17.08.-23.08.2015

  • Nach der Info von @PzVIE, dass FFG wegen der für FFG zu niedrigen Verkaufszahlen die Erweiterung (vorerst) nicht bringen wird,
    spricht doch dafür, dass die Lizenz auch global nicht wie erhofft verkaufsfördernd zum Tragen kommt.

    Besser: nicht im erhofften Maße. Sie fördert, aber nicht genug! :D

    UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Machiavelli101: Interessante Einschätzung! Klingt so, als war es von Vorteil, ohne Kenntnis der "Witcher-Welt" an das Spiel heranzugehen.

    Schwierig zu Beantworten. Im Allgemeinen hat der Name "the Witcher" eine entsprechende Zugkraft. Dafür werden auf der anderen Seite Erwartungen geschürt. Das eine kann ohne das andere nicht ;)
    Wie bist du auf das Spiel gestoßen, bzw. was fandest du daran interessant, so dass du es spielen wolltest? Das Thema oder das Spielprinzip?


    In diesem Falle können lustigerweise mangelnde Kenntnisse der Bücher von Vorteil sein. Kein Nachteil dagegen sind Kenntnisse aus dem PC-Spiel und können sogar, aufgrund des Wiedererkennungswertes, hilfreich sein.

  • In diesem Falle können lustigerweise mangelnde Kenntnisse der Bücher von Vorteil sein. Kein Nachteil dagegen sind Kenntnisse aus dem PC-Spiel und können sogar, aufgrund des Wiedererkennungswertes, hilfreich sein.

    Das Spiel ist doch eine Lizenz des Computerspiels inkl. der Grafiken. Das sollte man doch also eigentlich wissen, bevor man sich als Fan der Bücher das Spiel zulegt und dann überrascht ist, etwas anderes vorzufinden als man erwartet!? Oder sehe ich das falsch?

  • Wir hatten die Gelegenheit diese Woche ein wenig zu spielen, dank ein paar Tagen Urlaub. Berichten kann ich von einer sehr enttäuschenden Partie #Madeira - hatte das Spiel als sehr gut im Kopf behalten. Wir haben es jetzt schon länger nicht mehr gespielt. Aber neben der interessanten Würfelmecha und der gelungenen, zu zweit noch downtimeverträglichen Aktionswahlmethodik (hier muss man sich immer für eine sich rundenweise ändernde Zusammenstellung zweier Aktionen entscheiden), finde ich hinter den steuernden Elementen nur noch pures Gähnen. Stinklangweilig, was ich da steuern muss. Zwischendurch fand ich kaum Aktionen, die ich machen wollte. Es hat mich nichts gejuckt oder gierig auf kommende Aktionen bibbern lassen. Man macht halt was. Aber das Gefühl, dass ich ganz dringend eine tolle Aktion machen muss, das war nicht da... Daher kommt das Spiel auf die Bucht-Liste... Dafür kommt es zu selten auf den Tisch...


    Dann gab es noch eine Partie des immer guten #DieBurgenVonBurgund - die Puzzelei spricht mich immer noch sehr an, tolles Spiel, seit Jahren immer wieder gern auf den Tisch. Alles, was in Madeira fehlt - dieses hibbelige warten bis man endlich dran ist, weil man so viele interessante Pläne und Optionen hat - ist hier zur Genüge vorhanden. Tolles Spielgefühl!


    Edith: Die üblichen Partien #Patchwork und #StarRealms erwähne ich gar nicht mehr... Spielen wir eh ständig... ;)

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  • Das Spiel ist doch eine Lizenz des Computerspiels inkl. der Grafiken. Das sollte man doch also eigentlich wissen, bevor man sich als Fan der Bücher das Spiel zulegt und dann überrascht ist, etwas anderes vorzufinden als man erwartet!? Oder sehe ich das falsch?

    Ich kannte weder die Bücher, noch die Computerspiele. Ich hab's gekauft weil's von FFG ist, und ein Ameritrashspiel.
    Auf Grund des Spiels habe ich mir allerdings die Bücher gekauft und auch schon gelesen! So gesehen, war's bei mir umgekehrt :)

  • Gestern eine Partie Norden & Süden in der Ausgabe von Phalanx Games mit den Basisregeln. Für mich war es die erste Partie gegen einen alten Hasen, folgerichtig konnte ich die Südstaaten nicht zu einem Sieg führen. Gefallen hat es mir trotzdem, ich glaube das Spiel wäre auch ein idealer Einstieg ins Wargaming:

    • die Regeln sind kurz und gut strukturiert
    • man hat relativ wenig Einheiten auf dem Feld
    • die Spielzeit ist überschaubar
    • die Elemente Bewegung, Kampf und Rekrutierung werden erlernt
    • Zusätzlich ist sogar eine Weiterentwicklung (Beförderung) der eigenen Einheiten möglich
    • die Counter sind richtig groß und von hervorragender Qualität
    • das Thema "Amerikanischer Bürgerkrieg" dürfte auf wenig Ablehnung stoßen
    • das ganze ist nicht nur eine grobe Simulation, es ist daneben auch ein gutes Spiel

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • #LaGranja hatte ich bisher nur 4-5 mal zu zweit gespielt. Der größte Fan von dem Spiel werde ich sicher nicht mehr in diesem Leben, es ist Verkaufskandidat, aber ich wollte es nochmal mit mehr Leuten spielen und dazu hatte ich diese Woche die Gelegenheit: ein 4er Spiel mit einigen alten Hasen, die es in der Spielworxx-Variante schon oft gespielt hatten und auch neugierig auf meine PD-Version waren.


    Im 2er-Spiel finde ich die geringe Auswahl bei der Würfel-nehmen-Phase ein bisschen unbefriedigend; man fühlt sich da etwas gespielt. Bei 4 Spielern gilt das nicht mehr -- wenn man auf die Spielerreihenfolge achtet, was diese natürlich damit auch aufwertet. Hinzu kommt, dass im Gegensatz zu Bora Bora, von dem der Spielerreihenfolge-Mechanismus übernommen wurde, es nicht immer nur positiv ist, früh dran zu sein. Bei den Marktständen lohnt es manchmal, auch spät dran zu sein. In Vollbesetzung hat mir das Spiel ein gutes Stück besser gefallen als zu zweit.


    Trotzdem bleiben die meisten Minuspunkte erhalten. Ich finde das Spiel zu fummelig, zu sehr Abarbeiten der diversen Phasen und Unterphasen, zu viele und zu uninteressante Mechanismen. 1-2 knackigere Hauptmechanismen fände ich besser als diesen Mechanismen-Salat. Außerdem mag ich die verdeckten Siegpunkt-Chips nicht. Davon sind's im 4er-Spiel auch zu wenige, man war dauernd mit Umtauschen beschäftigt. Warum das überhaupt verdeckt und nicht offen (-> Kramer-Leiste) sein soll, weiß ich auch nicht, aber unnötige Fummeligkeit zieht sich irgendwie wie ein roter Faden durch das gesamte Spiel.


    Zum Spiel selbst: die Mitspieler meinten, die Würfel der Zweitauflage wären kaputt. Wir haben haufenweise 5er gewürfelt, einmal sogar 6x die 5 von 9 Würfeln. Das ist dann 2x Aufwertung/Siesta-Schritt. Der vierte in der Reihenfolge hatte für sein erstes Würfel-Nehmen nur noch die sechs 5er da liegen, alles andere war naturlich schon weg. Also dreimal die gleiche Aktion nutzen müssen...


