• Aktuell ist seit dem Wochenende erstmals #MassiveDarkness2 auf dem Tisch. Die Boxen hatten mich schon länger angelacht.

    Insgesamt bis jetzt 2 Quests solo mit 4 Helden aus der Grundbox gespielt. Flutscht soweit alles ziemlich gut, macht Spaß sich durch Gegnergrupoen zu schnetzeln, Loot einzusammeln und seine Truppe aufleveln zu sehen. Ich freu mich schon darauf, weitere Helden/ Heldenkombinationen mit der SG Box und den Hero/Enemy Boxen auszuprobieren. Da warten noch coole Heldenklassen darauf, entdeckt zu werden.

    Einmal editiert, zuletzt von Trajan (10. September 2023 um 15:43)

  • Es ist Sommer, es ist warm - da bleiben zwei Optionen:

    a) In einer Fünfer-Runde mit zwei Gelegenheits-Spielerinnen wurde viel geklönt und ein wenig Sommerlich-lockeres gespielt.

    #Mantis kam gut an, und #Vegas geht sowieso immer

    b) Zu zwei am Vormittag wurde die Terasse genutzt und #Darwin's Journey ausgepackt. Für meine Frau und mich die erste Partie, die uns sehr gut gefallen hat. Wunderschöne Aufmachung, viele Optionen, interessante Kettenzüge und doch (jedenfalls zu zweit) keine Downtime - macht Spaß und kommt demnächst wieder auf den Tisch :)

  • #CastlesOfMadKingLudwig - 2 Spieler - 2 Partien

    Das Wochenende sollte gemütlich beginnen. Am Donnerstag kam die Erweiterung "Renovations" an und musste natürlich direkt am Freitag getestet werden. Grundsätzlich wirkt die Erweiterung schon gnadenlos überteuert. Das war mir beim Kickstarter selbst schon bewusst, ist mir aber erneut negativ aufgefallen, wie wenig Content tatsächlich dabei war. Na ja, für Lieblingsspiele macht man das schon mal. Renovations fügt sich wirklich hervorragend in das Grundspiel ein, da es kaum Regel-Overhead mitbringt. Das Zweispielerspiel wird gefühlt etwas länger, was mir sehr gut gefällt, da es teils zu schnell endete. Bezüglich des Balancings habe ich so meine Bedenken, aber das gilt für das ganze Spiel und im Endeffekt stört uns das fast nie, weil es uns vornehmlich darum geht, ein schönes Gesamtwerk zu kreieren und Punkte sind dabei irgendwie fast Nebensache. :D


    #Tapestry - 2 Spieler - 2 Partien

    Als nächstes geht es mit der nächsten Erweiterung weiter. Fantasien & Zukunft liegt bei mir schon etwas länger ungespielt herum, sodass es höchste Zeit wurde, dies zu ändern. Wir haben uns in beiden Partien nur den neuen Völkern und Plänen gewidmet und hatten viel Spaß dabei. Insbesondere die Pläne haben mir Freude bereitet. Die verzauberten Gobelin-Karten haben sich mir erst in der zweiten Partie richtig erschlossen, aber sie sind sehr cool.

    Tapestry ist und bleibt ein wahres Wohlfühlspiel, ebenso wie das zuvor genannte Castles of Mad King Ludwig. Das Erforschen und Ausprobieren der verschiedenen Fraktionen ist natürlich die spaßigste Angelegenheit, zumindest für uns. Mal schauen, wann es seinen Reiz verliert. Bis jetzt, nach 13 Partien, sind wir noch lange nicht müde davon, sodass es mittlerweile das einzige Stonemaier Game ist, das noch im Regal verweilt. Mal sehen, wie sich der neueste Wurf des Verlags schlagen wird.


    #ViscountsOfTheWestKingdom - 2 Spieler - 2 Partien

    Viscounts wird mir einfach nicht langweilig. Das Spiel ist einfach so ein erfrischendes Euro-Erlebnis, das in so vielen Ebenen Flexibilität bietet, dass man wirklich sagen muss, dass sich keine Partie wie die andere anfühlt. Gerade in diesen beiden Partien am Wochenende habe ich zweimal eine sehr schwere Händlerstrategie probiert, die aufgrund der Spieldynamik einfach dafür sorgte, dass ich trotzdem zwei sehr unterschiedliche Extremwege gehen musste. Mittlerweile spielen wir nur noch mit beiden Erweiterungen und man kann das tun. Wichtiger ist allerdings für mich die Erweiterung mit den "Outsidern", die strategisch noch mal eine tiefere Ebene bietet, gerade im Vergleich zu dem Sammeln der Kisten. Aber was schwätz ich eigentlich? Einfach beide hineinhauen und glücklich werden. Mega Teil für mich.


    #AgeOfInnovation - 2 Spieler - 2 Partien

    Ja, auch Age Of Innovation durfte gleich für zwei aneinandergereihte Partien herhalten. Endlich vom Pile Of Shame. Der Einstieg war doch holprig. Man merkt einfach, dass meine letzten Partien TM / GP schon etwas länger zurückliegen. Eine Schande eigentlich, denn dieses System ist generell einfach Euro-Meisterklasse. Auch hier sollte ich mir hinter die Ohren schreiben, dass man wirklich öfters diese Perlen auf den Tisch bringen müsste, anstatt immer neue, meist "nur" gute Spiele zu lernen.

    Die Frage, die ja am ehesten gestellt werden muss, ist: "Braucht man denn noch AoI, wenn man GP (oder TM) hat? Ich würde sagen nein, außer man hat einfach schon alles in den anderen Spielen gesehen, aber das betrifft wohl die wenigsten. Sodass ich mir auch hier nicht sicher bin, ob ich es wirklich brauche. Gaia Project bietet mir dann irgendwie doch noch etwas mehr Crunch, ist auch etwas fordernder. Das wiederum kann gut oder schlecht für DICH sein, aber ich kann es für mich noch sehr schlecht einschätzen. Das Zweispielerspiel ist auf jeden Fall fast so gut, und natürlich stärker als noch bei TM. Der einzige wirklich geniale Punkt ist, dass Fraktionen nun nicht mehr fest mit dem Terrain verbunden sind. Das ist wirklich ein Gamechanger, der mir wahnsinnig gut gefällt.

