Beiträge von malzspiele im Thema „Friedliches Brettspiel für 2 gesucht, 60+ Minuten“

    Allein: Nicht miteinander (kooperativ), aber bitte immer schön friedlich und trotzdem noch ein anspruchsvolles Brettspiel.

    Ich sehe noch nicht, inwiefern das ein Ausschluss sein soll. Ich könnte hunderte von aktuellen Spielen aufzählen, die nicht-kooperativ und friedlich gemäß unserer obigen Definition sind. Das Problem ist, dass darunter kaum Spiele sind, die zu zweit eine Spieldauer von 90+ Minuten haben - warum auch immer...


    Ciao
    Stefan

    Gestern gab's einen Test von #Snowdonia zu zweit. Gefällt uns nur bedingt. Nicht so viel schlechter als mit mehreren, allerdings scheint sich das "Glück" bei der Auftragsauslage stärker auszuwirken. Und dadurch, dass die Bonuskarten für den Vermesser herausgenommen werden, verliert diese Option spürbar an Reiz, so dass das Spiel zu zweit gefühlt "verkrüppelt" ist. Spieldauer eher etwas zu kurz. Vielleicht probieren wir es noch einmal mit voller Streckenlänge (nicht mit 2 Stationen weniger) und allen Auftragskarten.


    Mal schauen, wann wir dazu kommen, #BoraBora und #Caverna zu zweit zu testen.


    In ca. 40 Minuten war jeweils eine Partie vorbei

    Genau ist ja unser Problem: Wir suchen ein Spiel, dass eben _nicht_ schon nach 40 Minuten zu Ende ist. Die optimale Spieldauer zu zweit wäre 90 Minuten, etwas mehr oder weniger wäre noch in Ordnung, deshalb die Zielvorgabe 60-120 Minuten. Wenn wir so ein Spiel beginnen, dann wollen wir richtig darin versinken, und dafür muss es eine gewisse Dauer haben und ausreichend Optionen bieten.


    Ciao
    Stefan

    Vielen Dank für die vielen Anregungen.


    Um weitere Doppeltnennung zu vermeiden, hier die Liste mit einigen der "großen" Spiele, die wir in letzter Zeit schon zu zweit getestet haben:


    - Agricola
    - Caylus
    - Concordia
    - Cuba
    - Deus
    - Die Burgen von Burgund
    - Die Säulen der Erde
    - Die Tore der Welt
    - Egizia
    - Funkenschlag
    - Hawaii
    - Imperial Settlers
    - La Granja
    - Navegador
    - Notre Dame
    - Pantheon
    - Russian Railroads
    - Stone Age
    - Terra Mystica
    - Thunderstone Advance
    - Trajan
    - Troyes
    - Village
    - Wikinger


    Alle wirklich nicht schlecht, aber aus unserer Sicht zu zweit nicht überzeugend - vor allem in Vergleich zu einer Mehrspielerpartie, bei der viele davon wirklich überragend sind!


    Ciao
    Stefan

    ich finde #DieBurgenvonBurgund den besten Feld, gerade zu zweit oder zu dritt.

    Das spielen wir hin und wieder, aber wirklich begeistern kann es uns nicht.


    Ich habe noch ein wenig nachgedacht und glaube, das uns vor allem ein Aspekt bei vielen Spielen fehlt: die Wahlfreiheit. Ich möchte zu Beginn des Spiels für mich beschließen, was ich heute mal ausprobieren möchte. Also einen der möglichen Wege extrem einseitig, zwei oder mehr Wege kombiniert, eine Mischung aus allen, etc. Der Spaß besteht darin, zu versuchen, diesen Weg gegen den Mitspieler und gegen das Spiel zum bestmöglichen Ergebnis und damit hoffentlich zum Sieg zu führen.


    Bei Arler Erde beispielsweise gibt es ganz viele Einzelziele/-komponenten (Felder, Wälder, Tiere, Gebäude, Werkzeuge, Fuhrwerke, Leder, Wolle, Reisen) die unterschiedlich kombiniert werden können. Und bis auf die leichte Varianz in der Gebäudeauslage zu Beginn hängt der Erfolg nur von meinem Vorgehen und dem des Gegenspielers ab. Agricola hingegen gibt mir mit den 7+7 Karten, die ich zu Beginn erhalte, oftmals schon einen "richtigen" Weg vor. Bei den Burgen von Burgund gibt die Startauslage mit 16 Plättchen bei 2 Spielern plus den Startwaren zusammen mit dem Spielertableau die "richtige" Strategie vor. Beides nicht wirklich schlecht – aber der Weg von Arler Erde gefällt mir besser.


    Ciao
    Stefan

    Da werfe ich mal Ora et Labora und Le Havre in den Ring.

    Die haben uns beide damals nicht so gut gefallen. Vor allem Le Havre war uns zu "trocken", wobei das natürlich ein sehr subjektiver Eindruck ist. Bei Ora et Labora konnten wir beide gar nicht sagen, was uns gestört hat...


