Elegante komplexe Spiele

  • Hallo zusammen,


    Ich möchte wieder eine neue Top Liste starten mit der Hoffnung neue Spiele zu finden die man den eleganten komplexen Spielen zu ordnen kann.bin gespannt auf eure Listen .


    Voraussetzung: spiel sollte eine gute Komplexität haben aber nicht all zu viel Material und ein doch verhältnismäßig schlankes regelbuch. Spiel- Material sollte sich auch in Grenzen halten.


    1. Great Zimbabwe

    Hat eine ungemeine Spieltiefe und eine endlosen wiederspielreiz.


    2. brass Birmingham (siehe oben)


    3.concordia

    Wahrscheinlich das erste spiel an den man bei dem Wort Eleganz denken muss

  • Voraussetzung: spiel sollte eine gute Komplexität haben aber nicht all zu viel Material und ein doch verhältnismäßig schlankes Regelbuch. Spiel- Material sollte sich auch in Grenzen halten.

    Was ist für dich "zu viel" Material?

    Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer. -

    Antoine de Saint-Exupéry

  • Elegant klingt für mich als erstes nach schön, aber hier ist wohl eher minimalistisch gemeint.

    Vielleicht sollte man trotzdem abstrakte Spiele heraushalten, sonst haben wir am Schluß nur Schach und TwixT auf der Liste.

    • Age of Steam: Wenige Grundregeln, "komplex" und große Vielfalt an Maps
    • Food Chain Magnate: Wenige Regeln, elegant und komplex mit hoher Spieltiefe

    FCM würde bei mir unter "zu viel Material" fallen, bis ich eine Aussage bekommen habe.

    Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer. -

    Antoine de Saint-Exupéry

  • Voraussetzung: spiel sollte eine gute Komplexität haben aber nicht all zu viel Material und ein doch verhältnismäßig schlankes Regelbuch. Spiel- Material sollte sich auch in Grenzen halten.

    Was ist für dich "zu viel" Material?

    das ist immmer abhängig vom spiel, für lama das kartenspiel wäre ein meeple zu viel material.brass z.b kommt mit 3 rohstoffen klar um ein hoch komplexes spiel zu sein. klong katakomben hat einige kleinteile um ein gefühlt, seichter deckbuilder zu sein.

    ich werde dir keine genaue anzahl geben können ab wann ein spiel zu viel material hat, du weißt denke ich was ich meine und wie ich es meine

    • Age of Steam: Wenige Grundregeln, "komplex" und große Vielfalt an Maps
    • Food Chain Magnate: Wenige Regeln, elegant und komplex mit hoher Spieltiefe

    FCM hat viel material ist aber gefühlt elegant wie ich finde für das was es alles an spiel bietet.

  • Five Tribes finde ich sehr elegant, aber nicht sehr komplex.

    Elegant ist auch ein Navegador.

    five tribes find eich super interessant aber leider nicht mehr zu bekommen

  • Elegant würde ich Brass Birmingham nicht nennen, obwohl ich es Liebe. Es ist ja dann doch auch "Sorry, aber das darfst du nicht - Das Brettspiel"

    Warte auf: Cross Bronx Expressway | A Gest of Robin Hood | Kingdoms Forlorn | The Queens Dilemma | Coalitions: Realpolitik | Koriko: A Magical Year | Apex: Legends | Defenders of the Wild | Molly House | A Very Civil Whist | Arcs | Ahoy (DE)

  • #Arkham Horror LCG => vielleicht etwas irreführend, weil es materialtechnisch und regeltechnisch schon etwas üppiger/komplex ausfällt. Für das was das Spielsystem aber leistet und abbildet, ist es aus meiner Sicht sehr elegant gelöst, schlank designed und auf das wesentliche reduziert. Komplex ja, aber nicht kompliziert.


    #KinfireChronicles => find ich für nen Bossbattler auch sehr elegant und auf das wesentliche designed.

    Einmal editiert, zuletzt von Croquet ()

  • #Arkham Horror LCG => vielleicht etwas irreführend, weil es materialtechnisch und regeltechnisch schon etwas üppiger/komplex ausfällt. Für das was das Spielsystem aber leistet und abbilden kann, ist es aus meiner Sicht sehr elegant gelöst, schlank designed und auf das wesentliche reduziert. Komplex ja, aber nicht kompliziert.

    Ein Spiel das ständig Erweitert wird, bei dem jede Karte quasi eine Sonderregel ist, zu dem es x Kampagnen Erweiterungen gibt... das kann mmn nie elegant sein - total egal ob die Grundregeln nur 10 Sätze sind.

  • #Arkham Horror LCG => vielleicht etwas irreführend, weil es materialtechnisch und regeltechnisch schon etwas üppiger/komplex ausfällt. Für das was das Spielsystem aber leistet und abbildet, ist es aus meiner Sicht sehr elegant gelöst, schlank designed und auf das wesentliche reduziert. Komplex ja, aber nicht kompliziert.


    #KinfireChronicles => find ich für nen Bossbattler auch sehr elegant und auf das wesentliche designed.

    AH LCG fand ich gut aber das gegenteil von elegant.