    Einmal editiert, zuletzt von sNice24 (10. September 2023 um 21:06)

  • Ich muss urlaubsbedingt eine ganze Menge nachreichen, mal sehen ob mir noch alles einfällt:


    #DarwinsJourney Experteneuro wie ich ihn mag. Man merkt die Autorenschaft von Luciani, vieles erinnert mich an Lorenzo und sogar ein wenig an Wasserkraft. Ein rundum unterhaltsames Europuzzle, bei dem man sich gegenseitig schon ziemlich auf die Füße steigt, und wieder einmal versuchen muss asymmetrisch zum Rest zu spielen. Zur völligen Begeisterung und zum Sofort-wieder-spielen-müssen fehlt mir aber ein gewisses Etwas, da ist Darwin (zumindest ohne die Erweiterung, die ich noch nicht kenne) zu brav, die Mechanismen hat man alle irgendwo schonmal gesehen, es hat die zuletzt so oft vertretenen Mega-Kombos und öffnet sich auch ressourcen- und punktetechnisch zu stark nach hinten, so dass man die anfangs harten Geldsorgen irgendwann ignorieren kann. Vielleicht lief aber auch nur die Erstpartie außergewöhnlich gut für mich, mal sehen wie es beim zweiten Mal sein wird.


    #NewAmsterdam dufte endlich wieder auf den Tisch, das hatte ich mir nach der Erstpartie sehr gewünscht. Ein rundum großartiges Versteigerungsspiel, das sich für mich sehr, sehr einzigartig anfühlt: Es gibt drei Aktionsbereiche, man bietet auf diese Bereiche, um dort maximal 2-3 Aktionen durchführen zu können, um darüber die Kontrolle über die Stadt zu gewinnen, Holz abzubauen und Waren einkaufen und versenden zu können. Zusatzaktionen sind kostenträchtig, aber z.T. unverzichtbar. Ich kam schlecht ins Spiel, da ich anfangs zuviel Geld geboten hatte, konnte dann aber noch auf einen geteilten zweiten Platz aufholen - um sich wirklich ganz aus dem Spiel zu kegeln, muss man sich schon Mühe geben. Im kommenden Jahr soll eine überarbeitete Neuauflage erscheinen, ich bin sehr gespannt.


    In Prag war dann vorrangig Kino- und Museumszeit, aber auf der jeweils 10stündigen Zugfahrt und bei wenigen Pausen im Park gab es eine Reihe netter Zweiertitel:

    Vor Ort gekauft hatte ich #Jaipur , da mein altes Exemplar nicht mehr schön aussieht. Die Neuauflage hat etwas wertigere Chips, sonst bietet sie keine echten Vorteile (aber auch keine Nachteile). Die Optik der Karten wurde an das Neudesign der App angepasst, damit entfällt dann leider auch der tote Zooloretto-Panda. Leider habe ich mir Jaipur über die Jahre auf BGA etwas verdorben, es ist nicht mehr so leicht gegen mich zu gewinnen, wenn man das Spiel neu kennenlernt - insoweit bin ich gespannt, ob sich der Kauf noch rentiert...

    Ebenfalls in Prag gekauft habe ich #SamuraiTheCardGame - an und für sich waren die tschechischen Brettspielpreise wie erwartet heftig teuer, aber das lag netterweise wie für mich bereitgelegt auf dem Restpostenstapel herum und wurde freudig eingetütet. Auch wenn es mechanisch an den großen Bruder erinnert, spielt es sich doch ganz anders, ich verstehe sehr gut, dass es das dieses Jahr zu einer Neuauflage ("Pollen") gebracht hat. Übernommen wurde aus Samurai eigentlich nur die Wertung, die Gebietsmehrheit funktioniert dank der anzulegenden Karten jetzt sehr anders. Der Legemechanismus ist mit dem späteren Cacao nahezu identisch, da weiß ich dann jetzt was die Vorlage war. Man kann den Spielbereich völlig wild auswuchern lassen,was die Reisefähigkeit des Spiels etwas einschränkt, aber es zu einem sehr taktischen Vergnügen macht. Wirklich ein schönes "Schnäppchen" (naja, wohl besser Souvenir).

    Mitgenommen und vor Ort exzessiv gespielt wurde #Jasante bzw. #Asambo - letztlich also nichts anderes als #Jambo und #Asante zusammengemischt. #Jambo ist neben dem im gleichen Jahr erschienenen #Goa der Grund, warum ich mich auch jetzt noch ungeniert als Rüdiger-Dorn-Fan bezeichnen würde - ich mag selbst seine schwächeren Spiele meistens gerne, aber Jambo ist eines der besten Zweier-Kartenspiele die ich kenne, und Asante, das ja als Einzelspiel erschien, ist per einfachem Einmischen in den Kartenstapel einfach eine perfekte Erweiterung (mit den separat erschienenen Erweiterungen 1 und 2 geht das nicht ganz so gut zusammen). Jambo ist eigentlich ein recht schlichtes Waren ein- und verkaufen, aber die Aktionskarten sind so zahlreich und clever, dass es immer wieder eine Freude ist, doch noch eine neue Kombo zu finden, die man in Hunderten Partien davor übersehen hat. Nicht umsonst ein echter Klassiker (von der Mehrspieler-Brettspielvariante Waka Waka würde ich allerdings nach wie vor eher abraten, da sie das Spiel unnötig verwässert).

    Ebenfalls zu Ehren kam Stefan Felds Duellspiel #RevolteinRom , diesmal in der Variante Revolte (Teil 1) gegen Arena (Teil 2). Dabei spielt ein Spieler mit dem vollständigen Kartenstapel des ersten Spiels gegen den Kartenstapel des zweiten Spiels an, was die harte Interaktion des Spiels nochmal deutlich erhöht. Teil 2 hat mehr Kampfkarten, die die allseits beliebte Forenstrategie des ersten Teils sehr erfolgreich sabotieren kann - so wird Revolte in Rom in dieser Variante zu einem richtigen Duell und weniger einem Wettlauf um das Abräumen der Siegpunktechips. Man muss böse Interaktion schon mögen, um daran Spaß zu haben, aber ich kenne wenige Feldspiele, die soviel Zorn erzeugen können (quasi Felds Gegenstück zu Rosenbergs teuflischem Babel). Wenn Queen das Spiel neu erweitert/überarbeitet rausbringt, käme ich wohl ernsthaft in Versuchung.

