15.01.-21.01.2024

  • Bei mir kamen jüngst auch wieder mehrere Spiele auf den Tisch:

    #Hitster (Mehrere Partien, zu viert): Kommt einfach immer gut an, diesmal haben wir mit meinem Schwager und dessen Freundin gespielt. Noch am selben Abend haben sie sich Hitster + Schlagerparty gekauft.


    #Ra (Zwei Partien, zu viert): Vorab: Da ich erst 2016 richtig ins Hobby eingestiegen bin, gingen viele der alten Klassiker an mir vorbei – darunter auch Ra. Durch den neusten Kickstarter rückte das Spiel wieder mehr in den Fokus und so wurde ich auf das Spiel aufmerksam. Da ich kein großer Crowdfunding-Fan bin und maximal zwei Spiele pro Jahr backe (wenn überhaupt), hatte ich die neue Edition verpasst. Die ganzen Playthroughs haben mir aber so sehr gefallen, dass ich mir die Dicetree-Version zugelegt habe. Mit dem Artwork von Ian O'Toole kann die Version natürlich nicht mithalten, die Materialien sind aber auch hier top. Dicetree setzt im Gegensatz zu 25th Century auf ein großes Board und größere Playerboards, was ich jetzt nicht schlimm finde – top sind jedenfalls die Spielerhilfen, bei denen die Wertung der einzelnen Plättchen genau erklärt wird, was das Erklären der Spielregeln leichter macht und Nachfragen während der Partie minimiert. Einziges Manko: Auf den Playerboards sind die Artworks der Plättchen aufgedruckt. Das mag Spielern helfen, die Plättchen zu sortieren, sorgt aber für eine schlechtere Übersicht, da ich als Gegenspieler nicht sofort sehe, wie viele Pharao-Plättchen mein Mitspieler noch mal hat. Das ist aber kein Beinbruch. Meine Mitspieler (keine Vielspieler, nicht tief im Hobby und kennen die englische Version nicht) fanden das Material und das Artwork jedenfalls sehr gut.




    Zum Spiel: Einfach ein elegantes Design. Man ist einfach dauerhaft involviert. Sei es, weil man keine Sonnen mehr hat und kollektiv die Ra-Plättchen beschwört, damit der letzte verbleibende Spieler in der Epoche bloß keine volle Auslage bekommt oder die bloße Schadenfreude, wenn ein Desaster die Auslage für einen Mitspieler versaut, weil er damit seine Zivilisationen verlieren würde. Ra wird definitiv noch öfters auf dem Tisch landen – und wenn es dann weiter so viel Spaß, kann ich mir ja überlegen, das Spiel per Geekupbits (der Versand nach Deutschland ist mit Steuern nur so brutal teuer) aufzuwerten.


    #WaterfallPark (Eine Partie, zu viert): Nach den oben beschriebenen Partien Ra kam dann noch Waterfall Park, der Remake von Chinatown, auf den Tisch. Das Original habe ich nie gespielt, habe aber aufgrund guter Rezensionen immer mal wieder damit geliebäugelt. Da man Chinatown aber kaum bis selten zum Kaufen findet, bin ich bei Waterfall Park schwach geworden. Idealerweise kam es noch am Spieleabend per Post an (an der Stelle ein dickes Lob an Fantasy-In und DHL, zwei Tage nach Bestellung war das Paket da) und dank der schlanken Regeln war es schnell erlernt und erklärt. Und ich muss sagen, es macht echt Spaß. So gab es wilde Verhandlungen über Quietscheentchen und Bowlingpins (zwei der Attraktionen im Spiel) und Bauplätze, bei denen nicht selten Angebote wie "Besorg du mir den Bauplatz von Chris und dann gebe ich dir die Attraktion, die du willst" gemacht wurden. Doof nur, wenn man Chris nichts anzubieten hat. Da muss man dann kreativ werden. Am Ende hat mir trotzdem ein bisschen der Biss gefehlt. Das könnte aber auch an der Gruppe gelegen haben, die trotz lauter Diskussionen in vielen Verhandlungen eher auf Harmonie als auf den eigenen Profit aus waren. Ich muss es auf jeden Fall noch mit anderen Mitspielern auf den Tisch bringen und schauen, ob es sich dann anders spielt. Der Ersteindruck ist dennoch sehr gut. Die schlanken Regeln und der schnelle Auf- und Abbau sind jedenfalls auch ein Pluspunkt.

