Es fehlt nur noch, dass du mit dem Fuß aufstampfst. Das Internet besteht zum wesentlichen Teil aus Webseiten, die kostenlos sind und über Werbung finanziert werden. Wenn du vorher gefragt werden willst, surf besser einfach gar nicht oder nur auf Seiten, die du als werbefrei kennst. Andererseits: Warum muss DICH eigentlich der Anbieter fragen, ob du mit seinem ANGEBOT einverstanden bist? Wenn du ein Problem mit dem Angebot hast, nimm es einfach nicht an. Aber dann geh auch ganz. Sonst ist es genau das, was ich erklärt habe.
Du machst in deiner Argumentation wie andere hier einen großen Fehler. Du beschwerst dich über das Angebot und rechtfertigst mit deinem persönlichen Empfinden, dass du Inhalte kostenlos und ohne die beabsichtigte Gegenleistung absaugst. Merkst du was? Das ist Schmarotzertum pur! Sei konsequent. Surf gar nicht auf solche Seiten oder akzeptier sie in ihrer Gesamtheit.
Übrigens beschwere nicht ich mich, um das noch einmal deutlich zu sagen. Viele Webseitenbetreiber schon. Das kann ich gut nachvollziehen. Warum: S. mein Beitrag ganz oben. Einfach mal lesen, nachvollziehen, Blickwinkel ändern und verstehen. Das Thema ist nämlich wirklich für vermutlich mehr als das halbe Internet sehr wichtig (Gründe auch oben).
Wie gesagt: Kann jeder machen, was er will. Aber die Folgen müssen klar sein. Und die lauten, dass solche Webseiten früher oder später aufgeben müssen oder Paywalls einrichten oder - und das ist das wahrscheinlichste - Adblock-Nutzer aussperren. Mehr habe ich ja gar nicht gesagt. Ich finde es inzwischen aber wirklich lachhaft, wie Schmarotzertum - oder sagen wir es neutraler Rosinenpickerei - aus rein egoistischer Sicht hier schöngeredet wird. Wie gesagt: Ganz oder gar nicht, das wäre konsequent. Aber über Werbung beschweren und die Inhalte so gut finden, dass sie ja scheinbar genutzt werden, das ist schon so etwas wie virtueller Mundraub oder so (ja, ja ... die Vergleiche hinken eben alle ...).