  • Nippon passt da gut, wie ich finde.

    Naja Nippon hat schon einige Detailregeln. Erklär z.B. den Mitspieler/innen mal in einem 3-Personen-Spiel wie genau man diese Einflussplättchen legen darf bzw. nicht legen darf, wie die Wertungstabellen funktionieren über die verschiedenen Wertungsphasen hinweg (inkl. den Regeln zu Schiffen etc.), oder auch die Konsolidierung bei der man erst seine übrige Kohle und das Geld weg wirft, um sich dann direkt neue Kohle und Geld zu nehmen.... Und dann muss man eigentlich noch zu Spielbeginn die Bedeutung aller 24 Fabrik-Eigenschaften durchgehen....

    So ganz elegant finde ich das nicht, auch wenn ich das Spiel mag.

  • Elegant würde ich Brass Birmingham nicht nennen, obwohl ich es Liebe. Es ist ja dann doch auch "Sorry, aber das darfst du nicht - Das Brettspiel"

    Da muss ich "leider" zustimmen. Ich selbst finde es auch größtenteils elegant (außer der Tatsache, dass es für Kohle, Eisen und Bier jeweils eigene Transportregeln gibt; und diese namenlosen Standorte für Brauereien).

    ABER ich habe schon einige male bei anderen Spielern erlebt, dass sie auch noch in der zweiten und dritten Partie nicht klar den Unterschied zwischen NETZWERK und VERBINDUNG verstehen, das ist für das Spiel aber essentiell.

  • Auch wenn ich Brass mag, ist es meiner Meinung nach nicht elegant. Dazu hat es zuviele Sonderregeln. Für mich sollte ein elegantes Spiel mit weniger Regeln auskommen.

    Ist es dann aber noch "komplex"? :) Azul würde dann ja passen, aber das ist kein komplexes Spiel.


    Ich würde auch Age of Steam in den Ring werfen. Durch und durch ein Expertenspiel, aber auf jeden Fall recht gradlinig und ohne große Materialschlacht.

  • Auch wenn ich Brass mag, ist es meiner Meinung nach nicht elegant. Dazu hat es zuviele Sonderregeln. Für mich sollte ein elegantes Spiel mit weniger Regeln auskommen.

    Ist es dann aber noch "komplex"? :) Azul würde dann ja passen, aber das ist kein komplexes Spiel.


    Ich würde auch Age of Steam in den Ring werfen. Durch und durch ein Expertenspiel, aber auf jeden Fall recht gradlinig und ohne große Materialschlacht.

    Das alte Thema :) Komplex=/=Kompliziert

    Warte auf: Cross Bronx Expressway | A Gest of Robin Hood | Kingdoms Forlorn | The Queens Dilemma | Coalitions: Realpolitik | Koriko: A Magical Year | Apex: Legends | Defenders of the Wild | Molly House | A Very Civil Whist | Arcs | Ahoy (DE)

  • #Arkham Horror LCG => vielleicht etwas irreführend, weil es materialtechnisch und regeltechnisch schon etwas üppiger/komplex ausfällt. Für das was das Spielsystem aber leistet und abbilden kann, ist es aus meiner Sicht sehr elegant gelöst, schlank designed und auf das wesentliche reduziert. Komplex ja, aber nicht kompliziert.

    Ein Spiel das ständig Erweitert wird, bei dem jede Karte quasi eine Sonderregel ist, zu dem es x Kampagnen Erweiterungen gibt... das kann mmn nie elegant sein - total egal ob die Grundregeln nur 10 Sätze sind.

    Die Karten sind zwar quasi Sonderregeln, aber in der Regel selbsterklärend und der Kampagnenumfang auch nicht genre-untypisch. Mit dem Kriterium würdest du alle Dungeon Crawler, Skirmisher, Abenteuerspiele, Bossbattler und komplexere Kartenspiele, wenn nicht sogar fast alle thematischen Spiele ausschließen (außer vielleicht noch ein Death May Die). Und würde dann nicht jedes elegante Spiel automatisch unelegant werden, wenn es kontinuierlich support erhält? :/

  • elkselk

    Ist mir durchaus bewusst. Meine Frage steht weiterhin, denn irgendwie muss ein Expertenspiel ja ein Expertenspiel werden.

    Da du noch kein Spiel vorgeschlagen hast, hau doch mal rein, was du für passend empfindest.

  • Ein Spiel das ständig Erweitert wird, bei dem jede Karte quasi eine Sonderregel ist, zu dem es x Kampagnen Erweiterungen gibt... das kann mmn nie elegant sein - total egal ob die Grundregeln nur 10 Sätze sind.

    Die Karten sind zwar quasi Sonderregeln, aber in der Regel selbsterklärend und der Kampagnenumfang auch nicht genre-untypisch. Mit dem Kriterium würdest du alle Dungeon Crawler, Skirmisher, Abenteuerspiele, Bossbattler und komplexere Kartenspiele, wenn nicht sogar fast alle thematischen Spiele ausschließen (außer vielleicht noch ein Death May Die). Und würde dann nicht jedes elegante Spiel automatisch unelegant werden, wenn es kontinuierlich support erhält? :/

    Alleine dass AH gefühlte 20 Timing-Windows hat, führt den Vorschlag in Einklang mit "Eleganz" schon ad absurdum. Ich habe weit über 100 Stunden AH LCG aufm Buckel und muss trotzdem noch Dinge nachschlagen und manchmal Regelunklarheiten recherchieren.

