Eclipse - Ship Pack One

Das wäre auch das Mindeste. Ich kann verstehen, dass sie eine Absicherung wollen um nicht ausgenutzt zu werden, aber für ein fehlerhaftes Produkt erneut 3,50 zu bezahlen finde ich frech.

Womöglich sollte man einfach ein klein wenig mehr Theater veranstalten. Den "Opfern" einer Fehlproduktion zusätzliche Kosten aufzuzwingen ist ein absolutes NoGo - das MUSS meiner Meinung nach auch klar so kommuniziert werden. Diese "Husch Husch wir werfen zu Essen halbgare Produkte auf den Markt" Mentalität der Verlage geht mir seit geraumer Zeit zunehmend auf den S.... äh Senkel.

Und dann lassen sich die Leute noch dafür feiern, dass sie Nachbessern - das sollte selbstverständlich!!! sein und nicht noch lobend erwähnt werden. Eine Frechheit!

Nach deutschem Recht besteht eindeutig ein Recht auf kostenfreie Nachbesserung (vgl. § 439 Abs. 2 BGB). Dies ist auch so in der Verbrauchsgüterkauf-RL so geregelt. Selbst, wenn also französisches Recht aus irgendwelchen Gründen vereinbart worden sein sollte, DARF der Versand den Verbraucher nichts kosten. Der Hersteller ist also verpflichtet, die Kosten für den Versand zu tragen. Vielleicht solltet ihr die da mal darauf hinweisen und Ihnen ein "Gebühr zahlt Empfänger"-Paket vorschlagen. Dann sind die Versandkosten für euch ja auch egal.

Zitat von AngryDwarf

Nach deutschem Recht besteht eindeutig ein Recht auf kostenfreie Nachbesserung (vgl. § 439 Abs. 2 BGB). Dies ist auch so in der Verbrauchsgüterkauf-RL so geregelt. Selbst, wenn also französisches Recht aus irgendwelchen Gründen vereinbart worden sein sollte, DARF der Versand den Verbraucher nichts kosten. Der Hersteller ist also verpflichtet, die Kosten für den Versand zu tragen. Vielleicht solltet ihr die da mal darauf hinweisen und Ihnen ein "Gebühr zahlt Empfänger"-Paket vorschlagen. Dann sind die Versandkosten für euch ja auch egal.

Natürlich, nur wirst du das bei einer derart läckerlichen Summe nicht einklagen können - und das wissen die meiner Meinung nach ganz genau. . Wie willst du dem Verlag da groß Druck machen, wenn die allgemeine Stimmunglage eher Richtung ehrfürchtige Dankbarkeit geht? Nur weil 2 Spieler aus Deutschland sich verarscht fühlen?

Einklagen kann man das schon, auch wenn man da keinen Bock drauf hat natürlich Aber - wie gesagt - ich würde denen das einfach mal vorschlagen mit Porto zahlt Empfänger und evtl. das Europäischen Verbraucherzentrum erwähnen. Die können da durchaus helfen. Es geht für euch zwar nur um ein paar Euro, aber so ein Verhalten ist nun einmal rechtswidrig. Das muss nicht bösartig sein, sondern beruht gerade bei mittelständischen Unternehmen schlicht auf Unkenntnis.

Und ich dachte bisher, dass wir alle eine grosse Brettspielfamilie sind und man Fehlproduktionen so hinnehmen muss und froh sein darf, wenn der Hersteller nachbessert per Downloadvorlage & Co, die man dann selbst in Eigenregie ausdrucken darf? Ebenso dachte ich, dass es vollkommen ok ist, wenn Kickstarter-Initiatoren ihre Versprechungen brechen und eine scheinbare Mehrheit das schluckt und noch dankbar ist, dass das Spiel überhaupt in welcher Form auch immer veröffentlich wird?

