02.02.-08.02.2015

  • Gestern zu zweit eine weitere Partie Combat Commander Europe. Diesmal das Szenario 2 "Hedgerows & Hand Grenades". Hat ca. 3 Stunden gedauert, wobei das eigentlich über die Zeit immer flüssiger wurde. Wir hatten das schon mal kurz angespielt, damals setzte der Allierte die Artillerie falsch ein und hatte der Allierte keine Chance. Diesmal wurde Lt. Blankenship wie erlaubt weit ins gegnerische Gebiet gesetzt und konnte so die Artillerie anleiten. Ist der Gegner einmal so weit geschwächt, dann können auch die weiteren Truppen vorrücken, feuern und vor allem in den Nahkampf kommen. Die Achse blieb im wesentlichen passiv, schnappte sich aber bei passender Gelegenheit Lt. Blankenship (der seinem Auftrag entsprechend auch relativ blank stand). Am Ende stand dann ein Sieg der Allierten über die Anzahl der besiegten Truppen. Auf der VP-Leiste hatte der Allierte am Ende +1 VP. Und wenn ich über den Titel des Szenarios siniere: Handgranaten wurden ganz selten eingesetzt.


    So hoch der Glücksanteil auch ist: es war spannend! So langsam gehen die Spielzüge auch flott und gänzlich ohne Regelbuch von der Hand - man muss es nur regelmäßig spielen. 10 Szenarien stehen noch vor uns - dann wären auch 10% der 10 x 10 Challange erledigt.


    CC hat durchaus das Potential auf Dauer mein favorisiertes taktisches Wargame zu werden. Es hat natürlich lange nicht die Tiefe und Perfektion von ASL(SK), dafür spielt es sich aber schneller und flüssiger. Ich bereite mich dann schon mal auf Szenario 3 vor: "Bonfire of the NKVD".

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Wir haben ein paar Spiele mit eher Absacker-Charakter gespielt, aber mehrere Runden und deshalb durchaus abendfüllend:


    #6nimmt! #BeastyBar #PortRoyal #SiedlervonCatan-Würfelspiel


    Beasty Bar haben wir zum ersten Mal gespielt und mir hat es sehr gut gefallen, wir waren zur viert und am Ende hatten drei Spieler jeweils 5 (oder 6 - bin mir nicht mehr ganz sicher) Tiere in der Bar, so dass die Punkte über den Sieg entschieden haben.


    Die anderen Spielen sind sicherlich hinlänglich bekannt hier. Aber beim Siedler von Catan-Würfelspiel, das ja ein bisschen wie ein thematisches Kniffel daher kommt, ist es mir in 6 oder 7 Partien noch nie gelungen, meine Freundin zu bezwingen. Keine Ahnung, was ich da falsch mache ;)

  • Am Freitag gibt es unsere 1. richtige #MageWars Partie: Tiermeister vs. Priesterin. Es sah nach einen schnellen Kampf aus. 2 Lebenspunkte vor dem Ende teleportierte sich die feige Priesterin davon...
    Der Tiermeister wurf dann alles in die Arena was er hatte. Der Gizzly konnte mit einem Mega-angriff die mittlerweile fast komplett geheilte Priesterin vernichten (nach 3h)


    Dann gab es noch #Steam und es wurde sehr eng im Ruhrgebiet.
    und eine Partie #Zombicide. In der ersten Mission war es glücklich. Bei Mission2 dauerte der Aufbau fast länger als das Spiel. Da man in der Mission den Arzneischrank nicht braucht, muß man auch nicht hin.


    Und dann noch #DungeonLords. Eine Kennenlernpartie (wie üblich mit Fehlern gespielt) und dann noch eine richtige Partie. Mal sehen, ob sich das rausstellt: wer ausreichend Futter und Geld hat - gewinnt das Spiel (war zumindest in beiden Partien der Fall) - Trotz besiegten Paladin ist es einem Spieler nicht gelungen, die DungeonLords Lizenz zu erhalten (beendete das Spiel mit Minuspunkten)

  • Dank einer Woche Urlaub konnten wir einige Spiele mehrmals spielen was mir ziemlich gut gefallen hat.


