16.06.-22.06.2014

  • Herbert schrieb:
    Es fehlen ja nur noch 15.060$ und es sind noch 5 Tage Zeit
    (aktuell 63.440$ von 19.000$, nächste Goals bei 66.500$ (central board), 70.000$ (knowledge tokens) und 78.500$ (Industrial Age))
    Noch fehlen 10.724$ und es beiben 3 Tage Zeit
    (aktuell 67.776$ von 19.000$, nächste Goals 70.000$ (knowledge tokens) und 78.500$ (Industrial Age))


    Nur noch 6.673$ und es bleiben 2 Tage und 8 Stunden
    (aktuell 71,827$ von 19.000$, nächstes Goal 78.500$ (Industrial Age))

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

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    and young enough not to choose it


  • Wir müssen Zwillinge sein. Progress (https://www.kickstarter.com/pr…s-evolution-of-technology) habe ich auch unterstützt und die zwei Star Realms Erw. habe ich auch bestellt...


    Gibt's denn für Progress: Evolution of Technology irgendwo ein paar brauchbare Kurzinfos?
    - beste Spieleranzahl
    - Spieldauer
    - Schwierigkeitsgrad
    - etc.


    Ich habe nach dem Anschauen des ersten Videos die Lust auf weitere verloren ...


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.


  • Da wären die Regeln
    http://boardgamegeek.com/filepage/103946/rules-in-english
    Sind 8 Seiten, ich hoffe das geht als Kurzinfo noch durch.



    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Da wären die Regeln
    http://boardgamegeek.com/filepage/103946/rules-in-english
    Sind 8 Seiten, ich hoffe das geht als Kurzinfo noch durch.


    Ja, danke, aber die hatte ich schon (BGG ist ja immer erster Anlaufpunkt ;) ).
    Leider beantworten sie meine Fragen nicht.
    Und bisher kann ich auch nicht recht sehen, was mir das Spiel zusätzlich bringen könnte, wenn ich Through the Ages, Nations und 7 Wonders bereits habe.


    Ich glaube nicht, daß jemand wirklich objektiv sein kann - alle Meinungen sind subjektiv.
    Natürlich gilt das auch für mich.


  • Und bisher kann ich auch nicht recht sehen, was mir das Spiel zusätzlich bringen könnte, wenn ich Through the Ages, Nations und 7 Wonders bereits habe.


    Ich sehe so etwas sehr selten beim lesen der Regeln. Erst das Spiel selber Spielen gibt mir ein Gefühl und sagt mir ob es funktioniert und was es besonders macht. Ich würde daher sagen abwarten und Probespielen oder blind reinlaufen, was immer bevorzugt wird.

    Be seeing you,
    Matthias Nagy

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Deep Print Games oder Frosted Games wieder.


  • Ja, danke, aber die hatte ich schon (BGG ist ja immer erster Anlaufpunkt ;) ).
    Leider beantworten sie meine Fragen nicht.
    Und bisher kann ich auch nicht recht sehen, was mir das Spiel zusätzlich bringen könnte, wenn ich Through the Ages, Nations und 7 Wonders bereits habe.


    ich erwarte ein Spiel für 2-5 Personen, von der Solovariante erwarte ich nichts. Schwierigkeit eher bei Nations als TtA.Spieldauer 90 Minuten oder vielleicht dann doch eher 120, da das IV. Zeitalter ja nur noch 1.500$ entfernt sind.


    Ähnlichkeiten zu 7 Wonders sehe ich nicht, zu Nations und Through the Ages sehe ich sie natürlich wobei mich der Tech-Tree spontan an Twilight Imperium erinnert hat.


    Daher wird es mir wohl etwas bringen, ohne Anspruch auf Übertragbarkeit.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Mal zwei ganz unterschiedliche Spiele des gerade vergangenen Wochenendes hervorgehoben und näher beleuchtet:


    BattleCON: Devastation of Indines


    Ein Spiel, das eigentlich mehr ein komplettes Spielsystem in einer Packung ist. So umfangreich vom Inhalt, dass man sich damit locker monatelang beschäftigen könnte. Im Kern ist es eine Brettspiel-Umsetzung klassischer Videospiel-Beat'em'Ups wie Tekken oder Street Fighter. Zwei Kämpfer stehen sich in einer Arena gegenüber und versuchen, den Kontrahenten durch unterschiedlichste Angriffe K.O. zu prügeln. Dabei bietet das Spiel 30 komplett verschiedene Kämpfer in fünf Komplexitäts-Stufen. Dazu kommen noch Spielvarianten mit bis zu vier Spielern in Tag-Teams oder auch Kämpfe gegen übermächtig scheinende Boss-Gegner oder eine Art kooperativer Storymodus anhand vorgegebener Spielszenarien.


