Darwin's Journey (Skellig) - Strategietipps

  • Hallo zusammen!


    Ich habe jetzt schon einige Partien "Darwin's Journey" (Skellig) hinter mir, aber gefühlt in jeder Partie abgeloost. OK, in der Realität war es vielleicht nur jede zweite. Trotzdem frustriert mich das. Irgendwie habe ich noch nicht den richtigen Dreh raus.


    Ansätze waren das Wandern und Tiere entdecken, um sie schnell ins Museum zu bringen und schnell viel Geld zu sammeln. Schief gegangen...


    Ein anderer war, schnell neue Linsen ins Spiel zu bringen, bevorzugt bei den Wachssiegeln (für "kostenlose" Siegel), um die Leute "aufzurüsten" und in den Silberbereich zu kommen. Schief gegangen...


    Ständig auf Beagle-Höhe zu sein halte ich für nutzlos und sehr aufwändig (und teuer, weil irgendwer anders auch immer Schiff fährt).


    Als Boni auf dem Tableau betrachte ich "kostenlose Siegel" und "weniger Geld an andere Spieler auf gleicher Lupe zahlen" als erste Wahl.


    Am Ende hatte ich immer die beiden rechten Punktzahlen auf dem Tableau befüllt. Hat trotzdem nicht gereicht.


    Mit den Zelten komme ich nie so richtig in die Pötte, halte die 5 Punkte fürs Letzte aber auch für nicht so wichtig.


    Was kann ich besser machen? Oder übersehe ich etwas wesentliches? Würde mich sehr über ein paar Strategie-Tips freuen. Danke!

  • ok, sorry, falsch formuliert. Aber den Rabatt (1 Münze statt 2 Münzen) finde ich wichtig.

    Einmal editiert, zuletzt von JoT ()

  • Die Mischung macht es.


    Rundenziele beäugen, vor allem jene in Runde 3 und 4 - Runde 5 hat evtl einen zu hohen Malus, wenn man nicht gut mit seinem Schiff unterwegs ist.


    Tiere entdecken und liefern ist gerade am Anfang wichtig um immer mal wieder Geld zu erzeugen, in der 2.Hälfte dann mehr mit Blick auf Bücherschritte.


    Die beiden Aktionen Startspieler + 2Geld bzw Auftrag nehmen +2 Geld sind deutlich weniger Verlegenheitszug als man meint, das Erfüllen der Aufträge auf dem eigenen Board eine wesentliche Komponente im Punkt-Mix.


    Arbeiter skillen. möglichst stringent Personalkarten erfüllen um auch einen Silver bzw Gold-Worker zu haben, die Nebeneffekte werfen immensen ZinsesZins ab.

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  • Zu Spielbeginn schaue ich mir die Rundenziele, mögliche Platzierungen von Linsen (freischaltbare Aktionen), die Anforderungen meiner Personalkarten sowie die ausliegenden Ziele genauer an. Das Erfüllen von Zielen auf meinem Tableau sowie zum Rundenende finde ich genauso wichtig, wie die Forschungsleiste/Buchleiste. Dazu schaue ich, dass ich meine Linsen so platziere, dass in den meisten Fällen nur ich dieses Aktionsfeld nutzen kann. Ein wenig Geld zu besitzen ist immer wichtig, um flexibel zu bleiben und ggf. Aktionen doppelt zu machen, z. B. an das Museum liefern. Startspieler zu werden ist die wohl am meisten unterschätzte Aktion in der Workerplacement-Welt. ;)


    Ein fantastisches Spiel! :)

  • Ich würde mal nachschauen, warum die Ansätze, die Du verfolgt hast, fehlgeschlagen sind. Mir scheint das Spiel sehr taktisch zu sein, also weniger ein "ich nehme mir vor der Partie vor, auf Zelte zu spielen", sondern eher ein "ich spiele auf Zelte, wenn mein Tableau und die Aktionen der anderen Spieler das opportun erscheinen lassen".

    Als Du es versucht hast - was ging schief? Hat es ein anderer Spieler besser gemacht? Oder "wandern und Tiere entdecken" - Du schreibst lapidar "schief gegangen", obwohl ich das für einen validen Ansatz halte. Was genau lief schief? Zu spät auf Punkte umgeschaltet? Zu wievielt wart Ihr jeweils?

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  • Workerplacer

    Die StartspielerAussage trifft finde ich nicht pauschalisiert zu.

    Habe schon einige Siege mit einer konstant letzten Position eingefahren, der Informarionsvorteil ist nicht zu unterschätzen.

    Bei Darwin reicht es auch 2. zu sein, oder ebenso 3.Spieler, lediglich ist die Kombi aus Geld und Reihenfolge hier stark.

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  • Ich kann auch nicht bestätigen dass der Startspieler Spor so wichtig ist. Hat man kein Geld kann man das machen um zumindest einmal den Einsetz-Malus abzudecken, ansonsten war ich auch schon eine ganze Partie nicht erster und habe trotzdem gewonnen.

    Ich denke auch dass der Mix bei dem Spiel stimmen muss.

    Wie Sternenfahrer schreibt muss man situativ schauen was gerade "günstig" für einen ist und die Rundenziele sollte man schon nicht ignorieren. Das Spiel bietet lässt einige Kettenaktionen zu die einem viele Vorteile und die ein oder andere Münze einbringen um weitere Züge und Linsenplatzierungen ermöglichen.

  • Als Du es versucht hast - was ging schief? ...... Zu wievielt wart Ihr jeweils?

    Sowohl zu dritt als auch zu viert. Was genau schiefging, kann ich nicht mehr sagen. Die Partien liegen teils drei Monate zurück. Werde aber hier vielleicht demnächst mal eine konkrete Partie genauer schildern, wenn's mich mal wieder ordentlich frustet ;) Kann schon sein, dass ich zu wenig auf Beagle-Ziele achte. Versuche lieber, die Aufträge zu erfüllen und die 30 Punkte durch die Wachssiegel bei den Leuten abzuräumen. (Hat auch meistens geklappt.)


    Jedenfalls schön zu lesen, dass ich nicht grundsätzlich etwas falsch mache und Tiere Sammeln sowie Leute pimpen relevant ist.