spiele für 2 anfänger

  • Hallo @ll
    Ich bin ganz neu hier u hätte eine frage.
    Ich suche ein karten-oder Brettspiel für zwei Personen.Es sollte eher für Anfänger sein u nicht z viel zu lesen oder zu kompliziert.
    Wir spielen 1- 5 mal im Monat,je nachdem wie spannend das Spiel ist.
    Ausserdem sollte es nicht Stunden dauern.


    Derzeit haben wir schon gespielt:


    Die Siedler von catan->die ersten paar male war es lustig danach nicht mehr so toll u eher langweilig für mich
    Pandemie->finden wir gut
    Arcam horror->hat uns jemand in einem Geschäft empfohlen,wir kommen damit aber überhaupt nicht klar,sehr kompliziert.
    Würde es aber gerne spielen u verstehen,die Anleitung ist viel zu lange.
    Tipps wo es einfach erklärt wird?ist es ein Spiel für Anfänger?
    Ninja versus ninja->recht lustig für zwischendurch


    Fallen euch irgendwelche spiele ein,die uns gefallen könnten?
    Wie ihr seht kenne ich mich leider nicht gut aus.
    Wie sieht es mit einfachen rollenspielen für 2 aus?gibt es sowas?


    Danke für eure Hilfe
    Lg timbergirl

  • Obwohl nicht zwingend immer reine 2er Spiele, so spielen wir zu zweit sehr gern:


    - Agricola
    - Burgen von Burgund
    - Brügge
    - Caylus
    - Fairy Tale
    - Kingsburg
    - Macao
    - Thurn & Taxis
    - Trajan
    - Walnut Grove


    Letztlich ist die Einstiegshürde bei der Regellektüre wohl auch sehr subjektiv, aber das wäre eine kleine Auswahl,
    die meines Erachtens leicht zu erlernen ist.

  • Hi!


    Dann versuche ich auch mal zu helfen.


    Siedler von Catan: Für mich eher nicht so der Bringer für Zwei.
    Die Siedler gibt es auch als 2er Kartenspiel: Die Fürsten von Catan. (Ist eine Neuauflage, das Original hätte ich Euch empfohlen, diese Variante habe ich noch nicht gespielt)


    Arkham Horror: Eher auch kein 2er (finde ich). Auch nicht gerade ein Spiel für Anfänger - außer es sitzt jemand mit am Tisch der regelfest ist. Auf Boardgamegeek findet man jedenfalls Spielhilfen die eventuell weiterhelfen. Einige habe ich mir runter geladen, bei Bedarf PN an mich.


    Wen Euch Pandemie gefällt, dann sehe ich auch gute Chancen für Flash Point. Anfängerfreundliche Einstiegsvariante, recht reizvolles Fortgeschrittenenspiel wenn die Spezialeigenschaften dazu kommen.


    Etwas schwerer vom Einstieg aber mit Langspielreiz: Race for the Galaxy.


    Kurz und knackig zwischendurch: Lost Cities, Würfelbohnanza.


    Gruß - Dancer

  • MIt Lost Cities haben wir mit dem Spielen so richtig angefangen und holen es immer noch gerne raus.


    Sehr viel Spaß bringt auch Blood Bowl Team Manager. Das ist sogar zu Zweit meiner Meinung nach besser als mit mehreren und von den Regeln her gut verständlich.


    Auch Galaxy Trucker bringt zu Zweit viel Spaß (auch wenn es mit mehr etwas besser ist). Und die Regeln sind großartig erklärt.


    Seit neuerem ist bei uns auch Smash Up sehr oft auf dem Tisch. Auf der einen Seite einiges an Stategie und Optimierung auf der anderen Seite jede Menge Ungewissheit, Ärgerfreude und das wunderbar nerdige Thema :)


    Und noch zu Arkham Horror: Zu zweit lässt sich das eigentlich auch ganz gut spielen (ggf. einfach mit je 2 Ermittlern). Die Regeln schrecken tatsächlich erstmal ab. Aber wenn man sich das in aller Ruhe anschaut, besteht das Spiel vor allem aus den verschiedenen Rundenphasen, die in sich wiederum recht einfach sind. Wenn man sich dann noch merkt, welches Monster sich wie bewegt (oder einfach die Regelseite aufgeschlagen lässt) und in welcher Reihenfolge die Mythoskarten abgehandelt werden, spielt sich das ganze schon fast intuitiv ;) Ansonsten frag mal hier im Forum nach. Da gibt es sicherlich Leute bei euch um die Ecke, die das gerne bei einem Spiel erklären.