    Ich habe übrigens mit 81:74:68:68 gewonnen, durchaus etwas zu meiner eigenen Überraschung. Meine Strategie: ich hatte am Anfang den Baumeister auf der Hand. Bedeutung: für 2 Geld vor der Kartennachziehunterphase eine weitere Karte ausspielen können. Den habe ich in den ersten 4 von den 6 Runden genutzt, dabei in den ersten beiden Runden erstmal per doppeltem Hofausbau ein regelmäßiges Einkommen gesichert, um mir das leisten zu können (+2 Einkommen / +1 gekaufte Lieferung / +1 Stall), als erster Schweinezucht in Gang gebracht, und im weiteren Verlauf mit einem relativ großen Hof Handwerksgebäude wie auch Markt beliefert. Das +1 Lieferung / +1 Siesta Bonusplättchen habe ich mir auch relativ zeitig geholt; in meinen bisherigen (wenigen) Spielen habe ich das auch immer als recht stark empfunden.

  • Zum Spiel selbst: die Mitspieler meinten, die Würfel der Zweitauflage wären kaputt. Wir haben haufenweise 5er gewürfelt, einmal sogar 6x die 5 von 9 Würfeln.


    Nicht schon wieder ;) Diskussion vom letzten Jahr, insbesondere hier und ab da. In den meisten Fällen liegt’s einfach daran, dass die meisten Menschen ein vollkommen falsches Gefühl für bzw. Verständnis von Wahrscheinlichkeiten haben (vgl. z. B. die ziemlich irrationale Angst vor Flugzeugabstürzen).
    Bzgl. Würfel testen: How to Check the Balance of Your Gaming Dice | Make: DIY Projects, How-Tos, Electronics, Crafts and Ideas for Makers

  • Der GMT-Forenthread hat mir mal wieder ins Gedächtnis gerufen, dass da schon seit Ewigkeiten ein Spiel im Schrank steht, das endlich mal gespielt werden will. So kam dann relativ spontan und mit ebenso relativ wenig Vorbereitung das erste Mal aufm Tisch ...


    Combat Commander Europe : Damals hatte ich mir sogar extra entspiegelte Plexiglass-Scheiben von Evonic anfertigen lassen, um bei den ganzen CoSims mit Papierplänen durchstarten zu können. Bin dann allerdings doch nur bei Combat Commander hängengeblieben - von Experten als relativ einfaches Card Driven Game im CoSim-Umfeld eingeschätzt. Und selbst das wartete jahrelang auf die Erstpartie. Dabei sind die Regeln gar nicht so kompliziert, wenn man das Grundkonzept der Aktivierungen, Befehle und Aktionen verstanden hat. Der Rest sind dann nur noch Details im Zuge der einzelnen Befehle und Aktionen, die man aber in ihrer ganzen Tiefe sowieso am besten im Spiel nochmal nachschlägt. Alles auf einmal behalten zu wollen, ohne das Spiel auch nur einmal zu zweit gespielt zu haben, daran bin ich mehrmals gescheitert und deshalb fühlte ich mich auch nicht regelsicher genug und habe lieber einfacher zu vermittelnde Spiele bevorzugt.


    Das erklärende Spiele-Session-Video von Adam Ruzzo auf BGG (Combat Commander X-Plained (Tutorial/Demo) | Video | BoardGameGeek) war für mich der Wiedereinstieg zum Spielverständnis. Dann die Regeln gelesen, die geführte Playbook-Partie nachempfunden und ein wenig in den BGG-Regelfragen gestöbert sowie ein paar zusammenfassende Spielhilfen ausgedruckt als Gedächtnisstütze und Übersichten und los ging es. Durch den begrenzten abendlichen Zeitrahmen war dabei vorweg klar, dass es nur eine Probe- und Kennenlernpartie werden würde. Ob wir das Szenario 1 Fat Lipki überhaupt zuende spielen würden, das war ebenso offen, aber eigentlich auch egal.


    Gut zum Einstieg ist, dass man in der Rolle als Deutscher oder Russe nur wenige Einheiten hat und somit nur wenige Counter, um die man sich kümmern muss. Schnell wurde uns beiden klar, wie wichtig die Kommando-Struktur mittels der Leader ist, weil man ansonsten pro Karte nur eine Einheit befehligen könnte, was arg mühsam ist. Ebenso wurde uns schnell klar, was es bedeutet, wenn eine Einheit pro Spielerzug nur einen Befehl ausführen kann. Mal eben bewegen und dann direkt schiessen, das geht eben nicht. Über Umwege per Aktion "Assault Fire" zwar doch, aber die muss man erstmal auf die Hand bekommen oder für den richtigen Zeitpunkt dort halten. Deckung und Sichtlinie sowie Feuergruppen haben sich im Spiel dann ergeben, Details nachschlagen, zusammen verständlich machen und anwenden.


    Aus Mangel an Spielerfahrung und keiner einzigen Move-Karte in meiner Starthand kam ich in der Rolle der Deutschen nicht zeitig genug in die Häuser in der Spielplanmitte, die mir gute Deckung und ebenso gute Sichtlinien auf die anrückenden Russen gegeben hätten. So konnte ich meinen Reichweitenvorteil anfangs kaum ausspielen, da meine Sichtlinien durch Häuser oder Wälder schlicht blockiert war. Vergleichbares Spiel auf der rechten Flanke. Die russischen Einheiten konnten sich dort im Haus verschanzen und ich hatte durch die Wälder keine Sichtlinie auf Entfernung, wollte aber gerne das Haus einnehmen, weil ich dafür einen geheimen Siegpunktmarker kannte. Zwar konnte ich vereinzelt die gegnerischen Einheiten unter Feuer nehmen und auch brechen (Status "broken"), aber mein Mitspieler hatte zur rechten Zeit eine passende Recover-Karte zur Hand und schaffte seine Erholen-Würfe, was mir hingegen nicht gelang. So wurde ich dann schliesslich in den zentralen Häusern im Nahkampf überrannt, auch weil durch ein Event ein russischer Anführer auftauchte, der Boni gab. An der Stelle haben wir die Partie wegen der fortgeschrittenen Zeit einvernehmlich abgebrochen.


    Zum Gegenfeuer kam es leider nicht, wohl auch der Erstpartie geschuldet. Dafür konnte ich Rauchgranaten einsetzen, die allerdings eher die Regelfrage aufgeworfen haben, wann ich die einsetzen darf - nur vor oder auch während eines Bewegungsbefehls? Ebenso unklar blieb, ob man bei Leader-Aktivierungen direkt ansagen muss, wo sich konkret die aktivierten Einheiten hinbewegen oder schiessen, bevor ich das dann nacheinander ausführe? Auch unklar, von welchen Objective Markern für den einen offenen Marker gezogen wird - alle oder nur die Geheimmarker, aber dann eben direkt offengelegt? Kurz gesagt, ich werde mir das Regelheft nochmals durchlesen, jetzt mit wesentlich mehr Spielverständnis ausgestattet und mit Blick auf ungeklärte Details.