  • Heute gab es wieder zwei feine Spiele:


    Ancient Knowledge (Partie Nr. 3)

    Wieder zu zweit und so langsam erkennen wir, wie man taktisch mit den Karten umgehen kann, damit diese ihre volle Wirkung erzielen. Ich habe heute in der Partie sehr viele Karten „überzahlt“ um sie in andere Slots als vorgesehen zu schieben. Entweder um sie möglichst schnell in der Vergangenheit zu haben, oder sie länger in der Auslage zu behalten. Tolles Spiel gefällt uns sehr gut. Negativ fällt mir nur die „fehlende Tischpräsenz“ auf.


    My City Roll & Write (Partien 25 - 27)

    Aktuell befinden wir uns im vierten Durchlauf der „Kampagne“. Heute ging es an das Kapitel „Herausforderungen“. Bei mir lief es deutlich besser als bei den letzten Partien, also konnte ich letztendlich den Kapitelsieg heute für mich verbuchen. In der Kampagne bleibt es punktetechnisch aber weiterhin spannend.

  • ...vergangenen Dienstag zu zweit eine Runde #DieBaumeistervonArkadia - ich hätte ja nicht gedacht, dass das zu zweit so gut funktioniert, aber es war eine echt spannende Partie, und am Ende war der Plan dann doch recht voll - Partie ging an mich mit ca. 20 Punkten Vorsprung...



    Als Absacker dann zu zweit eine Partie #ZeroHero, Kartensammelspiel, zu zweit wahrscheinlich etwas glücksbefreiter, hat durchaus Spass gemacht, hier würde mich mal interessieren, wie sich das mit mehr als zwei Spielern spielt....


    Am Freitag dann zunächst zu dritt eine Partei #CaféBarista - also Coffee Rush auf deutsch - hatte wir ja in Essen auf der Messe ausprobiert und dann die deutsche Ausgabe gleich mal vorbestellt... kam am Samstag davor bei mir an, daher kam die beim Treffen gleichmal zum Einsatz. Es ist erstaunlich, wie schnell man viele Aufträge an der Theke liegen hat.... Am Ende lag die Gastgeberin mit mir gleichauf - beide hatten wir 6 "Likes" (nach Abzug der "dislikes"), auch die Tiebreaker hatten wir alle gleich - so dass wir uns den Sieg teilten. Der dritte am Tisch hatte 5 Likes.... Insofern knappes Ergebnis.

    Nach der Partie denke ich jedoch, dass es zu viert (wie wir auf der Essen gespielt hatten) vielleicht etwas mehr Spass macht, da auf dem Plan dann durch die zusätzliche Figur mehr los ist und dann noch einer im "Weg" rumsteht..... Zu zweit hätte dann jeder zwei Figuren, was auch für eine "Enge" auf dem Plan sorgt.... Das Spiel macht Laune, die Ausstattung ist ja einfach grandios mit den Ressourcenmarkern und den transparenten Tassen...


    (Hier noch Bilder von mir von der Messe:


        


    Im Anschluss dann zu viert (zwischenzeitlich war der Mann unserer Gastgeberin nach Hause gekommen) dann gleich zwei Partien #Knarr. Der vierte im Bunde hatte sich dieses Wikingerspiel am Vormittag gekauft und daher musste es gleich ausprobiert werden. Er hatte die Regeln drauf und die sind ja auch gleich erklärt, der ersten Kennenlernrunde schloss sich gleich eine zweite an. Mir hat das Spiel auch recht gut gefallen, auch wenn ich in beiden Partien keine Sonne, sprich Chance hatte. Dennoch finde ich, dass es wieder so ein Spiel ist bzw. zu sein scheint, welches einem vers. Möglichkeiten gibt, es zu gewinnen. Wenn ich auch noch Tage danach darüber nachdenke, was noch als Alternative möglich gewesen wäre, dann kann es so schlecht nicht sein und solche Spiele haben bei mir einen langzeitigen Stellenwert... Werde ich mir wahrscheinlich daher fürs heimische Reich der Spiele besorgen müssen.....