Oder setzt sich im übersättigsten Brettspielmarkt die Erkenntnis durch, dass man als Kunde doch ein fehlerfreies Produkt erwarten und auch verlagen kann? Würde ich persönlich begrüssen, wenn sich die zahlenden Kunden langsam nicht mehr alles gefallen lassen. Weil niemand braucht von uns hingeschluderte Produkte, wenn es ausreichend Hersteller und Verlage gibt, die mit bestem Beispiel vorangehen und Fehler vollständig und auf ihre Kosten zeitnah beseitigen und ihre Kunden dafür um Entschuldigung bitten, dass man ein fehlerbehaftetes Produkt verkauft hat.

Moin,
man sollte den Verlag auch verstehen.
Er will damit sicherlich nur verhindern, dass Personen sich ein Shippack erschleichen die eigentlich kein Anspruch darauf haben. Die Teile die gefordert werden sind glaube ich nur 2x ja Fraktion vorhanden. Bei allen anderen gibt es mehr.
Ich würde die Anzahl der Assis die sich ein Shippack erschleichen würden wenn Sie könnten nicht unterschätzen.

Sie könnten es durchaus besser machen in dem Sie die Möglichkeit anbieten, die Teile als Beweis des Besitzes unfrei einzusenden. Damit würde der Geldbeutel des "geschädigten Verbrauchers" nicht belastet, da der Verlag die Portokosten überträgt.

Ich wusste bis zu diesem Thread gar nicht, dass es damit Probleme gab werde ich aber heute mal prüfen.

Mfg
fleXfuX

Oder der Hersteller nummeriert die Spiele durch. Notfalls per Aufkleber im Deckel der Schachtel.

Ist mein Post wirklich so kontextfrei?

Der erste Absatz beschäftigt sich damit warum der Verlag es meiner Meinung nach so macht.

Der zweite Absatz zeigt wie er es hätte machen sollen damit die Kundenzufriedenheit erhalten bleibt.

MfG
fleXfuX

Zitat von fleXfuX

Der zweite Absatz zeigt wie er es hätte machen sollen damit die Kundenzufriedenheit erhalten bleibt.

Es geht hier ja nicht nur um die Kundenzufriedenheit, sondern sogar um die Einhaltung von rechtlichen Regeln.

Genau, es geht lediglich darum, dass die geforderte Sicherheit uns Kunden 3,50 Euro kosten so, wo kümmerliche 75 Cent ausreichen würden, um genau den gleichen Effekt zu erziehen - von unfreiem Versand einmal völlig abgesehen.

In Zukunft sollten Verlage bzw. Produzenten wohl einfach einen individuellen Code in jede Kiste legen oder drucken. Das erleichtert im Fall der Fälle die Validierung und außerdem spart man sich die Adresserfassung für Nachlieferungen. Denn das lässt man dann die Kunden einfach online erledigen

Wer Spuren von Ironie findet, darf seiner Nase auch weiterhin vertrauen

Ich fand ja interessant, dass auf BGG jemand einen vollkommen anderen Gesichtspunkt eingebracht hat. Er meint, dass man ja immerhin für 3,75 Euro ein komplett zweiten Satz Schiffe erhält. Und da wäre es doch besser nur zwei Schiffe hinzuschicken, als 8. Und man sollte sich doch mal anschauen, was dieses Ship-Pack in Essen gekostet hat.

Btw: Habt ihr überhaupt Probleme mit den Schiffen. Angeblich war wohl die Trocknungs-/ Abkühlzeit nicht ausreichend und einige Schiffe haben gebogene Flügel, ...Es sollen aber nur einzelne Spiele betroffen sein.

Die gelben Raumstationen sind völlig verzogen.

Darüber hinaus wirkt das Plastik der meisten Modelle schwammig und aufgedunsen, teilsweise sind die Schiffsdetails (also Rillen und der ganze Kram) nur schwer zu erkennen. Allgemein wirken die Modelle billig und lieblos - billigstes China-Plastik.

Du kannst die Schiffe ja per Einschreiben Rückschein senden. Dann geht nichts verloren - jedenfalls wäre es dann kein Problem