    Als Fazit bleibt für mich, dass Combat Commander erstaunlich viel bietet und mit dem System erstaunlich viel möglich scheint. Zwar spielt das Chaos über die Zufallskartenhand mit (wobei Kartenhand-Management ein grosses Thema bei dem Spiel ist, wo man eine Menge optimieren kann laut BGG), aber diese "Soldat James Ryan"-Hollywood-Momente erzeugen auch spannende Überraschungen, um das Spielgeschehen nicht zu trocken-durchrechenbar zu machen. Das Szenario 1 ist längst noch nicht auserkundet und ich weiss schon, was ich in Folge-Revanchen alles anders und sicher besser machen würde. Allerdings ist Szenario 1 auch eingeschränkt, weil es Anfänger scheinbar einschränkt durch die wenigen Einheiten und den Verzicht auf etliche Waffen, Ausrüstungen und Spielelemente. Kommende Partien können gerne kommen - der Anfang ist gemacht. Im Direktvergleich gefällt mir Combat Commander wesentlich besser als das uralte Squad Leader oder Conflict of Heroes.


    Cu / Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

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  • Dafür konnte ich Rauchgranaten einsetzen, die allerdings eher die Regelfrage aufgeworfen haben, wann ich die einsetzen darf - nur vor oder auch während eines Bewegungsbefehls?

    auch während

    Ebenso unklar blieb, ob man bei Leader-Aktivierungen direkt ansagen muss, wo sich konkret die aktivierten Einheiten hinbewegen oder schiessen, bevor ich das dann nacheinander ausführe?

    man muß nur ansagen, welche Einheiten aktiviert werden - und mindestens eine davon muß die Aktion auch ausführen

    Auch unklar, von welchen Objective Markern für den einen offenen Marker gezogen wird - alle oder nur die Geheimmarker, aber dann eben direkt offengelegt?

    es wird immer aus allen Markern gezogen, auch für OPEN - und in OPEN natürlich aufgedeckt


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Aus Mangel an Spielerfahrung und keiner einzigen Move-Karte in meiner Starthand kam ich in der Rolle der Deutschen nicht zeitig genug in die Häuser in der Spielplanmitte, die mir gute Deckung und ebenso gute Sichtlinien auf die anrückenden Russen gegeben hätten.

    Vielleicht kannst Du Dich ja noch an diesen Thread bezüglich Fat Lipki erinnern: 24.11.-30.11.2014 ;)


    #CombatCommander


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

  • Vielleicht kannst Du Dich ja noch an diesen Thread bezüglich Fat Lipki erinnern: 24.11.-30.11.2014 ;)
    #CombatCommander

    Im Nachhinein ja. Erfahrung gemacht. :)


    Allerdings würde ich Fat Lipki für den allerersten Einstieg trotzdem wieder nehmen, eben weil es das nötige Regelwissen begrenzt durch die wenigen Spielelemente, die wirklich vorkommen. So brauchte ich mir nichts zu Artillery durchlesen und auch nichts zu Höhenlinien, was für den Anfang erleichternd war. Auch kommen diverse Geländetypen nicht vor.


    Aber (wie auch passiert) mit klarem Hinweis an die Mitspieler, dass das hier nur der allererste Einstieg ist und da noch viel viel mehr kommt und eine Partie schnell ins Ungleichgewicht kommen kann, was bei einer als Lernpartie verstandenen Spielrunde aber nicht schlimm sein sollte. Uns ging es eh erstmal nur im das Ausprobieren der gegebenen Möglichkeiten und was man damit anstellen kann oder eben auch nicht.


    BTW: Habe ich es richtig verstanden, dass man für den ersten Bewegungspunkt auf eine Strasse einen Bonus-Bewegungspunkt bekommt, dieser Schritt damit sozusagen umsonst ist? Bin mir fast sicher, dass mir da ein Detail fehlt, damit diese Regel wirklich rund wird. Bin derweil aber noch nicht zum konkreten nachlesen gekommen.

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  • Toller Bericht, @MetalPirate! Schön zu lesen! Macht Freude!


    Darf ich vielleicht auf ein paar Punkte erklärend eingehen? Ich möchte nicht falsch verstanden werden. Deine Meinung will ich dir auf jeden Fall lassen! Du hast jedes Recht dazu. Ist halt Geschmackssache. Ich will nur sicher gehen richtig verstanden zu werden und nicht, dass ich dich kritisieren will...


    Die Anzahl Würfel habe ich eigentlich fürs 2er-geeicht. Ich finde es gut, wenn man da nicht immer kriegt, was man braucht. Das gehört dazu aus meiner Sicht. Ich finde es auch ein wenig spannender, wenn man mit dem klar kommen muss, was da liegt. Und das ist besonders im 2er eben ziemlich knackig! Soll ja nicht zu einfach sein! :) Mir persönlich ist die Auswahl fürs 4er fast zu groß. Ich hatte mal ein Testspiel zu zweit, wo in einer frühen Runde 5 5er gefallen sind! War scheiße für beide Spieler! Aber es galt eben für beide. Und man musste was draus machen. An der Stelle ist LG eben ein Taktikspiel wegen des hohen Zufalls bei den Würfeln.


    Und der kann eben auch bei der Verteilung zuschlagen! Ich hab mich immer geärgert, dass die Würfel das ganze Spiel so bestimmen können. Daher gibt es auch viele Möglichkeiten doch an die benötigten Sachen zu kommen. Die Würfel sind da. Man muss sie nutzen und kann das auch im positiven Sinne. Es gibt ja keine schlechten Aktionen. Aber man will doch irgendwie manchmal was Bestimmtes machen. Daher gibt es so viele Effekte, die einen von den Würfeln unabhängig machen wie die Joker-Ware oder Silber oder passende Handwerksmarken...


    Was ich Neulingen manchmal sage ist, dass sie aufpassen sollen die Würfel nicht zu wichtig zu nehmen. Wenn es schlecht läuft im Spiel, dann darf man eigentlich nicht über die Würfel meckern. Dann ist man eher selber Schuld sich drauf verlassen zu haben. ;) Ich verstehe aber, warum viel dieses Element als sehr wichtig betrachten. Schließlich macht es derbe Spaß die Aktionswürfel zu nutzen. In der Wahrnehmung empfehle ich aber, sie eher als eine Art "Bonus" zum dem zu betrachten, was man eigentlich machen will.


    Diese Fummeligkeit kritisierst du sicher zu Recht. Das ist so ne Art von mir. Ich mag das Hantieren mit Spielmaterial. Hier nen Würfelchen, dort ein Meeple. Und besonders mag ich die schönen, griffigen Oktogons. Vielerortens werden Materialaufwendige "Klötzchenschiebereien" kritisiert, aber das ist genau das, was ich toll finde. Ich bin halt Spielkind. Und ich mag auch SP-Chips. Unser Fehler war, und das darf man sicherlich mittlerweile offen sagen, die Dinger nicht zweiseitig gemacht zu haben. Dann hätte man sie bsw. wie in Alea-Spielen, oder wie bei Luna oder so, offen stapeln können und trotzdem nicht genau sehen können, wie viele Punkte der Gegenüber da so liegen hat... Die Uni-Rückseiten erschweren einfach nur die Taucherei. Das kommt natürlich dazu mit der ganzen Fummeligkeit der Marker, Geld und dann auch noch die unnötig fummeligen SP-Marken... Tja. Beim nächsten Mal sind wir schlauer.


