6.5.-12.5.2013

  • Zitat

    Original von Klaus_Knechtskern


    Der etwas größere und schwerere (graue Haare und Brille sind ja bei beiden Spielern ausgeprägt. Von deiner Seite aus links der ;)
    Dessen Schiff zum Schluss wohl nur noch mit Tesa zusammengehalten worden ist, ehe es sich als Raumschrott verabschiedet hat.


    Der linke, der ein Meister des Euphemismus ist.... ;)[/quote]


    Bezieht sich das auf das Größere oder Schwerere??? ;) ;)
    Hat jedenfalls Spaß gemacht. Schade, dass wir nichts zusammen gespielt haben.

  • Zitat

    Original von nora
    4.Medina -- gemein aber gut. Alle bauen an einer Stadt, aber wer das Timing vom Bauen zum 'in Besitz nehmen' nicht hinbekommt, hat verloren. Man muß außerdem auf die Reihe der Marktbesucher und die Ziegenställe aufpassen, sonst verliert man viele Punkte und die Mehrheiten, die Sonderpunkte bringen. Das ist ein Spiel, das wir öfter spielen sollten.



    Das mag ich auch immer noch sehr gern. Leider ist es selbst in der BSW schwer Mitspieler dafür zu finden...
    Ich werde wohl meine Überredungsküste an unsere Spielerunde austesten müssen ^^

    Ein Bild sagt mehr als 298 Wörter... :floet:

  • Bei uns gab es von Mittwoch bis Sonntag auf dem Spielewochenende in Wünsdorf insgesamt 27 Partien. Meine Gedanken dazu in aller Kürze:


