Brettspiele spielen ist ein teures Hobby! Oder etwa nicht ... ?

  • Ich auch nicht. Aber so ist das hier eben.

    Das Fragezeichen hast Du von mir bekommen, weil mich die abwertende Art und Weise, wie Du mich vom Hobby ausschließen willst, sehr getroffen hat. Nur, weil ich nur 3 Spiele pro Jahr kaufe (oft verbilligt gebraucht), gehöre ich nicht zum Hobby? Das schmerzt wirklich, wenn ich bedenke, wie viel Schweiß und Blut ich in mein aktuell einziges (!) Hobby investiere.

    Gruß Dee

  • Diese Diskussion erinnert mich inzwischen an die Umfrage über die besten Dungeon Crawler.

    Es geht nicht mehr um das eigentliche Thema, sondern um die Definition von Hobby und welche Parameter zu berücksichtigen sind.

    Ganz ehrlich, soll ich etwa auch die Zubereitung von Mahlzeiten für meine Gäste bei Brettspielrunden, die Stromkosten und den Wasserverbrauch berücksichtigen?

    Warum kann nicht jeder für sich selbst einfach die Aussagen rausfiltern, die nach persönlicher Meinung nicht zutreffend sind, oder besser akzeptieren, dass andere es eben anders sehen. Mann muss es nicht 100% wasserdicht machen.

    Ich kann auch arbeiten statt mich dem Hobby zu widmen. Früher sagte mein old school Vater: "Mach lieber was nützliches", oder "Verschwende deine Zeit nicht, arbeite lieber". Gemessen an Stunden, die ich mit einem Spiel verbringe, könnte ich meinen Stundenlohn damit verrechnen, denn ich könnte ja arbeiten, oder etwas produktives machen, wofür ich dann keine Handwerker bezahlen müsste...

    Totaler Unsinn und trotzdem zitierte ich wieder meinen Vater: "Man muss es sich leisten können nichts zu tun" (Das Spielen zählt per Definition dazu...). In diesem Fall würde ich sogar zustimmen. Man muss es sich leisten können ausreichend Zeit für das Hobby zu finden.

    Letztendlich geht es aber darum wie teuer, oder günstig man dieses Hobby in eigenem finanziellen Rahmen empfindet und nicht um wissenschaftlich belegte Ausarbeitung einer Umfrage, an der Leute teilnehmen, die die Spitze dieses Hobbys bilden was die Intensität angeht und dazu zähle ich die Unknowns Benutzer.

  • Ich auch nicht. Aber so ist das hier eben.

    Das Fragezeichen hast Du von mir bekommen, weil mich die abwertende Art und Weise, wie Du mich vom Hobby ausschließen willst, sehr getroffen hat. Nur, weil ich nur 3 Spiele pro Jahr kaufe (oft verbilligt gebraucht), gehöre ich nicht zum Hobby? Das schmerzt wirklich, wenn ich bedenke, wie viel Schweiß und Blut ich in mein aktuell einziges (!) Hobby investiere.

    Gruß Dee

    Auch du hast das Fragezeichen in meinem Post überlesen. Da sind sogar mehr als eines. Ich habe das ganze Thema in Frage gestellt. Genau weil es so eben nicht funktioniert. Was ist ein Hobby? Wie viel muss da investiert werden? Welche Personen bezeichnen etwas als Hobby? Wie teuer sind Hobbys realistisch? Funktioniert Hobby Pferde vs Brettspiele vs Segeln? Ich bezweifle das alles ungemein. Und das müsste im Kontext der Diskussion und meinen Einstiegspost (wo ich schrieb, dass es völlig individuell ist) eigentlich auch klar sein.

    Ich finde, bevor man Antworten gibt, muss man doch Fragen stellen. Ich glaube, ich habe sogar geschrieben "Ich weiß ja nicht". Heißt für mich zum einen, dass ich bezweifle, das ein minimalstes Mindestmaß an Invest (Zeit, Geld, beides, was auch immer) reicht, damit Menschen sagen, dass ist mein Hobby, ich mir dabei aber bei der Frage unsicher bin.

    Trotzdem vielen Dank für deine Erläuterung des "?". Freut mich wirklich. Ich habe das ja dann auch noch weiter ausgeführt und ich vermute, du hast mich danach dann besser verstanden.

    Mich hat es einfach verwirrt, wenn ich lese, "Brettspiele Hobby" ist WG wohnen, kein eigenes Spiel besitzen und dreimal die Woche Munchkin spielen und Segeln als Hobby ist eine 80m Yacht besitzen. Überspitzt formuliert finde ich dies hier im Thread. Und so Hobbys zu vergleichen ist Quatsch.

  • Ich glaube da hast du meinen Beitrag falsch verstanden.
    Es war nicht meine Intension hier zu werten, sondern einfach ehrlich zu sein.