    Trotzdem bin ich ein Fan von SP-Marken statt einer Leiste. Ich mag es nicht, dass aufgrund eines Spielstandes gegen bestimmte Spieler agiert wird. Besonders, wenn man den Punktestand eigentlich nicht als Gradmesser in einer bestimmten Situation hernehmen kann. Und durch den Markt kann man ja direkt gegen andere Spieler spielen. Die fetten Punkte bei LG werden eigentlich in Runde 5 und 6 gemacht. Wer wie stark im Spiel ist, sieht man eigentlich eher am Tableau oder auf dem Markt. Nicht über die aktuelle Punktzahl. Und um eben dieses offensichtliche agieren gegen einen Spieler auszuschließen, bei einem so offensiven Mechanismus wie dem Herauskicken, daher wollte ich verdeckte Punkte. Das kann man mögen oder nicht. Aber die Tests haben gezeigt, dass offene Punkte das durchaus fördern, dass da mal jemand aufgrund von solchen Informationen gekickt werden und dann kippt das ganze Richtung Frust. Dieser Markt ist an der Stelle empfindlich. Es gibt viele Spieler, die so was nicht stört. Aber es gibt noch mehr, denen durch solche Effekte ein Spiel kaputt gemacht wird. Und es ist eben etwas anderes, ob man jemanden vom Markt schmeißt, weil es ein logischer und nachvollziehbarer Zug ist (optimale Punkteausbeute für den kickenden Spieler, Marktmacht eines Spielers, der gekickt wird) oder ob so was aufgrund einer Spielstand-Entscheidung geschieht, die eigentlich nicht aussagekräftig ist.


    Wie gesagt will ich nur ein paar Punkte erklären. Man muss das ja nicht gut finden, aber vielleicht ist es interessant oder erhellend zu lesen, wie ich auf die Idee gekommen bin das eine so oder das andere so zu machen. Und obwohl ich immer ne dicke Lippe habe und behaupte alles besser zu wissen ist es ja nicht so. Leider. Es war unser erstes Spiel und ich ein paar Punkte machen wir vielleicht beim nächsten Mal dann anders. Man lernt ja nie aus. Aber das neue Spiel, an dem ich seit ein paar Wochen rumfeile (nicht Solar3X), das ist auch wieder ein Klötzchengeschiebe vor dem Herrn! :)

  • Allerdings würde ich Fat Lipki für den allerersten Einstieg trotzdem wieder nehmen

    wenn Du erst mal ein paar andere Scenarios gespielt hast, wirst Du das möglicherweise anders sehen

    BTW: Habe ich es richtig verstanden, dass man für den ersten Bewegungspunkt auf eine Strasse einen Bonus-Bewegungspunkt bekommt, ...

    richtig

    ... dieser Schritt damit sozusagen umsonst ist?

    Umsonst ist er nicht - Du mußt den Bewegungspunkt vorher übrig haben.
    Eine Einheit mit 0 Bewegungspunkten könnte auch nicht auf eine Straße laufen.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

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  • [La Granja]


    @ode.: Man kann durchaus auch unterschiedlicher Meinung sein und trotzdem die Meinung des anderen sehr interessant und aufschlussreich finden. In diesem Sinne erstmal vorab danke für die Erklärungen.


    Ich finde es gut, wenn man da nicht immer kriegt, was man braucht. Das gehört dazu aus meiner Sicht. Ich finde es auch ein wenig spannender, wenn man mit dem klar kommen muss, was da liegt.

    Im Grunde sehe ich das auch so -- solange noch genügend Entscheidungen zu treffen sind und solange der Würfel-Zufall nicht das Spiel bestimmt. Beides hat für mich bei La Granja ein Niveau, wo's mir schon nicht mehr so gefällt. Wenn ich zuwenig Entscheidungswege habe, fühle ich mich gespielt. Dieses Gefühl habe ich im 2er Spiel von La Granja immer gehabt. Im 4er nicht, da war ich ja selbst schuld, wenn ich letzter in der Reihenfolge war und deshalb keine Auswahl mehr hatte.


    Bei La Granja stört mich auch, dass man z.B. Ressourcen entgegen der normalen Intuition nicht überwiegend durch Landwirtschaft erhält, sondern zum großen Teil durch die Würfel (und Dachmarker). Die Würfel bestimmen dadurch sehr stark, ob irgendeine Spezialisierung mit den Berufen hinhaut oder chancenlos ist. Bei 4 Spielern hat man durch die Siesta-Leiste Einfluss auf die Spielerreihenfolge und damit die Würfel-Erstwahl. Beim Zweierspiel liegt dann eben kein einziger 4er Würfel da, wenn man Geld braucht, oder 2er Würfel, wenn man Ressourcen braucht -- das ist dann schlicht Pech gehabt, nix gegen zu machen. Finde ich unbefriedigend.


    Was ich Neulingen manchmal sage ist, dass sie aufpassen sollen die Würfel nicht zu wichtig zu nehmen. Wenn es schlecht läuft im Spiel, dann darf man eigentlich nicht über die Würfel meckern. Dann ist man eher selber Schuld sich drauf verlassen zu haben. Ich verstehe aber, warum viel dieses Element als sehr wichtig betrachten. Schließlich macht es derbe Spaß die Aktionswürfel zu nutzen. In der Wahrnehmung empfehle ich aber, sie eher als eine Art "Bonus" zum dem zu betrachten, was man eigentlich machen will.

    Auf der einen Seite möchte ich dir recht geben. Wer sich auf Zufallselemente verlässt, darf nicht meckern, wenn's nicht klappt. Gutes Spiel ist eben, einen Plan B zu haben. Nicht zustimmen für ich dir aber dabei, dass Würfel nur ein "Bonus" sind. Dafür macht man bei La Granja für meinen Geschmack zu viele Punkte über die Würfel. Ein einziger 3er-Würfel (zwei unterschiedliche Ressourcen) ist im Mittel über die 6 Runden in etwa das, was man über seine Felder an Erntegütern holt -- mit dem zusätzlichen Bonus, die Ressourcen aussuchen zu dürfen. Gefühlt ist für mich eher der gesamte Rest ein Bonus im Vergleich zur Würfelei.

  • Bei La Granja stört mich auch, dass man z.B. Ressourcen entgegen der normalen Intuition nicht überwiegend durch Landwirtschaft erhält, sondern zum großen Teil durch die Würfel (und Dachmarker).

    Das ist nur dann richtig, wenn man nicht auf Felder spielt. Und wichtig in La Granja ist die Balance aller 4 Kanten des Boards. Es muss also auch ohne Spezialisierung auf Felder gehen. Und das geht. Aber, wenn du noch nie eine Partie mal mit vielen Feldern gespielt hast, dann kennst du den Unterschied nicht. Aber ich gebe dir Recht. Es geht auch ohne Landwirtschaft. Aber wer hat denn gesagt, dass dies ein Spiel ist, bei dem man Erntegüter anbauen muss? Du kannst Waren eben auch durch Tauschhandel bekommen. Landwirtschaft ist nur einer von 4 Aspekten deines Bauernhofs. Ein Spiel mit Spielbalance ist eben ausgeglichen.