    Wenn euch das Lovecraft-Thema grundsätzlich gefällt, dann kann ich abschließend auch Das Ältere Zeichen nur wärmstens empfehlen. Spielt sich flott, ist spannend und hat mehr als andere Koop-Spiele dieses "High-Five-Element", wenn man eine Aufgabe geschafft hat.

  • Zitat

    Original von timbergirl
    Fallen euch irgendwelche spiele ein,die uns gefallen könnten?
    Wie sieht es mit einfachen rollenspielen für 2 aus?gibt es sowas?


    Mein erster Tipp ist, dass Ihr Euch in Eurer Gegend nach einem Spieletreff umschaut, wo Ihr diverse Spielrunden findet, die Euch neue/andere Brettspiele näher bringen können. Etwas erklärt zu bekommen, ist immer einfacher, als wenn man es sich ganz alleine erarbeiten muss. Hat auch den Vorteil, dass Ihr nicht auf 2-Personen-Spiele beschränkt seid, weil man sich damit arg einschränkt in der Auswahl.


    Ansonsten kann ich zu Zweit empfehlen mit Fokus auf einfachen Einstieg aber Wiederspielreiz:
    - Die Legenden von Andor : Kooperative Questen-Optimierung im Fantasy-Umfeld
    - Keyflower : Hofaufbau mit interaktiven Ersteigerungs-Elementen
    - Vor den Toren von Loyang : Landwirtschaft und Warenwirtschaft im alten China
    - Siedler von Catan Kartenspiel : Viele Siedler-Elemente, aber eben auf 2 Spieler optimiert
    - Pantheon : Einfaches Entwicklungsspiel mit knackigem Spannungsbogen


    Konkretere Spielbeschreibungen findet Ihr auf www.luding.org zu den genannten Spielen.


    Cu / Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Die meisten bisher hier genannten Spiele finde ich für Einsteiger eher unpassend. Da könnt ihr später darauf zurückkommen, wenn ihr Euch an den einfacheren Spielen satt gespielt habt. (meine Meinung)


    An einfachen Einsteigerspielen, die sich gut zu zweit spielen lassen, fallen mir die folgenden Spiele ein:


    Lost Cities (2 Spieler)
    Fairy Tale (2-4 Spieler)
    Carcassonne Basisspiel (2-5 Spieler)
    Fürsten von Catan (Siedler Kartenspiel) (2 Spieler)
    Finca (2-4 Spieler)
    Flashpoint Flammendes Inferno (1-6 Spieler, kooperativ)


    Arkham Horror würde ich erstmal in der Schublade lassen, bis ihr jemanden findet, der es erklärt und mit Euch spielt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Eric ()

  • Hallo!


    Hier noch ein paar echte Einsteiger-Empfehlungen - einige der bisher genannten Titel sind m.E. schon ziemlich "heavy" Kost. ;)


    - Aton von Thorsten Gimmler (sehr viel in kurzer Spielzeit)
    http://www.westpark-gamers.de/…?/Reviews/bericht224.html


    - Triumvirate von Travis Worthington (Stichspiel für 2)
    http://spieletest.at/spiel.php?Triumvirate&ID=3117


    - Samurai von Knizia (alt, aber immer noch gut)
    http://www.hall9000.de/html/spiel/samurai


    - Mr. Jack von Cathala / Maublanc (Jagd nach Jack the Ripper):
    http://gamesweplay.de/mrjack.html


    Alle eher bei 30 Minuten Spielzeit, sehr schnell erklärt.
    Wenn ihr es auch abstrakt mögt, hier zwei Spezialtipps:


    - Ramses von Horst-Alexander Renz ist für mich der Geheimtipp schlechthin. Man zieht erst eine eigene Figur, dann eine des Gegners. Probespielbar mit einem Blatt Papier und 2 x 4 beliebigen Figuren ... ;) Englische Regeln hier:
    http://gamecabinet.com/rules/Ramses.html


    - Arimaa von Aamir und Omar Syed ist mit jedem Schach-Set spielbar, hat aber einige Ungewöhnlichkeiten zu bieten - auch online spielbar.
    http://arimaa.com/arimaa/

    Es gibt keine guten oder schlechten Spiele. Nur Spiele, die mir liegen und welche, die nicht meine Tasse Tee sind.

  • Ich bin auch der Meinung, dass viele der in den ersten paar Posts vorgeschlagenen Spiele völlig die genannten Spezifikationen (insbesondere den einfachen Einstieg und eine unkomplizierte Regel) außer Acht lassen. Wer etwa in letzter Zeit mal die Regel zu Keyflower in der Hand hatte, wird nicht verstehen, wie man dieses (zugegeben sehr schöne) Spiel hier vorschlagen kann.


