6 Level Interaktions-Skala

  • Die Interaktionsskala geht von 0-5


    Level 0: Keinerlei Interaktion, rein solitär (Beispiele: Take it easy)

    Level 1: wenig Interaktion und nur indirekt (z.B wegnehmen von Karten/Aktionen aus der Auslage), jeder bastelt primär für sich, (Atiwa, Ganz schön clever)

    Level 2: mäßige interaktion, wie 1, aber zusätzlich z.B. Rennen um Ziele oder Karten Aktionen, bei denen alle was bekommen, oder moderate Interaktion auf dem Spielplan (Flügelschlag, Karuba, Arche Nova)

    Level 3: Mittlere Interaktion: direktere, intensivere Interaktion als bei 1 und 2, oder viele kleine Interaktionsebenen (Port Royal, Orleans, Terra Mystica)

    Level 4: Starke Interaktion; hier muss man genau beachten was die anderen tun und darauf reagieren (Navegador, Small World, Imhotep)

    Level 5: Sehr starke Interkation: Das Spiel basiert schwerpunkmäßig auf Interaktion (Diplomacy, Der Widerstand, Q.E., Kuhhandel, Risiko, El Grande)

  • actaion

    Hat den Titel des Themas von „5 Level Interaktions-Skala“ zu „6 Level Interaktions-Skala“ geändert.
  • Hast Du auch eine Frage oder eine These oder wirfst Du einfach nur Deine Meinung in den Raum?

    These steht doch oben....

    Oft wird ja bei der Beschreibung eines Spiels geschrieben:"Nicht besonders interaktiv" etc, was recht ungenau ist... mit einem Maßstab kann man es besser vergleichen

  • Hast Du auch eine Frage oder eine These oder wirfst Du einfach nur Deine Meinung in den Raum?

    These steht doch oben....

    Oft wird ja bei der Beschreibung eines Spiels geschrieben:"Nicht besonders interaktiv" etc, was recht ungenau ist... mit einem Maßstab kann man es besser vergleichen

    Also mir fehlt hier leider noch die Erläuterung oben im ersten Post für das Ganze, Wieso warum weshalb?


    Auch mal ein Beispiel anführen.


    EDIT: Wenn das hier eine Diskussion zu einem werdenden Wiki-Eintrag sein sollte dann sollte man das dazu schreiben. So kann jeder nur spekulieren wen oder was du damit ansprechen willst.

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

    Einmal editiert, zuletzt von Ressless ()

  • Hast Du auch eine Frage oder eine These oder wirfst Du einfach nur Deine Meinung in den Raum?

    These steht doch oben....

    Oft wird ja bei der Beschreibung eines Spiels geschrieben:"Nicht besonders interaktiv" etc, was recht ungenau ist... mit einem Maßstab kann man es besser vergleichen

    Dein "Maßstab" ist Deine Meinung, kein allgemeingültiger Fakt.


    Was willst Du also disktutieren? Die Anzahl der Level? Die Abstufungen? Welche Spiele als Beispiel gut oder schlecht sind? Oder mehr auf der Meta-Ebene - wozu braucht es überhaupt eine Skala für etwas, was die meisten Leute eher subjektiv als objektiv empfinden und sich daher schlecht auf einer allgemeingültigen Skala abbilden läßt?

  • Schön. Aber die offizielle Interaktions-Skala, da von mir und nicht von dir, sieht so aus:

    Level 0: Keine Interaktion, da nicht gespielt wird.

    Level 1: Interaktion vorhanden, da ich mit anderen am Tisch sitze und spiele, unterhalte, beobachte etc. oder mich sogar über mich selbst, den Automa, den Redakteur, Autor etc. beim Solo-Spielen aufrege.


    So, Thread kann geschlossen werden.

  • Finde die Skala noch dürftig, aber das Ziel interessant. Skalalvl 2-5 sind mMn nicht ausreichend differenziert und bei den oberen Lvl ist Luft nach oben.


    Z.B. fehlen da Spiele die mittels Interaktionen die Spielstrukturen wie z.B einen zentralen Markt maßgeblich beeinflussen, basierend auf den Handlungen der Spieler und damit die Entwicklung aller Rollen und Möglichkeiten dominiert bestimmen. Solche Spiele benennen mancheals Framework Games und ich find die richtig interessant :)


    Weitere Informationen zu: https://boardgamegeek.com/geek…ed-edition?itemid=7201546

  • Falls eine Diskussion erwünscht ist: Ich finde die Liste nicht schlecht, glaube aber, dass eine eindimensionale Skala hier nicht ausreicht.

    So ist ein Spiel wie Schach super interaktiv, da ich auf fast jeden Zug meines Gegners reagieren muss um nicht zu verlieren. Diese Interaktion erscheint mir aber eine andere wie die in Partyspielen, die hier in der Liste m.E. fehlen und ebenfalls auf der höchsten Stufe zu verorten sind.

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

  • Wenn BGG zusätlich zum Weight-Rating ein Interaction-Rating hätte, wäre das schon toll.

