MUSS ich Geld in die Hand nehmen, bzw. mindestens eine Summe X, um ein Hobby zu betreiben oder geht das auch ohne?
Das ist auch für mich der springende Punkt. Würde man also die Frage stellen, wieviel Geld die Ausübenden für ein Hobby aufwenden müssen, um grundsätzlich dazu in der Lage zu sein, es überhaupt ausüben zu können, so steht das Brettspielen mit Sicherheit auf der günstigen Seite der Verteilung. Es ist per Definition kein exklusives Hobby, das alleine schon durch die damit verbundenen Kosten bestimmte Personengruppen ausschließen würde -- anders, als beispielsweise die von GonzoHeartoben als Beispiel aufgeführte Ausübung der Jagd.
... was allerdings nicht heißt, dass die Aussage die gleiche bleibt, wenn man die Frage anders formuliert. Man könnte ja auch fragen, wieviel Geld im Schnitt von einem Ausübenden tatsächlich aufgewendet wird (ungeachtet dessen, dass man, wie der Diskussionsverlauf zeigt, schnell auf methodische Schwierigkeiten alleine schon durch die Definition des Begriffs "Hobby" stößt), und wo das Brettspielen sich in diesem Fall auf der Skala einsortiert. Ich denke, da landet das Brettspielen der "Szene" mindestens eher im Mittelfeld.