    Nur mal so als Beispiel, denn La Granja wird aus mir unerfindlichen Gründen immer mit Agricola verglichen (ja, Thema, okay, aber sonst? nix! - sieht selbst Uwe so...): Auch in Agricola bekommt man seine Waren erstmal nicht durch Landwirtschaft. Sondern durch Anhäufungsfelder. Erst dann kannst du sie anbauen. Stört dich das bei Agricola auch? Anders Beispiel: Loyang: Wie kommt man da an seine Waren? Bevor man sie auf Feldern aussäht? Hm... Kaufen. Oder durch Helfern. Klar. Bei Loyang ist die Landwirtschaft der Hauptfaktor...Zugegeben. Nächstes Beispiel: Antiquity. Dort muss man die Waren auch erstmal auf anderem Weg erspielen bevor man sie dann aussähen kann.


    Was ich sagen will ist: Du kannst das gerne doof finden. Kein Ding. Ist deine Meinung, die will ich dir gerne lassen. Aber vergleichbare Spiele machen es eigentlich gar nicht so viel anders, wenn man es sich mal genau anschaut...


    Ein anderes Beispiel ist bsw. Glen More: Da kriegt man seine Waren einfach so, wenn man ein Plättchen auslegt. Und sie wachsen dann auch weiterhin automatisch, wenn man die Plättchen wieder aktiviert.


    Nicht zustimmen für ich dir aber dabei, dass Würfel nur ein "Bonus" sind.

    Ich hoffe, du nimmst es mir nicht krumm, aber ich weiß zufällig sehr genau, dass du in dem Punkt nicht Recht hast. Das mag vielleicht dein Eindruck sein und es gibt sicher Partien, wenn man immer die passenden Würfel hat (dann wird vieles einfacher, ist klar), dann magst du Recht haben. Das ist eben auch ein Faktor des 4er-Spiels, wo man meist eben kriegt, was man braucht. Die Partien verlaufen eben immer anders. Sowohl gesteuert druch die Würfel als auch durch die Karten. Ein Problem war dies hinzubekommen, dass es immer läuft. Egal, wie komisch die Zufälle ausfallen. Und daher dürfen die Würfel nicht soooo wichtig sein wie du sie einschätzt.



    So, an der Stelle hab ich fast schon wieder zu viel geschrieben. Ich will mich da eigentlich auch gar nicht zu sehr einmischen. Und auch nicht diesen Thread hier zum LG-Thread umfunktionieren... Falls du noch Bock hast weiter zu diskutieren schreib mir doch ne PN. Ansonsten halte ich mich da jetzt wieder raus.

  • Dann führe ich mal auf das ursprüngliche Thema zurück ;) :
    Zu viert ergab sich gestern eine Runde Friedrich. Wer es nicht kenne sollte, ein kurzer Überblick. Mitte des 18. Jhdts. streiten sich Preußen, Österreich, Frankreich sowie Russland um die Vorherrschaft in Zentraleuropa. Dazu kommen noch kleine Alliierte wie Schweden für den Russen, die Reichsarmee für Österreich und Hannover für den Preußen. Jede Nation hat ein unterschiedliches Kontingent von Generälen und Armeen sowie 2 Trosse. Die Generäle wandern über den Spielplan, die dazu gehörenden Armeen werden virtuell auf einem geheimen Zettel verwaltet.
    Die Trosse bilden den Nachschub über eine Reichweite von 6 Feldern.
    Des weiteren erhält jede Nation Handkarten in typischer Farbe - Karo, Herz, Pik, Kreuz mit Zahlen von 2-13. Dr Spielplan wiederum ist in Quadranten aufgeteilt, die einer Farbe zugeordnet sind. Wenn sich nun Generäle kloppen, werden dazu die entsprechenden Karten nacheinander ausgespielt um den Sieger zu ermitteln.
    Dieses Management seiner Karten (wo bin ich blank, mit welcher Farbe generiere ich Nachschub...) ist das Salz in der berühmten Suppe. Die einzelnen Spielziele differieren, der Preuße muss nur überleben, bzw. die anderen an ihrem Individualziel hindern. Die anderen Nationen müssen eine bestimmte Anzahl jeweils farblich markierter Zielstädte besetzen. Gespielt wird max. 23 Runden, ab der 6. Runde kommen Ereigniskarten ins Spiel, die einen durchaus signifikanten Einfluss auf's weitere Spiel haben können. Es können z.B. Frankreich und/oder Russland aus dem Spiel fliegen, dafür spielt dann der erste mit der Reichsarmee weiter. Fliegt der 2. auch noch raus, hat Preußen gewonnen.
    Bei uns war nach der 10. Runde Schluss mit lustig, meine Franzosen haben zusammen mit dem Russen ihr Ziel erreicht! Leider war ich in der vorherigen Runde zu feige, um den Preußen mit meiner letzten Jokerkarte aus Magdeburg zu vertreiben, dann hätte ich alleine gewonnen...
    Der Russe hatte auch noch Glück, seine "Rauswurfkarte" wäre die am Ende der Runde geworden. Da aber erst die Siegbedingung geprüft wird und danach das Ereignis kommt, war es für ihn die letzte Möglichkeit. Inzwischen habe ich Friedrich zum 3. mal gespielt, bisher war es nicht sooo mein Ding, langsam aber sicher kehrt sich das doch ins Gegenteil!


    #Friedrich

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Hallo zusammen,
    wir haben gespielt:


    1. #LaGranja zu viert -- man merkt, daß alle das Spiel bereits kannten (74,73,72,68).Ich hatte ein Mischstrategie -- zuerst billige Marktlieferungen, um an die Bonusplättchen Geld und Kiste zu kommen
    und dann teurere Lieferungen (mehr Punkte und dauerhafte Stellung im Markt). Wenn möglich, immer auf der Siestaleiste vorgehen und sich viele Esel beschaffen. Mein Mann hatte viele hohe
    Lieferungen und hat den Markt zugepflastert -- er nannte es die dumme Methode(73 Punkte). Die Würfel fielen ziemlich verrückt (4 Fünfer, 2 Sechser war fast üblich).


    2. #IsleofSkye zu viert mit zwei verschiedenen Gruppen -- ja es ist schon viel Zufall dabei. Aber man kann es nicht nur taktisch, sondern auch etwas strategisch angehen, indem man sich lange
    hinten hält, Geld scheffelt und die Punkte für die letzten beiden Runden vorbereitet. Wenn man dann noch Sonderpunkte am Spielende durch Pergamentrollen und Geld abgreifen kann, umso besser.