    #MachiKoro sprengt auch in den sehr großzügigen Tischen tschechischer Züge leider jeglichen Platzbedarf, war aber wieder mal sehr unterhaltsam. Ich hatte nach der langen Pause wirklich alles vergessen, was man hier sinnvoll zusammenkombinieren sollte, so dass die Partie unerwartet lang dauerte und sehr viele Karten in die eigenen Auslagen wanderten, bevor es endlich von meiner Freundin siegreich beendet werden konnte.

    Nachdem meine Freundin in letzter Zeit die vier #Ganzschoenclever - Spiele rauf und runter gespielt hatte und auch die #DreiSchwestern sehr mochte, hatte ich #Waypoints zum Ausprobieren dabei, das kam aber leider überhaupt nicht gut an. Das bleibt wohl ein reines Solospiel für mich, als solches funktioniert es sehr gut, am Mehrspieler sehe ich da wenig Vorteile. Gut dass es jetzt eine dritte Solo-Herausforderung gibt.

    #PerryRhodanDieKosmischeHanse ist immer noch eine vorzügliche Kurzfassung von Merchant of Venus (naja, eigentlich ist es die Brettspielversion des alten BBS-Spiels Planets: TEOS) und macht mit der kostenlos auf BGG herunterladbaren Erweiterung richtig viel Spaß. Gerade dass manche Technologiekarten stärker sind als andere wird durch die zusätzlichen Missionen der Erweiterung gut ausgebremst.

    Und wenn nochmal jemand behauptet, es gäbe bei #TakeThat keine taktischen Entscheidungen zu treffen, so möge er das Spiel gegen mich spielen. Ich habe von 20 Partien in Prag nicht eine einzige verloren, sehr zum Fruste meiner Freundin, die sich das Spiel trotzdem (oder gerade deshalb?) immer wieder wünschte.

    Heute hab ich mich dann gegen meinen inneren Widerstand zu einer Partie #HybrisDisorderedCosmos am TTS verabredet, ich wollte sicherstellen, dass sich die mittlerweile über 300 Euro für mich auch lohnen würden. Das etwas deprimierende Ergebnis war, dass ich meinen Pledge zurückgezogen habe. Generell ist das ein sehr gutes, originelles und spannendes Worker-Placement-Spiel der neuen, interaktiven Schule auf hohem Expertenniveau. Zugleich ist es ein hyperkomplexes Regelmonster, bei dem man eine feste Gruppe und viele Partien braucht, um es wirklich ausreizen zu können, und dem etwas regeltechnischer Feinschliff sehr sehr gut getan hätte. Partien können sich ganz offenkundig sehr lange hinziehen (unsere ging über fünf Stunden). Die Asymmetrie der Götter ist zudem ein echtes Hindernis um ins Spiel zu finden. Mir ist bei Hybris etwas passiert, was ich von mir sonst so gut wie nicht kenne: Ich hatte in der Planungsphase schwere Analyse-Paralyse, teilweise sah ich fünf mögliche Züge, die sich alle gut anfühlten, konnte mich aber überhaupt nicht entscheiden. Das beißt sich dann mit dem Kampf, der durch allzu starke Kampfkarten sehr unberechenbar werden kann. Also: Sicher ein tolles Spiel für die richtige Gruppe, nur meins ist es unerwartet wohl leider nicht. Schade!

  • #NewAmsterdam ... Im kommenden Jahr soll eine überarbeitete Neuauflage erscheinen, ich bin sehr gespannt.

    Weißt du da genaueres? Von einer überarbeiteten Neuauflage, die es geben soll, hat der Autor zuletzt 2021 auf BGG berichtet, es tut sich aber sonst nichts.

    Die pnp-Erweiterung, die es bei BGG mal zum Download gab, gibt es seit 2021 deswegen nicht mehr.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen

    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Bei uns ist aus zeitlichen Gründen auch nicht viel auf den Tisch gekommen, lediglich fürs #StarWarsDeckbuildingGame hat die Zeit gereicht. Das halbstündige Duell erfindet das Deckbuilding-Universum zwar nicht neu, bietet aber Zeit und Raum für 30-40 sehr unkomplizierte und unterhaltsame Minuten, bei dem man sich gegenseitig ordentlich eins auf die Mütze gibt. Trotzdem wirkt das Spiel nicht allzu destruktiv, weil viele zerstörte Einheiten in den Ablagestapel gehen und früher oder später wieder auftauchen. Das einzige, das mir am Star Wars Deckbuildingspiel nicht so sehr gefällt ist das Fehlen von Karten mit Reaktionsfähigkeiten. Ohne diese muss man Angriffe über sich ergehen lassen, ohne dass der Gegner einen Preis für seine Offensive zahlen muss. Aber die nächste Erweiterung kommt bestimmt.

    we are ugly but we have the music

  • Melde mich auch nochmal zurück mit einem Rückblick auf die letzten Wochen, in denen eher wenig gespielt wurde - Hitze, Sportaktivitäten, Brettspielunlust ließen nur wenige Spiele auf dem Tisch erscheinen.

    Earthborne Rangers

    solo, 14 Partien

    Nahezu den ganzen August okkupierte Earthborne Rangers den Tisch. Dabei entwickelte sich beinahe eine Liebe/Hass-Beziehung, wobei das sicher zwei extrem polarisierte Extreme sind. Aber das Spielerlebnis wechselt zwischen Flowerlebnissen und absoluter Genervtheit. Vor allem die Neugier auf die Welt und Geschichte konnte mich zunächst bei der Stange halten, auch wenn ich mechanisch etwas enttäuscht war. Das Kartenspiel mit meinem Deck kam mir nicht superclever vor, im Sinne von coolen Synergien, die mir über Hindernisse hinweggeholfen haben. Das liegt sicher auch daran, dass ich das Spiel bislang nicht als große Herausforderung empfunden habe. Es geht jetzt auch gefühlt langsam dem Ende entgegen und hier ist leider auch gerade komplett die Luft raus, da man zur Erledigung der letzten Quests auch relativ viel hin und her reisen muss und das nervt gewaltig, da ich mehr damit beschäftigt bin, Pfaddecks zusammenzustellen, Karten rauszusuchen usw. als tatsächlich zu spielen.

    Öfter ist zu lesen, dass EBR sich wie ein kartenspielgewordenes Computerspiel anführt. Stimmt, aber leider auch mit den blödsten Aspekten: keine Schnellreise, langweilige Eskortmissionen.

