Ein kleiner Hinweis:
Die von mir angesprochenen Ereigniskarten, die man statt der Ertragswürfel verwenden kann, sind auch in die Catan-Assistent-App integriert.
Man kann, neben allerlei anderen Hilfsfunktionen mit der App auch würfeln, wie wenn man normale Würfel verwendete, man kann aber auch die Ereigniskarten statt Würfeln nutzen.
Die Ereigniskarten entsprechen in ihrer Häufigkeit den Kombinationsmöglichkeiten von 2D6. Die 7 gibt es also 6x, 6 und 8 je 5x, 5 und 9 je 4x, 4 und 10 je 3x, 3 und 11 je 2x und schließlich 2 und 12 je 1x.
Die Karten werden gemischt und jeder Spieler zieht, wenn er an der Reihe ist, eine Karte, deren Würfelzahl dann gilt. Damit das nicht allzu berechenbar ist, werden nach dem Mischen 5 Karten abgezählt, darauf kommt die Karte Jahreswechsel und darauf die weiteren 31 Karten. Wird die Jahreswechselkarte gezogen, wird der Stapel neu gebildet.
Die exakte statistische Wahrscheinlichkeit wird also dadurch, dass bei jedem Durchlauf des Stapels irgendwelche 5 aus 36 Kombinationen eben nicht kommen, abgemildert; welche das sind, ist Zufall. Es könnten also theoretisch in einem Durchlauf des Stapels nur eine 7 kommen, oder auch gar keine 6 usw.. Solche Extreme kommen gewöhnlich aber nicht vor.
Wer die exakte statistische Wahrscheinlichkeit will, braucht aber die realen Karten, damit er die Jahreswechselkarte weglassen kann. Der Zufall beschränkt sich dann auf die Reihenfolge, in der die Würfelzahlen kommen.