    Als Absacker dann eine Partie (4 Runden) #Cabanga - kannte ich bis dato nicht, kleines feines Kartenablegespiel...

  • In der Woche stand leider nicht soviel an.


    Begonnen hat die Brettspielwoche am Mittwoch mit


    Nukleum (3. Partie)


    In gewohnter Kombination mit Bananenfischer und Teewicht ging es in einer kleinen aber feinen Runde nach Ostdeutschland. Das Spiel kam bislang immer gut an, und alle waren scharf auf eine dritte Runde. Für mich wollte ich auch noch schauen, ob Nukleum meinen erst Eindruck bestätigt. Auch in der dritten Partie ist es für mich noch unmöglich groß zu schauen, was die Strategien der Mitspieler sind und ich habe mich voll auf mein Netzwerk und mein Ziel von meinem Experiment (viele Gebäude mit Strom zu versorgen) konzentriert. Anders als in der letzten Partie war ich etwas isoliert in der Mitte am Start und konnte früh Uran verwerten und mich zumindest im Zentrum gut platzieren.

    Mit der Zeit habe ich für mich gesehen, was ich alles erreichen möchte und das ist aktuell noch mein Problem in dem Spiel. Ich will am liebsten alle Ziele die ich sehe auch erreichen, es ist aber nie Möglich weil die Zeit wieder zu schnell vorbei ist. Wie in der letzten Partie habe ich das unterschätzt und ich war sogar noch froh, dass das Spielende eine Runde nach hinten verzögert wurde - so konnte ich im letzten Zug das letzte Gebäude mit Strom versorgen.

    Im Midgame habe ich irgendwie nicht mehr drüber nachgedacht die Aktionsplättchen als Zugverbindungen zu bauen, dass hat mir hintenraus ein paar Punkte gekostet.

    Es war aber die gesamte Partie ein enges Kopf an Kopf rennen, was Bananenfischer knapp für sich entscheiden konnte.

    Endstand: 197 - 186 - 141


    Nukleum bleibt, ich finde es weiterhin sehr genial!




    Everdell (15. Partie)


    Erneut mit einem befreundeten Pärchen, was für die beiden die Erstpartie war. Generell sind sie Spielaffine, aber in Richtung Kennerspiele bislang noch nicht unterwegs gewesen. Die Regeln waren schnell erklärt und es entstand eine entspannte lockere Runde.

    Grundregeln ohne Erweiterung sind easy, zum Ende war es auch recht spannend mit 51 - 37 - 34 - 31 und wenn wir noch mehr Zeit gehabt hätten, wäre eine weitere Runde drin gewesen.


    Wir wollen uns aber häufiger treffen um Everdell häufiger zu spielen. Das Pärchen hat sich ebenfalls Everdell zugelegt und ich denke nach und nach über Erweiterungen nach. Schön auch, dass eine Mitspielerin mir danach sagt, dass ihr die Runde psychisch ebenfalls gut getan hat. Everdell als Gateway Titel funktioniert immer, ähnlich wie damals Flügelschlag... vielleicht sogar etwas besser.



    Solo kam leider die Woche nichts auf den Tisch, aktuell muss/sollte das Studium etwas in den Vordergrund rücken.

  • Ich mogel mal ein wenig und fasse hier 8 Tage zusammen. Für 2 Spiele lohnt sich es nicht auch in den Thread der Vorwoche zu posten.