    Mal sehen, ob ich mich noch durchbeißen und die Kampagne zuende spielen kann. Die Aussicht auf die Erweiterung lässt das Spiel auch vorerst noch im Regal verweilen, da diese ja an der Schwierigkeitkeitsschrauhe drehen soll. Sonst wäre es wohl schon ausgezogen.


    Orleans

    1 Partie, zu dritt

    Nach langer Zeit mal wieder Orleans herausgeholt - nächstes Jahr feiert das Spiel seinen 10. Geburtstag und beinahe genauso lang sind meine Erstpartien her. Wir spielten mit dem Grundspiel, aber den Ereignissen aus Handel und Intrige und einigen Promogebäuden. Zusätzlich nutzten wir auch die Hausregel, die Gebäude nicht frei zu wählen, sondern vier als offene Auslage, aus der man wählen kann, bereitzustellen. Ich würde Orleans vermutlich auch nicht mehr ohne diese Hausregel spielen, gerade wenn man zum ersten Mal spielt oder nach langer Zeit wieder, ist die Auswahl doch erschlagend. Das Spiel an sich an sich hat mir wieder so gut gefallen, dass ich gleich auch die kommende Pest-Erweiterung vorbestellt habe, in der Hoffnung dass Orleans auch alsbald wieder auf den Tisch kommt.

    Grand Austria Hotel

    1 Partie, zu zweit

    Endlich wurde auch die Deluxe-Ausgabe von GAH eingeweiht, nachden ich zunächst längere Zeit auf Austauschkarten aus dem Kickstarter gewartet habe. GAH hatte ich mir damals auf der Messe erklären lassen und angespielt, aber nicht gekauft. Infolgedessen kam es nie zu einer vollständigen Partie, obwohl ich das Spiel ganz gut fand. Das wurde jetzt nachgeholt und ich find es ziemlich gut. Die Regeln sind superschnell erklärt und sehr eingängig, die Komplexität entfaltet das Spiel dann über die sehr variantenreichen Karten. Wir haben die Starthandkarten einfach zufällig vom Deck verteilt, statt zu draften oder die Anfangssets zu nutzen. So hatte ich leider keine Bedienstete, die mir ein wenig action compression geben. So lief es auch nicht so wirklich gut, hat aber dennoch Spaß gemacht.

    Einmal editiert, zuletzt von jaws (11. September 2023 um 14:25)

  • Weißt du da genaueres? Von einer überarbeiteten Neuauflage, die es geben soll, hat der Autor zuletzt 2021 auf BGG berichtet, es tut sich aber sonst nichts.

    Die pnp-Erweiterung, die es bei BGG mal zum Download gab, gibt es seit 2021 deswegen nicht mehr.

    Ich hab von Menschen, die den proto auf dem Tisch hatten läuten hören dass es nächstes Jahr kommen soll, mehr weiß ich aber auch nicht.

  • Immer noch Sommer und immer noch ist es schwierig, Mitspielende zu finden, die nicht gerade bei Außenaktivitäten beschäftigt sind.....aber es gab dann doch noch etwas, nämlich

    Iki - zu viert

    Ein Mitspieler wollte #IKI mal ausprobieren, nachdem er so viel Gutes darüber gehört hatte.

    Auch ich habe dies aufgrund der besten Spielerzahl (3, eher 4) bisher noch nicht auf dem Tisch gehabt und war echt neugierig.

    Hm....ich muss sagen, es gefällt mir eigentlich ganz gut und erinnert mich ein wenig an Maracaibo, wenn auch dessen Eleganz und vor allem Varianz fehlt, denn gefühlt macht man 13 Runden das Gleiche und das ist leider auch das absolute Manko, denn es ist einfach zu lang für das, was man macht und was es ist.

    Leider war dies auch die Meinung von zwei anderen Mitspielenden. Ich würde es gerne nochmal ausprobieren, zumal ich auch auf die Erweiterung warte, aber dann brauche ich noch zwei weitere Mitspielende und erst die Erweiterung.

    Bei BGG würde ich zunächst nur eine :6_10: vergeben....vielleicht wird es mit der Erweiterung und schnelleren Zügen etwas besser.

    Space Base - zu dritt

    Ein Mitspieler musste uns aufgrund der fortgeschrittenen Zeit leider verlassen und es kam für uns dann nur noch ein Absacker in Frage.

    Kurzerhand tischte ich dann #SpaceBase auf. Eigentlich wollte ich Valeria spielen, aber das Fantasy Thema war jetzt nicht so ihr Ding.....dann halt das andere mit den Würfeln.

    Auch dieses dauert irgendwie immer etwas zu lange, obwohl es mir eigentlich sehr viel Spaß macht - sogar fast mehr als Valeria (aber das liegt vermutlich nur daran, dass ich Valeria nun schon im Schlaf kann).

    Dadurch das man ständig involviert ist, kommt es einem zumindest nicht so schlimm vor wie bei Iki.

    Bei den beiden anderen kam es ebenfalls gut an und somit ist eine Wiederholung kaum in Frage gestellt.

    Eine Wertung bei BGG steht aktuell auf :7_10: - ich spiel´s gerne.

    Einmal editiert, zuletzt von FischerZ (11. September 2023 um 10:35)

  • Zustimmung bei deiner Einschätzung zu den Dorn Spielen. #Jambo ist auch unser 2er Liebling.

    Steht auf gleicher Höhe mit #LouisXIV .

    Zu #Take That habe ich eine andere Meinung.

    Da ich mit dem Autoren-Duo befreundet bin, habe ich seinerzeit sehr viele Testspiele hinter mich bringen müssen.

    Meines war das nie.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Gernspieler Das war auch eher ironisch gemeint - Take that ist auch in meinen Augen ein reines Glücksspiel, bei dem man wenig Chancen hat wirklich Einfluss zu nehmen auf das Geschehen. Umso absurder, dass ich wirklich jede Runde gewonnen habe. Als kleines Spiel zwischendurch ist es aber zum Ärgern (wie der Name ja schon sagt) genau richtig.