    Dabei braucht das Kennenlernen jedes einzelnen der 30 Kämpfer schon seine Zeit, weil man erstmal die besonderen Stärken und ebenso Schwächen erkennen muss und wie die sich in Schlagabtausch mit einem anderen Kämpfer auswirken. Deshalb wirken die ersten Kampfrunden neuer Charaktere auch eher zufällig und überraschend, werden im Laufe einer Partie oder bei einer Revanche immer taktischer und ausgefeilter. Damit klar kein Spiel für Zwischendurch sondern eher für wiederholte Partien mit den selben Mitspielern, damit man auch gleich in seiner Spielerfahrung wächst. Zwar gibt das Spiel auch Möglichkeiten, unterschiedliche Erfahrungen auszugleichen, nur dauert ein Match gegen einen Erstspieler aufgrund der komplexen Ablaufreihenfolge deutlich länger als zwischen zwei Eingespielten und das Spiel gewinnt deutlich, wenn man auf beiden Seiten zügig und ebenso kontrolliert spielen kann. So dauert dann eine Partie nur maximal 30 Minuten (rund 10 Minuten pro Best-of-Three-Kampf), bei Anfänger gut und gerne auch die dreifache Zeit bis man das Sytem verinnerlicht hat.


    Vom Ablauf wählt jeder zeitgleich aus seiner Kartenhand jeweils eine Base- und eine Style-Karte aus, die dann in Kombination die eigene Angriffsbewegung mitsamt Reichweite des Schlages, Stärke des Schlages sowie die Schnelligkeit des Schlages und weitere Besonderheiten ergeben. Danach kann man je nach Charakter noch diverse Modifikations-Pappchips im Wechsel einsetzen oder eben passen. Erst danach werden die Karten beider Spieler umgedreht und ausgewertet. Diese Auswertung gliedert sich in mehrere Ablaufstufen und setzt dabei diverse Fachbegriffe wie "Before Activating" oder "On Hit" oder "End of Beat" ein, die man erst einmal verstehen muss, wie und wann die wirken. Eventuell hat man so hart zugeschlagen, dass der langamere Gegner nicht mehr zurückschlagen kann für diese Kartenkombo oder der Gegner ist schlicht nicht in Reichweite. Benutzte Karten wandern anschliessend auf die Zweistufige-Ablage und stehen nach zwei Kampfrunden wieder zur Verfügung.


    Da ist eine ganze Menge möglich und das will erforscht und erlebt werden, damit man wirklich gezielt spielen kann. Auch deshalb wird ein Best-of-Three mit den selben Charakteren empfohlen. Ich selbst habe an zwei Spielnachmittagen erst vier verschiedene der 30 Charaktere gespielt und die auch nur aus den beiden ersten Komplexitäts-Graden. Da ist also noch eine Menge mehr zu entdecken - besonders weil man sich auf jeden Gegner neu einstellen muss. Für noch mehr Abwechslung sorgen besondere Arenen, die per Kartenvorgabe die Gegebenheiten für die Partie modifizieren und sich auch während des Kampfes noch ändern können.


    Wer jetzt neugierig geworden ist, ausreichend viel Spielzeit investieren will und auf einen Pool von ebenso interessierten Mitspielern zurückgreifen kann, dem kann ich dieses Spielsystem nur empfehlen. Ein Spielsystem, mit dem man von Partie zu Partie in seiner Komplexität mitwachsen kann. Die rund 68 Euro dafür haben sich schon mehr als gelohnt, weil die Austattung ist wirklich umfangreich und ebenso detailverliebt. Da steckt eine Menge Leidenschaft drin und das merkt man auch.


    Abluxxen


    Auch ein Kartenspiel, aber auf der Komplexitäts-Skala am anderen Ende angeordnet. Die Spielregeln sind in unter 5 Minuten komplett erklärt und wenn mal alle Mitspieler einmal am Zug waren, bis dahin auch komplett verinnerlicht. Schon erstaunlich, was das Duo Kramer-Kiesling da an einem neuen Karten-Mechanismus rausgehauen haben. Wie üblich, nach seinem Zug die Kartenhand durch Nachziehen ergänzen, das gibt es hier nicht. Stattdessen muss man sich Karten abluxxen lassen, um neue Karten blind und/oder aus der Auslage in selber Anzahl nachziehen zu dürfen. Zusätzliche Karten kann man hingegen von seinen Mitspielern abluxxen, um damit die eigene Kartenhand zu vergrössern, um später stärker ausspielen zu können. Das Regelerklär-Video auf der Ravensburger-Homepage erklärt das Spielprinzip dazu bestens.