    2 Partien #GelehrtedesSüdtigris : Bei der ersten Partie vor ein paar Wochen hat mich der Bag Building Mechanismus noch gestört. Das ist eher etwas das mir nicht so gefällt. Deswegen habe ich auch noch nie Orleans gespielt. Insgesamt habe ich jetzt 4 Partien mit den Gelehrten absolviert und ich muss sagen, es gefällt mich extrem gut. Zusammen mit dem ersten Teil der Südtigris Trillogie (Reisende) mein liebster Phillips. 9/10


    1 Partie #FlashPoint : Dazu habe ich ja in einem anderen Thread schon meine Meinung dargestellt. Koop ist halt einfach nichts für mich. Das Thema ist schon cool aber sonst lässt mich das ganze kalt. Zusammen Leute aus einem brennenden Haus retten klingt ganz spannend, ist es aber nicht. Am besten war das kurz vor Schluss die Hütte über allen anderen zusammen gekracht ist :evil: .Aktionspunkte ausgeben für Bewegung, Mauern einreißen, Feuer löschen usw. Dann wird gewürfelt wo sich die Flammen wieder ausbreiten. Zu viel Glück/Pech und zu wenig Spannung im Spiel. 3/10


    1 Partie #RollfortheGalalxy : Die letzte Partie vor dieser ist schon einige Zeit her. Es hat einen Moment gedauert bis ich wieder "drin" war. Der Start war recht holprig aber ich habe mir dann eine schöne Engine mit "produzieren" und "verladen" aufgebaut. Leider hat das zu lange gedauert und ich habe ordentlich die Hucke voll bekommen :lachwein:. Hat trotzdem viel Spaß gemacht. 7,5/10


    1 Partie #Tawantinsuyu : Die insgesamt 2 Partie des Workerplacers. Diese spezielle Art des Mechanismus gefällt mir gut. Die Spots bleiben bis auf weinige Ausnahmen bis zum Ende des Spiels belegt. Passen die Götterkarte und am besten auch die Farbe des Meeples zu der gewünschten Aktion? Diese Frage gepaart mit bekannten Mechanismen finde ich sehr gelungen. Ich liebäugle schon mit der Erweiterung ^^ . 8/10


    1 Partie #RäuberDerNordsee : Die Erstpartie. Shem Phillips trift meistens meinen Geschmack. Vielleicht sollte ich den Architekten doch noch mal ne Chance geben :/ . Die Räuber sind sicherlich nicht sein bestes Spiel, aber den netten Kniff das jeder Spieler immer nur einen Worker hat und das im Prinzip immer alle Felder zur Verfügung stehen kannte ich noch nicht. Das Spiel ist schnell gelernt und aufgebaut :thumbsup: . Das ich die Erstpartie (für alle Beteiligten) deutlich gewonnen habe schadet meiner Bewertung natürlich auch nicht :lachwein: . 7,5/10


    1 Partie #ArcheNova : Allein auf dem Tisch habe ich schon über 100 Partien gespielt. Davon fast alle zu zweit zusammen mit meiner Frau. Ihr absolutes Lieblingsspiel. Bei BGA kommt sicher noch einmal die gleiche Menge dazu. Zu dem Spiel brauche ich wohl nichts mehr schreiben hier. Mein wohl am häufigsten gespieltes Spiel (aber nicht mein liebstes). 9,5/10


    1 Partie #ReviveCalloftheAbyss : Die erste Partie incl. der Erweiterung. Ein richtig guter Enginebuilder den die meisten hier wohl auch kennen. Die Erweiterung bringt neue Rassen, Maschinen usw. mit. Die neuen Citizen (der Name fällt mir gerade nicht ein, irgendwas mit Scy... oder so) sind schon recht stark. Mein Gefühl sagt mir das man jetzt noch mehr Punkte farmen kann. Macht immer wieder Spaß. Ob es jetzt unbedingt die Erweiterung braucht kann ich noch nicht so recht einschätzen. Tendenziell denke ich eher nicht. Aber sie schadet auch nicht. Insgesamt 8/10


