Brettspieltisch Hüne

  • Hallo zusammen,


    Ich liebäugel mit dem Hünetisch, Thurse, sogar meine Frau ist wohlwollend mit von der Partie…😀


    Ich wollte euch mal nach euren Erfahrungswerten fragen, was für Spiele da so in den Kellerbereich des Tisches passen…. Wir spielen maximal zu fünft, ganz selten zu sechst. Gespielt wird so was wie Terraforming Mars, Fest für Odin, Great Western Trail, Maracaibo, Star Wars Rebellion, Nemesis, etc. kleinere Spiele natürlich auch, die zähl ich jetzt aber mal net auf, die sollten ja nicht das Problem sein…


    Und ich spiel auch tabletop, Star Wars Legion, Freebooters Fate, Frostgrave, Marvel Crisis Protocol.


    Schon mal schönen Dank im Voraus und Gruß,


    Alex

  • Hi Alex,


    also wir sind stolze Besitzer eines "Riesen" von Hüne und waren Unterstützer der ersten Stunde.
    Wir bereuen den Kauf absolut nicht und sind nach wie vor ziemlich glücklich mit dem Tisch.

    Wir kommen zu viert am "Riesen" sehr gut zurecht. Terraforming Mars, Arnak, Caverna und Great Western Trail waren absolut kein Problem.

    Zudem puzzle ich auch im Tisch und habe dort verdammt viel Platz.


    Wenn ihr auf der SPIEL 23 seid, schaut doch mal bei Hüne vorbei :)


    Mit welcher Größe liebäugelt ihr denn?

    Viele Grüße,

    Sandra

    Edit: Ich seh grade, du hast Thurse geschrieben. Also DA solltet ihr wirklich kein Platzproblem haben :)

  • Hi Alex,

    Ich hab meinen Thurse seit Januar aufgebaut und bin sehr zufrieden.

    Ist halt kein Vollholz, dass muss dir klar sein. Das Preis-Leistungsverhältnis ist aber für mich super.


    Zum Platz:



    Das ist Star Wars Rebellion im Keller von Thurse.


    VG

    Jonas

  • Ich kann nur dringend empfehlen, sich die gewünschte Tischgrösse vor Ort anzuschauen und dort mal probezusitzen und probespielen und dann entscheiden, ob die Grösse gerade richtig ist oder eben doch zu gross und als umständlich empfunden. Alle Theorie kann die Praxiserfahrung da nicht ersetzen. Im Zweifel bis zur SPIEL 23 warten und dort ausprobieren, sofern Hüne diese Tischgrösse dabei hat.

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  • Wir haben seit Juli den Thurse bei uns stehen. Er hat die richtige Größe um regelmäßig zu zweit und oft zu viert zu spielen. Natürlich kommt der Platz irgendwann an seine Grenzen. Aber wenn man den Rand noch für etwas mitbenutzt, dann kann man auch noch Revive zu viert daran spielen. Sonst spielen wir regelmäßig Dune Imperium, Spirit Island, Quacksalber.

    Und für den Fall der Fälle, dass es doch mal zu eng wird, kann man den Tisch auch geschlossen lassen und auf der Oberfläche spielen, auf der man jeweils ca. 10cm mehr zu allen vier Seiten zur Verfügung hat.

    Das Aufbauen macht auch viel Spass.

  • Interessant zu lesen, dass 116 cm Tischbreite bei dem Thurse, was dann eben auch 116 + X cm Abstand zu dem Mitspieler gegenüber ist, als angenehm empfunden wird. So unterschiedlich sind die Erfahrungen und Wahrnehmungen.


    Für mich persönlich muss ich mich bei Tischbreiten über 100 cm schon strecken, um selbständig meinen Spielzug ausführen zu können. Eventuell bin ich da auch einfach meinen jahrzehntelang benutzten nur 85 cm breiten Esstisch gewohnt von den Bewegungsabläufen, so dass die Umgewöhnung auf nun 125 cm Breite (inklusive 15 cm Reeling) zu extrem war/ist.


    Meine ideale Tischgrösse von 95 cm breiter Spielfläche und dann noch angenehm breiter Reeling zum Arm abstützen, ohne dass die Gesamtbreite für mich persönlich zu gross wird, haut leider rein rechnerisch nicht hin bei Brettspieltischen - wie ich inzwischen weiss und erfahren habe. Da muss ich bei normalen Tischen mit all ihren Vor- und Nachteilen bleiben oder mich mit Übergrössen bei Brettspieltischen arrangieren. Ist aber eben sehr individuell und nicht übertragbar auf Dritte. Deshalb auch immer mein Tipp: Selbst ausprobieren vor dem Kauf.

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    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Ich selbst habe auch seit fast einem Jahr den Thurse und bin absolut glücklich damit. Meine Sorge, dass mir die Tischhöhe zu hoch sein könnte, war völlig unbegründet, ich habe mich da gut dran gewöhnen können.