    Einen einfachen Einstieg bieten und sehr schön zu zweit funktionieren zum Beispiel:


    - Don Quixote (Legespiel mit Ärgerfaktor von Pegasus)
    - The City (kleines schnelles Karten-Städtebau-Spiel von Amigo)
    - Coloretto (kleines schnelles Karten-Sammelspiel von Abacus)
    - Einfach genial - Das Kartenspiel (kleines schnelles Kombinations-Kartenspiel von Kosmos)
    - Famiglia (ein Mafia-Kartenspiel nur für 2 Spieler von 2F-Spiele - kurze Regel, aber man muss das Spielprinzip verinnerlichen und wird vermutlich im ersten Versuch noch nicht gut spielen)
    - Finca (Ernte-und-Transport-Brettspiel mit schönem Holzmaterial von Hans im Glück)
    - Maori (Legespiel mit Inseln von Hans im Glück)
    - Revolte in Rom (nicht zu verwechseln mit Ruhm für Rom ... 2er Würfelspiel, um Karten auszuspielen und den Gegner zu dominieren von Queen Games)
    - San Juan (Einstieg in Aufbau-Spiele mit Wirtschafts-Komponente von alea)
    - Sankt Petersburg (Klassiker von Hans im Glück)

  • Das Thema ist im Prinzip ja schon "überladen", da es bisher noch keine Antwort von Timbergirl gegeben hat, daher konzentriere ich mich auf die bereits genannten Spiele. Meine Empfehlungen wären:
    Aton - Die Regeln kann man sich leicht selbst erarbeiten und der Ablauf ist sehr simpel (vier Karten ziehen und auslegen). Durch die verschiedenen Möglichkeiten zum Sieg (ich glaube drei, also auch jederzeit ziemlich überschaubar) bleibt es aber m. E. n. die meiste Zeit über sehr spannend!


    Carcassonne Einfaches Legespiel, bei dem man am Ende der Partie am meisten Punkte gesammelt haben sollte. Wie oben schon genannt, kein reines Zweierspiel, es spielt sich trotzdem sehr gut zu zweit. Bzw. vielleicht sogar am besten zu zweit, da dadurch der Glücks-/ Pechfaktor geringer ist.
    Alternativ dazu (falls ihr die Regeln des normalen Spiels schon kennen solltet oder einfach einen kleinen Schritt weiter gehen möchtet) kann ich euch Carcassonne - Die Burg sehr ans Herz legen. Es ist nur mit zwei Personen spielbar und von der Ausstattung/den Möglichkeiten im Spiel her gesehen meiner Meinung nach nochmal deutlich schöner als das normale Carcassonne.
    Lost Cities siehe oben. Ein ähnliches Spiel ist Ballon Cup. Die Regeln lassen sich sehr leicht selbst erarbeiten; Man ist bei diesen Spielen immer im Zwiespalt zwischen "lege ich mir die Karte selbst hin und helfe mir selbst" und "lege ich sie dem Gegenüberhin und versuche, ihm oder ihr zu schaden". Das Spiel ist (wie auch die anderen) in 20-40 Minuten gespielt.


    Wenn ihr Pandemie gut findet, gefällt euch vielleicht auch Die verbotene Insel. Ist, im Vergleich zu Pandemie, denke ich aber eher ein Schritt zurück als ein Schritt vorwärts, weshalb ich ebenfalls das bereits genannte Flash Point als kooperatives Spiel empfehlen würde. Beide haben einfache Regeln und sich - da ganz gut geschrieben - leicht selbst zu lesen und erklärbar.


    Samurai (von Hans im Glück; auch oben schon genannt) haben wir erst gestern zu dritt zwei Mal hintereinander gespielt: Das Spiel funktioniert mit eigentlich jeder Personenanzahl sehr gut und bleibt immer sehr spannend! Die Regeln sind auch vier DIN A4 Seiten abgedruckt und trotzdem bietet das Spiel genügend taktische Möglichkeiten, über die man etwas grübeln kann. Es spielt sich meistens ziemlich schnell (wir haben gestern z. B. für eine Partie nur knapp über 20 Minuten gebraucht). Ist allerdings recht "trocken", wie jedes andere reine "Plättchenlegespiel" :) Aber man spielt nicht (wie bei Carcassonne und so vielen anderen Spielen) direkt auf Siegpunkte, sondern erst einmal auf eine Mehrheit bei einer der drei Figurensorten.


