Konnte die Tage bereits 2x Brügge spielen und bin recht angetan.
Kein Hammer, aber ein gutes, gelungenes Spiel.
Und vor allem: Es fällt in die Kategorie anspruchsvoller Absacker/Einsteiger in ca. 1 Stunde spielbar".
Eine Kategorie in der ich nicht viele Spiele kenne. (Ich rede von einer 4er-Besetzung )
Aber zwei Fragen/Aufforderungen eines Mitspielers haben mich überrascht:
"Leg Dein Geld doch mal offen hin, man kann gar nicht sehen, wieviel Du hast."
und "Fächer doch mal Deine Karten vernünftig auf, damit man sehen kann, was Du machen kannst"
Nun, ob man dies machen muss steht nicht in der Regel.
Und natürlich kann/muss man sich einfach (vorher) auf eine Spielweise einigen.
Aber wie seht Ihr das: Liegt dieses "Ich muss immer alles sehen können, was der Gegner hat und machen kann" bei Brügge im Sinne des Spieles?
Und wie ist das generell bei Euch?
Klar, manchmal ist sowas ok und gut. So sollte man z.B. bei Tzolkin sehen, ob und wieviel Pöppel die Spieler in der Runde einsetzen können. Da kann keiner die AHnd vor seine Pöppel halten oder sie dauernd in derselben halten.
Aber ich kenne auch Spieler, die bei Strasburg darauf bestehen, dass alle gleichzeitig ihre Häufchen auslegen und man diese sollange verdeckt in der Hand behält, bis alle fertig sind. Mich nervt das einfach. Wer für seine Entscheidung darauf gucken will, wieviel Stapel die anderen legen, um dann daraus einen Vorteil zu ziehen: Bitte schön. Aus meiner Sicht ist solchen Leuten einfach nicht zu helfen.
Wolf