler, die noch nicht gepasst haben!

Oops! Und schon ist ein Fehler in der Regelumsetzung aufgefallen. Wir haben die Figuren immer stehen lassen, um sie alle (!) erst nach Beendigung der Winter-Aktionen abzuräumen.

Vielen lieben Dank dafür!

Zitat von Zaffod

Wenn Du im Winter gepasst hast, kann keine Deiner Figuren noch auf dem Brett dort stehen, da Du ja alles abräumen musstest.

Zitat

Am Ende des Jahres

Wenn ihr euren Zug nutzt, um aus dem Winter auszuscheiden (was ihr auch dann tun dürft, wenn ihr noch Arbeiter übrig habt), führt ihr sofort die folgenden Schritte in dieser Reihenfolge aus:

1. Arbeiter zurücknehmen (auch den Wanderarbeiter, falls ihr ihn in diesem Jahr hattet). Dadurch können Aktionsfelder im Winter frei werden für andere Spieler, die noch nicht gepasst haben!

Dies ist nur bei der Tuscany Erweiterung so oder ? Ich habe die Essential Edition, dort wäre mir das so nicht bekannt.

Guter Punkt, ich bezog mich nur auf das Tuscany-Brett. Auf dem normalen Spielplan bleiben die Arbeiter so lange stehen, bis alle Spieler keine mehr einsetzen können (und/oder wollen?).

Sorry, hätte ich dazu schreiben sollen.

Bin gerade im Büro und kann daher die Regel nicht nachlesen. Habe aber auch nur die Essential-Edition. Dann hätten wir ja doch - gemäß deren Regel - richtig gespielt. Und das Koch-Problem bestünde nach wie vor.

Zitat von No66y

Bin gerade im Büro und kann daher die Regel nicht nachlesen. Habe aber auch nur die Essential-Edition. Dann hätten wir ja doch - gemäß deren Regel - richtig gespielt. Und das Koch-Problem bestünde nach wie vor.

Zum im Büro nachlesen

Viticulture Essential Edition

Oh vielen Dank, war tatsächlich grad für einen Moment allein ;-).

Hier der wohl entscheidende Auszug aus der Regel, der den Jahresübergang aus meiner Sicht anders regelt als es oben zu lesen ist:

No66y : Genau bei der Essential am Jahresende nehmen alle Spieler die Arbeiter zurück. Bei der Tuscany sofort, wenn der Spieler passt,nimmt der passende Spieler seine Arbeiter zurück. Bei deiner Frage mit dem Koch kann ich gerade nicht helfen.

Jedenfalls schonmal schönen Dank für die Hilfe!

Aber es müsste sich wohl mal jemand direkt aus der Küche melden......

Übersehe ich da was? Den Koch gibt es doch nur in der Tuscany Erweiterung, oder? Insofern kann er bei der Essential Edition gar keine Rolle spielen.

Ich habe beides in einer Box erworben bzw. die Essential plus das Beste aus Tuscany. Und daher betrifft die Regel zu Tuscany auch nur die in der Box befindlichen drei Module (Spielplan-Erweiterung, Sterne (?) und Spezial-Arbeiter. Die Hauptregel ist hierbei nicht angetastet worden. Daher wohl die Diskrepanz, z.B. beim Koch.

Werde mir also nun die Tuscany-Regel downloaden.

Zitat von No66y

drei Module (Spielplan-Erweiterung, Sterne (?) und Spezial-Arbeiter)

Sorry, ich meinte natürlich die Spielplan-Erweiterung, die Spezialarbeiter und die Bauwerkskarten.

Warum macht Ihr Euch diesen Regelpunkt so schwer? Muss wirklich alles explizit in der Regel erklärt sein, oder darf man auch den Sinn von Regeln berücksichtigen?

Der Koch ist ein Spezialarbeiter. Die "Heimat" der Spezialarbeiter ist die Tuscany-Erweiterung. Diese wird vorzugsweise komplett gespielt. Man darf allerdings ihre Module auch einzeln zum Grundspiel hinzunehmen.

In Tuscany kann im Winter eine Figur eines Spielers, der schon gepasst hat, nicht vom Koch verdrängt werden, weil ein Spieler, der im Winter gepasst hat, beim Passen seine Figuren vom Brett nehmen muss.

Ansonsten gilt in Tuscany, was auch im Grundspiel gilt: Wer gepasst hat, kann in der Jahreszeit nicht mehr spielen; wer das im Winter tut, ist für das laufende Jahr "raus".