    Jaipur Einfaches, reines zwei-Personen Kartenspiel. Man sammelt Warenkarten, die in der Mitte ausliegen und versucht diese im richten Moment zu verkaufen. Dabei gibt es auch Kamele als "Joker", was das Spiel trotz der einfachen Regeln ziemlich variabel macht. Man muss bei jeder Aktion gut überlegen, ob sie nicht dem Gegenüber mehr nützt als einem selbst :) Man spielt insgesamt drei Runden, was auch in 30-40 Minuten machbar sein sollte.


    Zum Schluss hätte ich noch eine Empfehlen in Sachen reine (und v. a. abstrakte) Taktikspiele: Die "GIPF"-Reihe. Das sind mehrere Spiele, die ins selbe Genre gehören und ziemlich gleich aussehen, sich aber unterschiedlich spielen:
    Tzaar: Wie alle Spiele der Gipf-Serie sehr einfache Regeln und überschaubares Spielgeschehen. Trotzdem mehrere Möglichkeiten zum Sieg und sehr (!) spannend. Yinsh: Man muss mit seiner eigenen Farbe vier Steine in eine Reihe bekommen. Wenn ich das schaffe, darf ich einen von drei Ringen ablegen. Das Problem dabei: die Ringe sind auch gleichzeitig meine Spielfiguren, die meine Steine auf das Spielbrett bringen bzw. die Steine des Gegners auf meine Farbe umdrehen.
    Ähnlich wie bei Lost Cities o. ä. ist man bei den Gipf-Spielen die ich bisher kennengelern habe immer im Zwiespalt: Mir selbst nutzen oder Gegner schaden? Bzw. auf kurz- oder langfristigen Erfolg spielen? Und man muss (wie bei den meisten genannten Zweierspiele, abgesehen von Carcassonne und den Kooperativspielen) immer ein Auge genaues Auge auf die Aktionen des Gegenübers haben! :)

  • Hallo ihrlieben,
    Wow vielendank für dievielen tipps.
    Sorry, dass ich jetzt erst antworte, hatte davor kein internet.
    Ich werde mir die spiele einmal im netz anschauen, was ambesten zu uns passt.
    Hätte nie gedacht so viele antworten zu bekommen.
    Achja ich komme aus wien.
    Schade, dass wir arkam horror erstmal wegpacken müssen.
    Ärgerlich, dass man uns das spiel gleich als anfängerfreundlich u einfach in einem geschäft, dass sich auf spiele spezialisiert, angedreht hat.


    Danke nochmals an alle u schönen tag


    P.s.das kartenspiel für 2 personen von catan haben wir schon

  • Ich kann voll und ganz die Vorschläge von Moeper unterschreiben, die Spiele würde ich auch vorschlagen. Prinzipiell kann man mit der Kosmos 2-Spieler-Reihe nicht viel falsch machen. Das schon etwas ältere Caesar & Cleopatra z.B. wäre auch ein Kartenspiel für euch.


    Vorschläge wie Keyflower oder Ruhm für Rom halte ich für Anfänger eher wenig bis absolut nicht geeignet.

  • Hi, und sorry, aber hier muss ich nochmal einschreiten :)


    Arkham ist sicher kein Anfänger-Spiel, aber bei etwas Interesse am Thema (das scheint ja vorhanden) definitiv machbar! Und ich muss nochmal heftig widersprechen: Arkham geht hervorragend mit 2 Spielern und je 1 Ermittler - 2 Ermittler wollte ich nicht spielen, zum einen verliert man den Bezug zu seinem Charakter, zum anderen steigt der Aufwand. Wir spielen es fast nur zu zweit, immer mit Erweiterungen und es ist das Lieblingsspiel meiner Frau :) Und auch bei mir weit oben auf der Liste.


    Ich habe vor einiger Zeit mal eine Regelhilfe für Arkham gemacht, wenn Du die möchtest, melde Dich per PN. Auf jeden Fall wäre es schade, aufzugeben


    Nebenbei: Habt Ihr mal die Erweiterungen für Siedler probiert? Die sind sehr lohnenswert...

    Einmal editiert, zuletzt von mavman ()

  • Zitat

    Original von LemuelG
    Wer etwa in letzter Zeit mal die Regel zu Keyflower in der Hand hatte, wird nicht verstehen, wie man dieses (zugegeben sehr schöne) Spiel hier vorschlagen kann.