    #Agricola spielen wir übrigens auch ganz gerne zu zweit, aber im direkten Vergleich gefällt uns Arler Erde aber deutlich besser.


    Ciao
    Stefan

    Wobei ich die Forderung nach "friedlich" nur begrenzt verstehen kann.

    Ich hatte oben versucht, mein Verständnis davon ganauer zu erläutern, war vielleicht noch nicht deutlich genug. Natürlich bedarf es der Interaktion - je mehr, desto besser. Wir legen aber beide einen großen Wert darauf, dass etwas, was einmal uns gehört (also Ressourcen, Rechte, Figuren, Gebäude, Planfelder, etc.), nicht mehr _vom Gegner_ weggenommen werden kann (abgesehen natürlich von eventuellen Mehrheiten, die im Laufe des Spiels mehrfach wechseln können).


    Ganz schlimm sind Elemente, die einen Spieler quasi zwingen, dem Gegner aktiv zu schaden (z.B. die Aktion "Zerstöre ein Gebäude deines Gegners" bei Imperial Settlers).


    Wenn hingegen _das Spiel_ uns etwas wegnimmt (beispielsweise die Ereignisse bei Die Tore der Welt), ist das in Ordnung, sofern das zumindest halbwegs kontrolliert und vorhersehbar passiert.


    Ciao
    Stefan

    ch finde, #Snowdonia ist da eine gute Wahl.
    - Es ist (auch) sehr schön zu zweit spielbar
    - Es gibt Zufall, aber der bezieht sich entweder auf den Spielaufbau (Gleisverteilung, Lokauswahl) oder die Rundenvorbereitung (Ressourcen werden aus einem Beutel in den Vorrat gezogen, neue Karten werden aufgedeckt)
    Ansonsten nimmt man sich gegenseitig nichts weg; man kommt sich höchstens zuvor beim Nehmen von Ressourcen, dem Kaufen der Loks, dem Bauen, usw...

    Das haben wir uns gerade zu Weihnachten geschenkt und mehrfach zu dritt, zu viert und zu fünft gespielt. Irgendwie hatte ich den aber Eindruck, dass das Spielprinzip zu zweit deutlich verlieren würde... Sollten wir vielleicht dennoch mal probieren. Hast Du es schon zu zweit gespielt?


    Ciao
    Stefan

    Zu zweit hat uns auch #ImperialSettlers und #Deus gefallen. In beiden Spielen kann man dem Gegner etwas wegnehmen(Geld und Siegpunkte bei #Deus), für uns war es aber noch erträglich(Exterminate ist auch nicht so unser Ding). Die Spieldauer liegt so im Bereich einer Stunde bei beiden Spielen. Beide Spiele sind Aufbauspiele, wobei #Deus ein Spielbrett hat.

    Die sind bei uns beide durchgefallen, vor allem wg. dem "Ich nehme dir jetzt etwas weg!"-Zwang.

    #Nippon und #ZhangGuo lassen sich auch gut zu zweit spielen und sind nicht direkt agressiv. Dabei ist die Spielzeit aber eher 2 Stunden als eine Stunde.

    Nippon könnte ich mir ganz gut vorstellen, wobei ich nicht sicher bin, wie gut die Mehrheitenkomponente zu zweit funktioniert. Nach bisher erst einer Partie zu viert für uns schwer zu beurteilen.


    Ciao
    Stefan

    Hallo zusammen,


    nachdem wir über den Jahresechsel unzählige Partien Arler Erde und Rokoko mit Erweiterung zu zweit gespielt haben, suchen wir ähnliche Spiele, um ein wenig Abwechslung zu bekommen. Die Suche bei BGG hat leider nur wenig geholfen, da unsere Kriterien recht speziell sind:


    - Wir suchen ein BRETTspiel, d.h. es soll unter anderem ein schönes Spielbrett besitzen
    - Es muss sehr gut zu zweit spielbar sein, und zwar ohne irgendwelche Krücken wie virtuelle dritte Spieler oder räumliche Beschneidung des Plans bzw. der Aktionsmöglichkeiten
    - Aufbau und Spielablauf müssen variabel sein, ohne dass jeder Spieler für sich allein dem Glück ausgesetzt ist (indem man nur für sich selbst würfelt oder zufällig etwas ziehen muss)
    - Die Spieldauer zu zweit sollte mindestens 60 Minuten betragen, gerne auch 120 Minuten
    - Nicht kooperativ


    Und jetzt zu den größten Problemen:


    - Es muss friedlich sein, d.h. kein Spieler macht dem anderen etwas kaputt oder nimmt ihm aktiv etwas aus seinem Bestand weg oder verdrängt ihn oder vergleichbar
    - Es darf keine Kämpfe untereinander geben, vor allem nicht als Würfelorgien
    - Kein Fantasy oder Science Fiction als Thema


    Somit fallen beispielsweise Polis und Mage Knight weg.


    Hat irgendjemand einen Tipp, was wir uns mal ansehen sollten?


    Ciao
    Stefan