    Viele relativieren hier ja ihre Aussagen mit "kann, könnte, war einmal" und deshalb hatte ich ja angemerkt, ob es um eine theoretische Diskussion geht oder die gelebte Praxis.
    Ich hatte auch geschrieben, dass man das Hobby günstig betreiben kann und vor 25 Jahren hatte ich auch nur ca. 8-10 Brettspiele.
    Wenn wir aber ehrlich sind, dann hat das aktuelle Hobby für viele nur noch wenig mit vor dem vor 25 Jahren zu tun.
    Heute gibt es einen nahezu unendlichen Nachschub an neuen Spielen, die Informationsmöglichkeiten durch Youtube, Foren wie diesem und BGG & Co. sind komplett andere und die Kaufschwelle durch Online Shopping und Crowd Funding ist weitaus niedriger.
    Spiele sind zum Teil auch weitaus aufwendiger und teurer geworden, wenn man sich z.B. mal Miniaturenspiele anschaut.

    Und klar gibt es weitaus teurere Hobbies, aber halt auch günstigere und nahezu jedes Hobby kann man vermutlich mehr oder weniger kostengünstog betreiben. Brettspiele haben halt mMn schon ein ziemliches Risiko da niederschwellig richtig reinzukippen.

  • Die Umfrage war für mich aussagekräftiger als die theoretische quasi-0€ Mindesteinstiegsschwelle

    In welchem Universum ist bitte eine Umfrage zu Brettspielen in einem Brettspielforum aussagekräftig? Komm wir fragen mal Tour de France-Profis, was sie so im Schnitt pro Jahr für Radequipment ausgeben, das ist dann bestimmt repräsentativ, denn die müssen sich ja auskennen...

    Magst Du nicht mal eine anonyme Umfrage machen, wie viel Geld die Leute pro Monat für Ihr Hobby Brettspielen aufwenden?

    Das geht doch hier im Forum völlig vorbei an der Realität, was soll das denn am Schluss aussagen?

    Hierfür werde ich zu 100% gebannt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Dr. K (14. Oktober 2024 um 10:34)

  • In welchem Universum ist bitte eine Umfrage zu Brettspielen in einem Brettspielforum aussagekräftig?

    Tatsächlich ist sie das zu einem großen Teil. Die meisten Mitglieder des Forums würde ihr Hobby Brettspielen als solches bezeichnen. Und: Wir finden hier alle Facetten von "ich geb kaum was aus" (da wo ich mich eher aufhalte) bis hinzu "unter 100 Euro im Monat geht es nicht". Sicherlich ist das nicht der Schnitt aller Hobby-Brettspieler, aber zumindest sehr vieler im Hobby. Und wenn Du vor allem nur Beispiele lesen willst, wie viel oder wenig Geld manch einer fürs Brettspiel-Hobby ausgibt, bist Du hier doch genau richtig.

    Wenn also 10 Leute hier schreiben (und damit schon mal tief im Hobby stecken, wenn sie es bis zu unknows geschafft haben), dass sie mit 'nem 10 Euro im Monat auskommen, ist das ein gutes Indiz, dass Brettspielen als Hobby auch nicht teuer geht.

    Gruß Dee

    Blog (manchmal sogar über Brettspiele): deesaster.org

    2 Mal editiert, zuletzt von Dee (14. Oktober 2024 um 10:38)

  • Ich würde mich als Cineast bezeichnen und gehe trotzdem kaum noch ins Kino und habe auch nie verstanden, warum Filme immer Hand in Hand mit ohrenbetäubendem Krach gehen müssen. Ganz im Gegensatz zu meiner Leidenschaft für Jazz, Blues und Metal, reichem mir für Filme schon immer die ganz normalen TV-Lautsprecher.

    Und genauso gibt es sicher auch Leute deren Hobby Brettspiele sind, die es aber nicht verstehen, warum man 200 Spiele im Schrank stehen haben muss. Und das ist völlig in Ordnung.

  • Auch dann denke ich nicht, dass jeder in der Unknowns-Blase ein passionierter Sammler ist, der nicht aufs Geld schaut bzw. schauen muss. Gerade, wenn man viel im Sekundärmarkt unterwegs ist und vor allem, abseits von Unknowns, sehe ich in der Menge an Schnäppchen und Schnäppchenjägern, dass nicht wenige Hobbyisten ihrer Freizeitbeschäftigung mit schmalem Taler fröhnen müssen oder möchten. Und ja, das ist natürlich auch gefärbt von meinem persönlichen Brettspiel-Umfeld, da gibt es bis auf zwei Ausnahmen nur Brettspielregalwände, die langsam, geduldig und äußerst kosteneffizient entstanden sind.

    Ich denke, jegliche Art von Kaufsucht oder die Tendenz dorthin, hat ziemlich wenig mit Brettspielen zu tun. Wo siehst du da das wirklich größere Potential als bei anderen Hobbys?

    Einmal editiert, zuletzt von chobe (14. Oktober 2024 um 10:44)

  • Also für mich persönlich ist es durchaus legitim, wenn jemand, der sich wöchentlich mit einer Runde zum Brettspielen trifft oder einen öffentlichen Spieletreff besucht, Brettspielen als sein Hobby bezeichnet. Völlig unabhängig davon, ob derjenige Geld investiert, YouTube-Videos anschaut, Foren liest oder andere Veranstaltungen besucht. Insofern wäre meine persönliche Schwelle, dass man etwas als Hobby bezeichnen darf, doch relativ niedrig. Hobby heißt für mich eher "womit ich meine Freizeit gern und gehäuft verbringe".