    Stimmt. Wenn man es sich völlig alleine selbsterarbeiten muss, kann es schwierig werden. Wenn einmal gespielt, dann könnte man die Grundzüge in 10 Min erklären. Irgendwie tragisch.


    Also im Zweifel eine Spielegruppe suchen in Wien.


    cu I Ralf

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Ich würde Arkham Horror auch definitiv nicht als Anfängerspiel einstufen. Allein die FFG-Spielregeln sind für Anfänger schockierend. Sie sind für Spieler sehr gut und asusführlich geschrieben. Aber wenn ein Anfänger eine 24 Seiten Spielregel an den Kopf bekommt und dazu noch eine Spieldauer von ca. 3 Stunden, dann läuft er in der Regel schreiend weg :).


    Persönliche Frage: Ihr spielt zu zweit mit nur einem Ermittler. Ist das denn wirklich schaffbar? Wir waren da bisher noch nie erfolgreich. Mir gefällt es auch nicht so richtig 2 Ermittler zu übernehmen, deswegen haben wir es schon lange nicht mehr gespielt.

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

    Einmal editiert, zuletzt von gimli043 ()

  • Arkham Horror ist auf jeden Fall kein Fehlkauf, aber wirklich nichts für Anfänger. Es ist dazu vor allem zu lang.


    Mein Tipp neben all dem oben genannten:


    Antike Duellum Ein sehr elegantes Spiel, sehr einfach (spiele ich mit meinem kleinen Sohn) und trotzdem das Gefühl, etwas "Großes" zu spielen; dazu sehr schön ausgestattet. Wenn man das Thema mag, finde ich es echt eine kleine Perle.

  • Hallo


    also ich finde einige der vorgeschlagenen Spiele doch sehr anspruchsvoll.


    Möchte deshalb auf das sehr einfache aber tolle Lost Cities hinweisen welches man wirklich sehr locker spielen kann. Oder wenn es etwas anspruchsvoller sein darf, auf das bereits erwähnte Targi. Welches trozdem sehr einfache Regeln aufweist und welches ich für eines der besten Zweipersonenspiele überhaupt halte.

    Einmal editiert, zuletzt von Spielplan ()

  • gimli043:
    Ja, wir spielen immer nur insgesamt 2 Ermittler. Das funktioniert hervorragend. Klar, es ist nicht einfach (zumindest nicht mit Erweiterungen, ohne gehts eigentlich). Daher haben wir dann ein paar Hausregeln eingeführt (meist aus den vom Designer empfohlenen), und dsa passt. Wir verlieren vielleicht 75% der Spiele, aber hey: Wenn man dann mal gewinnt, ists wirklich ein Ereignis. Und außerdem verliere ich lieber knapp und spannend, als nen Durchmarsch zu machen.



    Größter Vorteil an Arkham: Anscheinend ist das Spiel ja schon im Besitz des OP...

  • Zitat

    Original von timbergirl


    Arcam horror->hat uns jemand in einem Geschäft empfohlen,wir kommen damit aber überhaupt nicht klar,sehr kompliziert.
    Würde es aber gerne spielen u verstehen,die Anleitung ist viel zu lange.
    Tipps wo es einfach erklärt wird?ist es ein Spiel für Anfänger?


    Auf spielama.de gibt es eine Arkham-Horror-Spezial-Videoserie. Ich kann aber nicht beurteilen, ob die gut ist, da ich weder die Videos gesehen habe, noch das Spiel selbst mal gespielt habe. Aber in der Regel werden bei denen die Spiele gut erklärt.

  • BOAH, jetzt bin ich doch etwas verwirrt...


    da meldet sich ein ANFÄNGER und fragt nach ANFÄNGERspielen und sagt zudem noch, dass ihm Arkham Horror zu schwierig war und dann hagelt es vor Antworten die vor komplexen Spielen nur so strotzen. Dazu kommen dann noch schlaue Kommentare, dass man Arkham Horror auf jeden Fall schaffen muss, weil es ja gar nicht so schwer ist.


    Ich kann Duchamp nur beipflichten ES GEHT UM EINEN ANFÄNGER der vor allem zwei Personenspiele sucht!!!! (da ist bspw. Ruhm für Rom garantiert nichts...)