    Glück auf! habe ich mir für 20 Euro gekauft, weil ich auf das Spiel gespannt war, aber von der Art her eigentlich schon genug habe und / oder gespielt habe. Die Grafik gefällt mir ausgesprochen gut und auch das hantieren mit dem Schacht gefällt. Aber leider ist das Spiel ein typisches Sammle dies und Sammle das und mache damit Punkte gemixt mit ein bisschen Mehrheiten. Es spielte sich zu Zweit und zu Viert gut aber es wird halt sehr schnell langweilig, da man zwangsweise immer das selbe macht und mir in dem Spiel deutlich die Abwechslung fehlt. Schade eigentlich.


    Dann kam dreimal zu Zweit Die Vergessene Welt auf den Tisch, die Deutsche Version vom Schwerkraftverlag über die volle Preisdistanz. Kaufgrund hier war die Grafik und das Prinzip des Farbensammelns was ich so ähnlich von Abyss her kenne mir dieses aber nicht sonderlich gefiel. Es gab hin und wieder in der vergessenen Welt kleine Regeltücken, die wir zumindest anders gelesen hatten als sie wohl gemeint waren. Wer es friedlich mag und nur seine Stadt ausbaut, gewinnt in diesem Spiel jedenfalls keinen Blumentopf. Die Titanen gehören schon ordentlich vermöbelt! Das Einsetzten der Arbeiter fand ich gut, da kann man prima seine Mitspieler ärgern (blockieren). Etwas schade ist, dass man nach jeder Runde die Staatskarten abräumt. Da liegen doch immer noch so schöne Karten aus, die man sich hätte kaufen können wenn man denn könnte. Etwas ärgerlich jedoch ist, dass die Militärkarten hingegen liegenbleiben, die bremsen manchmal etwas aus, vor allem wenn sie sich keiner leisten kann oder will. Bisher ist ein recht hoher Wiederspielreiz gegeben.


    Zu Zweit gab es eine Partie Snowdonia, diesmal mit der Variante Necropolis Railway, der zweiten Erweiterung aus der diesjährigen Erweiterungspackung von Surprised Stare. Diesmal ist der Vermesser gestorben und möchte gerne auf dem Schlussbahnhof bestattet werden. Das Szenario ist daher etwas skurril eventuell könnte man es sogar als Funvariante bezeichnen, was es aber aufgrund der vielen Friedhöfe dann doch nicht ist. Um nicht massig Siegpunkte zu verlieren muss der Vermesser zwingend das letzte Feld erreichen. Gar nicht so einfach, denn in jeder Runde kann nur ein einziger Vermesser vorwärts gezogen werden. Zudem war der Abstand zwischen den Stationen zwei und drei mit satten sechs Gleisen recht heftig! Auch diese Variante hatte uns wieder sehr gut gefallen. Das nächste mal wollen wir uns dann am Mount Washington versuchen.


    Abschließend gab es noch zweimal zu Dritt Among the Stars. Da ein Mitspieler das Spiel noch nicht kannte haben wir nur das Basisspiel mit Zielkarten gespielt. Im Zweiten Spiel kamen dann noch die Alternativen Reaktoren hinzu. Und das ist das Tolle am Spiel: man kann es prima um die Module ergänzen. Als nächstes spielen wir dann wieder mit den Rasen. Mit den Konfliktkarten und Ereignissen haben wir noch nicht gespielt. Auf die großen Ausbauten bin ich ebenfalls schon gespannt. Na und dann sind da ja noch die Botschafter... Ach ein richtig gutes kurzweiliges Spiel!

  • Am Sonntag in entspannter Zweier- und Dreierrunde gespielt und dabei völlig vergessen, mich bei einem anderen Spieletreff "abzumelden":


    Star Realms : Zwei Partien mit dem Grundspiel. Schnell gespielt, es geht direkt zur Sache. Schöne Mischung aus Kartenglück und Deckoptimierung. Dabei herrlich konfrontativ, weil nur einer überleben wird und der Sieg hart umkämpft ist. Spielt Ihr es eigentlich so, dass die Karten nacheinander gespielt werden und sich demnach nicht gegenseitig aktivieren können? Ich meine, dass ich diese Spielweise aus der spielbox-Rezension herausgelesen habe und hoffe mal, dass die falsch ist oder ich die falsch verstanden und damit richtig gespielt habe. Denn wir haben bisher alle Karten zeitgleich gespielt und sich alle gegenseitig aktivieren lassen.