    Ich hab noch ein Erlebnis in Prag vergessen: Es gibt erstaunlich viele Brettspieltreffs in der goldenen Stadt, darunter auch ein eigenes Brettspielcafe, das Meeples & Coffee mit wahnsinnig guter Lage direkt in der Altstadt. Die Preise sind der Lage angemessen, Erklärer gibt es dort tagsüber keine - es ist schlicht ein Café, in dem auch viele Brettspiele herumliegen, an denen man sich bedienen kann. Entsprechend geht es hier auch nicht darum, mit Fremden zu einem Spiel zusammenzufinden, sondern man bringt sich die Mitspieler selbst mit. Erstaunlich viele der Spiele liegen in deutscher Verpackung mit selbst ausgedruckten Regeln und überklebten Karten in Tschechisch oder Englisch herum, da merkt man, dass die Preise in Deutschland deutlich günstiger sind und sich der Import offenkundig lohnt. Wir waren zweimal da, tagsüber war es sehr leer und man wurde beim Spielen in Ruhe gelassen - abends hingegen wurde sehr stark auf Umsatz geachtet und man sollte das Café möglichst nach 90 Minuten wieder verlassen, das fand ich für die Idee, sich dort zum Spielen zu treffen, eher befremdlich. Zur Verfügung standen die üblichen Verdächtigen, mit einem großen Fokus auf einfache Familien-Euros und Partyspiele wie Codenames etc. Wie generell in Tschechien so war auch hier zu merken, dass nur wenige Menschen wirklich Englisch sprechen und verstehen können (ganz anders als etwa in Polen), so dass mein Versuch einer Kommunikation mit anderen Gästen keine Aussicht auf Erfolg hatte. Entsprechend habe ich dann von der Idee, einen der anderen Brettspieltreffs zu besuchen, abgesehen.

  • Gernspieler Das war auch eher ironisch gemeint - Take that ist auch in meinen Augen ein reines Glücksspiel, bei dem man wenig Chancen hat wirklich Einfluss zu nehmen auf das Geschehen. Umso absurder, dass ich wirklich jede Runde gewonnen habe. Als kleines Spiel zwischendurch ist es aber zum Ärgern (wie der Name ja schon sagt) genau richtig.

    Puh, da bin ich aber beruhigt. ;)

    Das sollte damals nichts anderes sein. Mir war das immer zu glücksbehaftet. Solche Spiele sind eh nix für mich.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Hier hatte lediglich das neue

    Castles of Burgundy: Special Edition

    mit den optionalen Acryl-Hexteilen und -Token seine Tischpremiere zu zweit.

    Ja, das sieht schon alles sehr schnuckelig aus und macht Laune, damit zu spielen :love: Zu bemäkeln gibt es, dass die Klöster nun stimmungshalber eine fiktive Gebäudeabbildung haben und dadurch die eigentliche symbolische Funktionserklärung des Plättchens recht klein geraten ist, vor allem die Abbildungen der Stadtgebäude, für die es jeweils weitere 4 SP gibt. Wir konnten uns damit aber ganz gut arrangieren, stellt man doch zu Beginn jeder Runde eh für alle fest, welche Klöster ins Spiel gekommen sind und was sie bedeuten. Das, was ich mir erwartet habe - eine optische und haptische Aufwertung eines genialen Spiels - habe ich auch bekommen.

      

    Und bevor wer fragt, ich habe die SE ohne Sundrop und dafür selbst ein wenig mit Wash und Farbe nachgeholfen.

    #CastlesOfBurgundy #TheCastlesOfBurgundy

  • Age of Innovation

    Partie Nr. 2

    Diesmal zu viert mit einem Erstspieler, der aber immense Terra Mystica Erfahrung hat. Ich hatte Erstzugriff auf die Völker etc., ließ die relativ eindeutig stärkste Kombination bewusst liegen, weil ich nicht erneut mit den Illusionisten (Vorteil bei Machtaktionen) spielen wollte. Auch der Rest passte hier super zusammen und wenig überraschend gewann der Spieler am Ende auch… sein erster Sieg bei einem Terra Mystica Spiel überhaupt. Ich denke, das konnte man schon zu einem guten Teil auf diese überpowerte Kombination schieben. Die Illusionisten erscheinen uns generell fast schon absurd stark. Naja ab der nächste Partie werden die Kombinationen zusammengedraftet.

    Wie auch immer, ich spielte auf grauer Landschaft mit den Kath, die beim Erhalt eines Stadtplättchens Kultschritte und jeweils ein Buch erhalten. Mein Start war sehr, sehr schleppend, weil ich recht isoliert im Nordosten der Map war. Ich glaube in den ersten vier Runden erhielt ich ein einziges Mal Macht durch eine Bauaktion eines Mitspielers, so passte ich teilweise auch deutlich früher als meine Mitspieler und war lange weit abgeschlagen, während vorne die Illusionisten immer weiter davon zogen, in der Spitze wohl irgendwas zwischen 60-70 Punkte Vorsprung hatten. Bis zur vorletzten Runde war ich mir eigentlich sicher, dass ich Letzter werden würde, dann kam meine Engine spät doch noch ins Rollen. Vor allem meine letzte Runde lief dann richtig gut. Fünf neue Werkstätten, vier davon am Rand für je 5 Punkte, die dann mit Hilfe der Anbauten sogar noch zu meiner dritten Stadt wurden. Dazu zwei weitere Erfindungen die in Summe 46 Punkte brachten. So kam ich am Ende sogar noch unerwartet nah an die Illusionisten ran und wurde beim 185-177-164-147 Zweiter.

    Meine Befürchtungen, die ich nach der Erstpartie hatte, dass Ressourcen etwas im Überfluss verfügbar sind, haben sich diesmal nur teilweise bestätigt. Zu viert war schon alles ein wenig enger und knapper. Im Vergleich zum Original bietet Age of Innovation aber einfach auch deutlich mehr Optionen, wo man Schwerpunkte setzt und welchen Weg man einschlagen will. Ob das besser ist, bleibt Geschmackssache.


    Ghost Writer

    Partien Nr. 1-3

    Neuheit im Bereich Party-/Wortspiele, im Englischen bereits als Phantom Ink erschienen. Das hatte ich für einen Schnapperpreis bei buecher.de als Vorgriff auf die Messe bestellt und wurde dann auch gleich in 4er Runde ausprobiert. Hat mir und ich denke auch der gesamten Runde sehr gut gefallen.