    Jetzt gebe ich auch mal meinen Senf-Tipp dazu:


    - Zug um Zug (kein reines 2 Spieler-Spiel aber gut zu zweit spielbar mit einfachen Regeln und trotzdem ganz schön pfiffig)
    - Die Kosmos 2 Spieler Serie - hier vor allem Lost Cities
    - Hive (wenn du abstrakte Spiele - also eher in Richtung Schach - magst)
    - Brawl (wenn es mal hektisch und eher witzig sein soll)
    - Kingsburg (sehr schönen Würfelspiel, dass man gut erlernen kann, indem man einfach entlang der Spielphasen "losspielt"
    - Das Ältere Zeichen (Nur wenn dich an Arkham Horror das Setting interessiert, es ist leichter als Arkham Horror und spielt im gleichen Setting, ABER es sind schon auch ein paar Seiten Regeln, auf der anderen Seite ist es auch ein Kooperatives Spiel und Pandemie magst du ja - solltest du ein iPad haben, kannst du dir die App zu dem Spiel kaufen - die wird gut erklärt und setzt das Spiel fast 1:1 um und darüber könntest du dann in das Brettspiel finden
    - Im Wandel der Zeiten - das Würfelspiel: Ein schönes Würfelspiel mit leichten Regeln und Aufbau einer eigenen Zivilisation - wenn du "Kniffel" magst, bist du hier genau richtig


    Auch Warbears links sind sicherlich ein guter Tipp für Wien. Was das SPielekaufen angeht: Lass dir das Spiel erklären und betone deutlich, dass du ein Anfänger bist. Vielspieler (wie alle anderen Experten auch) neigen dazu, Dinge, die für Neulinge schwierig sind als "supereinfach" darzustellen, weil sie das in _ihrem_ Erfahrungshorizont auch sind.


    Lass dich nicht unterkriegen und ich bin mir sicher, dass du in einem Jahr Gefallen an Arkham Horror finden wirst ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Mixo ()

  • Zitat

    Original von Mixo
    BOAH, jetzt bin ich doch etwas verwirrt...


    da meldet sich ein ANFÄNGER und fragt nach ANFÄNGERspielen und sagt zudem noch, dass ihm Arkham Horror zu schwierig war und dann hagelt es vor Antworten die vor komplexen Spielen nur so strotzen. Dazu kommen dann noch schlaue Kommentare, dass man Arkham Horror auf jeden Fall schaffen muss, weil es ja gar nicht so schwer ist.


    Ich fühle mich zwar von Deinem Komentar jetzt mal nicht angesprochen, aber um eine Lanze zu brechen für all jene, die Tipps zum Erlernen von AH gegeben haben:


    Ich zitiere aus der Ursprungsfrage: "Würde es aber gerne spielen u verstehen...Tipps wo es einfach erklärt wird?"


    Gruß - Dancer


  • Völlig zu recht fühltest du dich nicht angesprochen, du bestätigst ja selbst, das Arkham Horror nicht gerade ein einfaches Spiel ist und zudem auch kein echtes 2-Spielerspiel ist (und DAS erst recht nicht für Anfänger, da helfen auch keine Hausregeln) und bietest HILFE mit Arkham an.


    Das Problem ist einfach, das Arkham von den Mechanismen her völlig simpel ist, aber hat halt viel Chrom und wird dadurch für einen Anfänger sehr komplex und wenn jetzt jemand kommt und sagt ihm ist das Spiel zu schwer, dann finde ich einen Kommentar, dass das Spiel "definitiv machbar" ist unpassend und es wirkt ein bisschen wie "vom hohen Ross" herunter, auch wenn das bestimmt nicht so gemeint war.

  • Zitat

    Original von mavo0013
    gimli043:
    Ja, wir spielen immer nur insgesamt 2 Ermittler. Das funktioniert hervorragend. Klar, es ist nicht einfach (zumindest nicht mit Erweiterungen, ohne gehts eigentlich). Daher haben wir dann ein paar Hausregeln eingeführt (meist aus den vom Designer empfohlenen), und dsa passt. Wir verlieren vielleicht 75% der Spiele, aber hey: Wenn man dann mal gewinnt, ists wirklich ein Ereignis. Und außerdem verliere ich lieber knapp und spannend, als nen Durchmarsch zu machen.



    Größter Vorteil an Arkham: Anscheinend ist das Spiel ja schon im Besitz des OP...


    Welche Hausregeln verwendet ihr denn?

    There is freedom - just behind the fences we build ourselves.

  • Hallo ich bins wiedermal,


    Wie ihr seht bin ich nicht so oft im Netz.
    Ich bin aber begeistert u dankbar allen die mir spieletipps gegeben haben.
    Wow echt ein Wahnsinn.
    Also nochmals vielen dank.
    Werde euch dann Bescheid geben,wofür ich mich entschieden habe und wie es uns gefallen hat.