    Die Alchemisten : Gefühlt war die Partie mal wieder viel zu schnell vorbei, sofern wir uns nicht bei der Rundenanzahl verzählt haben. Ein Spiel mit heftigen Fallstricken, denn Tränke kann man nur brauen, wenn man auch zwei unterschiedliche Zutaten auf der Hand dafür hat. Wenn man so ins Spielthema und der Suche nach dem versteckten Wissen hintern den Zutaten versunken ist, muss man sich echt zusammenreissen, das Spiel auch ausreichend planerisch anzugehen und weniger euphorisch aus dem Bauch gespielt. Macht so oder so aber weiterhin Spass und entwickelt sich so langsam zum Dauerbrenner, sofern man sich die Zeit und Ruhe dafür nehmen mag und ausreichend gute Beleuchtung hat.


    Perpetual Motion Machine : Vor etlichen Monaten schon als Kniffel Kartenspiel gespielt in Viererrunde und da war mir die Downtime zu extrem und der Ablauf zu gleichförmig. Zudem das Spielmaterial zu schreiend-bunt und dem Thema nicht entsprechend ernst genug. Also die Originalversion spontan gekauft, als ich das Spiel zufällig bei BNW in Köln lieferbar sah. Zwar sitzt der Schachteldeckel arg stramm, so dass es schon die erste Tüftel-Herausforderung ist, diese überhaupt zu öffnen, aber was danach kam, war für mich überraschend.


    Das Spielmaterial in der sehr kompakten Schachtel ist eher zweckmässig gehalten. Ein Skatblatt mit grafisch leicht veränderter Anmutung, ein Haufen schwarzer Klötzchen und eine monochrom wirkenden Ablage für jeden Mitspieler. Konzentration aufs Wesentliche, so könnte man positiv formulieren. Damit bauen wir unsere eigene Maschinerie auf, die diese Klötzchen so schnell wie eben möglich verschlingen soll. Fast so schnell, als ob die aus eigenem Antrieb funktionieren würde und da schliesst sich der Kreis zum Thema.


    Sind wir am Zug, so können wir Klötzchen in unsere private Ablage nehmen und dafür mit Handkarten bezahlen. Alternativ ziehen wir Karten aus der offenen und verdeckten Auslage nach und überprüfen anschliessend unser Handkartenlimit, das zeitgleich mit dem Limit der Privatklötzchen gekoppelt ist. Oder wir spiele eine der vorgegebenen Poker-Hände aus, bauen Klötzchen in unsere Maschine ein und verbessern damit deren Effektivität.


    Das geht reihum und reihum und hat dabei schon etwas meditatives, denn direkte Interaktion gibt es nicht wirklich und nur im Wegschnappen oder Kartenauslage. Anfangs war das noch arg träge und öde. Fast so öde, dass ich das Spiel innerlich schon als Totalausfall abgeschrieben hatte und das noch während der ersten Partie. Dann aber zog plötzlich das Tempo an, auch weil wir uns als Nicht-Poker-Spieler an Straight, Flush, Straight Flush, Royal Flush & Co gewöhnt hatten und zügiger erkennen konnten, was man mit seiner Kartenhand in Kombination mit der Auslage anfangen wird können.


    Dann zog das Tempo wie auch die Spannung nochmals an, als wir uns dem Spielende näherten, alle unterschiedliche Maschinerien aufgebaut hatten und die restliche Klötzchenverteilung ebenso unterschiedlich war. Wer würde es im Endspurt schaffen, das Spiel zu gewinnen? Ich nicht, aber egal, denn Perpetual Motion Machine hatte gezündet und überzeugt, so überzeugt, dass wir direkt eine Folgepartie gespielt haben. Dort war es dann ein Zweikampf, der schon im Mittelspiel begann und seinen Triumph in gegenseitigen Royal Flushs hatte. Whow, was für eine Spieleperle mit arg versteckten Qualitäten!


    ... so und da jetzt X-Com und Roll for the Galaxy angekommen ist, bis später dann mal! :)

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Ich meine, dass ich diese Spielweise aus der spielbox-Rezension herausgelesen habe und hoffe mal, dass die falsch ist oder ich die falsch verstanden und damit richtig gespielt habe. Denn wir haben bisher alle Karten zeitgleich gespielt und sich alle gegenseitig aktivieren lassen.