    Ghost Writer wird in Teams gespielt, wobei in jedem Team ein Spieler die Rolle des Geists übernimmt. Der Rest des Teams sind Medien, die versuchen mit Hilfe der Hinweise des Geists den gesuchten Begriff zu erraten. In jedem Durchgang erhält der Geist von seinen Medien zwei Karten mit Fragen zur Auswahl. Die Antwort auf eine der beiden Fragen schreibt er dann Buchstabe für Buchstabe auf, bis die Medien 'Silencio' sagen, wenn sie meinen, den Hinweis erkennen zu können. Im Gegensatz zum gegnerischen Team kennen sie ja die Frage dazu. Alternativ zu einem neuen Hinweis können die Medien auch einen Lösungsversuch abgeben, dann schrieben Sie Buchstabe für Buchstabe die potenzielle Lösung auf.

    Nachdem die ersten beiden Partien schnell vorbei (in der zweiten bzw. vierten von maximal acht Runden) und aus Sicht meines Teams verloren waren, ging die dritte Partie über die volle Distanz, bis ich schließlich doch noch auf die Hängematte kam (Hinweise und Lösungsversuche siehe Foto).

    Sehr unterhaltsam jedenfalls und erinnert in gewisser Weise ein wenig an das großartige Decrypto, weil man auch hier darauf achten muss, dem gegnerischen Team durch die eigenen Hinweise nicht zu viele Informationen preiszugeben.

    Oranienburger Kanal

    Partie Nr. 51

    Hier habe ich meine zuletzt schon gestartete dritte Kampagne mit dem E-Deck abgeschlossen. Dabei habe ich meinen Highscore von 191 Punkten mit 187 Zählern nur knapp verpasst. In der Kampagne wurden es am Ende 509 Punkte und damit die erfolgreichste mit dem E-Deck (vorher 482 und 492).

    Lief einfach sehr rund diesmal, vor allem hatte ich dank der Gewerbeaufsicht und ein paar anderen Gebäuden immer ausreichend Ziegel und Eisen zur Verfügung. Gelungener Abschluss war schließlich die Sprengung meiner zehn Brücken.


    Waypoints

    Partie Nr. 9

    In der Mittagspause nochmal eine Runde auf der zweiten Map gedreht. An meinen hohen Score aus der August Challenge bin ich nicht ganz rangekommen, obwohl die Würfel mir eigentlich recht viele Etappen spendiert haben (24 insgesamt). Es wurden trotzdem 'nur' 169 Punkte. Als nächstes geht’s wohl erstmal für die September Challenge auf Map 1 zurück.


    Mischwald

    Partien Nr. 3-4

    Zwei weitere 2er Partien auf BGA. Die zuletzt erreichten 400+ Punkte waren wohl eher ein Ausreißer nach oben. Die erreichbaren Punkte sind u.a. auch davon abhängig, wie viel vom Nachziehstapel noch übrig ist, wenn das Spielende kommt. Die drei Winterkarten sind ja ins untere Drittel des Stapels gemischt. In der ersten Partie am Wochenende waren noch über 30 Karten übrig und die Scores entsprechend niedrig. Da lief bei mir generell auch nicht viel zusammen… 131-171. Die zweite Partie war dann wieder erfolgreicher und ging mit 253-221 an mich.

    Gefällt mir weiterhin richtig gut und ist inzwischen ein relativ sicherer Kauf, auch wenn ich nach wie vor befürchte, dass die Auswertung am Ende etwas nerven könnte.


    Dorfromantik

    Partie Nr. 15

    Hab ich bislang mit meiner Frau gespielt und wir hatten nach 14 Partien auch alles freigespielt. Was noch fehlt, sind die 400 Punkte und weil wir in letzter Zeit irgendwie nicht mehr dazu kommen, habe ich mich erstmals solo dran versucht. Fand ich allerdings wenig prickelnd, von daher denke ich, dass ich damit durch bin. Ist mir dann unterm Strich auch zu sehr vom Glück abhängig, ob man eine Chance hat, in Richtung der 400 Punkte zu kommen. Ich hatte diesmal keins… 327 Punkte. So bleibt der Highscore hier im Hause wohl bei 382 Punkten und Dorfromantik kann gehen.


    #AgeOfInnovation #GhostWriter #OranienburgerKanal #Waypoints #Mischwald #Dorfromantik

    Meine Top 15:

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - The Gallerist- Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Der Ringkrieg (2. Edition) - 2 Spieler - Partie 1

    Meine Erstpartie des Spiels. Ich spielte die freien Völker. Der Schattenspieler hatte bereits eine Hand voll Partien hinter sich. Ich würde die Fraktionen etwas mit SW Rebellion vergleichen, wo das Imperium auch einfach mehr Material hat und der Rebellenspieler drum herum dribbeln muss. Habe am Anfang auch erstmal gebraucht bis ich ins Rollen gekommen bin. Bis man so die ersten Völker im "Kriegsmodus" hat, dauert durchaus etwas (hängt leider auch von den Handkarten ab), und ist daher auch in der Bewegung sehr eingeschränkt. Währenddessen liefen schon die ersten Horden an Orks, Uruk Hai und Co auf meine armen kleinen ahnungslosen Städte zu. Da man im Material auch limitiert ist, konnte ich noch nicht mal hinterher produzieren. Daher entschloss ich mich irgendwo in der Mitte des Spiels all-in auf die Gefährten zu gehen, und Frodo zum Schicksalsberg zu bringen. Nebenher verlor ich eine Festung nach der anderen, auch wenn immerhin Gandalf der Graue durch ein geschicktes Enting Saruman zu Fall bringen konnte. Am Schicksalsberg gab es dann auch am Ende einen Showdown. Auf dem letzten Feld angekommen sind nur noch Frodo, Sam und Gollum. Es durfte nur ein 1, 0 oder -1 Plättchen gezogen werden ... und was wurde es ... eine Zwei. Damit hatten die Schatten gewonnen und Frodo wurde zu korrumpiert.

    Thematisch ist das Spiel genial umgesetzt. Es gibt doch sehr viele kleine Untermechaniken, viel was auf den Karten passiert und überall kleine Sonderregeln, die aber dem Thema dienen. Nur die Grundmechanik ist definitiv nicht mein Ding. Ich muss würfeln, und daraus meine Aktionen wählen. Habe ich dort keine entsprechenden Ergebnisse, kann es sein, dass ich meine Strategie dann erstmal nicht weiterverfolgen kann. Viel wird halt irgendwie über das Würfeln gesteuert. Sowohl die Aktionen, als auch die Checks beim Ring als auch die Kämpfe. Würde ich gerne noch ein paar mal Spielen da ich das Spiel noch entdecken möchte, aber man merkt mechanisch durchaus, dass es fast 20 Jahre auf dem Buckel hat.