    Ciao
    Nora

  • Wir haben gestern bei schönstem Sommerwetter drinnen gestanden und gespielt. Irgendwie habe ich das Gefühl mit mir stimmt was nicht, gerade wir Nordlichter sollten jeden Sommertag genießen, es könnte schließlich der letzte sein für eine Weile. Wie auch immer, wir hatten das perfekte Alternativprogramm aufgebaut und haben den Sommer 2015 schnell vergessen. Gestern war der D-Day!
    Knapp sieben Stunden Helden der Normandie. Für mich war das ein großartiges und episches Spielerlebnis. Wir haben zu dritt gespielt, und das funktioniert tadellos. Zwei Amis, ein Deutscher. Der hat schließlich kurz vor dem Ende aufgegeben, es war aber sehr knapp, wir Amis waren uns auch nicht sicher, ob der Deutsche am Ende nicht doch die Nase vorne gehabt hätte.
    Als Absacker gab es mein geliebtes Firefly :thumbsup:


    #HeldenderNormandie
    #Firefly

  • ... wir Nordlichter...

    alpaka wohnt in Lüneburg 8o


    Bei uns kam heute Dino Race auf den Tisch. Ein "Kinderspiel" ab 6 Jahren, dass meine Tochter vor kurzem zu eben diesem Geburtstag bekam: Angrenzend an einen rauchenden Vulkan werden 12 Plättchen bestehend aus 4 verschiedenen Landschaftstypen in eine Reihe gelegt - die Rennstrecke. Jeder startet mit 2 Dinofiguren (niedliche bemalte Minis in der Schachtel), der Startspieler erhält noch ein rissiges Dino-Ei. Über Handkarten erfolgen die Aktionen: Einen Dino vorwärts bewegen, wenn man die passende Landschaftskarte abwerfen kann oder über Sonderkarten die anderen Spieler ärgern, wie zurückschubsen, stolpern, Handkarte klauen oder das Ei zuwerfen. Das Ei zuwerfen? Intuitiv nahmen meine Tochter und ich an, dass man das Ei haben & ins Ziel retten möchte, das stimmt aber nur zum Teil. Immer wenn der Vulkan ausbricht und die Rennstrecke Stück für Stück im Lava verschwindet, wird der Besitz des Ei bestraft! Also schnell eine zweite Partie hinterher mit richtigen Regeln. Wenn dem Kind klar ist, dass es sich um ein "Ärgerspiel" handelt, macht es Spaß! Vor ein paar Monaten, wäre das noch nicht der Fall gewesen. Regeln & Spieldauer können aber auch 5jährige schaffen - Kinder sind ja sehr unterschiedlich.


    Schöne Anekdote: Ich durfte mittels Aktionskarte meiner Tochter eine Karte klauen und fragte, ob sie weiß, welche Karte ich benötige. Prima - sie erkannte, dass ich "Wald" benötige, und sagte dies auch. Frage ich sie, ob sie Wald hat - "Ja.". Und ganz auch unschuldig von mir "Wo denn". Sie zeigt mit einem Finger auf eine Karte und sagt "Hier" - hehe reingefallen, das gehört ja auch zum Ärgerspiel. Also ziehe ich die angezeigte Karte mit den Worten, dass ich dann diese Karte nehme, um eine Wüste in die Hand zu bekommen. Eine Wüste? Ich wollte Wald! Und sie lacht nur "Ausgetrickst". Manomann - ausgetrickst von der 6jährigen Tochter. :evil: & :saint:

  • Hallo zusammen,


    Bei uns gabs diese Woche am Dienstag beim wöchentlichen Spieleabend zu viert zum Auftakt zwei Mal #BroomService. Meine dritte und vierte Partie. Finde es ziemlich spaßig und denke, es ist eine gute Wahl für das Kennerspiel des Jahres gewesen.


    Dann gabs eine Partie #ChicagoExpress dass unsere Gruppe recht gespalten zurückgelassen hat. Ich habe es vor einigen Jahren zum ersten und einzigen Mal gespielt und damals hab ich es überhaupt nicht leiden können. Da ich aber momentan bissl auf Zug-Spiele abfahre und in einem Podcast darüber recht gut gesprochen wurde, wollte ich es mal wieder antesten. Ich fands jetzt nicht so schlecht wie damals und hätte auch noch eine zweite Partie angehängt, einer unserer Mitspieler wollte es aber sofort vom Tisch haben. Der Sieger fand es belanglos und langweilig, ich denke, dass man doch viele Sachen besser machen hätte können und mir wären auch gleich Ideen für eine Folgepartie gekommen...
    Ich glaube nicht, dass es bald wieder auf den Tisch kommt. Ich hoffe, dass Steam over Holland in unserer Gruppe besser angenommen wird.


    Gestern dann konnte ich einen Freund zum Kennenlernen von #CombatCommander:Europe einladen.
    Wir haben uns über Fat Lipki hergemacht. Ich habe das Spiel vor zwei Wochen zum ersten Mal gespielt und war bzw. bin eigentlich ziemlich angetan. CC:E ist mein erstes taktisches Squad Spiel überhaupt.
    Obwohl es anfangs ein bisschen dahinplätscherte, nahm es schließlich an Fahrt auf und wurde in den letzten paar Runden noch ziemlich spannend. Das Chaos das ausbricht finde ich sehr unterhaltsam, es entstehen dadurch lustige, überraschende Momente. Wenn ein unerwarteter Sniper-Beschuss das gerade angreifende Squad trifft, sich ein unter Beschuss stehendes Squad auf einmal eingräbt etc. hat das schon was :) Anfangs war ich ein wenig irritiert, wenn man so gar nix auf die Hand bekommt, was brauchbar wäre - aber das geht meinem Gegenüber früher oder später auch so. Trotzdem musste ich öfters schlucken, wenn ich wieder mal nur Artillery Denied und Command Confusion Karten auf die Hand bekam. Schön war auch, wie die böse Achsenmacht mit einem Squad und einem Helden in den Nahkampf übergeht, auch noch Ambush spielt und mein gebrochenes Squad mit einer doppel Sechs den beiden schließlich doch noch den Garaus macht.
    Bin auf alle Fälle angefixt und will das Ding öfters spielen! Bloß hätte ich Warbears Bemerkung, nicht mit Fat Lipki zu beginnen, definitiv vorher lesen und beherzigen sollen - viel tut sich in dem Szenario wahrlich nicht :)


    Zum Ende des Abends haben wir noch kurz überlegt, ob wir noch #Churchill kurz antesten sollten, weil es aber schon nach Mitternacht war, wurde das auf Dienstag oder Mittwoch verschoben - ich freu mich schon riesig, war selten so neugierig auf ein Spielerlebnis wie bei diesem Titel!

  • Nachdem ich in der Vorwoche gar nichts gespielt habe (Alle Mitspieler sind / waren im Urlaub X( . Naja, da hat man halt mal Zeit in
    aller Ruhe die ganzen schönen Stadtteil- und Straßenfeste zu besuchen, die im Sommer so veranstaltet werden, wie z.B. unser Apfel-
    weinfestival ;) ), kam am Montag nach langer, viel zu langer Zeit mal wieder Combat Commander: Europe auf den Tisch. Wir hatten
    uns für Szenario 4 entschieden, bei dem es meine Aufgabe als Amerikaner war, eine Horde Deutscher aus einem Haus zu vertreiben,
    in dem sie sich verschanzt hatten. Am Anfang lief es zunächst auch ganz gut und ich konnte jede Menge Rauch erzeugen, hinter dem
    ich mich hätte anpirschen können. Hätte - tja, wenn ich mich denn mal hätte bewegen können. Und dann wandte sich das Schicksal
    langsam aber sicher gegen mich. Die Deutschen bekamen über ein Event Artillerieunterstützung, deren Sniper haben mir auch arg
    zugesetzt ......, aber ich will nicht jammern, das hat nach so langer Zeit einfach mal wieder Spaß gemacht. Man muss sich eben auf
    das Spiel einlassen und akzeptieren, dass es manchmal ein wenig glückslastig ist. Und heute Abend gibt's dann die Revanche ....

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

  • Nabend,


    mal eine Frage in die Runde an diejenigen, die sich gut mit Combat Commander auskennen...


