Wie umweltfreundlich sind Spiele von Stonemaier Games?

  • Stonemaier Games checkt seine Spiele in Bezug auf die Umweltfreundlichkeit.


    Are Our Games Eco-Friendly? (Part 1) – Stonemaier Games


    Relevanter Punkt für mich, es sollen zukünftig wohl eher wieder Holztokens verwendet werden anstatt diese ekligen Plastiktokens.

    Also eklig sind die Realistic Recourses aber nicht.

    Die sind schon sehr hochwertig gemacht.

    Zugute halten muss man diesen Sachen aber auch, sie werden über lange Zeit genutzt und sind keine Einwegteile, die direkt weggeworfen werden.

    Oftmals ist Holz aber schon der „schönere“ Rohstoff bei Spielen. Vor Allem da mittlerweile das Holzmaterial für Spiele sehr individuell gefertigt werden kann…

    Wo ich mir auch Besseres vorstellen kann, wäre vielleicht, dass die Sortiereinsätze nicht mehr aus Kunststoff hergestellt werden sondern tatsächlich aus natürlichen Materialien….z.B. wie es auch schon in dem Link geschrieben wurde aus recyceltem Holz/Pappe oder so…..

    Hat halt alles immer so seine zwei Seiten….

    Einmal editiert, zuletzt von turbo ()

  • also die Realistic Ressourcen hab ich damit gar nicht gemeint. Die normalen Klötzchen aus Tapestry zum Beispiel oder die Männchen aus Pendulum mit dem sichtbaren Grat waren damit gemeint. Sind nicht schön und fühlen sich auch eher billig an. Da sind mir 08/15 Holzklötzchen lieber.

  • Auch wenn ich tolle Holzteile in Spielen liebe und den Kunststoffe-Teilen immer vorziehen würde, und auch wenn Holz eine natürliche Ressource ist: Es wird geschlagen, transportiert, zugeschnitten, gefräst und lackiert. Das funktioniert ja auch lles nicht ohne Eingriff in die Natur und ohne Energie- und Chemieeintrag. Ob so ein Meeple aus Holz nach all den Arbeitsschritten in der Ökobilanz einem aus Kunststoff noch überlegen ist? Das müsste ein Experte tatsächlich mal unter die Lupe nehmen.

    we are ugly but we have the music

  • Ich lasse das hier mal laufen - SOLANGE es unpolitisch bleibt. Also bedenkt bitte die Forenregeln. Sonst kann das natürlich gerne im RSP-Bereich diskutiert werden.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Die Plastik-Klötzchen bei Tapestry empfand ich als extrem leicht und haptisch eher schlecht aufgrund des geringen Gewichts. Holz-Klötzchen bringen da schon ihr eigenes Gewicht mit, auch wenn es da in dr Vergangenheit immer mal wieder den Trend zu geklebten Schichtholz oder irgendwas holzartiges gab, was auch kein Gewicht hatte.


    Deshalb "Daumen hoch" für mehr Holz statt Plastik. Allerdings denke ich da nicht an die Umwelt, weil ich gar nicht konkret beurteilen kann, was problematischer ist über alle Produktionsstufen und in einer 100 bis 1000 Jahre Perspektive. Wenn dadurch wieder mehr gefällige Haptik ins Spiel kommt, bin ich sowieso immer ein Holzfan. So fand ich die Plastikversionen von Siedler von Catan schon blöd und liebe meine alte (und ewig nicht gespielte) Holzversionen davon.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Da wir hier nicht über Wegwerfprodukte reden stellt sich mir die Frage garnicht. Ich liebe Minis und würde nicht auf sie verzichten wollen. Meistens sagen mir die Plastikresourcenupgrades auch mehr zu als die Holzupgrades, aber das ist auch wieder von Spiel zu Spiel verschieden. Generell kann ich sagen alles ist besser als Pappe:)

  • Es gab mal eine Studie von Greenpeace zu Holz- versus Plastikspielzeug. Abgesehen von Bruchgefahr (die bei Brettspielen wohl zu vernachlässigen ist) sind selbst lackierte Holzspielzeuge in der Produktion um den Faktor 100 weniger Umweltbelastend als das entsprechende Plastikspielzeug, in der Verwertung ist der Vergleich gar nicht mehr machbar, da das Holz rückstandslos verrottet. Insoweit darf man guten Gewissens bei allem aus Holz gerne zugreifen, wenn man Spiele kauft.

  • Dem schließe ich mich nicht an. Es gibt so einige Plastikdinger, da würde ich Pappmarker tatsächlich bevorzugen. Z.B. die Wahrzeichen in Tapestry.

    mh ne die gerade nicht die hab ich sehr liebgewonnen :D

    Ich bin voll bei Matze! Tapestry wäre so viel besser mit Papptoken! ;)

  • Nicht zu vergessen: Standees!