    1 Partie #CascadiaLandmarks : Erst die zweite (oder dritte?) Partie mit der Erweiterung. Auch hier bin ich nicht sicher ob ich die Erweiterung brauche. Die neuen Auftragskarten sind eine nette Abwechslung und sie sind wohl auch schwieriger zu punkten. Das gefällt mir gut. Die Landmarks kann ich noch nicht recht einschätzen. Gefühlt bringen sie zu wenig Punkte als das es Sinn macht sie zu setzten. Andererseits wird das Spiel damit kniffliger, und das finde ich schon gut. Mal sehen wie sich das in weiteren Spielen entwickelt. 7/10


    Am kommenden Samstag steht endlich mal wieder eine Partie Scythe an. Ich hoffe Mitspieler für die Fenris Kampange zu finden. Die steht seit Ewigkeiten ungespielt im Regal weil mir die Mitspieler fehlen :loudlycrying: :loudlycrying:


    Edit: erstmal nen Schwung Rechtschreibfehler usw. entfernt. Ist ja noch früh :whistling: :lachwein:

    3 Mal editiert, zuletzt von Vhailor ()

  • Bei mir gab es nach einigen weiteren Partien #Mycelia, #Mischwald (ich habe die Karten gesleevt und weiß mal wieder, wieso mich das so unsagbar NERVT, aber sie haben halt echt schon ordentliche Macken X/ ) und #Ginkgopolis (weiterhin mega gut) noch...

    #Cascadia, solo
    Das kam mir mal wieder in den Sinn, da ich nächste Woche mehrere Spiele-Abende mit Neu- und Gelegenheits-Spielern habe und ich Cascadia auf den Tisch bringen möchte. Ich habe mich daher an die ersten beiden Szenarien aus der Landmarks-Erweiterung gesetzt, die ja einfach nach den bekannten Standard-Regeln funktionieren, die Landmarks kommen ja erst später ins Spiel. Aber die neuen Aufgaben und die etwas anderen Plättchen haben mich direkt wieder angefixt und ich denke, ich bleibe da durchaus mal wieder dran. Gibt ja einige neue Szenarien zu spielen.


    #Cryo, 1 Partie 2händig angetestet, 1 Partie solo
    Cryo zog gebraucht hier ein, weil ich immer mal wieder gutes über den Solomodus gelesen hatte. Thematisch sind wir mit einem Raumschiff voller eingefrorener Besatzung in Cryo-Kapseln auf einem Planeten abgestürzt - da es dort sehr kalt wird, wollen wir unsere noch tiefgefrorene Crew möglichst rasch aufwecken und in den warmen Höhlen im Innern des Planeten ansiedeln. Cryo ist ein Workerplacer, in dem wir jede Runde unsere Drohnen aussenden, um verschiedene Aktionen zu machen - oder wir holen unsere Drohnen zurück und lösen damit verschiedene Fähigkeiten aus. Denn wir verbessern konstant unsere Playerboards, so dass die zurück gerufenen Drohnen mit der Zeit Ressourcen oder Sonderaktionen generieren. Außerdem spielen wir mit Karten Upgrades, die uns Sonderfähigkeiten geben, Missionen, die uns am Ende des Spiels Punkte geben und Fahrzeuge, die wir zum Siedeln brauchen. Am Spielende gibt es Punkte - für die Missionen, die gerettete Besatzung, und vor allem die angesiedelten Leute in den Höhlen, hier gibt es dann auch eine Mehrheitenwertung.