    Schönen Tag wünsche ich allen


    Lg timbergirl

  • Ich finde auch, dass die Spieleempfehlungen zu sehr in Richtung Expertenspiel gehen.


    Ruhm für Rom oder Arkham Horror sind definitiv keine Einsteigerspiele. Bei Arkham gehe ich soweit zu behaupten, dass man entweder ein thematischer Liebhaber oder jemand sein muss, der jemanden kennt, der es einem erklärt... soooo viele Regeln für sowenig Spiel?!?



    Folgende Äußerung hat mich aber anfangs auch eher verwirrt:

    Zitat

    Original von timbergirl
    Die Siedler von catan->die ersten paar male war es lustig danach nicht mehr so toll u eher langweilig für mich


    Daraus habe ich gelesen, dass ein Spiel mit mehr Wiederspielreiz gesucht wird?
    Gerne habe ich hier auch komplexer gelesen - allerdings ist das Siedler 2er schon relativ komplex, zumindest wenn ich meinen Einsteiger Maßstab anlege.



    Damit ich aber auch ein paar Spiele empfohlen habe:

    • Lost Cities - Als einfacher Zockerspiel
    • Schottentotten - Als einfacheres Zockerspiel
    • Im Wandel der Zeiten - Würfelspiel - Als anspruchsvolleres Würfelspiel
    • Mister Jack in New York - Als gelungenes Deduktions- und Bluffspiel
    • Hive - Als sehr gutes abstraktes Spiel mit strandfesten Spielsteinen
    • Neuroshima Hex - Als gutes abstraktes Spiel mit Glück, aber mehr vielfalt als Hive
      (aber schlechteren Regeln...)
    • Day & Night - als gutes abstraktes Spiel mit schöner Grafik und ohne Sechsecke ;)
    • Blue Moon - Als "Magic"-ähnliches Kartenspiel mit begrenzten Boostern (8? 9?) und vordefinierten Decks (sofern gewünscht)


    Eher einfach sind Lost Cities, Schottentotten und Hive - die anderen sind komplexer.
    Wesentlich komplexer als das Siedler Kartenspiel würde ich aber ebenfalls keins der Spiele einschätzen.
    (Wie in... sagen wir Twilight Struggle ;))

  • @Mixo: Da Du eindeutig mich ansprichst:


    Genau, super Idee, besser ists man sagt "Arkham schaffst Du eh nicht". Und das ist dann nicht vom hohen Ross herunter? Meine Güte....


    Mal im Ernst: Unser erstes Spiel waren die Siedler (Kartenspiel), dann kam San Juan, dann Puerto Rico, dann der Ringkrieg. Steile Kurve, oder? Definitiv nicht machbar?? Ehrlich gesagt, wir reden hier von Spielen, die zwar nicht einfach sind, aber für die man jetzt auch nicht das Superhirn sein muss. "Expertenspiele" usw... klingt mir alles zu hochtrabend. Gerade bei Arkham ists mehr die komplexe Regel als das komplexe Spiel, was einen abschreckt.


    Ich würde jetzt sicher auch keine Cosims empfehlen, und auch nicht den Ringkrieg, und auch nicht Magic Realm. Aber man muss für vieles andere jetzt keine neuen intellektuellen Sphären erreichen, um es zu verstehen... vor allem wenn Motivation ja vorhanden ist. Deine Vorschläge sind halt... extrem einfach. Was mehr Reiz hat, sei dahingestellt.

  • Zitat

    Original von mavo0013
    Mal im Ernst: Unser erstes Spiel waren die Siedler (Kartenspiel), dann kam San Juan, dann Puerto Rico, dann der Ringkrieg. Steile Kurve, oder? Definitiv nicht machbar?? Ehrlich gesagt, wir reden hier von Spielen, die zwar nicht einfach sind, aber für die man jetzt auch nicht das Superhirn sein muss. "Expertenspiele" usw... klingt mir alles zu hochtrabend. Gerade bei Arkham ists mehr die komplexe Regel als das komplexe Spiel, was einen abschreckt.


    Sehe ich auch so, sehr hochtrabend wie manche Spiele hier als unmachbar dargestellt werden, wenn man nicht der hocherfahrene Vielspieler ist. Unser erstes Spiel waren die Siedler von Catan und dann ging es unmittelbar über in die Säulen der Erde, dann kam direkt Le Havre, gefolgt von Agricola, Loyang, Funkenschlag, Arkam Horror (da hatten wir auch Probleme, umso besser konnte ich vergleichen) und Machtspiele. Ich habe meine Tipps oben aus meiner Erfahrung heraus abgegeben - was ich geschafft habe, muss auch für andere machbar sein, dachte ich mir. ;)

  • Danke, Marcel :) Außerdem: Lieber Agricola in der Family Version mit Luft nach oben, als irgendein Spiel was nach zweimal spielen langweilig ist. Grad sowas wie Zug um Zug finde ich für zwei ungeeignet. Aber each to his own, sag ich mal...