    Bisher insgesamt vier Partien in 4er- und anschliessend 5er-Runde gespielt, wobei ich im Rückblick eher eine Viererrunde bevorzuge, weil man dann häufiger zum Zug kommt und die Balance zwischen selbst abluxxen und abgeluxxt werden stimmiger wirkte . Zu Fünft verteilt sich das Spielgeschehen auf fast schon zu viele Spieler. Dabei lebte das Spiel bestens von der Spannung, ob jemand überraschend die Partie durch ein Mega-Ausspiel beenden wird können und wie viel Zeit einem bis dahin noch bleibt, selbst seine Hand abzuspielen. Auch schön zu sehen, wie man im Windschatten eines guten Ausspiels mit schlechteren Karten durchkommen kann, ohne abgeluxxt zu werden. Oder auch solche Situationen, wo eine scheinbar sicher geglaubte Auslage dann doch abgeluxxt wird, man selbst gezwungen wird Ersatzkarten nachzuziehen und sich damit das Blatt komplett wenden kann.


    Kurz gesagt ein faszinierendes Spielerlebnis und den auf den ersten Blick hohen Kaufpreis von 11 Euro für ein Kartenspiel mit kaum vorhandener grafischer Gestaltung mehr als wert. Hier bezahlt man klar die Spielidee und nicht die Gestaltung. Könnte sich zum Dauerbrenner entwickeln und spielt für mich in einer Qualitätsklasse eines 6-nimmt oder Geschenkt-ist-noch-zu-teuer mit.


    Cu / Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene


  • Es ist vollbracht! 31 Stunden vor Ende der Zeit!
    (aktuell 80,439$ von 19.000, letztes Goal 87.500$ (die Litographie die keiner wollte))

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Progress: Evolution of Technology[/b] irgendwo ein paar brauchbare Kurzinfos?
    - beste Spieleranzahl
    - Spieldauer
    - Schwierigkeitsgrad
    - etc.


    Hallo Warbear,
    Christoph (Brettspielbox) und ich hatten während des Heidelberger Burgevents die Möglichkeit Progress zu spielen und waren beide sehr angetan (und haben es inzwischen auch beide unterstützt). Ist ein bisschen wie ein spielbarer Tech-Tree eines PC-Spiels. Auf sinnvolle Kartenkombinationen gehen und damit Aktionen sparen und Punkte sammeln. Andererseits gibt es aber auch einige Möglichkeiten fehlendem Kartenglück etwas entgegen zu wirken.


    Wir haben zu viert rund 75 Minuten gebraucht. Mit etwas Erfahrung spielt sich das wohl locker in unter 1 Stunde. Die Spielerzahl scheint mir für das Spielgefühl ziemlich egal da es Interaktion eigentlich nur bei der Punktewertung am Ende gibt. Nach nur eine Partie ist das aber natürlich rein spekulativ.


    Die Schwierigkeitsgrad ist absolut überschaubar. Sobald man die Symbole verinnerlicht hat, erklären sich die Karten durchweg von selbst.


    Die bereits erreichten Stretch-Goals konnten wir leider nicht spielen, die dürften aber für zusätzliche Abwechslung sorgen.


    Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.

  • Ja #Progress ist wirklich ein sehr schönes Spiel und hat echt Laune gemacht. Allgemein waren die Spiele von NSKN (Tim und ich konnten noch Songs of Artha / kooperatives KartenRoleplay und Versailles / Workerplacementspiel jedoch nicht mit Einsetzen sondern mit Rundlaufmechanik spielen) echte Highlights des Event.


    Für alle #Concordia Liebhaber, es wird eine Britannia Erweiterung geben. Hier ist die Ausrichtung nun anstatt in die Breite gehend Süd-Nordwärts gerichtet.

  • Kurz gesagt ein faszinierendes Spielerlebnis und den auf den ersten Blick hohen Kaufpreis von 11 Euro für ein Kartenspiel mit kaum vorhandener grafischer Gestaltung mehr als wert.


    Über Geschmack kann man ja bekanntlich nicht streiten. Mir persönlich gefällt die Optik von AbluXXen sehr gut.