    Würde mich freuen wenn es auch einen Trend "zurück" zu wunderschönen Pappaufstellern statt grauem Plastik geben würde.


    Die Spielboxen wären kleiner, der Preis geringer, die Fertigung schneller, die Umwelt dankbarer, die Nicht-Maler glücklicher .... und und und ...

  • Die gummierten Anleitungen sind definitiv nicht umweltfreundlich. Wir hatten das bereits schon mal besprochen.

  • Nicht zu vergessen: Standees!


    Würde mich freuen wenn es auch einen Trend "zurück" zu wunderschönen Pappaufstellern statt grauem Plastik geben würde.


    Die Spielboxen wären kleiner, der Preis geringer, die Fertigung schneller, die Umwelt dankbarer, die Nicht-Maler glücklicher .... und und und ...

    Fast bei dir, den Standees aus Holz statt Pappe finde ich einfach genial. Siehe Hannibal & Hamilcar: Premium Classic Generals

  • Wenn die Standees aber nicht montiert in die Schachtel passen ist das auch wieder nix und nutzen sich nach 2-3 mal zusammenstecken direkt ab. Ansonsten kann ich Standees tatsächlich auch etwas abgewinnen. Die habe ich bei Dwellings of Eldervale sogar den Minis vorgezogen.

  • Gummierte Anleitung klingt in etwa so relevant wie "Spot UV" auf Spieleschachteln :/

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Nova Aetas: Renaissance, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Warcrow Adventures, Witchbound

  • Ich glaube zwar auch das Holz im ganzen einen geringen ökologischen Impact hat als Kunststoffe, aber auch Holz kann aus illegalem Einschlag stammen, mit fiesen Chemikalien behandelt, tausende Kilometer transportiert und mit krebserregendem Lack bepinselt werden. Das ist dann auch nicht besser als Plastik, und auf dem Kompost würde ich dieses Holz auch nicht werfen wollen.

    Hochwertige Kunststoffe die langlebig sind und dann als Bestandteil eines Spiels (oder mehrerer Spiele, siehe realistic ressources) auch langfristig genutzt werden können sehe ich daher auch nicht extrem kritisch.

    Wie andere bereits erwähnt haben,wir reden ja nicht von Wegwerfartikeln.

    Alles in allem mag ich aber auch lieber Holz und Standees.

    Ein Ansatz, der sich aber vermutlich nicht umsetzen lassen würde, wäre es vielleicht Ressourcen für Brettspiele nur noch optional anzubieten - wie bei der Maggi-Packung:

    "Um dieses Spiel zu spielen, benötigen sie je 30 Holz, Stein und Gold (separat erhältlich)"

    Dann könnte man vielleicht sowohl die Verpackungsgröße als auch Produktionskosten geringer halten. Wer Ressourcen hat nutzt diese, wenn nicht kann man sie kaufen.

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Hat sich leider als nicht tragbar erwiesen. Siehe Cheapass Games.

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Ich glaube zwar auch das Holz im ganzen einen geringen ökologischen Impact hat als Kunststoffe, aber auch Holz kann aus illegalem Einschlag stammen, mit fiesen Chemikalien behandelt, tausende Kilometer transportiert und mit krebserregendem Lack bepinselt werden. Das ist dann auch nicht besser als Plastik, und auf dem Kompost würde ich dieses Holz auch nicht werfen wollen.

    Für Holzkomponenten Made in Germany kann man Deine Bedenken komplett ausschließen, da schauen schon die wenigen lokalen Produzenten der Holzkomponenten drauf die Vorgaben einzuhalten. Andernfalls würden sie sich ja extrem ins eigene Fleisch schneiden.

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Klaus_Knechtskern das ist mir bewusst, ich wollte damit nur verdeutlichen dass ich nicht Holz für in jedem Fall unbedenklich halte und Kunststoff nicht grundsätzlich schlecht finde.

    Ich habe eine Präferenz für Holz, aber nicht um jeden Preis.

    Das wurde ja seinerzeit in dem Thread über Exit-Spiele auch deutlich - Kosmos hat dort ja klar gesagt was sie alles tun und worauf sie achten.

    Es gibt bei Holz und bei Kunststoff halt "gute" und "schlechte" - die KS exklusiven Geschützturm-Miniaturen bei Tortuga 2199 würde ich als schlecht bezeichnen, weil es superbilliges Plastik ist was zudem noch mies verarbeitet wurde. Die wandern garantiert in den Müll und werden durch Holz- oder Kunststoffcubes ersetzt.