  • Zitat

    Original von Marcel P.
    Ich habe meine Tipps oben aus meiner Erfahrung heraus abgegeben - was ich geschafft habe, muss auch für andere machbar sein, dachte ich mir. ;)


    Die Sache ist nur, dass "machbar" und "einfach" zwei sehr verschiedene Dinge sind. Ich stimme Dir zu, die von genannten Spiele sind mit der richtigen Motivation, einigem Zeiteinsatz und einiger Ausdauer auch für Leute mit wenig Spielerfahrung zu stemmen - aber eben das (vergleichsweise viel Regelwerk, vergleichsweise aufwändiger Einstieg, relativ lange Spieldauer) war ja in der Ausgangsfragestellung explizit nicht erwünscht.

  • Zitat

    Original von LemuelG
    Ich stimme Dir zu, die von genannten Spiele sind mit der richtigen Motivation, einigem Zeiteinsatz und einiger Ausdauer auch für Leute mit wenig Spielerfahrung zu stemmen - aber eben das (vergleichsweise viel Regelwerk, vergleichsweise aufwändiger Einstieg, relativ lange Spieldauer) war ja in der Ausgangsfragestellung explizit nicht erwünscht.


    Das steht da explizit? Also "Nicht zu viel zu lesen" oder "Nicht zu kompliziert" ist so unglaublich unbestimmt, dass jeder diese Begriffe mit seinen subjektiven Erfahrungen und Einschätzungen ausfüllt und die Meinungen daher wohl auch etwas auseinander gingen. Im Ausgangspost steht auch lediglich, die Spiele sollten nicht mehrere Stunden dauern. Für die von mir genannten Spiele benötigen wir zu zweit eigentlich nie mehr als 60 Minuten, teilweise weniger - für mich vollkommen vergleichbar mit Pandemie oder dem 2er Catan. Und auch vom Einstieg empfand ich sie als zumutbar. Der Unterschied liegt vielmehr in der Komplexität, in der Schwierigkeit die Spiele dann auch gut spielen zu können - aber nicht in der Einstiegshürde. Und insgeheim wollte ich ja auch Spiele nennen, die Lust auf mehr machen und eben nicht so trivial sind, dass man direkt die Lust am Spielen verliert, andererseits aber auch nicht direkt überfordern (wie geschrieben, da habe ich mich an meinen Erfahrungen orientiert).

  • Hallo @all,
    Nach langem überlegen habe ich mich für warhammer Invasion das Kartenspiel entschieden.
    Die ersten zwei spiele waren wirklich cool.mich hat das Spiel richtig gepackt.
    Das einzige was einigermassen kompliziert ist,finde ich sind die Erklärungen.


    Kann mir jemand erklären wie die Entwicklungen auf Angriffe bzw Verteidigung Einfluss nehmen.


    Wo funktioniert das mit den loyalitätspunkten?


    Danke nochmals für eure tipps

  • Zitat

    Original von timbergirl


    Kann mir jemand erklären wie die Entwicklungen auf Angriffe bzw Verteidigung Einfluss nehmen.


    Du kannst am Anfang deines Zugs eine Handkarte verdeckt in eines der drei Gebiete legen, dadurch hat das Gebiet einen Trefferpunkt mehr. Außerdem gibt es noch einige Karte, die abhängig sind von Entwicklungen (z.B. +x für je zwei Entwicklungen in einem Gebiet)


    Zitat


    Wo funktioniert das mit den loyalitätspunkten?


    Wenn du eine Karte ausspielst, hat diese Karte Links an der Seite Loyalitätskosten (die kleinern Symbole, z.B der Zwergenkopf). So viele Loy.Punkte muss du mindestens offen liegen haben. Karten selber bringen Loy.Punkte (das große Symbol rechts auf der Karte) und auch der Pappdeckel deiner Fraktion, da ist ja auch das Symbol unten drauf.


    Bei den Starterdecks hat man normalerweise keine Probleme, die Loyal.kosten zu bezahlen. Das wird erst interessant bei teuren Karten bzw. wenn man zwei Fraktionen gleichzeitig spielen möchte.