    High Frontier 4 All + Module 0, 1 und 2 (Politics, Terawatt & Futures, Colonization) - 3 Spieler - Partie 2

    Unsere Folgepartie nach unserem Erstkontakt vor ein paar Wochen. Nur die Regelerklärung dieser weiteren Module hat nochmal locker eine Zeitstunde gedauert. Wir mussten zusätzlich noch den ein oder anderen marginalen Regelfehler aus der Erstpartie aufarbeiten. Das Spiel fühlt sich mit diesen Modulen deutlich kompletter an und dadurch gab es auch mehr Spielspaß. Dass die Core Game Regeln schon in den Spielübersichten die Regeln bis einschließlich Modul 2 enthalten, unterstreicht diesen Eindruck. Gestartet sind wir mit den Jump Start Decks (damit das übermäßige Auktionieren der ersten Monate aufhört) und haben 4 Jahre gespielt. Damit konnte man dann auch wirklich recht fix die Erde verlassen. Ich hatte mir irgendeinen Metal-Planeten gesucht, wo ich dann später auch einen Gigawatt Thruster bauen konnte. Mit dem war es dann auch möglich, während der Partie auch sinnvoll nochmal zur Erde zurück zu düsen. Die Frachter hätten das wahrscheinlich auch für mich erledigen können, aber ich habe zumindest keinen gebaut. Das wäre so ein Projekt für die nächste Partie. Zwei Bernals konnte ich bauen. Die Kolonisten des Modul 2 sehen etwas unbalanciert aus. Thematisch passen diese, aber der Spieler, der diese einsetzen kann, hat schon immense Vorteile. Die Futures haben uns einen kleinen Einblick gegeben, was jetzt möglich sein sollte. Es hat aber niemand von uns geschafft, diese in 4 Runden zu beenden. Dafür hätte es wahrscheinlich ein weiteres Spieljahr benötigt.


    #derringkrieg #warofthering #HighFrontier4all #HighFrontier

  • Gestern gab es aus der Sammlung von Momo95 , zusammen mit Haddock:

    #KeeptheHeroesout : Sehr niedliche Koop-Metzelei , wir haben uns an Mission 5 versucht und sind gleich zweimal krachend gescheitert (beim zweiten Versuch schon kurz nach Start). Mechanisch gefällt mir diese familientaugliche Version von Spirit Island sehr gut, es erinnert mich allerdings im Spielablauf noch mehr an Dead Men tell no tales (das ja seinerseits an Flash Point angelehnt ist), gerade was die Heftigkeit des Eskalierens angeht. Muss ich nochmal spielen, aber wäre ein schöner Titel für die eigene Sammlung.

    Das kann ich vom zweiten Spiel so noch nicht sagen: #Stationfall ist Chaos in Tüten. Das ganze Spiel wirkt auf den ersten Blick wie jenes Youtube-Video, das das "komplexeste Spiel aller Zeiten" bewirbt, es gibt unzählige Handlungsmöglichkeiten, die Figuren haben 12 verschiedene Aktionen zur Wahl, bringen dann noch Sonderfähigkeiten mit, und je nach Sektor und Raum gibt es dann noch weitere Optionen. Ich hatte bei der Spielerklärung die ganze Zeit das Gefühl "das kann doch niemals funktionieren" - tut es dann aber im Spielablauf doch, da man mit der eigenen verdeckten Identität dann doch ein ziemlich klares Set an Aufgaben erhält, die man erfüllen will, und für die zumeist nur ein Bruchteil der Spieloptionen wirklich relevant ist. Es ist ein uneheliches Kind von Kampfstern Galactica und Nemesis, nur hat dieses ADHS-erkrankte Kind leider sein Ritalin vergessen. Spielt man es, rennt einem die Zeit förmlich davon, um ins Metagame des "Identitätsratens" einzusteigen, muss man das Spiel schon sehr gut kennen. Sprich: Das Spiel verlangt, sehr oft auf den Tisch zu kommen, und ist das ameritrashigste, was ich in Jahren auf dem Tisch hatte. Meine erste Reaktion gestern war: Schönes Spiel, spiele ich gerne nochmal mit, aber brauche ich nicht selbst. Heute morgen ist aber die Neugier, es noch genauer zu erkunden, doch schon recht groß, gerade weil es soviele mögliche Protagonisten gibt, von denen auch gleich immer 12 im Spiel sind. Hmm. Hier muss ich mal gucken, was die Spieleschmiede dafür aufrufen wird. Aber dass man Chaos und harte negative Interaktion mögen muss, sollte den Interessierten vorher klar sein.

  • #Stationfall ist Chaos in Tüten.

    ...Spielt man es, rennt einem die Zeit förmlich davon, um ins Metagame des "Identitätsratens" einzusteigen, muss man das Spiel schon sehr gut kennen.

    Mit wie vielen Spielern habt ihr gespielt und wie lang ging die Partie bei euch ohne Regelerklärung?

    Danke für deinen Ersteindruck!

    Wir waren zu dritt, zu mehreren wird es sicher noch chaotischer und länger, aber auch so bekam man schon ein klares Bild vom Spiel (und zu mehreren sind wohl noch mehr Figuren mit dabei). Gedauert hat die Partie ohne Erklärung gut 2 Stunden, fühlte sich aber kürzer an. Es wurde bis zum regulären Stationfall nach 15 Runden gespielt.

  • Wir haben #Aftermath beendet. Hat mir durchweg gut gefallen. Das „grinden“ war zwischendurch mal etwas nervig und die erzwungenen Nebenmissionen, welche man nicht unbedingt erfüllen kann, ebenfalls. Hat dem Spaß aber keinen Abbruch getan und somit sind wir glücklich, nach Erfüllen aller 4 Ziele, in die Nager Rente gegangen.

    Im Anschluss #TooManyBones The Automaton of Shale. Picket und Boomer haben dieses wunderschöne Buch durchgespielt. Habe meine Frau damit in die TMB Welt eingeführt. Im Anschluss habe ich dann im Spieletischkeller direkt ein Szenario Undertow, mit Duster (sie) und Stanza aufgebaut. Ihr scheint das Spiel sehr gut zu gefallen und da es mir sowieso gefällt, nehme ich die Euphorie gerne auf.