    Wenn ich dieses Spiel noch nicht im Regal stehen habe, welches der Spiele der Serie sollte ich mir denn am besten bzw. als erstes zulegen? CC: Europe oder CC: Pacific (alles andere scheinen ja mehr oder weniger große Erweiterungen zu sein)?

  • Zum Ende des Abends haben wir noch kurz überlegt, ob wir noch #Churchill kurz antesten sollten, weil es aber schon nach Mitternacht war, wurde das auf Dienstag oder Mittwoch verschoben - ich freu mich schon riesig, war selten so neugierig auf ein Spielerlebnis wie bei diesem Titel!

    Wow ja da bin ich auch super neugierig drauf. Aber: Ist das Spiel denn schon da (in D)?

  • Zudem ist das Spiel ein Zacken zu teuer für das was es bietet (letztes Jahr Essen glaub ich 55 oder 60 Euro).

    Bitte beachten, The Witcher ist gerade in der Heidelberger Monatsaktion für 30,98 € (abzüglich einem eventuellen 5 € Neukunden Gutschein bei der Spiele Offensive) drin.


    Heidelberger Monatsaktion August - Deals

  • Bei La Granja stört mich auch, dass man z.B. Ressourcen entgegen der normalen Intuition nicht überwiegend durch Landwirtschaft erhält, sondern zum großen Teil durch die Würfel (und Dachmarker). Die Würfel bestimmen dadurch sehr stark, ob irgendeine Spezialisierung mit den Berufen hinhaut oder chancenlos ist. Bei 4 Spielern hat man durch die Siesta-Leiste Einfluss auf die Spielerreihenfolge und damit die Würfel-Erstwahl. Beim Zweierspiel liegt dann eben kein einziger 4er Würfel da, wenn man Geld braucht, oder 2er Würfel, wenn man Ressourcen braucht -- das ist dann schlicht Pech gehabt, nix gegen zu machen. Finde ich unbefriedigend.

    Wollte auch noch eben meinen Senf dazu geben:


    Wer sagt denn das die Ressourcen nicht auf den anderen Feldern wachsen hinter dem Haus ;)
    Vor noch nicht langer Zeit hatte u.a. Radho nen schönen thematischen Schwank geschrieben auf BGG, wobei er sowohl das kaufen/verkaufen von Ressourcen, als auch die aufgewerteten Güter stimmig erläutert hat.


    Ist hier auf dem Geek zu finden:https://boardgamegeek.com/thre…67/selling-goods-question


    Jedenfalls wollte ich auch nochmal anmerken, dass man jeweils die Sachen die man braucht kaufen kann, und die Sachen die man nicht braucht auch verkaufen kann. In meinen Partien ist es schon oft vorgekommen das einer ne Schweinezucht aufgebaut hat, um schlussendlich 1-2 Schweine oder Fleisch zu liefern und den Rest hat er zu Geld gemacht. Flexibel sein und/oder grosse Flexibilität zu erreichen ist einer der Schlüssel dieses Spiels. Die Würfel machen eh was sie wollen und meistens verarschen die einem wo sie nur können! Felder oder Helfer oder Hofanbauten und auch Handwerksmarker, DAS sind sichere Werte... die Würfel sind Bonus (m.E.)
    Durch Flexibilität kann man auch "die falschen" Würfelergebnisse wegstecken und freut sich darüber das die Mitspieler noch weniger damit anfangen können, als man selber ;)
    Aber alles ist wie es ist: Geschmacksache :thumbsup:

    -- Man hört nicht auf zu spielen weil man alt wird. Man wird alt, weil man aufhört zu spielen !--

    4 Mal editiert, zuletzt von Freakgeims ()

  • mal eine Frage in die Runde an diejenigen, die sich gut mit Combat Commander auskennen...
    Wenn ich dieses Spiel noch nicht im Regal stehen habe, welches der Spiele der Serie sollte ich mir denn am besten bzw. als erstes zulegen? CC: Europe oder CC: Pacific (alles andere scheinen ja mehr oder weniger große Erweiterungen zu sein)?

    In CC Europe sind die Deutschen, die Russen und die Amis drin - das ist die Basis, und das reicht für eine ganze Weile.


    Wenn Du irgendwann mal Bock hast, mit den Briten, den Franzosen und den Italienern zu spielen, legst Du Dir die Mediterranean Erweiterung zu.
    Scenarios mit den beiden letzteren beinhalten allerdings ein gewisses Frust-Potential.


    Wie es danach weitergehen soll (wenn überhaupt), können wir dann besprechen, denn dann kommen evtl. die Battlepacks in Betracht.


    CC Pacific ist das zweite eigenständige Spiel.
    Es spielt sich gut, vermittelt aber bei modifizierten Regeln ein etwas verändertes Spielgefühl für den schon erfahreneren Spieler.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.

    Einmal editiert, zuletzt von Warbear ()

  • Bitte beachten, The Witcher ist gerade in der Heidelberger Monatsaktion

    Ja, das hat mich auch nochmal zum Nachdenken gebracht. Witcher I fand ich als Computerspiel sehr gelungen, mutig und gekonnt mal abseits des Mainstream eigene Ideen entwickelt. Aber nach etwas Recherche und Regellektüre kam ich zu dem Schluss, dass "The Witcher" als Brettspiel ausgesprochen viele Glückselemente hat und dem eher wenige, letztendlich zu wenige, wirkliche Spielentscheidungen entgegen stehen, zumindest dann, wenn man nicht in Vollbesetzung spielt. Dann scheint mir meist ziemlich offensichtlich, was der optimale Zug ist, und in dem Moment ist es spielerisch nicht mehr so weit entfernt von "würfe 100 mal und addiere die Augen, die höchste Summe gewinnt". Das ist dann "bäh!", dafür ist mir meine Zeit zu schade. Und von dem, was die Witcher-Welt ausmacht, nämlich die erzwungene Wahl zwischen Pest und Cholera, ist dann auch nicht mehr viel übrig.


    In Vollbesetzung finde ich aber das Schmarotzen bei fremden Quests in der Theorie äußerst reizvoll. Dadurch dass man dazu andere Spielfiguren treffen muss, bekommt das Pick-up & Deliver Konzept eine interessante neue Facette. Schade, dass das so schlecht auf unterschiedliche Spielerzahlen skaliert.

  • Also bei uns gab es am Freitag zuerst eine Zweierpartie "Prosperity". Irgendwie untergegangen das Spiel, bei uns ist es gut angekommen und wird , vor allem zu Zweit, immer wieder gerne gespielt. Grübellastig, aber uns gefällt es sehr gut. Der beste Knizia seit Jahren...Trotz deutlicher Niederlage :(
    Später gab es zu Dritt erst einmal 2 Runden "Istanbul". Mein Sohn als Neuling gewann direkt das erste Spiel, hat uns mit seinen Doppeltaktionen ganz schön überrascht. Bei der Revanche durfte meine Frau das Spielfeld neu aufbauen, hat allerdings am Ende nur mir geholfen...Nach wie vor ein tolles Familienspiel, diesmal allerdings ohne Erweiterung gespielt. Zum Abschluss noch eine Runde "Vienna". Auch hier hatte mein Sohn als Neuling knapp die Nase vorne, müssen den Gelegenheitsspieler wieder mal an "größere" Spiele heranführen. :thumbsup:

  • Hi,


    Prosperity ist in der Tat untergegangen. Ob zurecht oder nicht mag jeder für sich entscheiden. Und ob es das "beste Kinzia"-Spiel seit Jahren ist ... weiss ich auch nicht. Es ist thematisch eher aufgesetzt funktioniert aber (gerade zu 2) ziemlich gut und mach auch bei uns noch Spass. Das es besonders Grübellastig ist konnte ich noch nicht bemerken. Bei uns wird es als flottes Zwischendurchspiel geführt.