Nimmt man nun die Spezialarbeiter als Modul ins Grundspiel, also etwa den Koch, kann der dort im Winter die Figur eines Spielers verdrängen, der schon gepasst hat, weil im Grundspiel die Figuren erst zurückgenommen werden, wenn alle gepasst haben. Das setzt aber doch die Regel nicht außer Kraft, dass ein Spieler, der gepasst hat, in der betreffenden Jahreszeit "raus" ist. Man darf passen, auch wenn man noch Figuren hat; diese darf man dann, hat man im Winter gepasst, im laufenden Jahr nicht mehr einsetzen. Bekommt man durch die Wirkung des Kochs eine Figur zurück, hat man halt eine mehr, die man nicht mehr einsetzen kann. Die Wirkung des Kochs hebt die Wirkung des Passens nicht auf.

Im Ergebnis kann der Einsatz des Kochs im Winter seiner "Heimat" Tuscany nicht dazu führen, dass ein Spieler, der gepasst hat, wieder eine Figur einsetzen kann. Warum sollte das anders sein, wenn der Koch als Entwurzelter in der "Fremde", dem Grundspiel, eingesetzt wird?

Hallo Ernst Juergen,

vielen Dank für Deine Antwort!

Aber hier macht sich niemand etwas schwer. Da ich jedoch nur diese eine Box habe und dementsprechend auch keine Original-Tuscany-Regel, entstand halt meine ursprüngliche Regelfrage. Nicht mehr und nicht weniger. Wir haben uns einfach gefragt, warum dieser Punkt nicht in der Tuscany-Essential-Regel erklärt ist. Schließlich ist die Frage doch berechtigt: Warum darf der Koch im Winter so stark von seiner Eigenschaft profitieren und der Gegner seine Figur nicht wieder einsetzen, weil er bereits gepasst hat oder darf er es etwa doch?

Aber nun ist ja alles klar. Ich wusste nicht, dass in der ursprünglichen Tuscanny-Regel der Jahresübergang anders geregelt ist. Ganz einfach, weil ich sie nicht habe.

Nun ward mir geholfen, und ich danke allen Beteiligten dafür!

Und viele liebe Grüße in die "Nachbarschaft", Ernst Juergen!

Zitat von No66y

Und viele liebe Grüße in die "Nachbarschaft", Ernst Juergen!

Danke, liebe Grüße gerne auch zurück.

Ich hätte auch ein Frage:

Es geht um die Karte Kultivatorin

Die Karte erlaubt laut Text eine Rebenkarte zu pflanzen. Hierbei darf der Maximalwert des Weinbergs überschritten werden.

Angenommen der 7er Berg ist schon voll ausgeschöpft mit 7 Reben, darf man dann mit dieser Karte trotzdem noch eine Rebe anpflanzen? Wir haben das so ausgelegt das der Anbau nur möglich ist wenn die Begrenzung NOCH nicht erreicht wäre, quasi

Auf der 7er Karte erst zb 6Reben liegen und dann darf es in Summe überschritten werden . Hier war es aber so das VOR dem auslegen schon das Limit erreicht war..wie würdet ihr das interpretieren?

Zitat von Zerics Spieldiktator

Angenommen der 7er Berg ist schon voll ausgeschöpft mit 7 Reben, darf man dann mit dieser Karte trotzdem noch eine Rebe anpflanzen?

Zum einen: Es geht bei den Anbaugebieten um den Wert der Reben, nicht um die Anzahl. Heißt: Ich kann den Maximalwert auch schon mit zwei oder drei Reben erreicht haben.

Zum anderen: Ja, mit der Kultivatorin darf ich den Wert eines Gebietes überschreiten. Es steht in der Regel nirgends eine Einschränkung bzgl. vorher ausgeschöpftem Anbauwert.

Zitat von Zerics Spieldiktator

Ich hätte auch ein Frage:

Es geht um die Karte Kultivatorin

Die Karte erlaubt laut Text eine Rebenkarte zu pflanzen. Hierbei darf der Maximalwert des Weinbergs überschritten werden.

Angenommen der 7er Berg ist schon voll ausgeschöpft mit 7 Reben, darf man dann mit dieser Karte trotzdem noch eine Rebe anpflanzen? Wir haben das so ausgelegt das der Anbau nur möglich ist wenn die Begrenzung NOCH nicht erreicht wäre, quasi

Auf der 7er Karte erst zb 6Reben liegen und dann darf es in Summe überschritten werden . Hier war es aber so das VOR dem auslegen schon das Limit erreicht war..wie würdet ihr das interpretieren?

Ich glaube, dass da etwas zu kompliziert gedacht wird😊…da steht ja nix davon wieviel auf dem Berg schon gepflanzt wurde