    Sobald es in den nächsten Tagen erscheint, wird #KinfireChronicles gespielt. Darauf freue ich mich schon sehr.

  • #ImperiumKlassik

    zu zweit

    Römer vs Karthager

    63 Minuten

    77 - 64

    ...das Kontrast-Programm zu #Dominion :sonne: ... ich freue mich das es meiner Holden gefällt und sie es mitspielen mag. Ich liebe beide Deck-Builder ... Dominion ist eher ein "Absacker" wogegen Imperium ein vollwertiges Kenner-Spiel "ersetzt". Ich bin immer wieder entzückt wie unterschiedlich sich viele der "Zivilisationen" dann doch spielen ... das mit recht übersichtlichen Starter Deck´s mit 22+ Karten ... TOP TITEL!

  • Wieder eine verspielte Woche gehabt mit neuen Eindrücken und endlich wieder Aufgetischtem:

    Unter der Woche reichte es immerhin für eine kurze Partie #Patchwork, einem unserer liebsten 2-Personen-Spiele in der schönen Anden-Ausgabe im Folklore Stil. Großartig! 9 Punkte

    Im Anschluss nur eine kurze Partie #MicroMacro - inzwischen FullHouse-Ausgabe (Teil 2). Macht immer noch Spaß. Freue mich auf die weiteren Teile. 7.5 Punkte

    Dann kam frisch zum Wochenende endlich #BurgenvonBurgund bei uns an in der schicken Neuauflage von Alea und Awaken Realms, die bei Gamefound unterstützt werden konnte. Eine wesentliche Verbesserung sind die um 30 Prozent größeren Sechseckteile, die unsere Gebäude, Tiergruppen und Schiffe darstellen. Die neue Weinberg Erweiterung haben wir noch nicht getestet, sondern uns erst einmal am neuen Grafikstil und den Acryltoken erfreut, die wir nach Farben sortiert aus den Beuteln nachziehen, statt sie in großen Stapeln aufeinander aufzubauen. Wir haben schneller gespielt, alles besser erkannt, die Metallmünzen waren auch sehr wertig und wir vermissen nicht einmal, die Arbeiter und Punkteplättchen nicht auch noch aus Acryl genommen zu haben. Wichtig war uns das nur bei allem, dass aus dem Beutel gezogen wird. Ich habe mich glaube noch nie so über ein Crowdfunding Projekt gefreut. Das zeigt doch: die guten alten Spiele immer wieder zu spielen macht doch am meisten Freude bei aller Entdeckungslaune in der stetigen Neuheitenflut. Endlich traue ich mich, 10 Punkte zu geben!

    Heute kam endlich auch #ArcheNova mal wieder zum Einsatz. Das Spiel fasziniert uns sehr, braucht aber eindeutig mehr Partien, damit wir die Karten besser kennenlernen. Wir hatten es mindestens 1 Jahr nicht mehr auf dem Tisch. Das ist viel zu wenig. 9 Punkte

    Noch mehr begeisterte uns heute #Tzolkin, das sich nach etlichen Jahren rasch wieder auffrischen ließ und ebenfalls bald mehr Zeit mit uns verbringen sollte. 9 Punkte ebenfalls! Immer noch ein besonderes Erlebnis.

    Die Spielewoche endete schließlich mit einer Partie #ChroniclesOfCrime2400 mit dem ersten großen Fall nach dem Tutorial. Die Geschichte war sehr gut erzählt und die Detektivreise aufregend. 8 Punkte

    4 Mal editiert, zuletzt von kindofblue (17. September 2023 um 21:34)

  • Viel lohnt nicht zu berichten, schon wieder "bloß" ein paar Mal #CastlesOfBurgundy mit dem neuen Spiel gespielt :love: Es ist aber auch zu schön. Inzwischen sind all die kleineren Erweiterungen mit in die Beutel gemischt, lediglich die Handelsstraßen und Weinberge sind noch nicht zum Einsatz gekommen. Eine erfahrene BuBu-Spielerin zeigte in einer Runde dann nochmal den effektiven Einsatz der gelben (jetzt:) Klöster, die ich in meiner Spielweise immer ein wenig vernachlässige. Das schaffte dann bei der Endwertung auch einen gehörigen Abstand, da half auch nichts, dass ich ein paar große Gebiete erfolgreich zugepflastert hatte. Auch nach Jahren ist bei mir also immer noch Luft nach oben, was das Spiel nicht langweilig werden lässt ;)

    Das zeigt doch: die guten alten Spiele immer wieder zu spielen macht doch am meisten Freude bei aller Entdeckungslaune in der stetigen Neuheitenflut.

    So isses 8-))

      

    Zur Zeit läuft hier eine SB mit Text-Aufklebern für die Acrylplättchen. Ich bin ja mit dem Zustand insbesondere der Klöster auch nicht glücklich, aber ein Text auf der Rückseite wäre auch nur begrenzt hilfreich. Für die Klöster wünschte ich mir wenn überhaupt Aufkleber, die die zu klein geratenen Funktions-Abbildungen in groß zeigen. Wenn mal jemand so etwas zu bieten habt, weckt mich bitte. Die übrigen Hexfelder brauchen das eh nicht, bestenfalls die Funktion der Stadtgebäude... aber die hat man dank der Übersicht auch als Neuling rasch verinnerlicht.

    An dieser Stelle sei kurz berichtet, dass die Ausbesserung eines Würfels, dem die weiße Farbe in zwei seiner Augen fehlte, mit eingepinselter weißer Acrylfarbe perfekt gelungen ist - man sieht keinen Unterschied.

      

    Nachdem mein #Parks nun auch mit den Erweiterungen ausgestattet ist, kam es zu viert auf den Tisch. Die Varianz mit den vielen neuen Plättchen und Karten ist schon enorm gestiegen. Lediglich Bison und Zeltplätze hatten wir weggelassen. Meine anfängliche Ausrüstung machte mich zum Meisterfotografen, auch wenn man mir die Kamera gelegentlich entriss. Am Ende hatte ich 18 Fotos geschossen. Das sollte bei nur fünf besuchten Parks dennoch gerade mal zum dritten Platz bei der 44 - 39 - 39 - 29 beendeten Partie genügen. Ein schönes und mit den Erweiterungen verbessertes Spiel, das kann gerne öfter gespielt werden. Aber für welche guten Spiele gilt das nicht, was fehlt ist einfach mehr Zeit und Gelegenheit.