    Da ich meist solo oder zu zweit spiele, kann ich nur dazu Angaben machen. Gloomhaven, Ein Fest für Odin oder Sleeping Gods gehen problemlos. Zuletzt hatte ich fürs Solospiel nebeneinander Earthborne Rangers und Cascadia im Keller aufgebaut. Auch kein Thema. Der Keller des Thurse hat die Maße einer 6x3 Playmat. Ggf. ist sowas ja schon Zuhause, kann mit Blick auf den Tisch gekauft oder auf dem alten Tisch mit Malerkrepp mal probehalber abgemessen werden.


    Was die Breite des Tisches angeht: Ja, um ans ganz andere Ende des Kellers zu greifen, reicht die Armlänge nicht. Mir und meinen Mitspielern ist bisher jedoch noch kein Zacken aus der Krone gebrochen, kurz darum zu bitten, irgendeinen Marker mal von A nach B zu bewegen. Oder womöglich kurz den Po anzuheben ^^ Aber es sollte eine. bewusst sein, dass je nach Spiel und Anzahl der Mitspieler nicht mehr das gesamte Spielmaterial im eigenen Zugriffsbereich ist

  • Was die Breite des Tisches angeht: Ja, um ans ganz andere Ende des Kellers zu greifen, reicht die Armlänge nicht. Mir und meinen Mitspielern ist bisher jedoch noch kein Zacken aus der Krone gebrochen, kurz darum zu bitten, irgendeinen Marker mal von A nach B zu bewegen. Oder womöglich kurz den Po anzuheben ^^ Aber es sollte eine. bewusst sein, dass je nach Spiel und Anzahl der Mitspieler nicht mehr das gesamte Spielmaterial im eigenen Zugriffsbereich ist

    Jip. Wenn man bisher gewohnt war, seinen Spielzug wirklich komplett selbst auszuführen und höchstens mal bei einzelnen Ressourcen um Mitspieler-Hilfe zu fragen, dann kann so eine "Überbreite" schon eine arge Umgewöhnung der Spielgewohneiten sein.


    In Kombination mit einem 8,5 cm tiefen Keller und einer 15 cm breiten Reeling und nur normalhohen Stühlen und einer eher leicht unterdurchschnittlichen Körpergrösse habe ich persönlich es schon selbst erlebt, für fast jeden eigenen Spielzug aufstehen oder sich arg über die Reeling beugen zu müssen, um alle Workerplacement-Felder des mittig platzierten Spielplans erreichen zu können - und das von den Längsseiten des Tischen.


    Deshalb mein Credo: Egal welcher Tisch, der Tisch sollte zu den Spielern und den eigenen Spielgewohnheiten passen. Oder man ist bereit, sich umzugewöhnen und sieht das neutral oder sogar positiv an.

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  • Hier wurde bereits so ziemlich alles gesagt, außer eine Sache: Lass die LED-Leiste unbedingt weg. Ich habe den Riese mit LED und die Leiste ist selbst bei niedrigster Helligkeit viel zu grell. Die Leisten werden 1-3 mal im Jahr angemacht, weil es jemand unbedingt sehen möchte. Danach wird sie aber genauso schnell wieder aus gemacht.

    Top 10:

    1. Brass: Birmingham, 2. Arkham Horror LCG, 3. Hegemony: Lead your class to victory 4. Carnegie, 5. Brass Lancashire, 6. Aeon Trespass: Odyssey, 7. On Mars, 8. Underwater Cities, 9. Voidfall, 10. Gaia Project

    Member of Deppen am Tisch

  • Ich wollte auch von den LEDs abraten. Was habe ich mich darauf gefreut und was war ich am Anfang enttäuscht. Ich experimentiere noch mit einer Milchglasartigen Klebefolie, vielleicht geht es dann doch noch. Ich habe jetzt aber eine Philips Hue Ensis Deckenleuchte einem Kumpel nachgekauft, die kann dann viel cooler Lichteffekte (wer es braucht) bieten, ohne zu blenden.


    Mein Hinweis noch: der Tisch ist absolut NICHT wasserdicht. Ein Spiel unten aufgebaut lassen, dann den Deckel schliesen und ein Kind kippt ein Glas auf dem Tisch aus, ist ein Szenario, in dem man nicht cool bleiben kann, sondern sehr hektisch werden muss.


    Wir haben als Lösung eine klarsichtige gummitischdecke auf dem Tisch liegen, man gewöhnt sich schnell daran.

    Einmal editiert, zuletzt von sneuhauss ()

  • Ich mach mal kurz den Columbo… Eine Frage hätte ich dann noch:


    Wie hoch ist den der Abstand vom Boden bis zum „Keller“ und zur Tischplatte, wegen der Beinfreiheit und das man Stühle drunter schieben kann?

    ich kann gerade nicht nachmessen, aber das ist alles ganz normal. Andere Tische haben ja auch mal eine Leiste unter der Platte, der Keller ist da auch nicht viel tiefer. Wenn man auf dem Stuhl sitzt, stößt man normal gebaut nicht mit den Beinen unten an den Tisch