Tabletop - Measuring Tape - wie "um Ecken etc." messen

  • Hallo in die Runde,


    ich war ja nie ein großer Freund von "Maßband" Bewegungen.


    Hab jetzt tatsächlich mal ein TT-Skrimisher ohne Felder und da ist ein "Messstab" dabei mit 3 Reichweiten in verschiedenen Farben eingezeichnet. 2,5 - 5 - 10 inch.


    Hab auch ein "Maßband".


    Laut den Regeln kann man sich immer in der jeweiligen Richtungsreichweite bewegen, das Modell zwsichendrin drehen und muss quasi nicht "gerade laufen", sondern kann auch bspw. um Ecke. Auch kann man Stockwerke erklimmen. Alles, sofern in Reichweite.


    Bspw. Stockwerk ist 2,5 inch hoch. Ich kann 5 gehen - dann könnte ich bspw. 2,5 vor und dann die 2,5 hoch.


    Wie misst man sowas bitte mit so einem unflexiblen Messstab - auch das Maßband ist da ja nicht flexibler.


    Auch, wenn das Modell läuft und mehrmals die Richtung wechselt und "Wegstücke" zurücklegt, bspw. 2,5 - 90 Grad drehung, 5 - nochmal Drehung etc....

    ...das ist doch recht "ungenau" oder?


    Hab gelesen, dass man sich da ggf. mit "Strings", also Schnüren hilft in den jeweiligen Längen (dann eben 3 Schnüre mit 2,5 - 5 - 10 inch).


    Scheint wohl auch sowas zu geben mit beweglichen Gliedern:



    Oder übersehe ich da was bei der Nutzung von Maßbändern und verwende die dann nur falsch.

    Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.

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  • Vielleicht sehe ich auch ein Problem wo keiens ist. Geht darum, dass man mit "starren" massbändern ja ggf. nicht überall hinkommt...da dürfte es jazu "Messeverlusten" kommen.


    Und wenn ich mich 10 inch bewegen kann und die Bewegung nicht in einem Zug erfolgt, sondern stückchenweise, ggf. mit 5-6 Schritten, ist das gefühlt auch aufwendiger und fehleranfälliger, als wenn ich einfach was flexibleres in einem Rutsch zum Messen nehme.

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  • Einfach auch mal alle 5 gerade sein lassen. Ich glaube niemand ist so penibel und sagt nach der Bewegung:"jetzt hast du dich aber 5,2" bewegt!"


    Wir halten einen Maßstab oder Maßband im Regelfall grob hin und dann gib ihm.

    Es werden sogar Modelle näher an eine Wand gestellt wenn's minimal weiter ist, einfach weil's thematischer ist. Dann sind sie halt etwas schneller gegangen.genauso im Nahkampf, für 0,5" scheißt sich keiner ein wenn die fehlen, Ran da ^^

  • Naja, wenn ein melee Angriff nur mit Basenkontakt möglich ist oder die Fernkampfangriff muss ja auch "sitzen" und es kommt dann drauf an, ob ein Modell das zeitlich segnet oder nicht...da würde ich schon Recht genau sein wollen.

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  • Naja, wenn ein melee Angriff nur mit Basenkontakt möglich ist oder die Fernkampfangriff muss ja auch "sitzen" und es kommt dann drauf an, ob ein Modell das zeitlich segnet oder nicht...da würde ich schon Recht genau sein wollen.

    Melee Angriffe benötigen meist Basekontakt, da wäre ich gnädig, wenn der Gegner so nah ran geht und nicht auf Distanz bleibt, machen die mm den Kohl nicht fett. Wie gesagt,das Modell macht vll nen Schritt schneller wenn er merkt das er sonst nicht hinkommt.


    Bei Fernkampf messen wir auch recht genau. Da ist die Situation ja anders und der Schütze hat sich in der Reichweite seiner Waffe geirrt.


    Tabletop / Skirmisher sind auch immer etwas Kopfkino.

  • Naja, wenn ein melee Angriff nur mit Basenkontakt möglich ist oder die Fernkampfangriff muss ja auch "sitzen" und es kommt dann drauf an, ob ein Modell das zeitlich segnet oder nicht...da würde ich schon Recht genau sein wollen.

    Wenn Du das machst, spielst Du halt auf Turnierniveau. Kann man sicher so machen, macht aus einem Spiel dann aber echte Arbeit. Das würde ich schon in Relation zum Spielsystem setzen. Bei Warmachine / Hordes zu MK2 Zeiten, war alles sehr kompetetiv. Da machte genaues hinschauen schon Sinn, weil es dann schon mal schnell um Sieg oder Niederlage ging. Bei so manch anderen Spielen scheint mir das aber nicht so entscheidend zu sein. Klar geht es darum, ob eine Einheit schießen kann oder nicht, aber wenn es am Ende dann eh eher ein Würfelfest ist... Genau messen macht aus meiner Sicht im hochkompetetiven Bereich oder vor wirklich wichtigen Aktionen Sinn. In den meisten Fällen wäre ich da aber generöser, um den Spielfluss nicht zu stören.

  • Vielen Dank, dass "beruhigt" ja eher....ich dachte eigentlich, dass das Messen tatsächlich Milimeterarbeit ist und deswegen bisher von Wargames Abstand gehalten und mich auf Hexes/Squares konzentriert. Muss man ggf. tatsächlich locker sehen.


    Kenne aus dem alten Mercs noch diese "Snap to Cover" Regel...da war es dann auch so, dass man, wenn man noch ein Stückchen weit weg war, bspw. an die Mauer "ranrutschen" durfte.

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  • Super wichtig ist bei TTs die Kommunikation.

    Wenn ich eine Figur so stellen will, dass sie gerade hinter der Ecke nicht zu sehen ist, oder genau außerhalb von acht Zoll sein soll, dann sage ich das meinem Gegner.

    Dann kann der widersprechen, oder es absegnen. Aber so kommt es hinterher in seinem Zug nicht zu Streit, weil er es anders gesehen hat/anders sieht.


    Sobald man diesen Flow an Informationen beherzigt, wird vieles extrem entspannt.

    Einmal editiert, zuletzt von Mutter ()