    Atti

  • Aber nach etwas Recherche und Regellektüre kam ich zu dem Schluss, dass "The Witcher" als Brettspiel ausgesprochen viele Glückselemente hat und dem eher wenige, letztendlich zu wenige, wirkliche Spielentscheidungen entgegen stehen, zumindest dann, wenn man nicht in Vollbesetzung spielt. Dann scheint mir meist ziemlich offensichtlich, was der optimale Zug ist, und in dem Moment ist es spielerisch nicht mehr so weit entfernt von "würfe 100 mal und addiere die Augen, die höchste Summe gewinnt". Das ist dann "bäh!", dafür ist mir meine Zeit zu schade. Und von dem, was die Witcher-Welt ausmacht, nämlich die erzwungene Wahl zwischen Pest und Cholera, ist dann auch nicht mehr viel übrig. In Vollbesetzung finde ich aber das Schmarotzen bei fremden Quests in der Theorie äußerst reizvoll. Dadurch dass man dazu andere Spielfiguren treffen muss, bekommt das Pick-up & Deliver Konzept eine interessante neue Facette. Schade, dass das so schlecht auf unterschiedliche Spielerzahlen skaliert.

    Deine Rückschlüsse kann ich so nicht unterschreiben, vielleicht hast du sie aber auch bewusst zu überspitzt dargestellt.
    Übrigens begegnet man sich auch im 2er Spiel öfter als man meint, denn so groß ist die Karte nicht. Ein richtiges Schmarotzen stellen die Unterstützungsquests
    auch nicht dar - es ist thematisch eher ein Helfen und der betroffene Spieler bekommt ja auch 3 Punkte dafür (der Helfende 6) und kann den Quest
    ohne Mithilfe nicht erledigen.

  • vielleicht hast du sie aber auch bewusst zu überspitzt dargestellt.

    Ich liebe es, Sachen etwas zu überspitzen! :D


    es ist thematisch eher ein Helfen und der betroffene Spieler bekommt ja auch 3 Punkte dafür (der Helfende 6) und kann den Quest ohne Mithilfe nicht erledigen.

    Sicher? In irgendeinem Video, das ich gesehen hatte, hieß es, dass der Hilfswillige den anderen schnell noch erreichen müsste, bevor dieser seine Quest abschließend kann, denn dann wäre die Chance auf leichtverdiente 6 Punkte vorbei. Wenn die Mithilfe zwingend notwendig wäre, könnte man sonst ja auch einen Mitspieler gezielt verhungern lassen, indem man ihm einfach nicht hilft.


    Ein Mechanismus wie "ich hole mir 6 Punkte, muss aber einem Mitspieler 3 Punkte verschaffen" funktioniert meiner Meinung nach auch im 2er-Spiel nicht so wie geplant. Da ist's netto 3 Punkte Unterschied und gleichbedeutend mit "ich hole 3 Punkte, der andere kriegt nix". So ist es aber gerade nicht gedacht. Im Mehrspielerspiel muss ich entscheiden, wem unter den Mitspielern ich die 3 Punkte schenke -- was dann gleichzeitig auch die Funktion hat, einen Führenden etwas einzubremsen, denn dem wird man eher nicht so viel helfen.

  • Sicher? In irgendeinem Video, das ich gesehen hatte, hieß es, dass der Hilfswillige den anderen schnell noch erreichen müsste, bevor dieser seine Quest abschließend kann, denn dann wäre die Chance auf leichtverdiente 6 Punkte vorbei. Wenn die Mithilfe zwingend notwendig wäre, könnte man sonst ja auch einen Mitspieler gezielt verhungern lassen, indem man ihm einfach nicht hilft.

    Das war jetzt etwas unpräzise, einfach nur von Quest zu reden. Gemeint war lediglich die Unterstützungsquest.
    Zur Erläuterung: eine Questkarte unterteilt sich in


    a) eine Hauptquest
    b) 2 Nebenquests
    c) 1 Unterstützungsquest


    Der Spieler muss nur die Hauptquest erfüllen und das macht er, ebenso wie die Nebenquests, allein. Neben- und Unterstützungsquests sind fakultativ. Ist der Mitspieler kurz davor seine Hauptquest zu erledigen, muss man sich in der Tat beeilen, will man dessen Unterstützungsquest noch mitnehmen.


    Ein Mechanismus wie "ich hole mir 6 Punkte, muss aber einem Mitspieler 3 Punkte verschaffen" funktioniert meiner Meinung nach auch im 2er-Spiel nicht so wie geplant. Da ist's netto 3 Punkte Unterschied und gleichbedeutend mit "ich hole 3 Punkte, der andere kriegt nix". So ist es aber gerade nicht gedacht. Im Mehrspielerspiel muss ich entscheiden, wem unter den Mitspielern ich die 3 Punkte schenke -- was dann gleichzeitig auch die Funktion hat, einen Führenden etwas einzubremsen, denn dem wird man eher nicht so viel helfen.

    Das stimmt schon. Im 2er Spiel möchte ich grundsätzlich nicht, dass der Mitspieler mir "hilft" und 3 Punkte netto gewinnt. Bei mehr als 2 Spielern kann das anders sein, je nachdem welcher Spieler zur Unterstützung herbei eilt.

  • Ein Mechanismus wie "ich hole mir 6 Punkte, muss aber einem Mitspieler 3 Punkte verschaffen" funktioniert meiner Meinung nach auch im 2er-Spiel nicht so wie geplant. Da ist's netto 3 Punkte Unterschied und gleichbedeutend mit "ich hole 3 Punkte, der andere kriegt nix". So ist es aber gerade nicht gedacht. Im Mehrspielerspiel muss ich entscheiden, wem unter den Mitspielern ich die 3 Punkte schenke -- was dann gleichzeitig auch die Funktion hat, einen Führenden etwas einzubremsen, denn dem wird man eher nicht so viel helfen.

    Zustimmung!
    Im Mehrpersonenspiel teile ich im Zweifel die Punkte unter den anderen Spielern auf - im 2er ist Alles, was mir mehr Punkte als meinem Gegenüber gibt, von Vorteil.

  • Ich habe es direkt bei GMT bestellt und es ist letzte Woche bei mir (Österreich) aufgeschlagen.
    Habe grad im Spieltraum nachgesehen - dort ist es noch nicht als lagernd gelistet, kann aber nicht mehr lange dauern.

    Churchill sollte eigentlich schon eingetroffen sein, hat aber noch eine kleine zusätzliche Pause beim deutschen Zoll eingelegt. Entweder war sein Zeitreise-Visum abgelaufen oder der alte Mann braucht einfach ein weiteres Päuschen, bis er sich wieder auf den Weg machen kann... Er wird aber sicherlich in den nächsten Tagen dem einen oder anderen von euch einen Besuch abstatten... :)