Sea Salt & Paper

  • Ich habe das Spiel über BGA kennengelernt und bin total begeistert. Wer Gin Rummy und Co. grundsätzlich ganz gut, aber eben auch etwas fad findet mit Standardkarten, sollte das unbedingt mal probieren. Da das Spiel jetzt lange Zeit nicht verfügbar war, hatte ich es mit meiner Tochter nachgebastelt. ^^

    Das Original ist aber mittlerweile ebenfalls eingezogen...

    Anfangs fand ich die Optik merkwürdig, mittlerweile gefällt sie mir aber auch gut. :)

  • Wir haben die englische Version auf der Messe gesehen und natürlich nicht mitgenommen. 😬


    Dann aber nachdem ich auf BGA ein paar Runden gespielt hatte im November aus Frankreich geordert. 😁👍


    Das Einzige was schade ist, ist das die Karten nicht gesleevet in die Box passen.

  • Das Einzige was schade ist, ist das die Karten nicht gesleevet in die Box passen.

    ich hab den unteren Teil der Schachtel gekürzt, sodass sie nur noch ein halber Zentimeter hoch ist. Tat zwar etwas weh, aber so passts wunderbar. Braucht man halt noch einen Gummi damit alles zusammenhält. Mir war das sleeven aber wichtiger, daher der schmerzhafte Schritt 😄

  • Das erscheint bei einem neuen Verlag. MM-Spiele.

  • Ja, ganz neu. Äußerst spielerfahren. Freunde/in von mir.

    All time favorites: Brass: Birmingham, Dune: Imperium, Klong!

    3 Mal editiert, zuletzt von R8tzi ()

  • Wenn ihr mögt und ich Zeit habe, warum nicht. Ansonsten sehen wir uns ja am Spielstil-WE. ;)

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    Einmal editiert, zuletzt von R8tzi ()

  • Kommt Online wie im Fachhandel. Dauert noch bis ca. April. Kostet aufgerundet vermutlich 13€.

    Angaben ohne Gewähr.

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  • Wir haben es jetzt mal zu zweit gespielt und es weiß zu gefallen. Schönes Kaffee-Trinken-Spiel, was man nebenbei daddeln kann. Leider nicht ein ganz so hoher Suchtfaktor im Vergleich zu Fantasy Realms, was immer noch seinesgleichen sucht (für mich), aber vermutlich lässt es die etwas niedrigere Komplexität gar nicht zu.


    Was mich tatsächlich etwas "stört" ist, dass keine Wertungsmarker dabei liegen. Das macht z.B. Scout wesentlich besser. Hier muss man prinzipiell immer Stift&Papier bereithalten (oder eine App).

  • Ich konnte ihm nicht so sehr viel abgewinnen.

    Eine offene Karte muss dann schon der absolute Volltreffer sein, um einen guten Sprung nach vorne zu machen, bzw um eine Aktion auszulösen. Passive Vorlage lässt grüßen.

    Ideal wenn man danach direkt ansagen kann.

    Ansonsten doch eher ziehen und hoffen und bangen, mir fehlte so der kleine nette Zwist extra.

    Village Green gefällt mir da besser. Braucht aber auch etwas mehr Platz.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Village Green gefällt mir da besser. Braucht aber auch etwas mehr Platz.

    Total merkwürdiger Vergleich. Village Green ist doch total verkopft und puzzelig, Sea, Salt & Paper ist ein ganz kurzes Ding mit einer schönen Mischung aus Glück und etwas Taktik (zu zweit sicher mehr als zu viert). Ich finde es sehr vergleichbar mit Gin Rummy zB, aber doch nicht mit Village Green oder Arboretum beispielsweise, die beide eine ganz andere Tiefe haben.

  • Village Green gefällt mir da besser. Braucht aber auch etwas mehr Platz.

    Total merkwürdiger Vergleich. Village Green ist doch total verkopft und puzzelig, Sea, Salt & Paper ist ein ganz kurzes Ding mit einer schönen Mischung aus Glück und etwas Taktik (zu zweit sicher mehr als zu viert). Ich finde es sehr vergleichbar mit Gin Rummy zB, aber doch nicht mit Village Green oder Arboretum beispielsweise, die beide eine ganz andere Tiefe haben.

    ... ich mag es auch bei kürzeren Spielen ( 25-45 Min ) lieber nicht ganz so kurz und lieber puzzeliger als so sehr straight forward wie es Sea Salt Paper liefert.

    Da spiele ich lieber 1 Partie mit 45 Min die mir puzzeligen Spaß machen als 3 oder 4 Runden in einem Spiel welches mir weniger gefällt.

    Die 25-45 Min sind so oder so rum.

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  • Ich habe es jetzt auch gespielt und finde es prinzipiell ganz kurzweilig. Allerdings ist der Glücksfaktor doch recht hoch. Bei BGA habe ich jetzt eine Partie, bei der mit 35:6 geführt habe, verloren, weil der Gegner nach 5 (!) gezogenen Karten vier Meerjungfrauen aufgedeckt hat... :lachwein:

  • Bei BGA habe ich jetzt eine Partie, bei der mit 35:6 geführt habe, verloren, weil der Gegner nach 5 (!) gezogenen Karten vier Meerjungfrauen aufgedeckt hat... :lachwein:

    Das ist hart! :lachwein: Ich habe echt viele Partien mittlerweile, aber das hat sich bisher (leider?) noch nie bei irgendwem ergeben, dass das Spiel über Meerjungfrauen beendet wurde...