  • ankh ist definitv super elegant und eine granate an spiel :thumbsup:


    fayium ist auch elegant und gut.


    z.B hanamikochi ist für das wenige material schon komplex und elegant, um den selben spielspass und tiefe zu entwickeln brauchen andere spiele oft ein brett und 100 spielsteine.


    babylonia ist super elegant.

  • Würde dir folgende Spiele empfehlen:


    1. Pax Pamir

    2. Hoplomachus Remastered



    sind sehr komplexe Spiele die aber in kompakten Schachteln daherkommen, super schnell aufgebaut sind und auch eine gewisse Eleganz haben.

  • Das ist aber auch eine extreme Auslegungssache. Ich für meinen Teil würde ein Hansa Teutonica oder Brass nicht als elegant bezeichnen. Dafür sind mir die beiden Beispiele zu simpel und zu "barebones". Da muss schon mehr Fleisch dran sein. So zum Beispiel ist für mich #nukleum das deutlich besser Brass und ist immer noch elegant genug um nicht überladen zu wirken.


    Ansonsten würde ich Spiele wie #PragaCaputRegni, #Tiletum und #Vinhos in den Raum werfen, wenn es um elegante Spiele geht.

  • Spar dir die Suche. Du willst die Knizia-Klassiker haben 😃

    • Amun-Re
    • Babylon
    • Battle-Line
    • Blue Lagoon
    • Cascadero
    • Euphrat & Tigris
    • High Society
    • Lost Cities – Das Duell
    • Modern Art
    • Ra
    • Samurai
    • Through the Desert
    • Yellow & Yangtze (bzw. Huang)
    • Zoo Vadis

    Dann fallen mir noch folgende Seelenverwandte ein:

    • Ankh
    • Brian Boru (wieso besitze ich das noch nicht?)
    • Concordia
    • Der König ist tot
    • El Grande
    • Hanamikochi
    • Hansa Teutonica
    • Lacuna
    • Regicide

    So sehr ich Brass: Birmingham/Lancashire liebe, aber elegant finde ich es häufig nicht mit seinen zig Regeln für das Dürfen und Nicht-Dürfen, das Überbauen, die Birkenhead Connection usw. Immer noch eleganter als die meisten Medium/Heavy Euros von heute, aber eben doch etwas komplizierter als die meisten oben genannten Spiele.

    Einmal editiert, zuletzt von Xebeche () aus folgendem Grund: Musste Lacuna hinzufügen – es ist zu gut! 😊

  • Für mich wäre z.B. Renegade so ein Beispiel dafür. Ein paar Karten und Token und eins der komplexesten Spiele, die ich so kenne. Zumindest glaube ich heute noch, dass ich nicht alle Regeln korrekt umsetze und jede Pause von mehr als 1 Monat bewirkt bei mir einen leichten Reset.


    Aber ich finde es in seiner Mechanik sehr elegant.

  • Auch wenn ich Brass mag, ist es meiner Meinung nach nicht elegant. Dazu hat es zuviele Sonderregeln. Für mich sollte ein elegantes Spiel mit weniger Regeln auskommen.

    Ist es dann aber noch "komplex"? :) Azul würde dann ja passen, aber das ist kein komplexes Spiel.


    Ich würde auch Age of Steam in den Ring werfen. Durch und durch ein Expertenspiel, aber auf jeden Fall recht gradlinig und ohne große Materialschlacht.

    Ich bin ja großer Wallace-Fan. Bis auf AoS würde ich seine Spiele nicht unbedingt als elegant bezeichnen. Bei fast jedem Spiel von ihm muss nachgeschlagen werden. Am ehesten würde mir vielleicht noch „A few Acres of Snow“ einfallen, das Spiel hat aber einige unintuitive Fallstricke, so dass man es abschließend nicht als elegant bezeichnen kann.

    Für mich muss man bei eleganten Spielen kaum was nachgeschlagen werden.

    Azul ist nett, eingängig und in gewisser Weise, für seine Gewichtsklasse, bestimmt elegant, keine Frage, aber auch nicht allzu komplex. Daher würde es für mich nicht in die Liste des Threadersteller fallen.


    Mir fällt auf, dass viele AT-Spiele rausfallen. Sie sind zwar emotional, episch etc. aber selten elegant, bzw. fällt mir aktuell keins ein.

  • Death May Die

    Planet Apocalypse

  • Ich musste auch direkt an Pax Pamir denken

    Just my 2 Cents: Ein Spiel das hunderte Karten hat von denen jede die Regeln ändert / beeinflusst kann für mich nicht elegant sein. Elegant ist wenn wenig auf dem Tisch liegt (erst recht sehr wenig mit Text drauf) und man trotzdem sehr lange nachdenken kann.