    Die Mini-Minis von Star Wars Rebellion dagegen finde ich gut, mein Sohn benutzt die auch für Star Wars Risiko und anderes, die werden garantiert nicht entsorgt und sind für mich damit noch ok.

    Ich finde es sehr gut dass sich große wie kleine Verlage zunehmend bewusst und freiwillig damit auseinandersetzen und speziell die Blogeinträge von Jamey Stegmaier zu diesen und auch anderen Themen gefallen mir meistens..

    Liebe Grüße

    Cal


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    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Wenn man sie dauerhaft verwendet (was bei Spielen ja üblicherweise der Fall wäre), dann kann ich an sich sowohl mit Holz, als auch mit Kunststoff leben.

    Was Pappaufsteller angeht, sind diese natürlich ganz sicher mit weniger Ressourcen herstellbar als Holz und erst recht als Miniaturen.

    Als Halterungen für die Pappaufsteller haben sich bei mir die Füßchen aus Andor etabliert - diese lassen sich sehr einfach mit zwei Fingern auseinanderbiegen und die Pappe lässt sich ohne Schaden und perfekt haltend einfügen, da sie ein wenig dehnbar sind und wie eine Feder klammernd wirken. Außerdem tragen sie nicht besonders dick auf / sind eher klein. Ich habe zum Beispiel bei Gloomhaven schon von Beginn an die dort beiliegenden Füßchen durch die aus Andor ersetzt und bin inzwischen immer schrocken, wie unpraktisch und hässlich die Originale doch sind.

    Natürlich sind aber auch die Füßchen dann wieder aus Kunststoff, so dass man bei Pappaufstellern dann auch nicht ganz ohne auskommt.


    Ich fände es auch interessant, wie stark neben den eigentlichen "Produktivteilen" bei der Herstellung der verschiedenen Spielsteine / -figuren eigentlich Abfälle anfallen, die letztlich weggeworfen werden müssen (wie viel Abfall-Plastik, -holz, -Lack, etc. entsteht bei der Herstellung und ob das das eine relevante Menge ist, um das überhaupt mit einzubeziehen?).


    Auch könnte man darüber nachdenken, ob die Folie um die Spiele notwendig ist oder ob es Alternativen gibt und auch die Plastikverpackungen um frische Kartensätze, etc. IN der Schachtel sind sicher noch optimierbar.


    Letztlich muss allerdings auch ich sagen, dass es sich vermutlich bei diesen zwar löblichen Ansätzen letztlich doch nur um Peanuts handelt und muss mavman recht geben, dass Spiele nur dann wirklich nachhaltig wären, wenn man möglichst wenige davon herstellen würde.

    Ich würde zudem vermuten, dass über die gesamte dahinterhängende Logistik zur Beschaffung und für den Transport der Rohstoffe zu den Fabriken und durch den Transport der Spiele zum Kunden die meisten Umweltschäden entstehen im Vergleich zur eigentlichen Herstellung.

    Dennoch sind natürlich auch solche kleine Maßnahmen besser als keine Maßnahmen.


    Ich fände es insgesamt spannend, mal eine vollständige Beispielrechnung zu einer CO2- oder Rohstoffbilanz eines einzelnen Spiels zu sehen, um zu schauen, an welchen Stellen da am meisten optimiert werden könnte (und um sich vor Augen zu führen, wie viel ein einzelnes Spiel denn nun "verbraucht"), aber das dürfte sehr schwierig zu machen sein, weil so viele Aspekte mit reinspielen und kaum jemand alle Informationen so vollständig zusammenbekommt.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Calredon diesen "modularen" Ansatz finde ich sehr interessant.

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Nova Aetas: Renaissance, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Warcrow Adventures, Witchbound

  • Ich fände es insgesamt spannend, mal eine vollständige Beispielrechnung zu einer CO2- oder Rohstoffbilanz eines einzelnen Spiels zu sehen, um zu schauen, an welchen Stellen da am meisten optimiert werden könnte (und um sich vor Augen zu führen, wie viel ein einzelnes Spiel denn nun "verbraucht"), aber das dürfte sehr schwierig zu machen sein, weil so viele Aspekte mit reinspielen und kaum jemand alle Informationen so vollständig zusammenbekommt.

    Ich könnte mir vorstellen, dass einer der Big Player (KOSMOS, Ravensburger, Amigo, etc.) sowas schon mal gemacht hat

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Ich hab ja auch nicht behauptet, dass das funktioniert oder es das noch nie gab, habe lediglich gesagt, dass ich die Idee an sich interessant finde. Ich wäre jedenfalls bereit wenn ein Publisher sowas noch mal probieren sollte dafür Geld auszugeben ;)

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Nova Aetas: Renaissance, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Warcrow Adventures, Witchbound

  • wie bereits geschrieben ist dieser Ansatz ja nicht neu (Chepass Games) funktionierte nur nicht

    Ja, aber das ist ja nun schon eine Weile her - und ich sehe da schon einen Unterschied zwischen "Du hast ja alles an Grundmaterial Zuhause, hier die Regeln und ein Spielbrett" und "Hier ein Spiel, solltest du die benötigten Ressourcenmarker noch nicht haben kannst du sie dazu bestellen"

    Der Markt ist heute ein anderer, ich könnte mir das (für mich persönlich) schon vorstellen.