    Auch wenn das ganze ja null mein Thema ist, die Ausstattung mit den Drohnen, den Kapseln und den tollen Playerboards ist wirklich bombastisch. Auch die Optik finde ich super - bunt, dennoch klare Symbolik. Nach einer halben Partie linke gegen rechte Hand habe ich mich mal in den offiziellen Solomodus eingearbeitet, der es durchaus in sich hat. Die Karten werden solo sehr clever genutzt - man entscheidet über Zuordnung von 8 Karten und Auswahl einer von 2 Entscheidungskarten, welche der 8 möglichen Drohnen-Bereiche der Bot anfliegt. Die eigentliche Abwicklung ist dann erstmal simpel - der Bot nimmt Ressourcen, und/oder schnappt sich seine Kapseln. Etwas komplizierter wird es, wenn der Bot von einer oder mehrerer seiner Ressourcen einen Bestand von 4 erreicht hat. Dann muss ich schon noch genau in der Anleitung gucken, was jetzt weiter passiert - der Bot spielt z.B. Upgrades (die keine weitere Bedeutung haben, als mir diese Upgrades zu verbieten, da ich nicht die gleichen wie der Bot haben darf), sammelt Missionen, siedelt in den Höhlen und macht eigentlich alles, was ein "normaler" Gegner auch machen würde. Dadurch ist er natürlich nicht ganz unaufwändig, aber die Anleitung ist sehr gut geschrieben, ich hatte beim Abhandeln keine offenen Fragen, musste aber immer wieder Schritt für Schritt abgleichen. Das wird sich in Folgepartien aber sicher noch geben.

    Was sich allerdings wahrscheinlich nicht geben wird, ist meine Unfähigkeit. Ich habe keinen Schimmer, wie ich hier Punkte machen und den Bot schlagen soll, er hat mich komplett vernichtet. Vielleicht starte ich mal mit mehr Ressourcen oder sowas, damit ich ein Gefühl fürs Spiel kriege...

    Ich glaube aber auch, dass das Spiel in größerer Besetzung besser sein wird - durch ständiges Blockieren der Aktionsplätze, gegenseitiges Vernichten der Cryo-Kapseln und Mehrheiten-Wegschnappen in den Höhlen kann das glaube ich ziemlich gemein werden ^^

    Grundsätzlich fand ich das gut, aber ob ich damit so warm werde, dass ich es regelmäßiger spielen werde, das kann ich noch nicht einschätzen.

    Drum herum hab ich noch viele Stunden mit der Organisation von #MassiveDarkness2 mit den 4 Erweiterungen zugebracht - hat etwas gedauert, bis ich eine für mich praktikable Lösung gefunden habe, aber ich bin ganz zufrieden. Sehr pragmatisch, nicht wirklich schön, aber etwas Ordnung im Chaos ^^

    So, eine schöne Spielewoche euch allen!

  • Art Robbery

    Partie Nr. 4-5

    Eine Diebesbande streitet sich um die Beute aus 4 Raubzüge, die in Form von Token in der Tischmitte liegt. Gestohlen werden kann aus der Mitte aber auch von der Beute der anderen. Gesteuert wird das Ganze über das Ausspielen einer Handkarte. Auch wenn es teils chaotisch und unfair anmutet, hat man über sein Handkarten-Management und das richtige Timing Einfluss auf den Ausgang des Spiels. Außerdem liegt die Spielzeit nur bei circa 15-20 Minuten inklusive Erklärung.

    7/10

    Startups

    Partie Nr. 1

    Die Simulation des Aktienmarktes mit minimalen Mitteln. Ich habe 3 Handkarten, in meinem Zug nehme ich entweder eine verdeckte Karte vom Stapel und bediene jede offene Karte im Markt mit einer Münze oder nehme mir eine Karte vom offen ausliegenden Markt - inklusive der Münzen, die auf der Karte liegen -. Danach muss ich eine Karte als Aktie ausspielen oder eine in den Markt ablegen. Die Person mit den meisten Aktien erhält einen Marker und darf zukünftig keine Aktien des Unternehmens aus der offen Auslage nehmen Das Spiel endet, wenn der Zugstapel aufgebraucht ist, dann legt man zu seinen Aktien noch die Handkarten und vergleicht, wer die Majorität bei einer Gesellschaft hat. Alle, die weniger Karten haben, müssen dem Führenden für jede Aktie, die sie halten, Geld zahlen.

    7/10

    Top Ten

    Partie Nr. 4-5

    Einfach ein lustiges Partyspiel, das bei uns jedes Mal zündet. Man muss sich aber auch ein wenig drauf einlassen. Lacher fast garantiert.