    Mein Problem bei der Beantwortung der Ursprungsfrage ist die Vielfältigkeit des Hobbies Brettspielen.
    Nehmen wir als Gegenbeispiel mal Fußball spielen: Natürlich kann ich Fußball im Verein spielen oder mit Freunden, in der Halle oder auf dem Platz, als lockere Kickerei oder exakt 90 Minuten plus Halbzeitpause. Trotzdem bleibt der Vorgang, den man als Spieler betreibt, immer der gleiche: Man läuft und versucht einen Ball in ein Tor zu lenken oder andere davon abzuhalten.
    Brettspielen ist vielfältiger. Natürlich kann ich sagen, dass es kostenfrei möglich ist, das Hobby zu betreiben. Allerdings muss man dann halt auch das nehmen, was die Umstände einem gewähren, also was der Spieletreff, die Freunderunde und der Flohmarktbesuch so zufällig hergeben. Und da bin ich halt persönlich der Meinung, dass das nicht mehr unter "freie Hobbyausübung" fällt. Zur freien Hobbyausübung gehört für mich, sich auch mal bewusst etwas herauszusuchen, was man spielen möchte, und das halt im Zweifelsfall auch kaufen zu müssen, wenn es eben nicht gerade durch genannten Zufall anderweitig bereits verfügbar ist. Und je nachdem, worum es sich bei dem Objekt der Begierde dann handelt, ist da plötzlich doch eine ganz schön hohe Einstiegshürde vorhanden.

    Einmal editiert, zuletzt von Ortenauerin (14. Oktober 2024 um 10:49)

  • Die Umfrage war für mich aussagekräftiger als die theoretische quasi-0€ Mindesteinstiegsschwelle

    In welchem Universum ist bitte eine Umfrage zu Brettspielen in einem Brettspielforum aussagekräftig? Komm wir fragen mal Tour de France-Profis, was sie so im Schnitt pro Jahr für Radequipment ausgeben, das ist dann bestimmt repräsentativ, denn die müssen sich ja auskennen.

    Ich finde sie gerade deswegen aussagekräftig. Unsere Bubble liebt Brettspiele und gibt im Schnitt mehr aus. Wenn der Großteil von uns also unter 100€ bleibt, wird es für die Nicht-Bubble weniger sein. Und das finde ich dann im Vergleich mit anderen Hobbies nicht teuer. Das war für micht die Quintessenz der für diese Diskussion gestellten Frage.

    Ob wir wiederum gefühlt zuviel ausgeben, da gehe ich mit, das ist in diesem Forum vermutlich nicht repräsentativ. Aber das war ja auch nicht die Frage in diesem Thread.

  • Ob ein Hobby ein solches ist, definiert ja jeder für sich selbst. Wenn ich erkläre, dass Brettspielen mein Hobby ist, dann ist das so, wer soll da widersprechen? Völlig unabhängig von den Kosten und der Ausführung. Und wenn ich nur Kniffel gespielt habe in den letzten Jahren.

    Auf keinen Fall sind die damit verbundenen Kosten ein Kriterium (für mich). Zu den Zeiten als ich noch 500 Euro oder mehr pro Monat ausgegeben habe, war ich nach eigener Aussage weniger Brettspieler als jetzt, wo ich nicht mehr viel ausgebe, dafür aber viel mehr spiele.

    Und ich sehe viele Aspekte am Hobby Brettspiele. Sammeln, Spielen, Veredeln / Basteln, Verbreiten unterm Volk etc.

    --- Jeder siebte Post von mir enthält etwas Sinnvolles ---

  • In welchem Universum ist bitte eine Umfrage zu Brettspielen in einem Brettspielforum aussagekräftig? Komm wir fragen mal Tour de France-Profis, was sie so im Schnitt pro Jahr für Radequipment ausgeben, das ist dann bestimmt repräsentativ, denn die müssen sich ja auskennen.

    Ich finde sie gerade deswegen aussagekräftig. Unsere Bubble liebt Brettspiele und gibt im Schnitt mehr aus. Wenn der Großteil von uns also unter 100€ bleibt, wird es für die Nicht-Bubble weniger sein. Und das finde ich dann im Vergleich mit anderen Hobbies nicht teuer. Das war für micht die Quintessenz der für diese Diskussion gestellten Frage.

    Ob wir wiederum gefühlt zuviel ausgeben, da gehe ich mit, das ist in diesem Forum vermutlich nicht repräsentativ. Aber das war ja auch nicht die Frage in diesem Thread.

    Da gebe ich dir mit allem Recht, aber für die von dir aufgestellte These braucht man doch keine Umfrage, sondern einfach offene Augen im persönlichen Umfeld, oder? Ich kenne zahlreiche Familien, die seit 20 Jahren Bohnanza und Siedler spielen, und davon gibt es ein Vielfaches mehr als User in diesem Forum.