    Ich lese die Spielbox nicht, es hat sich in einen Thema im Spielbox-Forum aber gezeigt, dass die Regeln in der Rezension wohl falsch erklärt wurden.
    Hier der Link: http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=1&i=296839&t=296839&

  • Bei Mission2 dauerte der Aufbau fast länger als das Spiel.


    Nach Mission 1 ist die zweite wirklich ein Witz. Trotzdem ein tolles Spiel ;)


    Wir konnten vor knapp zwei Wochen endlich die Lili retten und haben jetzt endlcih das 3. Kapitel von "Maus & Mystik" erreicht.
    Gespielt haben wir nur zu zweit. Spaß hat es trotzdem gemacht und man kommt trotzdem richtig in die Story rein.


    Letzten Samstag gab es dann mit den Schwiegereltern zwei kleine Spiele für zwischendurch.
    Einmal "Finden Sie Minden" und dann noch Geschichten erzählen mit "Story Cubes".
    Toller Spaß, wenig zu erklären, einfach und super.
    Wobei sich "einfach" auf das Spielprinzip bezieht, denn einerseits sind so manche Ortschaften in Deutschland doch wo anders als vermutet und andererseits fällt so mancher Story-Würfel so, dass er sich nur schwer in eine Geschichte einbinden lässt.


    Morgen werde ich wieder einen kleinen Spieleabend machen. Mal schaun, was alles auf den Tisch kommt ;)


    #MausUndMystik #FindenSieMinden #StoryCubes

  • Hallo zusammen,


    wir haben gespielt:
    1. #DieStaufer zu viert -- Die Spielvorbereitung und die Erklärung hat schon etwas gedauert und wir hatten auch etwas Probleme, die aktuellen Wertungen für die Städte zu finden.
    Danach ging es dann ganz laaangsam los. Es gab etwas Gemurre, daß man doch viel zu wenig Gesandte hat, um etwas machen zu können. Das änderte sich in den folgenden Runden.
    Da wurde dann taktiert, wo kommt die zweite Städtewertung hin, welche Truhen hole ich mir, wieviele Gesandte/Adlige brauche ich zum Einsetzen, lohnt es sich einene Gesandten in eine Stadt zu stellen,
    die erst in der nächsten Runde abgerechnet wird und kann ich überhaupt meine Aufträge keinmal,einmal oder mehrmals erfüllen. In der letzten Runde wurde es richtig spannend aber auch etwas chaotisch,
    da die Bewegungen/Einsetzungen der anderen nicht mehr vorauszusehen waren(Aufträge!). Aufträge, die schwerer zu erfüllen sind, bringen deutlich mehr Punkte und man macht etwa ein Drittel der Punkte über Aufträge.


    Mein Mann hat mit deutlich mehr als 100 Punkten gewonnen. Ich habe die 100 Punkte knapp verpaßt. Es ist kein Spitzenspiel hat uns aber ca. 90 Minuten gut unterhalten und wird nicht verkauft.


    2. #Splendor zu viert -- netter Absacker, aber auch nicht mehr. Es gibt Spieler, die es immer wieder spielen mögen -- wir eher nicht so sehr.


    Ciao
    Nora

  • Bisher gespielt in 2015: eigentlich nur Spiele mit maximal 30 Minuten Spieldauer als 2er-Spiel mit meiner Frau. Viel Dominion, viel 7 Wonders, einige Male Blue Moon.



    Dominion: Kannte ich von "früher", als es aktuell war. Nie gekauft, war mir zu viel umständliche Kartenmischerei als Selbstzweck. Die Karten, die ich bei anderer Leute Exemplare gesehen habe, sahen auch immer arg ramponiert aus -- bei Vielspielern aufgrund der Einsatzhäufigkeit, bei Gelegenheitsspielern aufgrund der fehlenden Übung/Technik beim Kartenmischen. Kurz: hat mich nie gereizt, bis, ja, bis ich im letzten Adventskalender der SO für kleines Geld zuschlagen konnte. Obwohl früherer Kartenhüllen-Verweigerer (war mir viel zu "nerdig") habe ich gleich ordentliche Sleeves besorgt und siehe da: so und nur so funktioniert's. Die Kartenhüllen machen die normalerweise umständliche Kartenmischerei ganz einfach, für Viel- genauso wie für Gelegenheitsspieler, und man bekommt die Karten mit geringem Aufwand auch wirklich richtig gemischt. Dominion sollte direkt mit Sleeves verkauft werden.