    Ich gucke schon regelmäßig in Threads, Foren nach ob und wie Interkativ Spiele sind, die mich interessieren.


    Sehe aber keinen Sinn in den Ankerbeispielen hier. So etwas entwickelt sich doch viel besser "Bottom-up" wenn eine Meta entsteht und viele Abstimmen, als wenn die Stufen "Top-Down" vorgegeben werden.

    Im allg. denke ich ein Feature-Request bei BGG wäre der beste Ort für diese Idee.

    Warte auf: Cross Bronx Expressway | A Gest of Robin Hood | Kingdoms Forlorn | The Queens Dilemma | Coalitions: Realpolitik | Koriko: A Magical Year | Apex: Legends | Defenders of the Wild | Molly House | A Very Civil Whist | Arcs | Ahoy (DE)

  • Sehe aber keinen Sinn in den Ankerbeispielen hier. So etwas entwickelt sich doch viel besser "Bottom-up" wenn eine Meta entsteht und viele Abstimmen, als wenn die Stufen "Top-Down" vorgegeben werden.

    Ich würde den Ausgangsbeitrag auch nicht so lesen, sondern als Skala plus der subjektiven Einordnung einiger Spiele in die einzelnen Kategorien durch actaion , die sicherlich diskutiert werden kann ... :/

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

  • Sehe aber keinen Sinn in den Ankerbeispielen hier. So etwas entwickelt sich doch viel besser "Bottom-up" wenn eine Meta entsteht und viele Abstimmen, als wenn die Stufen "Top-Down" vorgegeben werden.

    Ich würde den Ausgangsbeitrag auch nicht so lesen, sondern als Skala plus der subjektiven Einordnung einiger Spiele in die einzelnen Kategorien durch actaion , die sicherlich diskutiert werden kann ... :/

    Du kein Plan. Entweder will OP, dass so eine Skala angewandt wird und meint seine Beispiele ernst. Dann finde ich seinen Beitrag und meine Position dazu zielführend.


    Oder er hat einfach spätabends ein 30minuten - Gedankenexperiment in ein Forum gedroppt, ohne weiteren Plan. Dann kann man seine Beispiele diskutieren, aber da sehe ich wie andere hier keinen Mehrwert.

    Warte auf: Cross Bronx Expressway | A Gest of Robin Hood | Kingdoms Forlorn | The Queens Dilemma | Coalitions: Realpolitik | Koriko: A Magical Year | Apex: Legends | Defenders of the Wild | Molly House | A Very Civil Whist | Arcs | Ahoy (DE)

  • Der letzte Post war witzig, aber vielleicht bleiben wir konstruktiv, denn der Threadersteller hat sich ja etwas dabei gedacht und möchte einen Mehrwert bieten. Lustiges Vergraulen kann jeder. Also warten wir doch die Erklärung ab und zügeln uns bis dahin.

    Das war eigentlich eher in Richtung der ersten Kommentare gerichtet ... 🤷🏻‍♂️😊


    Aber generell hast du natürlich recht. 👍🏻

  • Ich gucke schon regelmäßig in Threads, Foren nach ob und wie Interkativ Spiele sind, die mich interessieren.

    Das mache ich inzwischen auch so. Ausschlaggebend war im letzten Jahr eine 3 stündige Runde Arche Nova, die ich als furchtbare Quälerei empfunden habe.


    Seitdem habe ich für mich selber einige Warnsignale (z.B. jeder hat seinen eigenen Spielplan) entwickelt, die selbst wenn niemand die Interaktion direkt beschreibt, helfen Spiele mit wenig Interaktion zu identifizieren.


    Ich fände eine Skala daher durchaus interessant, bin mir aber nicht sicher, ob die 5 Punkte oben schon ausreichend definiert wären.

  • Seitdem habe ich für mich selber einige Warnsignale (z.B. jeder hat seinen eigenen Spielplan) entwickelt, die selbst wenn niemand die Interaktion direkt beschreibt, helfen Spiele mit wenig Interaktion zu identifizieren.

    Eigener Spielplan = geringe Interaktion?

    Wie kommst du denn darauf? Da fallen mir auf die Schnell z.B. Eclipse oder Lancaster als Gegenbeispiele ein. Entscheidend ist doch immer, was man macht. Nicht wo man es macht.

  • Seitdem habe ich für mich selber einige Warnsignale (z.B. jeder hat seinen eigenen Spielplan) entwickelt, die selbst wenn niemand die Interaktion direkt beschreibt, helfen Spiele mit wenig Interaktion zu identifizieren.

    Eigener Spielplan = geringe Interaktion?

    Wie kommst du denn darauf? Da fallen mir auf die Schnell z.B. Eclipse oder Lancaster als Gegenbeispiele ein. Entscheidend ist doch immer, was man macht. Nicht wo man es macht.

    Stimmt es sollte wohl eher „Kein gemeinsamer Spielplan“ sein. Ist wie gesagt auch nur ein erstes Warnsignal für mich, um genauer nachzuforschen.