    Hierfür werde ich zu 100% gebannt.

  • Ich auch nicht. Aber so ist das hier eben.

    Das Fragezeichen hast Du von mir bekommen, weil mich die abwertende Art und Weise, wie Du mich vom Hobby ausschließen willst, sehr getroffen hat. Nur, weil ich nur 3 Spiele pro Jahr kaufe (oft verbilligt gebraucht), gehöre ich nicht zum Hobby? Das schmerzt wirklich, wenn ich bedenke, wie viel Schweiß und Blut ich in mein aktuell einziges (!) Hobby investiere.

    Gruß Dee

    Du musst dein Hobby einfach nur konkreter definieren: "Mein Hobby ist: Mit möglichst wenig Ausgaben möglichst viel Brettspielspaß zu haben" und schon ist die Geschichte gegessen. ;)

    PS: Ich wundere mich in der Diskussion hier teilweise, dass irgendwie mehr über den Faktor Geld als über den Faktor Zeit definiert wird, ab wann ein Hobby ein Hobby ist.

  • Ob ein Hobby ein solches ist, definiert ja jeder für sich selbst. Wenn ich erkläre, dass Brettspielen mein Hobby ist, dann ist das so, wer soll da widersprechen? Völlig unabhängig von den Kosten und der Ausführung. Und wenn ich nur Kniffel gespielt habe in den letzten Jahren.

    Ich habe ja nur die Frage gestellt, ob es realistisch ist, dass jemand "Brettspiele" als Hobby definiert, wenn er 3x pro Woche Kniffel am Abend spielt. Das ist für mich halt an der Realität vorbei. Eine bekannte Familie von mir spielt auch regelmäßig Brettspiele mit den Kids, vielleicht sogar 5x die Woche. Die würden aber trotzdem nicht behaupten, dass es ihr Hobby ist. Und ich frage mich eben, wie viele solche Beispiele es gibt, die hier intensiv drin stecken, aber nur beim Kumpel dessen Spiele spielen oder alle 2 Wochen auf dem Spieletreff.

    PS: Ich wundere mich in der Diskussion hier teilweise, dass irgendwie mehr über den Faktor Geld als über den Faktor Zeit definiert wird, ab wann ein Hobby ein Hobby ist.

    Das liegt an der Ausgangsfrage, da hier auf die Kosten Bezug genommen wird. Hobby ist für mich auch immer ein Stück Passion- und da gehört Zeitinvest natürlich an erste Stelle, um das einordnen zu können. Aber wie gesagt, ging es bei der Frage nicht darum, sondern es ist eine Frage, ab wann etwas ein Hobby ist. Das spielt aber sicher mit rein und das habe ich auch (mit) angesprochen.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Doch, doch, das ist zu schlagen: Dominion/Intrige/Seaside, damals zusammen für 90 Euro gekauft, allein in den ersten zwei Jahren weit über 1000mal gespielt, weil es das einzige Spiel war, das meiner damaligen Frau gut gefiel. Das wären dann 9 Cent pro Partie. Das achlägt dann sogar Spiele wie Hoftheater oder Isla Dorada, die ich beide für 10 Euro bekommen habe und die auch ihre 100 Partien gesehen haben.

    Generell fand ich die oben genannten Beispiele aus dem aktuellen SO-Angebot für mich jetzt auch nicht passend, gucke ich aber auf die aktuellen Milan-Angebote, fände ich da eine ganze Reihe vergleichbarer Spiele, die ich sehr gut fand und sofort empfehlen würde. Wer gebraucht nicht mag, kann da auch mit neuen Spielen für 50-100 Euro sehr glücklich werden.

    Dominion war bei uns auch jahrelang das meisgespielte und teilweise auch fast das einzige Spiel, dass gespielt wurde. Erst in den letzten 4-5 Jahren hat sich das gewandelt.

    Wir haben Brettspielen trotzdem immer als Hobby definiert.

    Viele versuchen aber auch das Hobby rein über den Konsum den Sie betreiben zu definieren. Das ist leider unsere Gesellschaft heutzutage 😉

    An "Kauf dich glücklich" ist ja schon etwas dran. Ich nehme mich da persönlich auch gar nicht aus.

    Es gibt wie bei den zig verschiedenen Brettspielgeschmäckern auf unendlich verschiedene Varianten das Hobby zu leben und auch in unterschiedlicher Intensität.

    Jeder definiert das für sich anders. Was ja auch irgendwie toll ist 😀

    Einmal editiert, zuletzt von Schbaiderei (14. Oktober 2024 um 11:25)

  • Ob ein Hobby ein solches ist, definiert ja jeder für sich selbst. Wenn ich erkläre, dass Brettspielen mein Hobby ist, dann ist das so, wer soll da widersprechen? Völlig unabhängig von den Kosten und der Ausführung. Und wenn ich nur Kniffel gespielt habe in den letzten Jahren.