    8/10

    Knarr

    Partie Nr. 1-2

    Eine kleine Schachtel in der viel Spiel und viel Spielspaß steckt. Es ist schnell erklärt, immerhin gibt es nur zwei mögliche Aktionen pro Zug, doch die Dynamik zeigt sich erst während der Partie. Gefragt sind Timing und eine Entscheidung, halte ich an meiner Strategie fest oder gebe ich sie für kurzfristige Punkte auf. Denn lang geht eine Partie nicht.

    9/10

    Mischwald

    Partie Nr. 1-2

    Es macht Spaß, die verschieden Kombinationen zu erkunden, gleichzeitig immer die "Angst", kann ich meine Karten noch ausspielen oder ist das Spiel vorher zu Ende. Das Management der Handkarten bringt spannende Dilemmata mit sich, gepaart mit einem dynamischen Markt.

    8/10

  • #Golem


    zu zweit

    90 - 119

    77 Minuten


    Zuletzt gespielt vor einem 3/4 Jahr... Da habe ich diese eindrücke "hinterlassen"


    "Tja... was mache ich mit Golem ... so "schlammig" wie es aussieht, so spielt es sich auch (ein wenig), nach 6-7 Partien sitzt die Ikonografie immer noch nicht und es wird fleißig in den Regeln im laufenden Spielbetrieb geblättert... und irgendwie fühlt es sich auch ein wenig "Träge" an, und die Endabrechnung fühlt sich auch ein wenig "plump" oder "nicht raffiniert" an, trotzdem hat mir die Partie auch wieder Spaß gemacht, ich kann es aber so recht nicht greifen, vielleicht ist es die Verwandtschaft zu #GrandAustriaHotel und #Coimbra; welche ich beide sehr mag, oder ist es die schon fast "Gotisch" anmutende bleierne Ausstrahlung die jenes Spiel versprüht, keine Ahnung, wird auf jeden Fall bleiben als Spiel für besondere Momente, ich werde es neben #Agra stellen (...das ist ein Kompliment) :thumbsup:"


    -> Also die Ikonografie ist sehr schwer zu merken, in der Partie heute, hatte ich permanent die Regel in der Hand um Effekte auf Plättchen und Karten nach zu schlagen. Vor allem die 16 Ein Mal Aktionen auf Plättchen scheinen recht Abenteuerlich "Piktogrammiert" zu sein, bei ca, 50% der Plättchen dachte ich ... "Was zur Hölle... :evil: " und bei ca. 25 % der Plättchen hatte ich eine gute Ahnung was es bedeutet, war mir aber nie zu 100% sicher und schlug noch mal nach ...


    Gefühlt hatten wir mehr Spaß als vor einen 3/4 Jahr, die Aktionsauswahl machte echt Laune und auch die, Ergründung der Verzahnung.

    Auch mit den einwerfen der Murmeln, klappt es sehr gut, über eine "Behelfs-Gefäß" schütten wir die Murmeln mit Schwung hinein, und es verteilt sich ordentlich! :thumbsup: ... Haptisch liebe ich das mit den Murmeln :thumbsup:

    Was mir gefällt ist in der Tat wie 2oben beschrieben" diese "Schrulligkeit" Ich find die zieht sich von A-Z durch, und das macht mir an #Golem echt Laune ...

    Ach ja gab schon wieder ne Schlappe 4me ... 90 VP ist echt wenig bin mit mein Golem/Wissen/Bücher-Hybrid Plan ordentlich gekentert!!! 8o

  • Spielplan mit dem ertragsreichen Gelände

    Service: Spielplan Nr.3 "Silbersee

    Besonders der Mitspieler auf dem letzten Platz haderte mit der Partie, hatte sich ordentlich verzettelt… viele Gebäude gebaut, wenig elektrifiziert und auch kaum Einkommen generiert. In so einem Fall kann das Spiel schon frustrierend werden.

    klar, wenn Du nicht, im gewissen Rahmen, auf das Spielziel hinarbeitest, kann das sich so frustrierend anfühlen.

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.