    Es kommt natürlich auch immer aufs Genre an. Bei einem reinen Kartenspiel gelten andere Punkte.

    Einmal editiert, zuletzt von Mr Tantum ()

  • Stimmt es sollte wohl eher „Kein gemeinsamer Spielplan“ sein.

    Dann bin ich bei dir! :)

    Kein gemeinsamer Spielplan ist sicher ein Anzeichen für "man spielt eher nebeneinander her". Aber mal ehrlich: sowas gibt's vielleicht in der Roll & Write Ecke. Aber bei größeren Spielen ist der gemeinsame Spielplan doch Standard, und das auch bei eher interaktionsarmen Vertretern des Brettspiels. Der gemeinsame Spielplan kann ja alles sein von der reinen Ablage für irgendwelches punktebringendes Spielmaterial bis zur Karte, auf der man sich militärisch bekriegt.

  • Es ist schon ein Unterschied, ob auf dem allg. Spielplan nur eine Kartenauslage und/oder Aktionsfelder sind (wie z.B. bei Agricola, Arche Nova etc) und das wesentliche auf dem eignene Plan passiert

    oder

    ob das Hauptgeschehen, sondern zumindest ein wichtiger Teil auf dem allg. Spielplan statfindet (wie z.B. bei Brass Birningham, Navegador, Terra Mystica)


    Wobei es natürlich auch Interaktion gibt, die nicht auf dem Spielplan stattfindet, wie z.B. das Rennen um Ziele, Karten die andere betreffen usw.

  • Es ist schon ein Unterschied, ob auf dem allg. Spielplan nur eine Kartenauslage und/oder Aktionsfelder sind (wie z.B. bei Agricola, Arche Nova etc) und das wesentliche auf dem eignene Plan passiert

    oder

    ob das Hauptgeschehen, sondern zumindest ein wichtiger Teil auf dem allg. Spielplan statfindet (wie z.B. bei Brass Birningham, Navegador, Terra Mystica)


    Wobei es natürlich auch Interaktion gibt, die nicht auf dem Spielplan stattfindet, wie z.B. das Rennen um Ziele, Karten die andere betreffen usw.

    In Agricola passiert das Wesentliche nicht auf dem eigenen Spielplan oder du spielst das Spiel "falsch". ;)

  • Das alles scheint mir eher ein Versuch zu sein, subjektive Empfindungen in objektive Beurteilungen zu pressen. Vor allem aber - wer überhaupt verleiht denn Spielen den Stempel „ Interaktionslevel 2“? Wobei das vermutlich viele wiederum anders sehen.

    Spiele ohne gemeinsamen Plan sollen interaktionsarm sein? Schon mal #TankDuel gespielt, oder #CosmicEncounter oder #Innovation oder #LoveLetter ?

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Ich habe oben mehrmals geschrieben, das der Spielplan eines von vielen Warnsignalen ist, um die Interaktion abschätzen zu können.


    Im Endeffekt ist das Ganze aber sehr subjektiv. Ggf würde es reichen, wenn die Bewertenden in einer großen Bewertungsdatenbank wie #BGG Complexity = High, Medium, Low einstellen könnte und sich dann ein Durchschnitt ergibt.

  • Ich habe oben mehrmals geschrieben, das der Spielplan eines von vielen Warnsignalen ist, um die Interaktion abschätzen zu können.

    Ja, ich wollte deine Aussage auch nicht in Abrede stellen - einige einleitende Worte von mir wären wohl hilfreich gewesen. :saint:

    Meine Beispiele sollten eine hohe Interaktivität auf den ersten Blick aufzeigen - ohne jedwedes „Warnsignal“ zu triggern. Hinzu kommt noch der individuelle Fokus des einzelnen - spielt er/sie fast nur „Euros“ o.ä. ist man vermutlich eher versucht direkte Interaktion in Spielen zu suchen als jemand, der sein Repertoire weiter gefasst hat. Was i.ü. kein Vorwurf sein soll!

    Wobei streng genommen jede Zusammenkunft zum Zweck gemeinsames spielen ja schon selbst eine soziale Interaktion darstellt.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Naja ein Spiel wie Kuhhandel hat ja keinen Spielplan und ist sehr interaktiv aber ich finde die Diskussion darüber was interaktiv ist und ob man das so eonfach bewerten kann ziemlich spannend.


    Ansonsten noch ein paar generelle Gedanken zum Thema:


    Was ich noch spannend finde ist wie Konfrontativ ein Spiel ist. Häufig fühlen sich für mich sehr konfrontative Spiele interaktiver an als welche die bei denen Wettrennen, Workerlacement etc. benutzt werden auch wenn diese vlt. genauso Interaktiv sind.


    Dann gibt es ja noch die Koops gerade hier ist für viele die nicht Solo spielen ein interaktives Element Pflicht. Das alles in 5 Zahlen zu packen ist eine spannede Sache über vor- und nachteile solcher Skalen wurde ja auch schon woanders zu genüge Diskutiert.


    Was meint ihr wie wichtig sind elemente wie Konfrontation oder auch Kooperation?

    Island, go