    Ich habe ja nur die Frage gestellt, ob es realistisch ist, dass jemand "Brettspiele" als Hobby definiert, wenn er 3x pro Woche Kniffel am Abend spielt. Das ist für mich halt an der Realität vorbei. Eine bekannte Familie von mir spielt auch regelmäßig Brettspiele mit den Kids, vielleicht sogar 5x die Woche. Die würden aber trotzdem nicht behaupten, dass es ihr Hobby ist. Und ich frage mich eben, wie viele solche Beispiele es gibt, die hier intensiv drin stecken, aber nur beim Kumpel dessen Spiele spielen oder alle 2 Wochen auf dem Spieletreff.

    PS: Ich wundere mich in der Diskussion hier teilweise, dass irgendwie mehr über den Faktor Geld als über den Faktor Zeit definiert wird, ab wann ein Hobby ein Hobby ist.

    Das liegt an der Ausgangsfrage, da hier auf die Kosten Bezug genommen wird. Hobby ist für mich auch immer ein Stück Passion- und da gehört Zeitinvest natürlich an erste Stelle, um das einordnen zu können. Aber wie gesagt, ging es bei der Frage nicht darum, sondern es ist eine Frage, ab wann etwas ein Hobby ist. Das spielt aber sicher mit rein und das habe ich auch (mit) angesprochen.

    Die Ausgangsfrage spricht aber ja dem Hobby eben nicht ab, dass es auch günstig betrieben ein Hobby ist. Das passiert ja erst im Threadverlauf - und das finde ich einfach irritierend.

    Hat nebenbei auch was von "einkommensschwache Menschen können kein Hobby haben, weil sie wenig Geld besitzen, das sie in ein Hobby stecken können", wenn man das mal etwas auf die Spitze treibt.

  • doch wirklich günstiges Hobby.

    Ich finde es wirklich günstig. Habe lt. BGG 573 Spiele und Erweiterungen im Bestand seit 2010

    Meine anderen Hobbies sind:

    1. Reisen (Die diesjährige 4 Wo USA Reise + 3 Wochen Japan) waren doppelt so teuer wie die komplette Sammlung (und wenn ich die letzten 14 Jahre aufrechne...)

    2. Radfahren: Ohne Investitionen in neue Fahrräder gebe ich pro Jahr mehr Geld für Wartung und Startgebühren aus, als für neue Brettspiele

    3. Tauchen: Mitgliedsbeitrag + Versicherung kosten pro Jahr soviel wie ich für neue Brettspiele ausgebe. (Und seit 5 Jahren ist das ein passives Hobby) Kommen dann Tauchgänge dazu wird es teurer

    4. Kanuwandern (seit 2022) Kauf der Ausrüstung entsprach in etwa 1/3 der kompletten Sammlung. Laufende Kosten liegen dann eher unter 1.

    5. Fotografieren: Kosten halten sich über dem gleichen Zeitraum, in etwa die Waage (dürfte aber etwas günstiger sein, ist aber auch eher viel 1. drin)

    Sonstige Aktivitäten wie Musik (Bezahl-Abo + 1-2 Konzerte im Jahr) kommen auf ein ähnliches Ausgabenniveau (und ist nicht mal ein Hobby)

  • Ich habe ja nur die Frage gestellt, ob es realistisch ist, dass jemand "Brettspiele" als Hobby definiert, wenn er 3x pro Woche Kniffel am Abend spielt. Das ist für mich halt an der Realität vorbei. Eine bekannte Familie von mir spielt auch regelmäßig Brettspiele mit den Kids, vielleicht sogar 5x die Woche. Die würden aber trotzdem nicht behaupten, dass es ihr Hobby ist. Und ich frage mich eben, wie viele solche Beispiele es gibt, die hier intensiv drin stecken, aber nur beim Kumpel dessen Spiele spielen oder alle 2 Wochen auf dem Spieletreff.

    Also ich finde auch, dass zum Begriff Hobby dann schon auch das intensivere Beschäftigen damit, abseits der Tätigkeit selbst dazu gehört.
    Vor 20-25 Jahren hatte ich auch schon halbwegs regelmässig mit einer fixen Runde Brettspiele (hauptsächlich Euros) gespielt, aber mich abseits davon eigentlich nahezu gar nicht mit dem Thema Brettspiel beschäftigt. Gab dazu auch viel weniger Möglichkeiten als heute und hätte es damals auch nicht wirklich als Hobby bezeichnet.
    Heute spiele ich zwar auch nicht jeden Tag, beschäftige mich aber nahezu täglich mit dem Thema, z.B. über das Forum hier oder Youtube und andere Infoquellen.

    Aber da kommt man eh auf keinen grünen Zweig, weil den Begriff scheinbar auch jeder anders definiert.
    Da kann man eh immer nur von seiner eigenen Bubble und der persönlichen Einschätzung berichten.

    Ich denke, jegliche Art von Kaufsucht oder die Tendenz dorthin, hat ziemlich wenig mit Brettspielen zu tun. Wo siehst du da das wirklich größere Potential als bei anderen Hobbys?

