Das spielen wir hin und wieder, aber wirklich begeistern kann es uns nicht.
Ich habe noch ein wenig nachgedacht und glaube, das uns vor allem ein Aspekt bei vielen Spielen fehlt: die Wahlfreiheit. Ich möchte zu Beginn des Spiels für mich beschließen, was ich heute mal ausprobieren möchte. Also einen der möglichen Wege extrem einseitig, zwei oder mehr Wege kombiniert, eine Mischung aus allen, etc. Der Spaß besteht darin, zu versuchen, diesen Weg gegen den Mitspieler und gegen das Spiel zum bestmöglichen Ergebnis und damit hoffentlich zum Sieg zu führen.
Bei Arler Erde beispielsweise gibt es ganz viele Einzelziele/-komponenten (Felder, Wälder, Tiere, Gebäude, Werkzeuge, Fuhrwerke, Leder, Wolle, Reisen) die unterschiedlich kombiniert werden können. Und bis auf die leichte Varianz in der Gebäudeauslage zu Beginn hängt der Erfolg nur von meinem Vorgehen und dem des Gegenspielers ab. Agricola hingegen gibt mir mit den 7+7 Karten, die ich zu Beginn erhalte, oftmals schon einen "richtigen" Weg vor. Bei den Burgen von Burgund gibt die Startauslage mit 16 Plättchen bei 2 Spielern plus den Startwaren zusammen mit dem Spielertableau die "richtige" Strategie vor. Beides nicht wirklich schlecht – aber der Weg von Arler Erde gefällt mir besser.
Ciao
Stefan
Dann hatte ich das falsch verstanden. Im Eingangspost hast du geschrieben, dass du einen variablen Aufbau magst. Für mich ist der Aufbau von Arler Erde nicht wirklich variabel, dadurch kann man aber wie du schreibst eben bei jeder Partie verschiedene Wege aus allen Optionen ausprobieren.
Ansonsten würde ich noch dem Vorschlag #Caverna zustimmen - das geht mit der festen Gebäudeauslage, auf die alle Spieler zugreifen können, in eine ähnliche Richtung denke ich und könnte gut für euch geeignet sein.