  • Also wir haben schon zwei mal ein Meerjungfrauen-Sieg gehabt. Aus 9 gespielten 2-Spieler Partien. Kommt vielleicht öfter vor in einem 2P Spiel. :D


    bei der mit 35:6 geführt habe, verloren, weil der Gegner nach 5 (!) gezogenen Karten vier Meerjungfrauen aufgedeckt hat... :lachwein:

    Das ist irgendwie aber auch gut, oder? Weil sonst ist das eigentlich mein einziger Kritikpunkt am Spiel. Wenn du mit 35:6 oder meinetwegen auch 10 spielst, dann ist die Sache ja durch. Gucken, dass man die passende Punktezahl bekommt und dann das Spiel direkt beenden um über 40 zu kommen. Da ist dann die Spannungskurve etwas flach.

  • Wenn du mit 35:6 oder meinetwegen auch 10 spielst, dann ist die Sache ja durch. Gucken, dass man die passende Punktezahl bekommt und dann das Spiel direkt beenden um über 40 zu kommen. Da ist dann die Spannungskurve etwas flach.

    In aller Regel ja. Bei solchen Rückständen gebe ich selbst dann auch auf. Auf 4 Meerjungfrauen zu spielen mag zwar theoretisch noch möglich sein, macht ja aber auch nicht wirklich Spaß.

  • Wenn du mit 35:6 oder meinetwegen auch 10 spielst, dann ist die Sache ja durch. Gucken, dass man die passende Punktezahl bekommt und dann das Spiel direkt beenden um über 40 zu kommen. Da ist dann die Spannungskurve etwas flach.

    In aller Regel ja. Bei solchen Rückständen gebe ich selbst dann auch auf. Auf 4 Meerjungfrauen zu spielen mag zwar theoretisch noch möglich sein, macht ja aber auch nicht wirklich Spaß.

    Macht dir(!) nicht Spaß.


    Ich finde dieses emotionale „letzter-Strohhalm-Feature“ sehr gelungen für ein Kartenspiel dieser Art.

  • Die 4 Meerjungfrauen funktionieren ja auch als Damokles-Schwert ziemlich gut. Auch wenn das nicht oder nur sehr selten eintrifft, kann man sich auch mit einem riesigen Vorsprung nicht 100% sicher fühlen. Damit hat auch die letzte Partie in einem Spiel mit 35:6 Vorsprung noch ein wenig Spannung.

  • Meine Frau hatte das auf der SPIEL DOCH! am Bodensee kennengelernt und konnte noch kurz vor Torschluss ein Exemplar ergattern. Bei meiner Erstpartie zuhause hatte ich mich zunächst über diese bissig-gemeine Haischwimmerkombo geärgert. Das wollte so gar nicht zu der lieblich-grandiosen Gestaltung passen. Aber schon bei der nächsten Partie hat mich das Sea Salt & Paper-Fieber gepackt. Dabei entfalten die einzelnen Runden eine ganz eigene Dynamik. Am Anfang kann man noch vergleichsweise lange Karten und Punkte sammeln, bis man „Stopp“ ruft. Dass das Rundenende jederzeit (auch von anderen) ausgelöst werden kann, sorgt aber bereits da für permanente Spannung. Mit der „letzten Chance“ kann man zudem einen riesigen Punktesprung herausholen. Das ist nur ziemlich riskant, denn geht die Wette nicht auf, ziehen die anderen davon … Kurz vor Erreichen der erforderlichen Punkte sind die Partien natürlich eher kürzer und es braucht da mehr Glück beim Ziehen der Karten. Das Spannungsmoment hat dann etwas von High Noon.


    Und die Meerjungfrauen zu sammeln, ist sicherlich eine reelle Chance für Partien zu zweit. Ich sag nur: Hüte dich vor dem Hai (oder horte ihn). Zu viert hat es mir übrigens wider Erwarten fast genauso gut gefallen wie zu zweit. Zu dritt habe ich es bisher noch nicht gespielt. Bin jedenfalls absolut begeistert von diesem gestalterischen wie spielerischen Kleinod.

  • Macht dir(!) nicht Spaß.

    Ja, ok, macht mir keinen Spaß. Wenn die einzig mögliche Chance, ein Spiel noch zu gewinnen, darin besteht, solange Karten zu ziehen, bis man 4 Meerjungfrauen auf der Hand hat, dann finde ich das vollkommen uninteressant. Man hat ja überhaupt keinen Einfluss darauf, was man zieht. Das ist nicht meine Vorstellung von interessanten Entscheidungen.

  • Ist halt wie ein Wurf von der Mittellinie bei auslaufender Uhr beim Basketball

    Nur, dass da auch noch Können eine Rolle spielt, während es hier reines Glück ist...

    Verteht mich nicht falsch, ich finde schon, dass das Spiel seinen Charme hat, aber nach 110 Partien ist bei mir etwas die Luft raus. Mir ist glaube ich insgesamt der Glücksfaktor einfach zu hoch.

  • Die Erweiterung ist bei BGA verfügbar, fügt sich wirklich äußerst unproblematisch ein und macht Spaß! Es gibt folgende neue Karten:


    • 1x Krabben-Besetzung: 1 Punkt pro Krebs (analog zur Pinguin-Kolonie etc.)
    • 1x Seepferd: Gilt für alle Sets als Joker.
    • 3x Seestern: Kann zusammen mit den Duo-Karten gespielt werden. Das Duo ist dann 2 Extra-Punkte wert aber der Effekt wird nicht ausgelöst.
    • 1x Hummer: Kann zusammen mit einem Krebs als Duo gespielt werden. Man kann sich dann die 5 obersten Karten des Stapels anschauen und eine davon aussuchen.
    • 2x Qualle: Kann anstelle des Hais zusammen mit einem Schwimmer als Duo gespielt werden. Im nächsten Zug können alle Gegenspieler lediglich die oberste Karte vom Deck blind ziehen, können keine Karten ausspielen und nicht das Rundenende einläuten.