    Ich finde schon, dass da Brettspiele besondern dazu auffordern, wenn man sich intensiver damit beschäftigt.
    Bei anderen Hobbies empfand ich das in der Vergangenheit nicht so, aber ist nur meine persönliche Wahrnehmung.

  • Ich finde schon, dass da Brettspiele besondern dazu auffordern, wenn man sich intensiver damit beschäftigt.
    Bei anderen Hobbies empfand ich das in der Vergangenheit nicht so, aber ist nur meine persönliche Wahrnehmung.

    Stimme ich für das Brettspielhobby unbeschränkt zu. Es lädt dazu ein, sich seine sinnlosen Käufe schön zu reden.

    Gibt aber viele andere Hobbies, wo das ähnlich ist. Hier hat sich das Akronym GAS (Gear Acquisition Syndrome), d.h. man kauft zwar Ausstattung für sein Hobby, aber fängt mir an, den Vorgang des Hobbies selbst durchzuführen , weil ja Bestandteil xy angeblich noch immer fehlt, etabliert. Bei Fotografie beispielsweise ganz schlimm, wenn Menschen hunderte von Objektiven kaufen und in ihrem Leben vielleicht drei Fotos geschossen haben. Lässt sich natürlich auch sehr gut auf Brettspiele übertragen; die Sammlung von hunderten Spielen, von denen dann zehn vielleicht irgendwann Mal gespielt worden sind.

    2 Mal editiert, zuletzt von r3h0k3 (14. Oktober 2024 um 12:05)

  • Begriff Hobby dann schon auch das intensivere Beschäftigen damit, abseits der Tätigkeit selbst dazu gehört

    sehe ich nicht so... bei meinen Hobbies beschäftige ich mich relativ wenig abseits des Ausführens der entsprechenden Tätigkeit. Das sind:

    Reisen: 2 Tage Reiseführer lesen 2 Tage Route planen und buchen

    Radfahren: 1x im Jahr Veranstaltungskalender durchsehen und ein paar Trainingsrouten planen

    Tauchen: Infos vom Tauchclub lesen. beim Reisen einfach in der lokalen Tauchbasis Tauchgang buchen

    Kanuwandern: Idee im Kanuführer Buch überprüfen + Online Recherche

    Fotografieren: Nur digitale Verwaltung / Nachbearbeitung

    außer bei Brettspielen: Da informiere ich mich sehr viel online, also intensiv abseits der Tätigkeit

  • Ja wie gesagt, kommt das immer darauf an, wie man das Wort Hobby für sich selbst definiert.
    Ist z.B. Reisen bei dir dann wirklich ein Hobby, weil du halt gerne auf Reisen gehst?
    Das muss jeder für sich selbst beantworten. Ich reise auch sehr gerne, würde es aber nicht als Hobby bezeichnen.

  • Ist z.B. Reisen bei dir dann wirklich ein Hobby, weil du halt gerne auf Reisen gehst?

    Ja Reisen (= Route mit wechselnde Unterkünften) ist für mich ein Hobby. Vor allem kann ich das gut mit Radfahren / Tauchen / Fotografieren / Kanuwandern kombinieren. Eine 14 tätige Kanuwander-Tour auf der Loire, Oder jetzt 3 Wochen Radreise durch Berglandschaften. Ist eine Kombination aus mehreren Hobbies. (Zur Abgrenzung: Ich mache keinen Urlaub, a la 14 Tage Hotel). Ist sozusagen ein sehr variabler Spielaufbau. :sonne:

    Nur Reisen + Brettspiele verträgt sich überhaupt nicht :).

  • Bei Fotografie beispielsweise ganz schlimm, wenn Menschen hunderte von Objektiven kaufen und in ihrem Leben vielleicht drei Fotos geschossen haben.

    Ich liebe die Insta Profile mit Equipment im Wert von über 10k im Profil und Fotos die einfach nicht gut sind :D

    War auch letzt wieder zum Sonnenaufgang raus und bin auf 3 ältere Fotografen getroffen, die hatten da Equipment im Wert von mehreren 10 000€ dabei, ich glaub 20k haben nicht gereicht, saßen aber den ganzen Morgen auf so ner Bank mit der Kamera auf dem Stativ an der immer selben Stelle und die Fotos sahen auf den Bildschirmen der Kamera eher bescheiden aus.

    Glaub ein wenig kommt's auch einfach daher, dass wenn man das "normale" Leben führt, das einem so vorgelebt und von der Gesellschaft etwas vorgeschrieben wird, mit 40 Stunden und Hauptsache so viel Geld verdienen wie möglich, dass man da dann weniger Zeit als Geld hat und Brettspiele kaufen ist dann für viele ein Weg das zu kompensieren, aber eigentlich ist's ja ein Teufelskreislauf weil mehr Spiele noch mehr Zeit erfordern und auch mehr Lagerplatz, der dann wiederum mit mehr Geld bezahlt werden muss.

  • War auch letzt wieder zum Sonnenaufgang raus und bin auf 3 ältere Fotografen getroffen, die hatten da Equipment im Wert von mehreren 10 000€ dabei, ich glaub 20k haben nicht gereicht, saßen aber den ganzen Morgen auf so ner Bank mit der Kamera auf dem Stativ an der immer selben Stelle und die Fotos sahen auf den Bildschirmen der Kamera eher bescheiden aus.

