Bezugnehmend auf folgenden Beitrag:
- Es müssen Eurospiele mit einer kurzen Begründung genannt werden wieso man es Thematisch findet.
[...]
Mir ist es klar das man mit Brettspielen (besonders Euros) keine Thematische-Immersions-Meisterwerke auf die Beine stellen kann, so das wenn man Bloodrage spielt eine Fleischwunde davon tragen kann oder Atemnot bekommt weil man noch nicht genug Sauerstoff in Terraforming Mars hat.
Dennoch gibt es meiner Meinung nach Euro-Spiele, die sich etwas Thematischer anfühlen als andere.
habe ich mir die Frage gestellt, wie ich für mich eigentlich den Betriff "thematisch" (oder auch "immersiv") bei einem Spiel definieren würde - und bin kläglich gescheitert.
Der erste Ansatz war: Ein Spiel ist thematisch, wenn jede Handlung / Komponente im Spiel in Hinsicht auf das Thema begründbar und "korrekt" im technischen oder historischen Sinn ist. Doch wie soll man das messen? Außerdem wird jedes Spiel immer nur einen sehr kleinen Teil eines Themas abbilden können (sowohl zeitlich als auch vom Materialumfang) und dadurch zwangsläufig Kompromisse machen müssen.
Der nächste Ansatz war: Ein Spiel ist thematisch, wenn meine Gedanken, während ich das Spiel spiele, sich wirklich um das Thema drehen und nicht um irgendwelche abstrakten Abläufe / Ressourcen. Wenn das aber der Maßstab wäre, wäre für mich kein Spiel jemals thematisch, da ich automatisch und gnadenlos abstrahiere.
Wie sieht das bei Euch aus?
Also die Vervollständigung des Satzes:
"Ich empfinde ein Spiel als thematisch, wenn..."
am besten ohne Nennung eines Spieletitels oder eines konkreten Themas.
Ich möchte nicht wissen, welches Spiel ihr thematisch findet (dazu kann gerne der oben zitierte Beitrag verwendet werden), sondern wie ihr für euch den Begriff "thematisch" definiert. Also wirklich für euch und nicht allgemein.