    7 Wonders: Erst letztes Jahr gekauft. Es ist ja eigentlich ein Spiel für 3-7 Spieler und über die 2er-Variante (im Prinzip: Dummy-Spieler, der abwechselnd von beiden menschlichen Spielern kontrolliert wird) liest man sehr unterschiedliche Meinungen. Da ich im wesentlichen zu zweit spiele, war das lange Zeit für mich uninteressant ... bis Rahdo es empfohlen hat und der spielt ja bekanntlich auch zu zweit. Also im letzten Jahr dann doch irgendwann gekauft, mit Leaders und Cities. Letzeres macht das Spiel im wesentlichen nur um 1/7 länger (8 statt 7 Runden) und die mechanischen Änderungen wirken ein bisschen aufgesetzt. Aber Leaders ist definitiv eine Erweiterung, die das Spiel besser macht, indem es mehr strategische Möglichkeiten öffnet. Und genau da liegt der Haken bei den Spiel, warum ich es für gut, aber nicht sehr gut halte. Man spielt nicht, man wird gespielt. Die Anfangszivilisation und die verfügbaren Karten geben zum großen Teil vor, was man sinnvollerweise machen kann bzw. sollte. Hinzu kommt dann noch eine ganze Menge Glück, welche Karten man vor allem im letzten Zeitalter erhält. Strategie bei 7 Wonders heißt daher vor allem "Möglichkeiten offenhalten und darauf hoffen, dass die passenden Karten kommen". Was das Spiel rettet, ist die kurze Spielzeit. Bei 30 Minuten im Zweierspiel kann ich problemlos über die begrenzte strategische Tiefe und den hohen Glücksfaktor hinweg sehen.



    Die Legenden von Blue Moon: Ende letzten Jahres gab's "Die Legenden von Blue Moon" in der Heidelberger Monatsaktion. Bei über 300 Karten (9 Völker) ein echtes Schnäppchen, gerade im Vergleich zu dem früheren Verkauf als Sammelkartenspiel in rund einem Dutzend Einzelteilen. Das Spiel holt Knizia-typisch aus eher einfachen Regeln enorm viel Tiefe heraus. Ebenfalls Knizia-typisch ist das völlig aufgesetzte Thema. Eigentlich ist's ein Stichspiel in zwei Spielfarben, in dem der den Stich verliert, der zuerst nicht den geforderten Zahlenwert des anderen überbieten oder zumindest gleichziehen kann. Überraschend hoch war für uns das Ärgerpotential, denn diverse Sonderfähigkeiten zerschießen teils recht derbe die Stärke des Gegners. Man kann nie sicher sein, dass man einen Stich gewinnt, es lauern überall böse Überraschungen. Mir hat's gefallen, aber für meine Frau ist das Ärgerpotenzial schon an der Grenze des Erlaubten.



    #Dominion, #SevenWonders, #BlueMoon

  • Ich lese die Spielbox nicht, es hat sich in einen Thema im Spielbox-Forum aber gezeigt, dass die Regeln in der Rezension wohl falsch erklärt wurden.
    Hier der Link: http://www.spielbox.de/phorum4/read.php4?f=1&i=296839&t=296839&


    +1. Ich habe das Spiel nicht noch die Regel gelesen, aber ich habe die Android App auf meinem Tablet und dort können sich die Karten gegenseitig aktivieren.
    Es reicht ja schon eine passende Base zu haben. Ich hoffe wäre das ein Fehler, dann wäre der nicht durchs Review gekommen...



  • Star Realms
    : Zwei Partien mit dem Grundspiel. Schnell gespielt, es geht direkt zur Sache. Schöne Mischung aus Kartenglück und Deckoptimierung. Dabei herrlich konfrontativ, weil nur einer überleben wird und der Sieg hart umkämpft ist. Spielt Ihr es eigentlich so, dass die Karten nacheinander gespielt werden und sich demnach nicht gegenseitig aktivieren können? Ich meine, dass ich diese Spielweise aus der spielbox-Rezension herausgelesen habe und hoffe mal, dass die falsch ist oder ich die falsch verstanden und damit richtig gespielt habe. Denn wir haben bisher alle Karten zeitgleich gespielt und sich alle gegenseitig aktivieren lassen.