    Ach, die geilen Fotos kommen nicht wegen der geilen Ausrüstung? :)

  • War auch letzt wieder zum Sonnenaufgang raus und bin auf 3 ältere Fotografen getroffen, die hatten da Equipment im Wert von mehreren 10 000€ dabei, ich glaub 20k haben nicht gereicht, saßen aber den ganzen Morgen auf so ner Bank mit der Kamera auf dem Stativ an der immer selben Stelle und die Fotos sahen auf den Bildschirmen der Kamera eher bescheiden aus.

    Ach, die geilen Fotos kommen nicht wegen der geilen Ausrüstung? :)

    Doch doch, ganz bestimmt 😂

    Dabei hatten sie meiner Meinung nach 2 allerwichtigsten Schritte ja sogar erfüllt: Sehr früh an einem schönen Ort sein 🤔

  • Doch doch, ganz bestimmt 😂

    Dabei hatten sie meiner Meinung nach 2 allerwichtigsten Schritte ja sogar erfüllt: Sehr früh an einem schönen Ort sein 🤔

    Erinnert mich irgendwie an den Urlaub in der Toscana vor 9 Jahren. Da hatte ich mir den Wecker morgens um halb 5 gestellt, damit ich da in kompletter Dunkelheit durch die Felder latschen konnte... und stelle dann fest, dass an exakt gleicher Stelle 10 andere Leute bereits ihre Stative aufgebaut hatten :D

  • Doch, doch, das ist zu schlagen: Dominion/Intrige/Seaside, damals zusammen für 90 Euro gekauft, allein in den ersten zwei Jahren weit über 1000mal gespielt, weil es das einzige Spiel war, das meiner damaligen Frau gut gefiel. Das wären dann 9 Cent pro Partie. Das achlägt dann sogar Spiele wie Hoftheater oder Isla Dorada, die ich beide für 10 Euro bekommen habe und die auch ihre 100 Partien gesehen haben.

    Ich habe mein KD:M im KS für 200 USD gekauft und die überzähligen Minis verkauft, so dass ich am Ende sogar mit einem Gewinn rausgegangen bin. Multipliziere ich den jetzt mit den gespielten Partien? :D :D

    Top 10 games
    1: Kingdom Death: Monster - 2: Conan - 3: Twilight Imperium 4. Ed. - 4: Arkham Horror LCG - 5: Warhammer Underworlds - 6: Dune - 7: Baseball Highlights: 2045 - 8: Blitz Bowl - 9: Blood Rage - 10: Blood Bowl: Team Manager - Das Kartenspiel
    Top 10 wargames

    1: Conflict of Heroes - 2: Battletech - 3: Enemy Action: Ardennes - 4: No Retreat! - 5: Men of Iron Series - 6: Wing Leader - 7: Starship Troopers - 8: Fields of Despair - 9: 1985 Under an Iron Sky - 10: Fortress Europa

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Das könnte ich toppen. Wizard in der Originalversion von 1984 habe ich noch zuhause. Hat mich damals keine 10 DM gekostet und wurde in den folgenden Jahr(zehnten) tausende Male gespielt. Jeden Abend im Stammcafé Dutzende Partien. Das müssen einige Tausend Partien gewesen sein.

    Mich würde ein Foto der Karten interessieren, wie die mittlerweile so aussehen.

  • Das könnte ich toppen. Wizard in der Originalversion von 1984 habe ich noch zuhause. Hat mich damals keine 10 DM gekostet und wurde in den folgenden Jahr(zehnten) tausende Male gespielt. Jeden Abend im Stammcafé Dutzende Partien. Das müssen einige Tausend Partien gewesen sein.

    Mich würde ein Foto der Karten interessieren, wie die mittlerweile so aussehen.

    Ziemlich fit sind die noch, muss ich heute Abend mal reinschauen. Die dürften allen Herstellern von Sleeves ein Dorn im Auge sein. Muss ich vorsichtig sein mit den Bildern, sonst verschwinde ich eines Tages auf mysteriöse Art und Weise.

    --- Jeder siebte Post von mir enthält etwas Sinnvolles ---

    Einmal editiert, zuletzt von Prodigy1971 (14. Oktober 2024 um 14:12)

  • Hobby heißt für mich eher "womit ich meine Freizeit gern und gehäuft verbringe".

    So wuerde ich es auch sehen. Die wertvollste Resource fuer Freizeit ist der Zeitaufwand (eher als der finanzielle Aspekt).... und das macht es zum Hobby, denn anderes, was man auch gern taete, muss dahinter zurueckstehen... Fuer die meisten von uns ist Freizeit eben begrenzt und knapp bemessen, sei es, weil man arbeitet, studiert, Familienmitglieder pflegt oder aufzieht., oder was auch immer.

    So gesehen sind Brettspiele finanziell recht "guenstig" (als Moegilichkeit), zeitlich aber nicht unbedingt.