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Stonemaier Games checkt seine Spiele in Bezug auf die Umweltfreundlichkeit.


    Are Our Games Eco-Friendly? (Part 1) – Stonemaier Games


    Relevanter Punkt für mich, es sollen zukünftig wohl eher wieder Holztokens verwendet werden anstatt diese ekligen Plastiktokens.

    Wie passt denn da diesbezüglich der kommende Kickstarter mit den realistischen Ressourcen rein? :/

  • Wie passt denn da diesbezüglich der kommende Kickstarter mit den realistischen Ressourcen rein? :/

    Das frage mich bei so etwas ehrlich gesagt dann auch - wie schon oben geschrieben, sind die zuvor genannten Bemühungen im Vergleich zum Komplettaufwand gefühlt ohnehin so klein, dass es auf mich immer wie greenwashing wirkt. So gibt man allen Käufern das Gefühl, etwas getan zu haben und damit nicht der Wahrheit ins Auge sehen zu müssen, das jedes, egal wie produzierte, Spiel letztendlich dennoch immer einen Fußabdruck hinterlässt.

    Und diesen muss man dann jeder entweder ignorieren, für sich akzeptieren oder eben auf das Spiel verzichten.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • So gibt man allen Käufern das Gefühl, etwas getan zu haben und damit nicht der Wahrheit ins Auge sehen zu müssen, das jedes, egal wie produzierte, Spiel letztendlich dennoch immer einen Fußabdruck hinterlässt.

    Zumal es für mich wesentlich mehr Sinn macht, gerade auf Verbrauchs- / Einwegartikel besonders aus Kunststoff zu verzichten anstatt auf ein Brettspiel, das im besten Fall zwanzig Jahre oder länger genutzt wird und bei vielen Spielern als Sammelobjekt für große Zeiträume im Schrank verbleibt, und eben nicht nach kurzer Zeit entsorgt werden muss, wie z.B. Wattestäbchen, Trinkhalme, Verpackungsfolie oder Plastik-Einwegbesteck. Kritischer sehe ich da in unserem Bereich Brettspiel unter umweltfreundlichen Gesichtspunkten Exit-, Rätsel- oder Legacy-Spiele, die ja oft tatsächlich nur sehr begrenzt (meist 1x) gespielt werden können ... :/

  • Kritischer sehe ich da in unserem Bereich Brettspiel unter umweltfreundlichen Gesichtspunkten Exit-, Rätsel- oder Legacy-Spiele, die ja oft tatsächlich nur sehr begrenzt (meist 1x) gespielt werden können ... :/

    Ich habe zufällig gerade gestern mein erstes Exit-Puzzle (Kosmos) gespielt und mir ist gleich aufgefallen, dass in der Anleitung – direkt an der Stelle, wo erklärt wird, dass einige Elemente des Spiels unter Umständen zerstört werden müssen – deutlich gemacht wird, dass alles mit recyceltem Papier hergestellt ist.

  • Ich habe zufällig gerade gestern mein erstes Exit-Puzzle (Kosmos) gespielt und mir ist gleich aufgefallen, dass in der Anleitung – direkt an der Stelle, wo erklärt wird, dass einige Elemente des Spiels unter Umständen zerstört werden müssen – deutlich gemacht wird, dass alles mit recyceltem Papier hergestellt ist.

    Das ist natürlich löblich, trotzdem fließen hier ja Energie und Ressourcen in ein Produkt, dass quasi von vornherein so konzipiert ist, dass es in der Regel nach kürzester Zeit entsorgt wird. Böse gesagt, Wegwerfspiele. Bei größeren Legacy-Spielen fällt mir das sogar noch deutlicher auf, da da ja oft mehr als nur recycelfähiges Papier verwendet wird ...

  • diesen "modularen" Ansatz finde ich sehr interessant.

    wie bereits geschrieben ist dieser Ansatz ja nicht neu (Chepass Games) funktionierte nur nicht

    Von dem Publisher hab ich noch nie gehört... Die Frage ist auch ob das in einem gewissen Segment funktionieren würde - ich glaube bei Heavy Euros und oder 18xx wäre der Erfolg wahrscheinlicher als bei Familienspielen oder im Kennerbereich...


    Reines Bauchgefühl

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
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