  • Kürzlich gespielt:


    Archon: Mir gefällt es richtig gut. Leider mit ein paar kleinen Details die nicht so 100%ig sind. So funktionieren die Steuereintreiber zu zweit einfach nicht. Merkwürdige Balance der Wertungskarten, bin mir nicht sicher, ob sich die Ritter so unbedingt lohnen... Insgesamt ein gutes Spiel, herausragende Aufmachung, merkwürdige Umsetzung (die Farben der Rohstoffe und Spielermarker und die Symbolik der Rohstoffe - ist aber vom Herausgeber auf BGG genau erklärt worden - kann ich mit leben...) und alles in allem interessante Ansätze.


    Hinweis: Ich kenne die Jungs von Artipia und finde sie grundsymphatisch und habe denen auf der letzten Messe am Stand geholfen. Daher ist meine Sichtweise entsprechend zu betrachten...


    Hier noch der Beweis


    Tzolkin: Eins der besten Spiele der letzten Jahre. Ich denke, zu dem Spiel muss ich nicht mehr viel sagen. Mir gefällt die 2er-Variante mit den fixen Positionen der "neutralen" Arbeiter total gut. Hatte bei dem Spiel erst gezögert, weil ich mir die Räder schlecht vorstellen konnte, wie sie mit 2 oder 3 Spielern funktionieren. Ist aber wirklich rundum gelungen. Tolle Strategievielfalt!


    Istanbul: Mit Dönerbude. Auch hier ist meine Sicht arg rosarot angehaucht, da ich im Entstehungsprozess des Spiels eingebunden war (wenn auch nur in einer abgelegenen Nebenrolle). Aber das Ergebnis spiele ich mit wachsender Begeisterung! Auch die Dönerbude ist nochmal ein tolles Aktionsfeld - welches meiner Ansicht nach besonders das 2er-Spiel aufwertet, da man mehr mit den Familienmitgliedern "arbeiten" kann.


    Russian Railroads: Nach längerer Pause mal wieder auf dem Tisch und nach einer kurzen Sättigung war das wieder sehr schön! Ich hab mal die Ingenier-Strategie gespielt (auf die ich nicht selber gekommen bin - hab ich mal hier gelesen) und mein bestes Ergebnis ever eingefahren. Hm... Ist denen da was durch die Lappen gegangen? Scheint mir selbst bei 2 Spielern sehr stark. Was da möglich ist, wenn man zu dritt und zu viert spielt und nur einer darauf geht mag ich mir kaum vorstellen? Bräuchte wahrscheinlich einen "500/600"-Marker... Die Frage ist, was man alles machen müsste, damit die Sache auch ja funktioniert? Ist es leicht zu scheitern, wenn nur einer die nötigen Züge unterbindet? Würde dieser Spieler dann verlieren? Gibt es in dem Spiel eigentlich nur Extremstrategien oder auch eine Mischstrategie? Wie viele Partien braucht man um das auszuloten? Und hat man bei diesen ganzen Partien nicht schon Spaß wie Bolle mit dem Spiel? :)


    Florenza: Nach langer Zeit mal wieder sehr gut. Bei dem Spiel denke ich immer: "Wenn ich da nochmal dran dürfte um die ganzen Ecken abzuschleifen!!!!" Ein sehr gutes Spiel, dass noch so viel Potenzial gehabt hätte. Sehr grübellastiges WP-Spiel, das fast in die Liga von Caylus vorstoßen kann. Aber was maße ich mir an hier so besserwisserisch rumzusabbeln...?

  • Bei uns wurde auch gespielt, wenn auch nur wenig!


    - Small World Underground: Ich habe die Basisversion ungespielt zu Hause rumliegen. Durch Zufall dann bei Freunden Small World-Underground gzockt. Ich weiß jetzt nicht wie sich sich die beiden Versionen unterscheiden!? Aber mir hat das Spiel überhaupt nicht so gefallen. Lange Downtime und das ständige Nachlesen von Völker und Spezialeigenschaften haben das Spiel unwahrscheinlich in die Länge gezogen. Auch spielerisch konnte es mich nicht überzeugen.Werde mein Exemplar wieder abstoßen!

    - Zug um Zug / Jubi-Version:
    Wie immer eine nette Partie! Optisch natürlich der Knaller. Nur mit dem Gewinnen klappt es noch nicht so ganz. ;)


    - Bohnanaz: Nach langer Zeit mal wieder der Klassiker von Uwe Rosenberg gespielt. Und es hat nichts von seiner Qualität verloren. Das nächste mal dann mit Erweiterung!



    - Warhammer Invasion: Fleißig am Deckbauen und testen! Nachdem die letzte Erweiterung erschienen ist nun auch mit den Neutralen Völkern machbar! Geiles LCG mit tollem Artwork.