    • Rialto zu fünft: Hat mich nicht vom Hocker gerissen, allerdings bin ich auch kein Freund von Mehrheitenspielen.
    • Augustus zu fünft: Ist in dieser Form tatsächlich reichlich unspektakulär. Ich denke, mit einer geeigneten Erweiterung, die dann auch auf alle dargestellten Rohstoffe eingeht, ist da noch mehr drin. Zufällig verteilte Startauslagen können bereits über den Spielausgang bestimmen, wenn sie nicht gut zueinander passen oder schwer erfüllbar sind.
    • Time's Up zu acht: Wie immer ein großes Vergnügen. Wer hätte gedacht, dass Michael Schanze ein Skispringer und Heiner Lauterbach ein Fußballer ist?!
    • Privacy 2 zu siebent: Stellenweise ganz interessant, etwas über die Denkmuster anderer Leute zu erfahren. Manche Dinge will man über seine Mitspieler aber lieber gar nicht wissen.
    • Tichu zu viert: Haggis hatte bei uns seinerzeit gar nicht funktioniert. Beim großen Bruder brauchte es nun einige Runden und die Erfahrung der beiden alten Hasen am Tisch, um den Reiz und die Interaktionseffekte des Spiels zu verstehen und zu wissen, was man überhaupt tut. Ich bin nicht sicher, ob ich es Doppelkopf vorziehen würde, wenn ich einen Kartenspielklassiker zu viert suche, aber gut wurde es in der Tat.
    • Kohle 2x zu dritt, 1x zu viert: Ich hatte gar nicht mehr präsent, wie großartig dieses Spiel ist. Da ist wirklich jede einzelne Aktion wichtig, gleichzeitig sind strategische Planung und die Mitspieler nicht aus den Augen zu verlieren. Derzeit vermutlich mein Lieblingsspiel, wobei es mir zu dritt aufgrund der Tatsache, dass man noch etwas mehr erreichen kann, noch einen Tick besser gefällt als zu viert.
    • Keyflower 2x zu dritt: Der Biet-und-Einsetz-Mechanismus ist nach wie vor faszinierend. Bisher lief jede einzelne unserer Partien ganz unterschiedlich, abhängig davon, welche Plättchen ins Spiel kamen und welche nicht. Bei den Neuheiten 2012/13 sicher in meinen Top 5.
    • Troyes zu viert: War gut, auch wenn ich mich mit dem Prinzip, nur 1/4 der Bonuskarten zu kennen, nicht anfreunden kann (die Mitspieler schafften es aber auch, praktisch keine Punkte mit ihren jeweils eigenen Bonuskarten zu generieren ... nennt man das gutes Bluffen?!).
    • Burgen von Burgund zu viert: Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass ich einen der Spielbox-Pläne gezogen habe, aber das lief mal so gar nicht. Über das Spiel selbst muss man nichts mehr sagen, das ist über jeden Zweifel erhaben.
    • Linq 2x zu siebent: Wie üblich ein Highlight des nachmitternächtlichen Spielens. Auch wenn einem Mitspieler, denen das um-die-Ecke-denken schwer fällt, dann und wann das Leben schwer machen. Aber das Glücksgefühl, die anderen verschaukelt zu haben, wiegt das alles auf.
    • Navegador zu dritt: Für mich weiterhin das beste Rondellspiel (ohne schon alle gespielt zu haben). Wem die Mitspieler erlauben, sich zu spezialisieren, wird meist gewinnen. Nicht mehr so präsent hatte ich die große Bedeutung der Spielerreihenfolge für die Strategie ... man sollte am besten genau gegenteilig zum vorhergehenden Spieler agieren, um am Markt viel Einkommen zu generieren.
    • Qwixx zu viert: Zwei Neulinge angefixt. Für mich weiterhin das familientaugliche Highlight 2012/13, das hoffentlich von der SdJ-Jury nicht wegen der kleinen Schachtelgröße und dem niedrigen Verkaufspreis ignoriert wird.
    • Würfel-Bohnanza zu dritt: Überraschen unterhaltsam, nettes Spielchen für Zwischendurch.
    • Oddville zu dritt: Das war dann doch sehr trocken für ein Städtebauspiel. Verspüre keinerlei Wiederspielreiz.
    • Bora Bora zu viert: Man liebt es oder man hasst es. Wir lieben es. Und das, obwohl in dieser Partie gar nichts zusammenlief ... meine Freundin kam am Ende auf keinen einzigen Sechserbonus, und mich kostete die Kombination aus miesem Wurf in der letzten Runde und einer fiesen Mitspielerblockadeaktion mit dem ersten Würfel über 20 Punkte. Hätte ich mir wohl mal lieber einen Gott aufgehoben ... Wir schätzen Bora Bora aber insbesondere zu zweit, da es exzellent skaliert.
    • Gespenster von Alan R. Moon zu viert: Ein kleines Stichspiel, bei dem man sich mit den grauen Karten Minuspunkte einhandelt. Mir war nach 2 Runden klar, dass ich keinen Plan habe, wie man hier gut spielt. Ich habe mich dennoch heldenhaft weiter verprügeln lassen bis zur -253. Und ich habe immer noch keinen Plan, wie man das gut spielt.
    • Wie verhext! zu sechst: Mit zwei Spielern rechts von mir, die faktisch unabhängig von ihren Bedürfnissen auslosten, welche Karten sie mit in die Runde nehmen (und damit häufig anspielten), war das eine eher frustrierende Erfahrung. Das "Ich denke, er denkt, dass ich denke"-Prinzip scheint mir überdies bei dieser großen Spielerzahl an seine Grenzen zu stoßen. Und mit weniger Spielern ziehe ich andere Spiele vor. Ist wohl nichts für mich.
    • Tribun mit allen Erweiterungen zu sechst: Interessantes Spielprinzip. Die Brutier-Erweiterung hat mich nicht begeistert, aber anders als den Mitspielern fehlt mir der Vergleich zum Spiel ohne. Dafür habe ich meine Erstpartie knapp gewonnen, da einer Mitspielerin am Ende 1 Geld fehlte und einer anderen vom Brutier der entscheidende Meeple außer Gefecht gesetzt wurde. Gern nochmal zu fünft, um das unverzerrte Spiel zu testen.
    • La Boca zu dritt: Unterhaltsames Teambauspiel auf Zeit. Als wir das Prinzip einmal raus hatten, wurden wir schnell besser, und waren dann bei den schwierigeren Karten sogar schneller als bei den einfachen. Sehr vergnüglich, ich weiß aber nicht, wie lange der Spielreiz anhält, wenn man den Stapel einmal durchgebaut hat. Andererseits kann man fast unbegrenzt Erweiterungssteine auf den Markt bringen. Der Timer war übrigens nicht mehr toll, aber heute hat ja jedes Smartphone eine Stoppuhr.
    • Key Market zu viert: Vor allem zog es sich ganz schön, da irgendwie jeder Spieler rechnete und rechnete. Unübersichtlich ist es auch weiterhin, mehr als einmal übersahen wir alle vier versehentliche Verstöße gegen die Angrenz-Regelungen. Vom Prinzip her aber noch immer ein schönes Wirtschaftsspiel.
    • Grill Party zu viert: Diesem Spiel fehlt ein Timer. Alle 10 Sekunden bräuchte es ein Zeitsignal, um Grübelpausen zu unterbinden. Das würde dem Spiel vielleicht einen Reiz verleihen, den es pur nicht hat. Vielleicht aber auch nicht.
    • Stone Age inkl. Erweiterung zu fünft: Die Erweiterung verleiht dem Spiel eine Vielfalt, die dem Grundspiel abgeht. Wurde der Wunschliste hinzugefügt.
    • Eselsbrücke zu fünft: Die neuen Regeln sind arg lasch. Haben daher zwar mit den neuen Punktabzügen, aber wie in den alten Regeln mit Plättchen auf der Wolke und mit Abgeben der Stop-Plättchen gespielt. Und das war sehr gut, auch wenn die Wahrnehmungsfähigkeit des einen oder anderen Mitspielers den kurzen Nächten Tribut zollen musste.


    Für Florenza und Antiquity fehlten leider die Zeit bzw. die Mitspieler, aber da bekommen wir hoffentlich noch eine Chance. In jedem Fall nochmals ein großes Dankeschön an Anja und Benito für die tolle Organisation.