    Auch die Familie, die 5x die Woche abends zusammen Kniffel spielt, setzt da Prioritaeten,; wobei vermutlich eher auf als Familie zusammen verbrachte Zeit als auf Brettspiele als Hobby... da geht es vermutlich eher um zusammen Spass haben, ohne jedesmal ein Vermoegen fuer Eintritte und Co auszugeben.

  • Ob ein Hobby ein solches ist, definiert ja jeder für sich selbst. Wenn ich erkläre, dass Brettspielen mein Hobby ist, dann ist das so, wer soll da widersprechen?

    Das ist doch Humbug. Der Begriff Hobby hat doch objektive Kriterien an denen man fest machen kann ob diese erfüllt sind oder nicht. Diese sind ja auch beobachtbar, Ausübung als Freizeitbeschäftigung, deren Regelmäßigkeit und die Zielsetzung zur Entspannung Unterhaltung, Spaß etc. Insofern ist es nicht nur ein subjektives Empfinden jedes Einzelnen für sich selbst und damit widerspruchsfähig.

    Grundsätzlich ist Brettspielen ein potenziell günstiges Hobby weil sich Brettspiele quasi nicht verbrauchen, so wurde hier ja schon mehrfach zu Recht argumentiert. Das finanziell nach oben viel Spielraum ist, ist ja eher eine generelle Lebenswahrheit und hat nur wenig mit dem Hobby Brettspielen an sich zu tun.

  • Ob ein Hobby ein solches ist, definiert ja jeder für sich selbst. Wenn ich erkläre, dass Brettspielen mein Hobby ist, dann ist das so, wer soll da widersprechen?

    Das ist doch Humbug. Der Begriff Hobby hat doch objektive Kriterien an denen man fest machen kann ob diese erfüllt sind oder nicht. Diese sind ja auch beobachtbar, Ausübung als Freizeitbeschäftigung, deren Regelmäßigkeit und die Zielsetzung zur Entspannung Unterhaltung, Spaß etc. Insofern ist es nicht nur ein subjektives Empfinden jedes Einzelnen für sich selbst und damit widerspruchsfähig.

    Grundsätzlich ist Brettspielen ein potenziell günstiges Hobby weil sich Brettspiele quasi nicht verbrauchen, so wurde hier ja schon mehrfach zu Recht argumentiert. Das finanziell nach oben viel Spielraum ist, ist ja eher eine generelle Lebenswahrheit und hat nur wenig mit dem Hobby Brettspielen an sich zu tun.

    Ich habe die Definition auch erst heute gegoogelt, finde sie aber etwas problematisch.
    Nach der Definition wäre dann nämlich das Fernsehen auch ein Hobby und der jährliche Urlaub ebenfalls.

  • Das ist doch Humbug. Der Begriff Hobby hat doch objektive Kriterien an denen man fest machen kann ob diese erfüllt sind oder nicht. Diese sind ja auch beobachtbar, Ausübung als Freizeitbeschäftigung, deren Regelmäßigkeit und die Zielsetzung zur Entspannung Unterhaltung, Spaß etc. Insofern ist es nicht nur ein subjektives Empfinden jedes Einzelnen für sich selbst und damit widerspruchsfähig.

    Grundsätzlich ist Brettspielen ein potenziell günstiges Hobby weil sich Brettspiele quasi nicht verbrauchen, so wurde hier ja schon mehrfach zu Recht argumentiert. Das finanziell nach oben viel Spielraum ist, ist ja eher eine generelle Lebenswahrheit und hat nur wenig mit dem Hobby Brettspielen an sich zu tun.

    Ich habe die Definition auch erst heute gegoogelt, finde sie aber etwas problematisch.
    Nach der Definition wäre dann nämlich das Fernsehen auch ein Hobby und der jährliche Urlaub ebenfalls.

    Klar sind Fernsehen (ist vielleicht stigmatisiert) und Reisen/Urlaub (eventuell ne Frage der Regelmäßigkeit) grundsätzlich mögliche Hobbys, sehe das Problem nicht.

  • Ich habe die Definition auch erst heute gegoogelt, finde sie aber etwas problematisch.
    Nach der Definition wäre dann nämlich das Fernsehen auch ein Hobby und der jährliche Urlaub ebenfalls.

    Klar sind Fernsehen (ist vielleicht stigmatisiert) und Reisen/Urlaub (eventuell ne Frage der Regelmäßigkeit) grundsätzlich mögliche Hobbys, sehe das Problem nicht.

    Naja, nach der Definition sind es ja keine „möglichen Hobbys“, sondern fix welche, wenn man es regelmässig macht. So gesehen hätten dann die meisten Menschen in unseren Breitengraden Fernsehen und Urlaub machen (Reisen) als Hobby und die wenigsten würden das wohl als ihre Hobbys bezeichnen, auch wenn sie es regelmässig zur Freizeitgestaltung machen.
    „Mögliches Hobby“ würde dagegen ja wieder implizieren, dass man sich damit doch intensiver beschäftigt, wie z.B. ein Cineast mit Filmen, wenn es um Fernsehen geht.