    Die Reihenfolge spielt innerhalb eines Spielzuges keine Rolle (Siehe Rückeseite der Anleitung unter "Ally Abilities"). Aus der Spielbox Rezi könnte man tatsächlich vermuten, dass die Reihenfolge eine Rolle spielt. Ich habe das Spiel durch die App kennengelernt und die nimmt einem ja alle Verwaltung ab und macht es so wie in der Regel beschrieben.
    Meiner Erfahrung nach spielt die Reihenfolge nur dann eine Rolle, wenn es um das Abwerfen oder zerstören von Karten geht.

  • ...wobei die App insofern von Nachteil ist, weil jegliche Karten-Zieh-Effekte (Draw) immer sofort ausgeführt werden, was auch nicht richtig ist.
    Ganz besonders, wenn man durch einen Effekt eine Karte kaufen kann und direkt auf den eigenen Nachziehstapel legen darf, ist das von Bedeutung. Tritt bei mir häufig auf, wenn ich mit den Blob Carrier & Mutterschiff oder Jäger spiele, oder bei den Blauen den Frachter und eines der größeren Schiffe (mit Draw-Effekt).
    Da würde ich mir ein "manuelles" Nachziehen wünschen - während ich oft denke: Wenn ich meinen Zug beenden will, noch Angriffsstärke habe, und beim Gegner keine Station - oder nur eine Station - liegt, also vollkommen eindeutig ist, wie ich diese Angriffskraft einsetzen kann - wieso werde ich dann gefragt, ob ich sie einsetzen möchte, und kann nicht einfach den Rest des Angriffs ausführen, automatisch? Mir fällt jetzt keine Karte ein, die triggert, wenn mein Gegenüber noch X Lebenspunkte hat...

  • Ganz besonders, wenn man durch einen Effekt eine Karte kaufen kann und direkt auf den eigenen Nachziehstapel legen darf, ist das von Bedeutung


    Man kann ja die Karten einzeln spielen. Und der Effekt auf dem Frachter heisst es, dass man das nächste gekaufte Schiff auf seinen Zugstapel legen darf. Ist bei mir aber Standard, dass nichts Gescheites in der Auslage ist, wenn ich genau diesen Effekt nutzen darf. Typischerweise liegen bei mir dann 5 Basen rum... :)


    vollkommen eindeutig ist, wie ich diese Angriffskraft einsetzen kann - wieso werde ich dann gefragt, ob ich sie einsetzen möchte, und kann nicht einfach den Rest des Angriffs ausführen, automatisch?


    Jo, das habe ich auch schön des öfteren gedacht. Aber wer weiss, vielleicht macht es ja mit einer Erweiterung Sinn ...


  • Man kann ja die Karten einzeln spielen. Und der Effekt auf dem Frachter heisst es, dass man das nächste gekaufte Schiff auf seinen Zugstapel legen darf.


    Exakt.
    Aber dieser Effekt tritt ja nur dann ein, wenn man den Faction Bonus bekommt. Also muss ich eine 2. blaue Karte dazu gespielt haben. Wenn die einzige blaue Karte auf meiner Hand - neben dem Frachter - allerdings eine ist, die mir erlaubt eine Karte zu ziehen, dann möchte ich diese blaue Karte spielen, aber nicht sofort die Karte ziehen. Sondern erst den Faction Bonus des Frachters nutzen, ein neues Schiff auf das Deck legen und DANN die Karte ziehen.


    Im Kartenspiel geht das - in der App nicht... leider...


  • Aber dieser Effekt tritt ja nur dann ein, wenn man den Faction Bonus bekommt. Also muss ich eine 2. blaue Karte dazu gespielt haben. Wenn die einzige blaue Karte auf meiner Hand - neben dem Frachter - allerdings eine ist, die mir erlaubt eine Karte zu ziehen, dann möchte ich diese blaue Karte spielen, aber nicht sofort die Karte ziehen. Sondern erst den Faction Bonus des Frachters nutzen, ein neues Schiff auf das Deck legen und DANN die Karte ziehen.


    Im Kartenspiel geht das - in der App nicht... leider...


    Stimmt natürlich. Wäre mir gar nicht aufgefallen, aber die Anleitung ist da eindeutig. Wieder was gelernt.